Einrichtungen und Mitbewerber geokodieren

Gesundheitsversorgungsorganisationen wägen bei der Planung einer Expansion in einen neuen Markt oder bei dem Versuch, vorhandene Bevölkerungsgruppen besser zu versorgen, üblicherweise mehrere Faktoren ab. Dazu kann es gehören, den Standort vorhandener Einrichtungen Ihres Netzwerks und Ihrer Mitbewerber zu bewerten, die Erreichbarkeit eines bestimmten Standorts hinsichtlich der Verkehrsmittel und Reisemodi einer Bevölkerungsgruppe (z. B. mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln) zu messen und die Verteilung der vorhandenen Patienten zu untersuchen. Bei der Verwendung personenbezogener Patientendaten ist jedoch besondere Sorgfalt geboten. Rechtliche und ethische Richtlinien erfordern einen besonderen Umgang mit geschützten Gesundheitsinformationen (PHI) und personenbezogenen Daten (PII).

Karte mit Einrichtungen

Strategische Entscheidungsträger in Krankenhäusern benötigen eine geographische Perspektive, um gute Entscheidungen für das Wachstum, die Effizienz, die Relevanz und die Nachhaltigkeit ihrer Organisation zu treffen. Ein besseres Verständnis des Netzwerks trägt dazu bei, die verschiedenen Gruppen, die es versorgt, zu unterstützen, Lücken zu schließen und eine bessere Versorgungsleistung zu bieten. Dazu müssen zunächst die verschiedenen Einrichtungen der Gesundheitsorganisation, z. B. das Hauptkrankenhaus und das Netzwerk der Primärversorgungszentren, in der Gemeinde erfasst werden. Diese grundlegenden Daten können als Ausgangspunkt für verschiedene Berechnungen wie die folgenden dienen:

  • Bestimmung der Einzugsgebiete
  • Untersuchung der Bevölkerungsmerkmale
  • Identifizierung von Lücken bei Dienstleistungen und Ergebnissen
  • Nähe zu Mitbewerbern

Sie stellen Ihre Einrichtungen und die Ihrer Mitbewerber auf einer Karte dar. Für diesen Workflow werden Credits verbraucht. Sie haben jedoch die Möglichkeit, vor der Ausführung eines Werkzeugs die Anzahl der für einen Vorgang benötigten Credits zu schätzen.

  1. Laden Sie den gezippten Ordner Protect_Patient_Data_Zipped_Folder.zip herunter.

    Eine Datei mit dem Namen Protect_Patient_Data_Zipped_Folder.zip wird auf Ihren Computer heruntergeladen. Abhängig vom Browser und den Einstellungen wird die Datei möglicherweise im Ordner Downloads oder auf dem Desktop gespeichert.

  2. Suchen Sie die heruntergeladene Datei auf dem Computer, und extrahieren Sie die ZIP-Datei mit einem ZIP-Dienstprogramm in einen Ordner. Geben Sie den Speicherort für den Ausgabeordner an, und klicken Sie auf Weiter.

    Die heruntergeladene ZIP-Datei in einen Ordner extrahieren.

    Einen Speicherort auf Ihrem Computer für den extrahierten Ordner "Protect_Patient_Data_Zipped_Folder" angeben.

    Das ZIP-Archiv ist mit einem Kennwort geschützt. Ein Fenster für das Kennwort wird angezeigt.

  3. Geben Sie in Kennwort das Kennwort I_Understand_This_Is_Fictitious_Data ein, und klicken Sie auf OK.

    Kennwort erforderlich.

    Mit der Verwendung dieses Kennworts bestätigen Sie, dass Sie wissen, dass die Daten fiktiv sind.

    Die ZIP-Datei wird als Ordner auf dem Computer extrahiert.

  4. Öffnen Sie im Windows-Datei-Explorer den Ordner Protect_Patient_Data_Zipped_Folder.

    Der Ordner enthält die Datei ProtectPatientData.ppkx.

    Eine .ppkx-Datei ist ein ArcGIS Pro-Projektpaket, das heißt eine komprimierte Datei zum Freigeben von Projekten. Sie kann Karten, Daten und weitere Dateien enthalten, die Sie in ArcGIS Pro öffnen können.

  5. Doppelklicken Sie auf ProtectPatientData.ppkx, um die Datei in ArcGIS Pro zu öffnen. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, melden Sie sich mit Ihrem ArcGIS-Konto an.

    Eine Karte von Nashville, Tennessee, wird angezeigt.

    Die Punkt-Layer patients zeigt den Standort fiktiver aktueller Patienten der Gesundheitsorganisation an. Später im Workflow geokodieren Sie neue fiktive Patienten und hängen diesem Layer diese Informationen als Datei an.

    Hinweis:
    Die Daten sind fiktiv. Sie wurden erstellt, um den Workflow in diesem Lernprogramm zu demonstrieren. Sie wurden so gestaltet, dass sie für den Workflow plausibel aussehen, und sie sind ähnlich strukturiert wie Daten, die Sie möglicherweise in dieser Situation verwenden würden. Aufgrund der gesetzlichen Beschränkungen für die Freigabe echter derartiger Daten sind die Daten jedoch frei erfunden. Diese Daten sind daher nicht verlässlich. Versuchen Sie nicht, Schlüsse aus den Daten zu ziehen oder reale Entscheidungen auf der Grundlage dieser Daten zu treffen. Verwenden Sie die Daten nicht zum Trainieren von AI- oder ML-Modellen. Die Adressen in diesem Dataset sind echt, um das Vorführen der Geokodierung zu ermöglichen und plausible Daten zur Verwendung bereitzustellen; die Daten haben jedoch keinen realen Bezug zu diesen Adressen. Mit diesen Adressen in den Datasets verknüpfte Namen oder Attributwerte sind erfunden und haben nichts mit echten Personen oder Gegebenheiten an diesen Positionen zu tun.

    Im ersten Schritt geokodieren Sie eine Tabelle, die Ihre Gesundheitsversorgungseinrichtungen enthält.

  6. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer patients.

    Sie untersuchen diesen Layer und hängen eine Datei mit Informationen zu neuen Patienten an.

  7. Wenn der Bereich Katalog nicht geöffnet ist, klicken Sie im Menüband auf Ansicht und in der Gruppe Fenster auf Bereich "Katalog".

    Den Bereich "Katalog" öffnen.

  8. Blenden Sie im Bereich Katalog die Optionen Ordner, ProtectPatientData und commondata userdata ein.
    "Ordner" einblenden, um den Inhalt des Ordners "userdata" anzuzeigen.

    Im Ordner "userdata" sind die Dateien des ArcGIS Pro-Projektpaketes gespeichert.

    Dieser Ordner enthält drei durch Trennzeichen getrennte Dateien (.csv), die die Daten enthalten, die Sie zum Projekt hinzufügen.

  9. Klicken Sie auf CompetitorLocations.csv, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf new_patients.csv.

    Die drei .csv-Dateien werden ausgewählt.

  10. Klicken Sie auf eine der drei ausgewählten Dateien, und ziehen Sie die drei Dateien auf die Karte.

    Die CSV-Dateien auf die Karte ziehen, um sie dem Projekt hinzuzufügen.

    Die Tabellen enthalten keine Geometrien, weshalb sie auf der Karte nicht angezeigt werden. Sie werden jedoch dem Bereich Inhalt in der Gruppe Standalone-Tabellen hinzugefügt.

    Die CSV-Dateien befinden sich in der Gruppe "Standalone-Tabellen" im Bereich "Inhalt".

    Sie erstellen Punkt-Features aus den Adressen in diesen Tabellen, indem Sie sie geokodieren. Daten zu Standorten von Krankenhäusern und Kliniken sind keine geschützten Gesundheitsinformationen oder personenbezogene Daten. Sie müssen daher keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen treffen.

  11. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf FacilityLocations.csv, und klicken Sie auf Tabelle geokodieren.

    Mit der rechten Maustaste auf "FacilityLocations" klicken und dann auf "Tabelle geokodieren" klicken.

    Der Bereich Tabelle geokodieren wird angezeigt.

  12. Klicken Sie im Bereich Tabelle geokodieren auf Start.

    Auf "Start" klicken.

  13. Klicken Sie für Eingabe-Locator auf die Dropdown-Liste, und wählen Sie die Option ArcGIS World Geocoding Service aus. Klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Die Option "ArcGIS World Geocoding Service" auswählen.

    Wenn die Option ArcGIS World Geocoding Service in der Liste nicht angezeigt wird, melden Sie sich bei Ihrer ArcGIS Online-Organisation an.

    Der ArcGIS World Geocoding Service verbraucht 40 ArcGIS Online-Credits pro 1.000 Adressen. Die Tabelle enthält Adressen für acht Einrichtungen, d. h. für die Geokodierung werden 0,32 Credits verbraucht.

    Hinweis:

    Wenn Ihre Organisation ArcGIS StreetMap Premium erworben hat, wird Ihnen dieser Locator möglicherweise auch als Option angezeigt. Bei ArcGIS StreetMap Premium werden die Straßendaten und der Locator innerhalb der Firewall Ihrer Organisation gehostet, während der ArcGIS World Geocoding Service in ArcGIS Online gehostet wird. Beide Locators werden mit Referenzdaten erstellt, die u. a. Straßen, ihre jeweilige Richtungsabhängigkeit, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Hausnummern umfassen. Wenn Sie datengestützte Entscheidungen treffen, die sich auf das Leben von Menschen auswirken, sind zuverlässige Geokodierungsergebnisse von entscheidender Bedeutung. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu ArcGIS World Geocoding ServiceArcGIS StreetMap Premium und auf der Produktseite von ArcGIS StreetMap Premium.

  14. Klicken Sie auf die Schaltfläche Attributtabelle, um die Felder der Tabelle FacilityLocations.csv anzuzeigen.

    Auf die Schaltfläche "Attributtabelle" klicken.

    Die Tabelle der Einrichtungen enthält mehrere Felder für die verschiedenen Adressbestandteile.

    Tabelle "Einrichtungen"

    ArcGIS World Geocoding Service verwendet die Daten aus den Feldern Adresse, Stadt, Bundesstaat und Postleitzahl, um die Standorte der Einrichtungen zu ermitteln.

  15. Übernehmen Sie den Standardwert von Mehr als ein Feld, und klicken Sie auf Weiter.

    Das Geokodierungswerkzeug erkennt die Felder und ordnet sie den Feldern zu, die der Locator zur Identifizierung von Standorten verwenden kann.

    Die Felder sind zugeordnet.

    Wenn die Tabelle abweichende Feldnamen aufweist, die der Locator nicht automatisch zuordnen kann, können Sie die gewünschten Felder in den Dropdown-Listen auswählen.

  16. Klicken Sie für Ausgabe auf die Schaltfläche Durchsuchen, geben Sie im Fenster Ausgabe den Begriff Facilities in das Textfeld Name ein, und klicken Sie auf Speichern.

    Name der Ausgabe "Facilities"

    Als Ausgabeverzeichnis für die neue Feature-Class wird standardmäßig protectpatientdata.gdb festgelegt, die Standard-Geodatabase für das Projekt.

  17. Übernehmen Sie für Bevorzugter Positionstyp den Standardwert der Adressenposition.
  18. Klicken Sie für Ausgabefelder auf die Dropdown-Liste, klicken Sie auf Minimal und dann auf Weiter.

    "Minimal" auswählen.

    Dadurch verringert sich die Anzahl der Felder, die Ihrer Ausgabe-Feature-Class hinzugefügt werden. Da Sie in erster Linie die Positionen visualisieren möchten, ist es unwahrscheinlich, dass Sie für Ihre Ausgabe umfassende Geokodierungsfelder benötigen.

    Hinweis:
    Ihnen stehen zwar immer noch einige neue Felder mit Informationen über den Geokodierungsprozess zur Verfügung, wie z. B. die Adressübereinstimmung, die Konfidenzpunktzahl, den Adresstyp und den Übereinstimmungstyp, die Option Minimal verhindert jedoch die Duplizierung der Eingabefelder und das Hinzufügen weiterer Geokodierungsausgabefelder, die möglicherweise leer bleiben.

  19. Aktivieren Sie für Land die Option Vereinigte Staaten, und klicken Sie auf Weiter.

    "Vereinigte Staaten" aktivieren.

  20. Lassen Sie alle Kategorien im Bereich Nach Kategorien beschränken deaktiviert, und klicken Sie auf Fertigstellen.

    Die Deaktivierung aller Kategorien beibehalten.

    Der ArcGIS World Geocoding Service ist für den Abgleich einer Vielzahl von Adresstypen konzipiert. Wenn Sie diese deaktiviert lassen, kann der Locator die Adressen mit der größtmöglichen Flexibilität abgleichen. Sie geben später eine kleinere Anzahl von Adresstypen an, die abgeglichen werden sollen.

  21. Klicken Sie auf den Link Credit-Anzahl schätzen, um zu erfahren, wie viele Credits für diesen Vorgang verbraucht werden.

    Credit-Anzahl schätzen.

    Die Meldung wird aktualisiert und zeigt die Anzahl der Credits an, die für den Geokodierungsprozess verbraucht werden.

    Schätzung von 0,32 Credits

    0,32 Credits sind bei der Geokodierung von acht Adressen zu erwarten.

  22. Klicken Sie auf Ausführen.

    Nach Abschluss des Geokodierungsvorgangs werden Sie dazu aufgefordert, die Adressen erneut abzugleichen. Da laut Meldung alle Adressen zugeordnet sind, ist kein erneuter Abgleich erforderlich.

    Im Dialogfeld "Geokodierung abgeschlossen" auf "Nein" klicken.

  23. Klicken Sie auf Nein.

    Die acht Einrichtungen in Ihrem Netzwerk werden der Karte hinzugefügt.

    Der Karte hinzugefügte Einrichtungen.

    Sie haben die Standorte Ihrer Gesundheitsversorgungseinrichtung geokodiert. Wiederholen Sie anschließend den Vorgang, um die Mitbewerber in der Region zu geokodieren und zu visualisieren.

  24. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Karte der Mitbewerber

Der nächste Schritt besteht darin, die Standorte der Tennessee Star Medical Group – Ihrem größten regionalen Mitbewerber – zu geokodieren. Die Tabelle mit den Standorten des Mitbewerbers enthält Adressen, die in denselben Spalten formatiert sind wie in der Tabelle mit Ihren Einrichtungen. Sie enthält die Adressen von sechs Standorten.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf CompetitorLocations.csv, und klicken Sie auf Tabelle geokodieren.

    Beim Geokodieren Ihrer Einrichtungen haben Sie den aus sechs Schritten bestehenden Workflow durchgeführt. Sie überspringen diesen Schritt und verwenden direkt das Werkzeug.

  2. Klicken Sie im Bereich Tabelle geokodieren auf Zum Werkzeug.

    Auf "Zum Werkzeug" klicken.

  3. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Eingabe-Locator und dann auf die Option ArcGIS World Geocoding Service.

    Wählen Sie für Eingabe-Locator die Option "ArcGIS World Geocoding Service" aus.

    Oben im Werkzeug wird ein Hinweis angezeigt, dass für den Vorgang Credits verbraucht werden. Sie geokodieren nur sechs Standorte, weshalb nur ein Bruchteil eines Credits verbraucht wird.

    Da Sie das Werkzeug Tabelle geokodieren geöffnet haben, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Tabelle CompetitorLocations.csv geklickt und die Option zur Geokodierung ausgewählt haben, enthält das Feld Eingabetabelle bereits die Tabelle CompetitorLocations.csv. Wenn Sie den ArcGIS World Geocoding Service ausgewählt haben, wurden die Felder der Tabelle automatisch einigen Feldern zugeordnet, die der ArcGIS World Geocoding Service verwendet.

    Dem Locator zugeordnete CompetitorLocations-Felder.

  4. Klicken Sie für Ausgabe auf die Schaltfläche Durchsuchen, geben Sie im Feld Name den Begriff Competitors ein, und klicken Sie auf Speichern.
  5. Klicken Sie für Ausgabefelder auf die Dropdown-Liste, und klicken Sie auf Minimal.
  6. Klicken Sie für Land auf die Dropdown-Liste, und aktivieren Sie die Option Vereinigte Staaten.
  7. Klicken Sie auf den Link Credit-Anzahl schätzen, um zu erfahren, wie viele Credits für diesen Vorgang verbraucht werden.

    Für diesen Vorgang werden 0,24 Credits verbraucht.

  8. Klicken Sie auf Ausführen.

    Nach Beendigung der Werkzeugausführung werden Sie aufgefordert, den Neuabgleich zu starten.

  9. Da alle Adressen zugeordnet worden sind, klicken Sie auf Nein.
  10. Schließen Sie das Werkzeug Tabelle geokodieren.

    Sie haben Ihre Einrichtungen und die Ihrer Mitbewerber geokodiert.

    Daten zu Standorten von Gesundheitsversorgungseinrichtungen sind keine geschützten Gesundheitsinformationen oder personenbezogene Daten. Deshalb haben Sie die Standardmethode für die Geokodierung verwendet, die auf alle Daten angewendet werden kann, die nicht explizit geschützt werden müssen. Da es sich hierbei nicht um geschützte Informationen handelt, können Sie die resultierenden Punkt-Layer bedenkenlos auf Ihrem Desktop-PC, in Ihrer ArcGIS Enterprise-Umgebung oder in ArcGIS Online speichern.

  11. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Die Symbolisierung der Einrichtungen ändern

Sie untersuchen die Verteilung Ihrer Einrichtungen und die Ihrer Mitbewerber auf einer Karte. Zur Verdeutlichung ändern Sie die Symbole für die Punkte.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Facilities und dann auf Symbolisierung.

    Mit der rechten Maustaste auf "Facilities" klicken und dann auf "Symbolisierung" klicken.

  2. Klicken Sie im Bereich Symbolisierung auf die Dropdown-Liste Primäre Symbolisierung, und klicken Sie dann auf Einzelwerte.

    Einzelwertsymbolisierung auswählen.

  3. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Feld 1 und dann auf FacilityType.

    "FacilityType" für das Feld "Einzelwertsymbolisierung" auswählen.

    Das Feld Facility Type enthält zwei Werte: 1 und 2. Der Code 1 steht für ein Krankenhaus und der Code 2 für ein Primärversorgungszentrum. Sie legen Symbole für die verschiedenen Einrichtungstypen fest.
  4. Klicken Sie auf das Punktsymbol in der Zeile Facility Type 1.

    Auf das Symbol für "Facility Type 1" klicken.

  5. Geben Sie in der Suchleiste den Begriff Hospital pushpin ein, drücken Sie die Eingabetaste, und klicken Sie auf das größte Krankenhaus-Pin-Symbol.

    Das große Krankenhaus-Pin-Symbol suchen und auswählen.

  6. Klicken Sie im Bereich Symbolisierung auf die Schaltfläche Zurück.
  7. Klicken Sie auf das Punktsymbol in der Zeile Facility Type 2.

    Auf das Symbol für "Facility Type 2" klicken.

  8. Geben Sie in der Suchleiste den Begriff Hospital ein, drücken Sie die Eingabetaste, und klicken Sie auf das größte Krankenhaus-Kreissymbol.

    Krankenhaus-Kreissymbol

    Sie haben die Krankenhäuser und Kliniken in Ihrem Netzwerk symbolisiert.

Die Symbolisierung für die Mitbewerber festlegen

Als Nächstes verwenden Sie die gleichen Symbole für die Mitbewerber, wählen jedoch andere Farben aus. Da Sie die Symbolisierung für Ihre eigenen Einrichtungen bereits festgelegt haben, können Sie diese importieren und dann die Farben ändern, um die Einrichtungen der Wettbewerber visuell zu unterscheiden.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Competitors.
  2. Klicken Sie im Bereich Symbolisierung auf Optionen und dann auf Symbolisierung importieren.

    Auf "Optionen" und dann auf "Symbolisierung importieren" klicken.

  3. Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung für Symbolisierungs-Layer auf die Dropdown-Liste, klicken Sie auf Facilities und dann auf Ausführen.

    Symbolisierung aus dem Layer "Facilities" importieren

    Die Symbolisierung des Layers Facilities wird importiert und auf den Layer Competitor angewendet.

    Mitbewerber weisen die Symbolisierung von "Facilities" auf.

  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für Hospital, und ändern Sie in der Farbpalette die Farbe in einen mittleren Grauton.

    Standorte von Mitbewerbern grau darstellen.

  5. Verwenden Sie die gleiche Methode, um die Farbe des Symbols für Primärversorgungszentren Ihrer Mitbewerber zu ändern.
  6. Schließen Sie den Bereich Symbolisierung.

    Karte mit Einrichtungen und Mitbewerbern.

    Sie können nun die Verteilung der Patienten, der Einrichtungen der Wettbewerber und der Ihrer eigenen Einrichtungen gleichzeitig auf der Karte sehen.

    Sie können Beschriftungen hinzufügen, um beim Erkunden der Karte weitere Informationen zu erhalten.

  7. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Facilities und dann auf Beschriftung.
  8. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Competitors, und klicken Sie auf Beschriftung.
  9. Zoomen Sie auf verschiedene Standorte Ihrer Einrichtung, die sich in der Nähe Ihrer Mitbewerber befinden, und überprüfen Sie die Namen.

    Ihr Primärkrankenhaus und das Primärkrankenhaus von Tennessee Star befinden sich jeweils an einem anderen Ende des Stadtzentrums von Nashville. Dennoch ist davon auszugehen, dass es starke Überschneidungen bei der Versorgung der Bevölkerung an diesen beiden Standorten gibt.

    Auch einige Ihrer Primärversorgungsstandorte befinden sich in der Nähe von Mitbewerberstandorten.

    • Tennessee Star Medical Group-North und Nashville Memorial Primary Care-Grizzard sind zwei Primärversorgungseinrichtungen in unmittelbarer Nähe.

    • Tennessee Star Medical Group-Nashville Primary Care South und Nashville Memorial Primary Care-North befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe, doch es ist unwahrscheinlich, dass die Bedingungen für die Versorgung der gleichen Bevölkerungsgruppen durch die 24-Stunden-Klinik und die hausärztliche Praxis die gleichen sind. Es ist anzunehmen, dass es entweder demografische Unterschiede bei den Patienten an den beiden Standorten oder einen Unterschied in der Art der Versorgung gibt, die in Anspruch genommen wird.
    • Tennessee Star Medical Group-Nashville Primary Care South-East und Nashville Memorial Primary Care-Antioch sind offenbar die beiden Standorte, die am weitesten vom Stadtzentrum Nashvilles entfernt sind. Zum jetzigen Zeitpunkt ist allerdings noch unklar, inwieweit sich ihre Einzugsgebiete überschneiden.

  10. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Sie erhalten viele nützliche Informationen, indem Sie diese Daten auf der Karte darstellen und eine kurze visuelle Analyse durchführen. Mit anderen GIS-Werkzeugen können Sie jedoch die Daten genauer untersuchen, um ein besseres Verständnis der Bevölkerungsgruppen zu erlangen, die diese medizinischen Netzwerke nutzen. Anhand dieser Analyse können Sie einige Schlussfolgerungen ziehen, um Geschäftsentscheidungen zu treffen. Sie ist ein erster Schritt zu einer gerechteren Gesundheitsversorgung in der Region Nashville.


Einzugsgebiete bestimmen

Nachdem Sie eine Karte mit den Gesundheitseinrichtungen erstellt haben, können Sie die zugehörigen Einzugsgebiete berechnen. Die Erstellung eines Einzugsgebiets ist mit dem Puffern eines Punktes vergleichbar. Wenn Sie einen Punkt puffern, geben Sie eine geradlinige Entfernung an, woraufhin unter Verwendung dieser Entfernung ein Kreis erstellt wird. Wenn Sie ein Einzugsgebiet um einen Punkt erstellen, geben Sie auch einen Radiustyp an, der anders als ein Puffer jedoch die maximale Zeit bzw. Entfernung repräsentiert, die in einem Netzwerk zurückgelegt werden kann, z. B. in einem Straßen- oder Gehwegnetzwerk. Das Ergebnis ist ein Einzugsgebiet-Polygon, das Aufschluss darüber gibt, ob der Punkt innerhalb der von Ihnen angegebenen Zeit oder Entfernung erreicht werden kann. Um bei dieser Berechnung genaue Ergebnisse zu erhalten, sollte sichergestellt werden, dass die besten verfügbaren Referenzdaten verwendet werden, beispielsweise der ArcGIS World Geocoding Service oder ArcGIS StreetMap Premium.

Einzugsgebiete für die Einrichtungen bestimmen

Die Gesundheitsforschung hat gezeigt, dass die Fahrzeit ein wichtigerer Indikator für den Versorgungszugang ist als die Entfernung.

  1. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Analyse. Klicken Sie dann in der Gruppe Workflows auf Netzwerkanalyse und anschließend auf Einzugsgebiet.

    Klicken Sie auf "Netzwerkanalyse" und dann auf "Einzugsgebiet".

    Die Meldung Neuer Analyse-Layer wird erstellt wird angezeigt. Nach Abschluss des Prozesses wird der Layer Service Area dem Bereich Inhalt hinzugefügt.

    Der Gruppen-Layer enthält Sublayer für die Eingaben und Ausgaben der Analyse. Die Farben der Einzugsgebiet-Features werden nach dem Zufallsprinzip zugeordnet. Möglicherweise stimmen die Farben auf Ihrer Karte nicht mit den Farben in diesem Lernprogramm überein.

    Eingabe- und Ausgabe-Layer für Einzugsgebiete werden dem Bereich "Inhalt" hinzugefügt.

    Sie laden die Gesundheitseinrichtungen in den Sublayer Facilities, und wenn Sie die Analyse ausführen, werden die resultierenden Reisezeitpolygone im Sublayer Polygons angezeigt. Der Sublayer Lines wird für diese Analyse nicht benötigt. In den drei Sublayern vom Typ Barriers können Sie Orte angeben, an denen das Reisenetzwerk nicht passierbar ist. Für diese Analyse ist das Hinzufügen von Barrieren nicht erforderlich.

  2. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf Service Area.

    Auf "Service Area" klicken.

    Durch Klicken auf diesen Gruppen-Layer wird die Registerkarte Einzugsgebiets-Layer mit Werkzeugen zum Durchführen von Einzugsgebiet-Analysen auf dem Menüband aktiviert.

  3. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Einzugsgebiets-Layer.

    Klicken Sie auf die Registerkarte "Einzugsgebiets-Layer".

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Einzugsgebiets-Layer in der Gruppe Eingabedaten auf Einrichtungen importieren.

    Klicken Sie auf "Einrichtungen importieren".

  5. Klicken Sie im Werkzeug Standorte hinzufügen auf die Dropdown-Liste Eingabepositionen, und klicken Sie auf den Layer Facilities.

    Legen Sie die Eingabepositionen für den Layer "Facilities" fest.

    Damit werden die Features der Gesundheitseinrichtungen in den Sublayer Einrichtungen des Netzwerkanalyse-Layers Einzugsgebiet geladen.

    Für den Eingabe-Netzwerkanalyse-Layer ist die Option Einzugsgebiet und für den Sublayer die Option Einrichtungen festgelegt.

  6. Klicken Sie auf OK, um das Werkzeug Standorte hinzufügen auszuführen.

    Möglicherweise wird die Warnung angezeigt, dass das Feld Name der Eingabedaten länger ist als das Feld Name des Sublayers Einrichtungen. Dies ist darauf zurückzuführen, wie Felder mit Textdaten aus .csv-Dateien importiert werden. Die Adressenwerte in dem Feld sind wesentlich kürzer als 500 Zeichen und wurden daher nicht abgeschnitten.

    Der Sublayer Facilities enthält nun die Punkte für die Einrichtungen. Sie werden auf der Karte als einfarbige Kreise mit schwarzem Umriss dargestellt.

  7. Überprüfen Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Einzugsgebiets-Layer in der Gruppe Reiseeinstellungen, dass für den Wert Modus die Option Fahrzeit festgelegt ist.
  8. Ändern Sie die Werte im Feld Grenzwerte zu 15, 30.

    Ändern Sie die Grenzwerte zu 15, 30.

    Auf diese Weise werden Einzugsgebiete mit einer Fahrzeit von 15 bzw. 30 Minuten berechnet.

    Das Analysewerkzeug "Einzugsgebiet" verbraucht Credits basierend auf der Anzahl der Eingabe-Features und der Anzahl der Fahrzeiten. Dieser Layer enthält acht Eingabe-Features, und Sie berechnen Fahrzeiten von 15 und 30 Minuten. Es werden also 16 Einzugsgebiete zu 0,5 Credits pro Einzugsgebiet erstellt. Insgesamt werden damit acht Credits verbraucht.

  9. Klicken Sie auf der Registerkarte Einzugsgebiets-Layer im Abschnitt Analyse auf Ausführen.

    Klicken Sie auf "Ausführen", um die Einzugsgebiets-Analyse auszuführen.

    Der Analysevorgang dauert einige Sekunden. Nach Abschluss des Vorgangs wird die Symbolisierung des Layers Polygone aktualisiert und zeigt jetzt die 15- bzw. 30-Minuten-Fahrzeit-Polygone an. Die Einzugsgebiet-Polygone werden der Karte hinzufügt.

    Die Symbolisierung für den Layer "Polygons" wird aktualisiert.

    Einzugsgebiete mit einer Fahrzeit von 15 bzw. 30 Minuten

    Das Einzugsgebiet mit einer Fahrzeit von 30 Minuten deckt nahezu das gesamte Stadtgebiet von Nashville ab. Praktisch alle Einwohner des Stadtzentrums, die über ein Auto verfügen, können also innerhalb von 30 Minuten zu einem der Standorte von Nashville Memorial gelangen. Das Fahrzeit-Einzugsgebiet erstreckt sich stadtauswärts entlang der Autobahnen, wo aufgrund von höheren Geschwindigkeiten innerhalb der angegebenen Zeit eine größere Entfernung zurückgelegt werden kann. Das Einzugsgebiet mit 15 Minuten Fahrzeit ist kleiner und erstreckt sich über einen Großteil der Innenstadt von Nashville. Autofahrer in diesem Gebiet können eine Einrichtung innerhalb von 15 Minuten erreichen.

    Es lohnt sich, darüber nachzudenken, welcher Anteil der Patientenpopulation von Nashville Memorial keinen Zugang zu einem Auto hat. Dieselbe Vorgehensweise wie zum Berechnen der Fahrzeit-Einzugsgebiete kann auch auf Gehzeit-Einzugsgebiete angewendet werden. Dazu würden Sie einen neuen Layer Service Area erstellen, die Einrichtungen in den Layer laden, für Modus die Option Gehzeit festlegen und die Einzugsgebiet-Analyse erneut ausführen.

    Gehzeit-Einstellungen

    Die Gehzeit-Einzugsgebiete decken einen wesentlich kleineren Teil der Stadt ab. Sie könnten anhand der demografischen Daten Ihrer Patienten ermitteln, wo sich Cluster von Patienten ohne Auto befinden und dort zusätzliche Services bereitstellen oder eine Beförderung zu und von diesen Standorten anbieten.

    Gehzeit-Einzugsgebiete

    Ein weiterer Faktor, den es zu bedenken gilt: Einige Patienten im Stadtzentrum von Nashville haben vielleicht weniger wahrscheinlich Zugang zu einem Auto, dafür aber möglicherweise einen besseren Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn Ihnen Daten zum öffentlichen Verkehr vorliegen, können Sie dies bei der Analyse berücksichtigen. Weitere Informationen zum Nutzen von Daten zum öffentlichen Verkehr in der Netzwerkanalyse finden Sie in der Hilfe.

    Sie könnten mit diesen Techniken auch die Einzugsgebiete der Tennessee Star Medical Group analysieren.

  10. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Nachdem Sie Karten Ihrer Einrichtungen erstellt und die 15- und 30-Minuten-Fahrzeit-Einzugsgebiete ermittelt haben, können Sie nun die Beziehung der Einrichtungen zu Ihren Patienten untersuchen.


Patienten geokodieren

Das Geokodieren der Patientenadressen aus Ihrem Netzwerk hilft Ihnen dabei, den Wohnort der fiktiven Patienten von Nashville Memorial zu visualisieren. Dies ist ein erster Schritt zur Bestimmung von Lücken in Bezug auf die Erreichbarkeit der Einrichtungen. Auf diese Weise können Sie ermitteln, ob eine große Anzahl von Patienten außerhalb der Einzugsgebiete Ihrer Einrichtungen lebt.

Da zum Geokodieren mit dem ArcGIS World Geocoding Service die Adressendaten der Patienten außerhalb des Organisationsnetzwerks und der durch eine Firewall geschützten Geräte übermittelt werden müssen, müssen Sie Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten beachten.

Auch in den folgenden Schritten werden fiktive Daten verwendet. Wenn Sie zukünftig personenbezogene Gesundheitsinformationen für Ihre Organisation geokodieren, müssen Sie sich vergewissern, dass Sie berechtigt sind, auf diese Daten zuzugreifen und sie für Ihre geplanten Workflows zu verwenden.

Sie teilen die Tabelle mit neuen Patientendaten in zwei Tabellenauf, von denen die eine personenbezogene Daten und einen Schlüsselwert und die andere die Adresse und einen übereinstimmenden Schlüsselwert enthält. Auf diese Weise können die Adressendaten an den ArcGIS World Geocoding Service übergeben werden, ohne mehr Informationen zu senden, als zum Abrufen der Punktpositionen notwendig ist. Wenn die Punkte vom Geokodierungsprozess zurückgegeben werden, können Sie sie unter Verwendung des gemeinsamen Schlüssels wieder mit den Patientendaten zusammenführen.

Diese Best Practice für das Geokodieren der Daten mit ArcGIS World Geocoding Service ist allein jedoch nicht ausreichend für den Schutz privater Daten. Der ArcGIS World Geocoding Service unterscheidet sich von den meisten anderen Geocodern dadurch, dass er als geeigneter ArcGIS Online-Service gemäß Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) ausgewiesen und zugelassen ist. Das bedeutet: Die Übereinstimmung mit den Richtlinien des HIPPA wurde validiert, und alle an den Service übermittelten Daten werden so verarbeitet, dass sie gemäß diesen Richtlinien geschützt sind. Dieser spezifische Service ist nur für die Geokodierung in den Vereinigten Staaten verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter https://trust.arcgis.com/en/privacy/hipaa.htm.

Die CSV-Datei importieren

Die .csv-Datei ist schreibgeschützt. Sie importieren sie in eine neue Tabelle in Ihrer Datenbank und fügen ein Feld für die temporären Schlüsselwerte hinzu.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Analyse und im Abschnitt Geoverarbeitung auf Werkzeuge.

    Klicken Sie auf die Registerkarte "Analyse" und dann auf "Werkzeuge".

  2. Geben Sie Tabelle in Geodatabase in das Feld Suchen ein.

    Suche nach dem Werkzeug "Tabelle in Geodatabase"

    Die Suche gibt das Geoverarbeitungswerkzeug Tabelle in Geodatabase zurück.

  3. Klicken Sie auf das Werkzeug Tabelle in Geodatabase.
  4. Wählen Sie im Werkzeug Tabelle in Geodatabase in der Dropdown-Liste Eingabetabelle den Eintrag new_patients.csv aus.

    Auf "new_patients" festgelegte Eingabetabelle

  5. Klicken Sie für Ausgabe-Geodatabase auf die Schaltfläche Durchsuchen.
  6. Blenden Sie im Bereich Ausgabe-Geodatabase die Einträge Projekt und Datenbanken ein, klicken Sie auf protectpatientdata.gdb und dann auf OK.

    Wählen Sie die Ziel-Geodatabase für die Tabelle aus.

  7. Klicken Sie auf Ausführen.
  8. Klicken Sie auf die Registerkarte Katalog.
  9. Blenden Sie im Bereich Katalog die Einträge Datenbanken und protectpatientdata.gdb ein.
  10. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf new_patients_csv, und klicken Sie dann auf Umbenennen.

    Benennen Sie die Tabelle um.

  11. Löschen Sie die Erweiterung _csv am Ende des Tabellennamens, sodass der Tabellenname new_patients lautet, und drücken Sie die Eingabetaste.
  12. Klicken Sie auf die Tabelle new_patients, und ziehen Sie sie auf die Karte.

    Die Tabelle new_patientswird dem Abschnitt Standalone-Tabellen des Bereichs Inhalt hinzugefügt.

    Die Tabelle "new_patients" wird dem Bereich "Inhalt" hinzugefügt.

    Da Sie die .csv-Dateien in Ihrem Projekt nicht mehr benötigen, können Sie sie entfernen. Behalten Sie die soeben hinzugefügte Tabelle new_patients im Projekt bei.

  13. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie jede der drei .csv-Dateien durch Klicken auswählen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der Dateien, und klicken Sie auf Entfernen.

    Entfernen Sie die CSV-Dateien.

  14. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf new_patients, und klicken Sie auf Öffnen.

    Öffnen Sie die Tabelle "new_patients".

    Die Tabelle enthält neben der Adresseninformation auch einige Informationen zu den Patienten, die als personenbezogene Daten gelten.

    Die Tabelle "new_patients" enthält personenbezogene Daten.

    Um diese Informationen zu schützen, trennen Sie sie von den Adressen ab. Sie müssen ein Feld zum Speichen eines temporären Schlüsselwertes erstellen, den Sie später verwenden, um die Adressentabelle wieder mit der Tabelle der personenbezogenen Daten zu verbinden.

    Es wäre denkbar, das vorhandene Feld "PatientID" zu verwenden. Da sich eine Person jedoch auf diese Weise identifizieren ließe und die ID mit anderen Patientendatensätzen in anderen Teilen des Gesundheitssystems verknüpft sein könnte, ist es besser, hierzu einen willkürlichen temporären Wert zu verwenden.

  15. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Ein Feld für den temporären Schlüsselwert hinzufügen

Als Nächstes fügen Sie der Tabelle ein neues Feld für den temporären Schlüsselwert hinzu.

  1. Klicken Sie oben in der Tabelle in der Zeile Field auf Add.

    Klicken Sie auf "Add".

    Der Designbereich Fields: new_patients wird angezeigt.

  2. Geben Sie in die neue Zeile unter der Liste der Felder im Feld Field Name den Text TempKey ein.

    Fügen Sie das Feld "TempKey" hinzu.

    Sie können für Data Type den Standardwert Long übernehmen.

  3. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Standalone-Tabelle im Abschnitt Änderungen auf Speichern.

    Speichern Sie die Änderung.

  4. Schließen Sie die Registerkarte Fields: new_patients.

    Schließen Sie die Registerkarte für das Felddesign.

Einen temporären Schlüsselwert berechnen

Das Feld "tempKey" ist nun vorhanden, und Sie können neue Werte für das Feld berechnen. Dabei handelt es sich um die Schlüssel, anhand derer die Patientendaten nach dem Geokodieren der Adressen wieder mit den Adresspunkten verbunden werden.

  1. Scrollen Sie in der Tabelle new_patients nach rechts zum Feld TempKey.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift für das Feld TempKey, und klicken Sie auf Feld berechnen.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "TempKey", und klicken Sie auf "Feld berechnen".

  3. Scrollen Sie im Werkzeug Feld berechnen im Abschnitt Helper zu Sequenzielle Zahl.

    Scrollen Sie unter "Helper" zu "Sequenzielle Zahl".

  4. Doppelklicken Sie auf Sequenzielle Zahl.

    Damit wird SequentialNumber() im Feld für TempKey = hinzugefügt. Mit dieser Zeile wird der Funktionscode für die Hilfsfunktion im Feld Code-Block ausgeführt.

    Der Python-Code zur Definition der Funktion SequentialNumber() wird dem Feld Code-Block hinzugefügt.

    Code-Block mit Python-Code zum Hinzufügen sequenzieller Zahlen

    Das Feld Code-Block enthält Python-Code, mit dem Sie einen Startwert pStart und ein Intervall pInterval angeben können. Bei Ausführung des Werkzeugs Feld berechnen wird jeder Zeile in der Tabelle new_patients im Feld TempKey beginnend mit dem Wert pStart und dann jeweils um den Wert pInterval erhöht ein sequenzieller Wert zugewiesen.

  5. Legen Sie für pStart den Wert 539 fest.

    Bearbeiten Sie den Wert "pStart".

    Der Wert 539 ist ein zufällig gewählter Versatz, damit die Werte im Feld TempKey nicht mit den Werten im Feld OBJECTID übereinstimmen.

    Sie könnten auch einen anderen ganzzahligen Wert wählen, der dem Datentyp "Long Integer" entspricht, 539 ist in diesem Fall jedoch gut geeignet.

  6. Legen Sie für pInterval den Wert 3 fest.

    Bearbeiten Sie "pInterval".

    Auf diese Weise wird der Wert schrittweise für jede Zeile um 3 erhöht.

  7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Überprüfen, um sicherzustellen, dass der Python-Code nach den Änderungen noch korrekt ist.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche "Überprüfen".

    Die Meldung Ausdruck ist gültig wird angezeigt. Falls diese Meldung nicht angezeigt wird, klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen, fügen Sie die Funktion SequentialNumber() erneut hinzu, und aktualisieren Sie den Start- und den Inkrementwert erneut.

  8. Klicken Sie auf OK, um das Werkzeug Feld berechnen auszuführen.

    Die Werte für das Feld "TempKey" werden aktualisiert. Die neuen Werte beginnen bei 539 und werden schrittweise für jede Zeile um 3 erhöht.

    Werte für "TempKey" zugewiesen

    Diese Werte stehen nicht in direktem Bezug zu den Patientendatensätzen, ermöglichen es jedoch nach dem Geokodieren der Adressentabelle, die personenbezogenen Patientendaten wieder mit den Punkten zu verbinden.

  9. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Eine Tabelle ohne personenbezogene Daten zum Geokodieren erstellen

Nun erstellen Sie eine Tabelle zum Geokodieren, die nur die Adressenfelder und das Feld TempKey enthält.

  1. Klicken Sie im Bereich Katalog unter protectpatientdata.gdb mit der rechten Maustaste auf new_patients, und klicken Sie dann auf Kopieren.

    Kopieren der Tabelle "new_patients"

  2. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustate auf protectpatientdata.gdb, und klicken Sie dann auf Einfügen.

    Fügen Sie die Kopie der Tabelle in die Geodatabase ein.

    Der Geodatabase wird eine Kopie der Tabelle mit der Bezeichnung new_patients_1 hinzugefügt.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf new_patients_1, und klicken Sie dann auf Umbenennen.
  4. Geben Sie patients_no_identifiers als Tabellennamen ein.

    Dieser Ausgabename dient zu Verdeutlichung des Prozesses im Rahmen dieses Lernprogramms. In der Praxis sollte das Wort "Patient" in Datei- oder Tabellennamen vermieden werden.

  5. Klicken Sie auf die Tabelle patients_no_identifiers, und ziehen Sie sie auf die Karte.
  6. Klicken Sie im Abschnitt Standalone-Tabellen des Bereichs Inhalt mit der rechten Maustate auf patients_no_identifiers, und klicken Sie dann auf Öffnen.

    Die auf der Karte geöffnete Tabelle "patients-no-identifiers" ist eine Kopie der Tabelle "new_patients".

    Die Tabelle patients_no_identifiers ist eine Kopie der Tabelle "new_patients". Als Nächstes entfernen Sie die Felder mit den personenbezogenen Daten.

  7. Klicken Sie auf die Überschrift der Spalte Name.

    Klicken Sie auf die Überschrift der Spalte "Name".

    Die Spalte "Name" ist ausgewählt.

    Die Spalte "Name" ist ausgewählt.

  8. Drücken Sie die Umschalttaste, und klicken Sie auf die Überschrift der Spalte PatientID.

    Hierdurch werden die Spalten für Name und PatientID sowie die dazwischenliegenden Spalten ausgewählt.

    Mehrere Spalten sind ausgewählt.

  9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift einer der ausgewählten Spalten, klicken Sie auf Löschen und zur Bestätigung des Löschvorgangs auf Ja.

    Löschen der ausgewählten Spalten mit personenbezogenen Daten

    Die Felder Name, Sex, RaceSelected, Hispanic_Latino, Lang_Pref_Home und PatientID werden gelöscht.

    Die Spalten werden aus der Tabelle entfernt. Die zum Geokodieren benötigten Spalten und die Spalte "TempKey", die Sie zum Verbinden der ursprünglichen Tabelle mit den geokodierten Ergebnissen verwenden, bleiben erhalten.

    Die Felder mit personenbezogenen Daten werden aus der Tabelle entfernt.

Die Tabelle geokodieren

Die Adressendaten der Patienten liegen nun ohne sonstige personen- oder gesundheitsbezogene Kennungen vor, und die Tabelle kann zur Visualisierung der Standorte der Patienten auf der Karte geokodiert werden.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf patients_no_identifiers, und klicken Sie auf Tabelle geokodieren.
  2. Klicken Sie im Bereich Tabelle geokodieren auf Zum Werkzeug.
  3. Klicken Sie für Eingabe-Locator auf die Dropdown-Liste, und wählen Sie die Option ArcGIS World Geocoding Service aus.

    Legen Sie den Eingabe-Locator fest.

  4. Überprüfen Sie, ob die Eingabefelder der Tabelle den Feldern des ArcGIS World Geocoding Service korrekt zugeordnet sind.

    Überprüfen Sie die Zuordnung der Felder.

  5. Klicken Sie für Ausgabe auf die Schaltfläche Durchsuchen, und geben Sie new_patient_locations ein.
  6. Klicken Sie für Ausgabefelder auf die Dropdown-Liste, und klicken Sie auf Minimal.
  7. Klicken Sie für Land auf die Dropdown-Liste, und aktivieren Sie die Option Vereinigte Staaten.
  8. Klicken Sie für Kategorie auf die Dropdown-Liste, und blenden Sie Adresse ein.
  9. Aktivieren Sie die Optionen Unteradresse, Punktadresse und Straßenadresse.

    Aktivieren Sie Kategorien von Adressen.

    Da Sie nur echte Patientenadressen geokodieren möchten, sollen Kategorien wie Kreuzungen und Entfernungsmarker nicht einbezogen werden.

    Wenn alle Kategorien aktiviert bleiben würden, wären die Ergebnisse möglicherweise Kreuzungen oder Unternehmen zugeordnet statt echten Adressen als wahrscheinliche Wohnorte von Patienten. Es ist einfacher für Sie, sich Ergebnisse ohne gut übereinstimmende Adresse näher anzuschauen, wenn die betreffenden Datensätze ohne Übereinstimmung bleiben und keinen anderen Kategorien zugeordnet sind.

  10. Klicken Sie auf den Link Credit-Anzahl schätzen.

    Für das Geokodieren der Tabelle mit neuen Patientenadressen werden 3,88 Credits verbraucht.

  11. Klicken Sie auf Ausführen.

    Beim Geokodierungsprozess werden 96 der neuen Datensätze zugeordnet, für einen Datensatz gibt es jedoch keine Übereinstimmung.

    Für Datensätze ohne Übereinstimmung kann es eine Reihe von Gründen geben. Beim Geokodieren mit dem ArcGIS World Geocoding Service wird normalerweise durch Rückgriff auf weniger genaue Adresstypen, z. B. den Schwerpunkt eines Postleitzahl-Polygons, für die meisten Adressen eine ungefähre Übereinstimmung gefunden. Da Sie nur die Übereinstimmungstypen Unteradresse, Punktadresse und Straßenadresse als zulässig angegeben haben, werden die Zeilen mit fehlenden Informationen, die keiner dieser Positionskategorien entsprechen, nicht zugeordnet.

  12. Klicken Sie auf Ja.

    Ein Datensatz wurde nicht zugeordnet. Klicken Sie auf "Ja", um ihn erneut abzugleichen.

    Das Dialogfeld für den erneuten Abgleich wird geöffnet, und der Datensatz ohne Übereinstimmung wird angezeigt.

    Datensatz ohne Übereinstimmung

    Offenbar ist hier ein Fehler bei der Dateneingabe oder der Tabellenverwaltung aufgetreten. Die Straßenadresse wurde anscheinend geteilt, sodass ein Teil des Straßennamens im Feld Stadt steht und der Wert für Stadt im Feld Unterregion.

    In der Praxis würden Sie den Patienten bzw. die Quelle der Datei new_patients.csv kontaktieren, um die richtige Adresse zu erhalten, und sicherstellen, dass die Adresse an anderen Stellen in Ihrem System korrigiert wird. Im Rahmen dieses Lernprogramms beheben Sie den Fehler hier und fahren fort.

  13. Bearbeiten Sie das Feld Adresse, sodass es die vollständige Adresse 840 Old Lebanon Dirt Rd enthält.
  14. Bearbeiten Sie das Feld Stadt, sodass es den Wert Hermitage aufweist.
  15. Bearbeiten Sie das Feld Unterregion, sodass es den Wert Hermitage aufweist.

    Korrigierte Adressenfelder

    Nachdem Sie die Werte in den Feldern korrigiert haben, können Sie die Adresse neu abgleichen.

  16. Klicken Sie auf Übernehmen.

    Die Adresse wird einer Punktposition mit einer Punktzahl von 100 zugeordnet und weist damit eine hohe Zuverlässigkeit auf.

  17. Klicken Sie auf Abgleichen.

    Klicken Sie auf "Abgleichen".

  18. Klicken Sie auf Änderungen speichern.

    Änderungen speichern

  19. Schließen Sie den Bereich Adressen neu abgleichen.

    Weitere Informationen zum Erneuten Abgleichen von Adressen finden Sie in der Dokumentation.

  20. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Die Patienteninformationen mit den Punkten verbinden

Nachdem Sie alle neuen Patientendatensätze geokodiert haben, können Sie die geschützten Daten, z. B. die Angaben zum Namen, zur ethnischen Herkunft und zum Geschlecht, wieder mit diesen verbinden.

  1. Suchen Sie im Bereich Geoverarbeitung nach Feld verbinden, und klicken Sie auf das Werkzeug Feld verbinden.

    Suchen Sie nach "Feld verbinden".

  2. Klicken Sie für Eingabetabelle auf die Dropdown-Liste, und wählen Sie den Layer new_patient_locations aus.

    Auf "new_patient_locations" festgelegte Eingabetabelle

  3. Klicken Sie für Eingabefeld auf die Dropdown-Liste und dann auf TempKey.
  4. Klicken Sie für Join-Tabelle auf die Dropdown-Liste und dann auf new_patients.
  5. Klicken Sie für Join-Feld auf die Dropdown-Liste und dann auf TempKey.
  6. Übernehmen Sie für Übertragungsmethode den Standardwert Felder für Übertragung auswählen.
  7. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Felder übertragen und dann auf Name.

    Wählen Sie "Name" aus.

  8. Unter Name wird eine weitere Dropdown-Liste angezeigt.

    Eine weitere Feldauswahl wird angezeigt.

  9. Fügen Sie auf dieselbe Weise die folgenden Felder unter Felder übertragen hinzu: Sex, RaceSelected, Hispanic_Latino, Lang_Pref_Home und PatientID.

    Hinzufügen der Felder für "Felder übertragen"

  10. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die Felder mit den personenbezogenen Daten werden wieder mit den geokodierten Patienten verbunden.

    Nach dem Geokodieren wieder mit den Datensätzen verbundene Felder mit personenbezogenen Daten

    Zur Einhaltung der Datenschutzrichtlinien müssen Sie die Daten auf dem lokalen Computer oder einem gesicherten Server in der ArcGIS Enterprise-Umgebung speichern. Die Ausgabedaten dürfen nicht in ArcGIS Online gespeichert werden. Das Speichern von Gesundheitsdaten mit personenbezogenen Daten in ArcGIS Online ist gemäß den HIPAA-Vorschriften, nach denen die Geokodierung mit dem ArcGIS World Geocoding Service erlaubt ist, noch nicht zugelassen.

  11. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Die neuen Patienten anhängen

Die Feature-Class new_patient_locations kann nun an die Haupt-Feature-Class Patients angehängt werden.

  1. Suchen Sie im Bereich Geoverarbeitung nach anhängen, und klicken Sie auf das Werkzeug Anhängen.
  2. Klicken Sie im Werkzeug Anhängen auf die Dropdown-Liste für Eingabe-Datasets, und klicken Sie auf new_patient_locations.

    Mit dem Werkzeug Anhängen werden ein oder mehrere Daten-Layer in einen anderen Layer kopiert.

  3. Klicken Sie im Werkzeug Anhängen auf die Dropdown-Liste für Ziel-Dataset, und klicken Sie auf patients.
  4. Klicken Sie auf die Dropdown-Liste Typ der Feldübereinstimmung und dann auf Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden.

    Verwenden Sie die Feldzuordnung.

    Auf diese Weise können Sie new_patient_locations an patients anhängen, auch wenn die Schemas nicht genau übereinstimmen. Das Feld TempKey ist im Layer patients nicht vorhanden. Bei Verwendung der Standardoption müssten beide Layer genau die gleichen Felder aufweisen.

    Da sie nicht genau übereinstimmen, können Sie die Werte im Feld TempKey weglassen, indem Sie sie keinem der vorhandenen Felder in patients zuordnen. Diese Werte wurden lediglich benötigt, um die personenbezogenen Daten wieder mit den Punkten zu verbinden, und sollen nicht beibehalten werden.

    Die Feldzuordnung enthält den Abschnitt Ausgabefelder und den Abschnitt Quelle. Alle Felder im Layer patients sind unter Ausgabefelder aufgeführt. Sie können auf die Felder klicken, um zu sehen, welche Felder im Quell-Layer ihnen zugeordnet werden.

    Es ist von Vorteil, dass die Feldnamen beider Tabellen im Wesentlichen identisch sind.

    Mittels Feldzuordnung können Sie Daten aus einem Feld in ein Feld mit einem anderen Namen lenken. Wenn beispielsweise im Layer patients ein Feld namens State statt Region vorhanden wäre, könnten Sie auf dieses Feld klicken und festlegen, dass Daten im Feld Region des Layers new_patient_locations an dieses Feld angehängt werden.

  5. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die 97 neuen Patienten werden dem Layer patients hinzugefügt. Sie können diesen Layer nun in der Analyse verwenden, um Cluster von Patienten aus einer möglicherweise unterversorgten Population zu identifizieren.

  6. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer patients, um die Verteilung der Patienten anzuzeigen.
  7. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Sie haben die Tabelle new_patients gemäß den HIPPA-Vorschriften mit einer Methode geokodiert, bei der personenbezogene Daten geschützt werden. Sie haben den Haupt-Patienten-Layer mit diesen neuen Daten aktualisiert und können diese sicher lokal gespeicherten Daten nun in einer Analyse verwenden.


Standorte für die Planung erweiterter Dienstleistungen identifizieren

In Nashville sprechen 17 Prozent der Bevölkerung zu Hause kein Englisch. In dieser Gruppe ist die häufigste zu Hause gesprochene Sprache Spanisch. Fast die Hälfte dieser Gruppe spricht ausschließlich Spanisch. Wenn Informationen und medizinische Versorgungsleistungen nicht in einer vertrauten Sprache bereitgestellt werden, kann dies zu einer geringeren Zufriedenheit der Patienten mit der medizinischen Versorgung, einem eingeschränkten Zugang zu Präventionsmaßnahmen und zu schlechteren Gesundheitsdaten führen.

Ihre Gesundheitsorganisation möchte spanisch sprechende Patienten besser versorgen und dazu herausfinden, ob größere Gruppen dieser Personen in der Nähe bestimmter Kliniken leben oder ob sie sich in Gegenden befinden, in denen sie, gemessen an den Einzugsgebieten, Kliniken weniger gut erreichen können. Wenn Sie die sprachlichen Präferenzen und Bedürfnisse der Patienten in einem Einzugsgebiet kennen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Gesundheitseinrichtung entsprechende Übersetzungs- und Dolmetschdienste anbietet. Es ist wichtig, dass alle Patienten Informationen und Dienstleistungen erhalten, die sie vollständig verstehen, um informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen.

Patienten identifizieren, die außerhalb der Einzugsgebiete mit einer 15-minütigen Fahrtzeit leben

Sie können nun die Informationen, die Sie für die Einzugsgebiete abgeleitet haben, mit den Patientendaten kombinieren, um Patienten zu ermitteln, die außerhalb der Einzugsgebiete mit einer 15-minütigen Fahrtzeit leben.

  1. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt den Gruppen-Layer Service Area, um diesen Gruppen-Layer anzuzeigen.
  2. Klicken Sie im Gruppen-Layer Service Area mit der rechten Maustaste auf Polygone, und klicken Sie dann auf Attributtabelle.
  3. Klicken Sie in der Attributtabelle Polygone mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift FromBreak, und klicken Sie dann auf Absteigend sortieren.

    "Absteigend sortieren" für das Feld "FromBreak".

  4. Scrollen Sie in der Tabelle nach unten, und klicken Sie auf die Zeilenüberschrift der ersten Zeile mit dem Wert 0 im Feld FromBreak.

    Erste Zeile mit Wert 0 im Feld "FromBreak" auswählen.

  5. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und klicken Sie auf den Zeilenkopf der letzten Zeile mit dem Wert 0 im Feld FromBreak.

    Umschalttaste gedrückt halten und auf die letzte Zeile mit dem Wert 0 klicken.

    Es sind jetzt alle Polygone für die Einzugsgebiete mit einer Fahrzeit von 0–15 Minuten ausgewählt.

  6. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Polygone, und klicken Sie auf Auf Layer zoomen.

    Auf den Polygon-Layer zoomen.

  7. Geben Sie im Bereich Geoverarbeitung im Suchfeld den Text select by location ein.
  8. Klicken Sie auf das Werkzeug Layer lagebezogen auswählen.

    Werkzeug "Layer lagebezogen auswählen"

  9. Klicken Sie unter Eingabe-Features auf patients.

    Auf "patients" festgelegte Eingabe-Features

  10. Klicken Sie unter Features auswählen auf Einzugsgebiet/Polygone.

    Auf "Einzugsgebiet/Polygone" festgelegte Option "Features auswählen"

    Unter dem Eingabefeld Features auswählen wird eine Benachrichtigung angezeigt, die angibt, dass die Feature-Class Einzugsgebiet/Polygone eine Auswahl enthält und acht Datensätze verarbeitet werden. Wenn Ihnen zu einem früheren Zeitpunkt eine ähnliche Meldung angezeigt wurde, mussten Sie die Auswahl aufheben, damit alle Features verarbeitet werden konnten. In diesem Fall haben Sie bewusst die Polygone für die Einzugsgebiete mit einer Fahrzeit von 0–15 Minuten ausgewählt, um sie für die Auswahl zu verwenden. Sie müssen die Auswahl nicht aufheben.

  11. Klicken Sie auf Ausführen.

    Es werden Patienten in den Einzugsgebieten mit einer Fahrzeit von 0–15 Minuten ausgewählt.

    Es werden die Patienten mit dem Polygon für die Einzugsgebiete mit einer Fahrzeit von 0–15 Minuten ausgewählt. Mit diesem Schritt gelangen Sie zu den gewünschten Informationen, die sich allerdings aus der Umkehrung dieser Werte ergeben. Sie möchten demnach alle Patienten erfassen, die nicht in diesem Bereich liegen.

  12. Öffnen Sie die Tabelle patients.

    Es wurden 4.687 von insgesamt 5.429 Patienten ausgewählt.

  13. Klicken Sie auf Wechseln.

    Schaltfläche "Wechseln"

    Die Auswahl wird umgekehrt. Jetzt sind 742 von 5.429 Patienten ausgewählt. Bei diesen Patienten handelt es sich um die Personen, die außerhalb der Einzugsgebiete mit einer Fahrzeit von 0–15 Minuten leben. Für diese Patienten ist der Zugang zu Dienstleistungen möglicherweise schwieriger als für Patienten, die näher an den Einrichtungen wohnen.

  14. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

Spanisch sprechende Teilmenge dieser Patienten identifizieren

Nachdem Sie nun die Patienten ausgewählt haben, die außerhalb der Einzugsgebiete mit einer 15-minütigen Fahrtzeit leben, wählen Sie die Spanisch sprechenden Patienten in dieser Gruppe aus.

  1. Geben Sie im Bereich Geoverarbeitung im Suchfeld den Text select by attribute ein.
  2. Öffnen Sie das Werkzeug Layer nach Attributen auswählen.
  3. Wählen Sie für Eingabezeilen den Layer patients aus.

    Das Werkzeug zeigt an, dass eine Auswahl vorhanden ist. Beim Ausführen des Werkzeugs werden nur ausgewählte Datensätze verarbeitet.

  4. Wählen Sie unter Auswahltyp die Option Teilmenge aus der aktuellen Auswahl auswählen aus.

    Option "Teilmenge aus der aktuellen Auswahl auswählen"

  5. Klicken Sie im Abschnitt Ausdruck im Eingabefeld Wobei gilt: auf Feld auswählen und dann auf Lang_Pref_Home.

    "Lang_Pref_Home" auswählen

    Das Feld Lang_Pref_Home enthält die bevorzugte Sprache, die zu Hause bei den Patienten gesprochen wird.

  6. Übernehmen Sie den Standard-Vergleichsoperator ist gleich.
  7. Klicken Sie in der Dropdown-Liste mit Werten auf Spanish.

    "Spanish" auswählen.

  8. Klicken Sie auf Ausführen.

    Das Werkzeug wählt die Patienten, für die im Feld Lang_Pref_Home der Wert Spanish angegeben ist, aus der bereits ausgewählten Gruppe von Patienten aus, die außerhalb der Einzugsgebiete mit einer Fahrzeit von 0–15 Minuten leben.

  9. Deaktivieren Sie den Layer Polygons, um die ausgewählten Features sehen zu können.

    Ausgewählte spanisch sprechende Patienten außerhalb der Einzugsgebiete mit einer Fahrtzeit von 0–15 Minuten.

    Im Südwesten der Stadt gibt es offenbar einen Cluster und im Nordosten einen weiteren.

Die ausgewählten Features exportieren

Sie haben eine Gruppe von Patienten identifiziert, auf die diese speziellen Auswahlkriterien zutreffen. Sie können diese Punkte in einer eigenen Feature-Class speichern, um mit ihnen arbeiten zu können, ohne alle Auswahlschritte durchführen zu müssen. Beim Planen der Erweiterung des Dienstleistungsangebots gibt es möglicherweise mehrere Bevölkerungsgruppen, die von Interesse sind, weshalb Sie mehrere Patientenpunktsätze erstellen können. So können Sie beispielsweise mittels Datenanreicherung Patienten in Stadtteilen identifizieren, in denen nur wenige Personen im Besitz eines Pkw sind, eine Analyse der Gehzeiten im Einzugsgebiet durchführen und Patientengruppen mit zu großer Gehentfernung herausfiltern.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf patients, zeigen Sie auf Daten, und wählen Sie Features exportieren aus.

    Features exportieren

    Der Parameter Eingabe-Features ist bereits auf den Layer "patients" festgelegt. Das Werkzeug informiert Sie, dass eine Auswahl vorhanden ist und diese verarbeitet wird. Genau das wollen Sie tun, daher können Sie fortfahren.

  2. Geben Sie im Bereich Features exportieren für Ausgabe-Feature-Class den Namen patients_underserved_1 ein.

    Die Ausgabe-Feature-Class benennen

    Übernehmen Sie das Standard-Ausgabeverzeichnis protectpatientdata.gdb. (Ihre Projekt-Geodatabase). Da es sich um eine Teilmenge des Layers "patients" handelt, enthält sie personenbezogene Daten, die deshalb auf Ihrem lokalen Rechner oder auf einem ArcGIS Enterprise-Server hinter Ihrer Firewall sicher gespeichert werden müssen.

  3. Klicken Sie auf OK.

    Das Werkzeug wird ausgeführt und der Layer patients_underserved_1 zur Karte hinzugefügt.

  4. Deaktivieren Sie den Layer patients, um den Layer patients_underserved_1 sehen zu können.

    Der Layer "underserved_patients_1" wird auf der Karte angezeigt.

    Bei der Betrachtung der beiden großen identifizierten Cluster mit potenziell unterversorgten Patienten fällt auf, dass der Cluster im Nordosten in der Nähe des Mitbewerberstandortes "Tennessee Star Medical Group-Primary Care Hermitage" liegt. Obwohl diese Gruppe nicht von Ihrem Netzwerk abgedeckt wird, ist sie aufgrund dieser Tatsache vermutlich nicht so unterversorgt, wie es auf den ersten Blick scheint. Wenn Sie eine Reisezeitanalyse des Einzugsgebiets durchführen würden, würden Sie wahrscheinlich feststellen, dass viele Patienten in diesem Cluster innerhalb einer 15-minütigen Autofahrt die Klinik des Mitbewerbers erreichen können.

    Cluster in der Nähe des Mitbewerbers

    Der andere Cluster im Südwesten dagegen weist keine medizinischen Einrichtungen in der Nähe auf, weder in Ihrem Netzwerk noch im Netzwerk des Mitbewerbers.

    Cluster nicht in unmittelbarer Nähe des Mitbewerbers

    Obwohl es sich eventuell lohnen könnte, einen neuen Standort in der Nähe des Clusters im Nordosten und des Mitbewerberstandortes zu eröffnen, wäre der Bau einer neuen Versorgungseinrichtung in der Nähe des Clusters im Südwesten wahrscheinlich von größerem Nutzen für die Bevölkerung.

    Sie könnten nun weitere Cluster mit unterversorgten Patienten analysieren, die andere Kriterien erfüllen, und diese Ergebnisse bei der Expansionsplanung berücksichtigen.

  5. Klicken Sie auf Projekt speichern, um das Projekt zu speichern.

In diesem Lernprogramm haben Sie sich mit der Geokodierung von Gesundheitsinformationen und der Analyse von Einzugsgebieten im Rahmen einer strategischen Planung für eine Gesundheitsorganisation befasst. Bei der Geokodierung von Patientendaten ist es von entscheidender Bedeutung, die entsprechenden Datenschutzbestimmungen und -richtlinien zu berücksichtigen. Anhand fiktiver Daten haben Sie gelernt, wie Sie die Standard-Geokodierungsprozesse für nicht personenbezogene Gesundheitsdaten und den HIPAA-konformen Geokodierungsprozess für geschützte Gesundheitsdaten anwenden. Sie haben anhand von fiktiven Daten gelernt, wie Sie identifizierende Felder aus einer Patientenadressentabelle herausfiltern und nachträglich wieder hinzufügen, sodass nur Adressinformationen für die Geokodierung verwendet werden. Sie wissen nun, dass der ArcGIS World Geocoding Service mit den HIPAA-Richtlinien konform ist, und es sich empfiehlt, diese Felder zu entfernen. Die Patientendaten sind geschützt, wenn Sie den ArcGIS World Geocoding Service innerhalb der Vereinigten Staaten verwenden. Sie haben erfahren, dass beim Speichern oder Hosten von Patientendaten besondere Sorgfalt geboten ist.

Ziel dieses Lernprogramms ist es, Ihnen Kenntnisse bezogen auf den sicheren Umgang mit der Geokodierung sensibler Daten zu vermitteln. Beachten Sie jedoch, dass das Thema der Datensicherheit, insbesondere die Sicherheit von Gesundheitsdaten, sehr komplex ist und dieses Lernprogramm daher nicht alle potenziellen Risiken abdecken kann.

Zur weiteren Vertiefung Ihrer Kenntnisse zu diesem Thema, insbesondere in Bezug auf geographische Informationen, empfehlen wir Ihnen das Lernprogramm "Gesundheitsdaten für Visualisierung und Freigabe anonymisieren", das sich mit verschiedenen Maskierungs- und Datenaggregationstechniken zum weiteren Schutz von sensiblen Daten befasst. Sie sollten außerdem grundsätzlich die Richtlinien und Verfahren Ihrer Organisation im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten und geschützten Gesundheitsinformationen kennen und einhalten.

Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.