Daten für die Geodatabase herunterladen

Orlando, Florida, ist ein Paradies für Kinder, in dem unzählige Strände, Outdoor-Aktivitäten und Vergnügungsparks warten. Leider können diese Orte, an denen Kinder zusammenkommen und spielen, auch zu Brutstätten für Ausbrüche von Infektionskrankheiten werden, an denen sich Bakterien oder Viren vermehren. Der Masernausbruch der Jahre 2014-2015 in Disneyland in Kalifornien führte zu 131 Fällen, die auf Aufenthalte in diesem Erlebnispark zurückgeführt wurden. In diesem Szenario bereiten Sie Maßnahmen für einen neuen Ausbruch in einem Vergnügungspark in Orlando vor, bei dem sich die "Cooties-Krätze" schnell ausbreitet.

Hinweis:

Die Cooties-Krätze ist eine harmlose fiktive Kinderkrankheit. Sie wird der Einfachheit halber in diesem Lernprogramm zur Veranschaulichung verwendet. Wichtig ist, dass der Prozess und die Methoden, die hier beschrieben werden, für alle Ausbruchstypen bzw. zur Vorbereitung bei jeder Art von Gesundheitsnotstand geeignet sind.

Die Verfügbarkeit relevanter Daten im Fall eines Gesundheitsnotstands ist entscheidend dafür, im Krisenfall frühzeitig gute Entscheidungen treffen zu können. Verschiedene Personen und Organisationen haben unterschiedliche Perspektiven und Ziele für die Maßnahmen, die sie treffen. Unabhängig davon, ob sie Zugriff auf verlässliche Daten haben möchten, um eigene Analysen durchzuführen, Ressourcen einzusetzen, Modelle zu erstellen und auszuführen oder Entscheidungen zu bewerten, müssen sie diese Daten sammeln und für die Verwendung vorbereiten. Aber welche Datasets sollte Ihre Organisation immer zur Hand haben? Sie können sich die benötigten Basisdaten in Kategorien wie unten an ein paar Beispielen gezeigt vorstellen:

  • Lokale Infrastruktur:
    • Einrichtungen: Gesundheitseinrichtungen/Krankenhäuser, Schulen, Kindertagesstätten
    • Verkehrsnetze: Züge, Straßen, öffentlicher Verkehr, Hubschrauberlandeplätze
    • Grenzen: Landkreise, Städte, Schulbezirke, Postleitzahlen, Kongresswahlbezirke, FEMA-Regionen, Krankenhauseinzugsgebiete
  • Gemeindeinformationen:
    • Demografische Daten: Hautfarbe, ethnische Herkunft, Einkommen, Altersgruppen
    • Arbeit: Arbeitslosigkeit
    • Soziale Vulnerabilität: Krankenversicherungsschutz, Breitbandzugang, vorherrschende Sprache, Armutsrate
    • Ressourcen: Notunterkünfte, Lebensmittelausgabestellen, Apotheken

Denken Sie an andere Datasets, deren Verfügbarkeit bei einem Notfall hilfreich wäre. Wo finden Sie diese Datasets? Die folgenden Quellen können grundlegende Informationen liefern:

Im Vorfeld eines Notfalls verfügt Ihre Organisation möglicherweise über eine Master-Geodatabase, die unter anderem viele der oben genannten Datasets enthält. Der Aufbau und die Pflege einer einzigen verlässlichen Ressource für die Basisdaten ist eine Best Practice für die Vorbereitungsmaßnahmen im Gesundheitsbereich.

Daten zu Gesundheitseinrichtungen herunterladen

In diesem Abschnitt erkunden Sie zunächst die HIFLD-Website. Dies ist ein Beispiel für eine typische Hub-Site, auf der Sie auf Daten für Ihre Vorbereitungs- und Reaktionsmaßnahmen zugreifen können. Da sich die Cooties-Infektion schnell ausbreitet, rechnen Sie mit einer starken Belastung der medizinischen Einrichtungen und möchten sicherstellen, dass Sie über sämtliche Daten zu allen lokalen Krankenhäusern und Ambulanzen in der Region verfügen.

  1. Navigieren Sie zur HIFLD-Open-Data-Website. Geben Sie unter Find Data in der Suchleiste den Begriff Hospitals ein.

    "Hospitals" eingegeben unter "Find Data" auf der HIFLD-Open-Data-Website

  2. Klicken Sie in den Suchergebnissen auf Hospitals.

    Das Shapefile der Feature-Class Hospitals wird angezeigt. Die Daten enthalten zurzeit Informationen zu Krankenhäusern in den gesamten Vereinigten Staaten. Da Sie sich nur für Daten für den Bundesstaat Florida interessieren, verwenden Sie einen Filter, um die herunterzuladenden Daten einzugrenzen.

  3. Klicken Sie auf der seitlichen Werkzeugleiste der Karte auf die Schaltfläche Daten filtern.

    Schaltfläche "Daten filtern"

    Der Bereich Filter wird angezeigt.

  4. Aktivieren Sie im Bereich Filter das Kontrollkästchen für das Feld STATE und dann das Kontrollkästchen für FL.

    "STATE" und "FL" im Bereich "Filter" aktiviert

    Die Datenpunkte in der Karte sind jetzt so gefiltert, dass nur Features im Bundesstaat Florida angezeigt werden.

    Krankenhäuser für den Bundesstaat Florida gefiltert

  5. Aktivieren Sie unter Attributfilter auswählen das Kontrollkästchen COUNTY.
  6. Suchen Sie unter COUNTY nach den folgenden Landkreisen, und wählen Sie sie aus:
    • Orange
    • Brevard
    • Volusia
    • Polk
    • Seminole
    • Lake
    • Osceola

    Sieben Landkreise in Florida ausgewählt in der Filtergruppe "County"

  7. Aktivieren Sie unter Attributfilter auswählen das Kontrollkästchen STATUS. Aktivieren Sie unter STATUS, das Kontrollkästchen OPEN.

    Damit werden die Krankenhäuser herausgefiltert, die dauerhaft geschlossen sind.

    "STATUS" und "OPEN" aktiviert im Bereich "Filter"

    Sie haben die Daten nach den benötigten Informationen und Orten gefiltert. Als Nächstes laden Sie die Daten herunter.

  8. Klicken Sie auf der seitlichen Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Herunterladen.

    Schaltfläche "Herunterladen" auf der seitlichen Werkzeugleiste in der Karte

  9. Aktivieren Sie im Bereich Download-Optionen die Option Filter umschalten.

    "Filter umschalten" aktiviert im Bereich "Download-Optionen"

    Da Sie Filter umschalten aktiviert haben, enthält die heruntergeladene Datei nur die Filter, die Sie angegeben haben.

    Es werden Optionen für das Dateiformat, in dem Sie die gefilterten Daten herunterladen können, angezeigt.

    Wenn Sie die Download-Option "Shapefile" auswählen, erhalten Sie eine .zip-Datei mit sechs Dateitypen, aus denen das Shapefile besteht. Ein Shapefile ist ein Vektordatenspeicherformat, das die Position, die Form und die Attribute von geographischen Features mit demselben Geometrietyp (z. B. Punkt, Linie und Polygon) und demselben Raumbezug speichert. Es ist mit einer Feature-Class vergleichbar. Da es sich außerdem um eine räumliche Datei nach internationalem Standard handelt, ist dies als zuverlässiger Dateityp geeignet. Da Sie eine eigene Geodatabase mit mehreren Feature-Classes in ArcGIS Pro erstellen möchten, wählen Sie aus, dass die Daten als Shapefiles heruntergeladen werden sollen, und konvertieren sie weiter unten in diesem Lernprogramm in Feature-Classes, um sie der Basis-Geodatabase hinzuzufügen.

    Hinweis:

    Weitere Informationen zu Shapefiles finden Sie unter Shapefiles in ArcGIS Pro.

  10. Klicken Sie für Shapefile auf Herunterladen.
    Hinweis:

    Es kann einige Minuten dauern, bis die Daten vorbereitet und heruntergeladen sind.

    Als Nächstes erstellen Sie einen Ordner zum Organisieren der relevanten Datasets, die Sie herunterladen möchten.

  11. Erstellen Sie im Dateibrowser Ihres Computers einen Ordner an einem Speicherort, auf den Sie schnell zugreifen können, beispielsweise auf dem Desktop oder im Ordner für Laufwerk C:\. Geben Sie dem neuen Ordner den Namen Health Emergency Data.
  12. Extrahieren Sie das heruntergeladene Shapefile in den erstellten Ordner Health Emergency Data.
    Hinweis:

    Shapefiles bestehen aus sechs verschiedenen Dateitypen. Stellen Sie sicher, dass alle sechs dem Ordner hinzugefügt wurden.

  13. Wenden Sie das Gelernte an, um die Daten zu Urgent Care Facilities für die Landkreise in der Stadt Orlando, Florida, und die umgebenden Landkreise zu suchen, auszuwählen und zu filtern.
    Hinweis:

    Für den Fall, dass beim Herunterladen der Datasets Probleme aufgetreten sind, finden Sie weiter unten in diesem Lernprogramm eine .zip-Datei mit einer Kopie der Shapefiles.

Sie haben auf Daten zu Standorten von Krankenhäusern und Ambulanzen aus der HIFLD-Datenbank zugegriffen.

Auf demografische Daten aus Living Atlas zugreifen

Es ist wichtig, dass die Basis-Geodatabase aktuelle demografische Daten enthält. Im Fall eines Krankheitsausbruchs können Sie die Daten zur Erstellung eines Risikoprofils für die Bevölkerung in der Umgebung oder verschiedener Kennwerte wie Fall- oder Todesraten verwenden. In ArcGIS Living Atlas of the World werden Basisbevölkerungsdaten aus der alle zehn Jahre stattfindenden Volkszählung und vom American Community Survey (ACS) gehostet.

  1. Starten Sie ArcGIS Pro. Melden Sie sich mit Ihrem lizenzierten ArcGIS-Organisationskonto an, falls Sie dazu aufgefordert werden.
    Hinweis:

    Wenn Sie über keinen Zugriff auf ArcGIS Pro oder über kein ArcGIS-Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.

    Wenn Sie ArcGIS Pro öffnen, haben Sie die Möglichkeit, ein neues Projekt zu erstellen oder ein vorhandenes Projekt zu öffnen. Wenn Sie bereits ein Projekt erstellt haben, wird eine Liste der zuletzt verwendeten Projekte angezeigt.

  2. Wählen Sie unter Neues Projekt die Vorlage Karte aus.

    Projektvorlage "Karte" in ArcGIS Pro

  3. Geben Sie im Fenster Neues Projekt erstellen für Name den Text Health Emergency Geodatabase ein.

    Name für neues Projekt eingegeben

  4. Klicken Sie auf OK.

    In ArcGIS Pro wird ein neues Projekt geöffnet.

  5. Klicken Sie ggf. auf dem Menüband auf der Registerkarte Ansicht und in der Gruppe Fenster auf Bereich "Katalog".

    Schaltfläche "Bereich 'Katalog'" in der Gruppe "Fenster" auf der Registerkarte "Ansicht"

  6. Klicken Sie im Bereich Katalog auf die Registerkarte Portal und dann auf Living Atlas.

    "Living Atlas" auf der Registerkarte "Portal" im Bereich "Katalog"

  7. Geben Sie in der Suchleiste die Zeichenfolge acs population ein, und drücken Sie die EINGABETASTE. Ziehen Sie den Layer ACS Population Variables – Boundaries auf die Karte, um ihn hinzuzufügen.

    Den Layer "ACS Population Variables – Boundaries" auf die Karte ziehen

  8. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte.
  9. Klicken Sie in der Gruppe Abfrage auf das Werkzeug Suchen.

    "Suchen" in der Gruppe "Abfrage" auf der Registerkarte "Karte"

  10. Geben Sie im Bereich Suchen in der Suchleiste die Zeichenfolge Orlando, FL ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.

    Suchen nach "Orlando, FL" im Bereich "Suchen"

    Die Karte wird auf Orlando, Florida, gezoomt.

  11. Schließen Sie den Bereich Suchen.
  12. Erweitern Sie im Bereich Inhalt den Layer ACS Population Variables – Boundaries ein. Klicken Sie auf Tract.

    "Tract" im Bereich "Inhalt" ausgewählt

  13. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Karte in der Gruppe Auswahl auf Nach Attributen auswählen.
  14. Erstellen Sie den Ausdruck, indem Sie Folgendes auswählen:
    • Wählen Sie für das erste Dropdown-Menü, den Feldparameter, die Option County aus.
    • Wählen Sie für die Ausdrucksfunktion die Option enthält die Werte aus.
    • Kopieren Sie für das letzte Dropdown-Menü die Zeichenfolge Orange County, Brevard County, Volusia County, Polk County, Seminole County, Lake County, Osceola County, und fügen Sie sie ein.

    Erstellter Ausdruck im Fenster "Nach Attributen auswählen"

  15. Klicken Sie auf Klausel hinzufügen, und erstellen Sie einen weiteren Ausdruck, State ist gleich Florida.

    Zweiter erstellter Ausdruck im Fenster "Nach Attributen auswählen"

  16. Klicken Sie auf Übernehmen.

    Die Zählbezirke in Ihrem Berichtsgebiet werden in der Karte hervorgehoben. Im Fenster Nach Attributen auswählen wird außerdem die Anzahl der ausgewählten Datensätze unter Eingabezeilen angezeigt.

    Anzahl der ausgewählten Datensätze

    Es sollten 939 Datensätze ausgewählt sein.

  17. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Tracts, zeigen Sie auf Daten, und wählen Sie Features exportieren aus.
  18. Geben Sie im Fenster Features exportieren für Ausgabe-Feature-Class den Namen orlandoarea_tracts ein.

    "Ausgabe-Feature-Class" eingegeben im Fenster "Features exportieren"

  19. Klicken Sie auf OK.

    Der Layer orlandoarea_tracts wird der Karte hinzugefügt. Da Sie den Layer ACS Population Variables – Boundaries nicht mehr benötigen, entfernen Sie ihn.

  20. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer ACS Population Variables – Boundaries, und klicken Sie auf Entfernen.

Sie haben einen Layer mit demografischen Informationen für die Zählbezirke in jedem der Landkreise im Bereich Orlando erstellt. Als Nächstes laden Sie zusätzliche Daten herunter, die für die Basisdatenbank nützlich sind.

Zusätzliche Daten herunterladen

Auf Ihrem Computer befinden sich mehrere andere Datasets, die Ihrer Meinung nach in der Basis-Geodatabase enthalten sein sollten. Diese Datasets stammen aus verschiedenen Ressourcen. Jetzt möchten Sie sicherstellen, dass alle an einer Stelle verfügbar sind, damit sie für den Cooties-Ausbruch im Bereich Orlando verwendet werden können.

  1. Laden Sie die Datei Health Emergency Data.zip herunter.
  2. Extrahieren Sie den Inhalt in den Ordner Health Emergency Data, in dem Sie die HIFLD-Daten gespeichert haben.

    Der extrahierte Ordner enthält die folgenden Elemente:

    • Der Ordner Data files enthält Kopien der HIFLD-Daten zu Hospitals und Urgent Care Facilities und Shapefiles für Public Schools, Private Schools und Day Care Centers, die ebenfalls von HIFLD stammen.
    • Der Ordner Schemas enthält Feature-Classes, die Sie als Schema für die Geodatabase-Feature-Classes verwenden werden.
    • In einem Microsoft Excel-Dokument werden gemeldete Cooties-Fälle aus dem Berichtsgebiet aufgeführt.

Sie haben die Daten heruntergeladen und konfiguriert, die Sie zum Erstellen der Basis-Geodatabase für den Einsatz bei Gesundheitsnotständen verwenden werden.


Ein Geodatabase-Projekt erstellen

Im Grunde genommen ist eine Geodatabase eine Sammlung geographischer Datasets unterschiedlicher Typen in einem einfachen Dateisystem oder einem relationalen Datenbankmanagementsystem mit mehreren Benutzern. Geodatabases verfügen über ein umfassendes Informationsmodell zur Darstellung und Verwaltung geographischer Informationen. Dieses Informationsmodell wird als eine Reihe von Tabellen implementiert, die Feature-Classes und Attribute enthalten.

Hinweis:

Weitere Informationen finden Sie unter Was ist eine Geodatabase?.

Ein gut durchdachtes Geodatabase-Schema ist wichtig, um den Gesundheitsschutz bei der Notfallvorbereitung und den Notfallmaßnahmen effektiv unterstützen zu können.

Eine Ordnerverbindung hinzufügen

Zuerst erstellen Sie eine Ordnerverbindung, damit Sie schnell auf alle Daten eines Ordners zugreifen können. Eine Ordnerverbindung ist eine Verknüpfung zum Lokalisieren von wichtigen Daten und projektbezogenen Materialien. Es ermöglicht außerdem die Verwaltung dieser Daten in der Ansicht Katalog.

  1. Klicken Sie im Bereich Katalog auf die Registerkarte Projekt.
  2. Blenden Sie Datenbanken und dann HealthEmergencyDatabase.gdb ein.

    "Datenbanken" und "Health Emergency Geodatabases.gdb" auf der Registerkarte "Projekt" im Bereich "Katalog" eingeblendet

    Die Geodatabase HealthEmergencyDatabase wurde beim Erstellen des Projekts automatisch erstellt. Diese Geodatabase enthält zurzeit nur die Daten zu demografischen Bezirken, die Sie exportiert haben. Um auf die Daten zuzugreifen, die Sie zuvor heruntergeladen haben, müssen Sie eine Ordnerverbindung erstellen.

  3. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Ordner, und wählen Sie Ordnerverbindung hinzufügen aus.

    "Ordnerverbindung hinzufügen" Im Bereich "Katalog"

  4. Navigieren Sie im Fenster Ordnerverbindung hinzufügen zum Ordner Health Emergency Data, wählen Sie ihn aus, und klicken Sie auf OK.
  5. Blenden Sie im Bereich Inhalt das Element Ordner ein.

    Ordner im Bereich "Katalog" eingeblendet

    Das Projekt enthält zwei Ordnerverbindungen. Der Ordner Health Emergency Geodatabase enthält das Projekt. Er wird auch als Home-Ordner bezeichnet. Diese Ordnerverbindung wurde automatisch erstellt. Die Health Emergency Data-Ordnerverbindung ist diejenige, die Sie gerade hinzugefügt haben.

  6. Klicken Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf die Schaltfläche Speichern.

    "Speichern" auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff

Sie haben ein Projekt erstellt, um das Füllen einer Geodatabase zu unterstützen. Sie haben ebenfalls Daten heruntergeladen und dem Projekt eine Ordnerverbindung hinzugefügt. Als Nächstes bewerten Sie verschiedene Datenquellen hinsichtlich ihrer Einbeziehung in Ihrer Geodatabase.

Die Geodatabase-Metadaten einrichten

Bei Metadaten handelt es sich im Wesentlichen um Daten zu Ihren Daten. Die Pflege dieser Informationen verbessert die Genauigkeit und Konsistenz der Daten und steht im Einklang mit den FAIR-Prinzipien (Findable [Auffindbar], Accessible [Zugänglich], Interoperable [Interoperabel] und Reusable [Wiederverwendbar]) für Daten.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Erstellen von Daten nach dem FAIR-Prinzip.

Im Rahmen der Vorbereitung auf das Füllen der Geodatabase müssen Sie zunächst die Geodatabase-Metadaten bearbeiten und aktualisieren.

  1. Klicken Sie im Bereich Katalog unter Datenbanken mit der rechten Maustaste auf Health Emergency Database.gdb, und wählen Sie Metadaten bearbeiten aus.

    Die Metadatenansicht wird angezeigt.

    Metadatenansicht für "Health Emergency Geodatabase"

    Erforderliche Metadatenelemente werden rot hervorgehoben. Als Nächstes füllen Sie sie.

  2. Aktualisieren Sie in der Metadatenansicht die folgenden Informationen:
    • Geben Sie unter Titel den Titel Health Emergency Geodatabase ein (oder kopieren Sie ihn, und fügen Sie ihn ein).
    • Geben Sie unter Tags die Zeichenfolge health, emergency, outbreak, hospitals, clinics ein.
    • Geben Sie als Zusammenfassung (Zweck) den folgenden Text ein: Collection of data to support a response effort to a disease outbreak.
    • Geben Sie als Beschreibung (Kurzfassung) den folgenden Text ein: Geodatabase to store and manage a collection of spatial and attribute data that can be used by healthcare agencies to develop maps and apps to respond to health-related emergencies.

    Metadaten eingegeben

    Tipp:

    Wenn Sie Metadateninhalt für ein ArcGIS-Element erstellen oder aktualisieren, sollten Sie alle Informationen über das Element erfassen, die für Ihre Organisation im Zusammenhang mit dem Element von Bedeutung sind. Das können Informationen über die Genauigkeit und Aktualität des Elements sein, Einschränkungen bei der Verwendung und beim Austausch des Elements oder wichtige Prozesse in seinem Lebenszyklus, z. B. das Generalisieren von Features usw.

  3. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Metadaten und in der Gruppe Metadaten verwalten auf Speichern.

    "Speichern" in der Gruppe "Metadaten verwalten" auf der Registerkarte "Metadaten"

  4. Schließen Sie die Metadatenansicht.
  5. Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf Health Emergency Geodatabase.gdb, und wählen Sie Metadaten anzeigen aus.

    Im Detailfenster der Ansicht Katalog werden die aktualisierten Metadaten für die Health Emergency Geodatabase angezeigt.

    "Metadaten" im Detailfenster der Ansicht "Katalog"

    Wenn Metadaten gute beschreibende Informationen enthalten, können Sie Elemente mit einer Suchfunktion finden und einschätzen, welches Element in den Suchergebnissen das gewünschte ist. Basierend auf den räumlichen Informationen eines Elements können Sie die Kommunikation verbessern und zuverlässigere Entscheidungen treffen. Sie können Projekte mit dem Wissen archivieren, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederhergestellt, verwendet und ausgewertet werden können.

  6. Schließen Sie die Ansicht Katalog, und drücken Sie STRG+S, um das Projekt zu speichern.

Sie haben die Metadaten für die Geodatabase eingegeben.

Ein Geodatabase-Schema erstellen

Ein Geodatabase-Schema bezieht sich auf die Struktur und Organisation der Daten und basiert darauf, was der Datenbankadministrator bezüglich möglicher Anwendungszwecke der Daten weiß und annimmt. Durch vorausschauendes Denken kann der Datenbankadministrator spezifischer festlegen, welche Fakten und Attribute in die Geodatabase eingegeben werden dürfen.

Sie entwickeln ein Schema für die Geodatabase, indem Sie leere Feature-Classes in der Geodatabase erstellen. Diese leeren Feature-Classes dienen als Umgebung zum Hinzufügen wichtiger Daten zum System. Erstellen Sie zunächst Feature-Datasets für die folgenden drei Datenkategorien:

  • Krankenhäuser und Kliniken
  • Gesundheitseinrichtungen
  • Berichtsgebiete

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf HealthEmergencyDatabase.gdb, zeigen Sie auf Neu, und wählen Sie Feature-Class aus.

    Eine neue Feature-Class im Bereich "Katalog" erstellen

    Der Assistent Feature-Class erstellen wird angezeigt.

  2. Geben Sie im Assistenten Feature-Class erstellen auf der Seite Definieren Folgendes ein:
    • Unter Name geben Sie Hospitals_and_clinics ein.
    • Unter Alias geben Sie Hospitals and Clinics ein.
    • Wählen Sie als Typ der Feature-Class den Typ Punkt aus.
    • Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Z-Werte.

    Parameter auf der Seite "Definieren" im Bereich "Feature-Class erstellen" eingegeben

  3. Klicken Sie am unteren Rand des Bereichs Feature-Class erstellen auf Weiter.
  4. Klicken Sie auf der Seite Felder auf Importieren.

    "Importieren" auf der Seite "Felder"

  5. Doppelklicken Sie auf Ordner, öffnen Sie den Ordner Health Emergency Data und den Ordner Schemas, klicken Sie auf HospitalClinic_Schema.shp, und klicken Sie dann auf OK.

    "HospitalClinic_Schema.shp" im Fenster "Importieren" ausgewählt

    Die Felder aus dem Shapefile werden der Seite Felder hinzugefügt.

  6. Klicken Sie auf Fertig.

    Die Feature-Class wird erstellt und dem Bereich Inhalt sowie der Karte hinzugefügt.

  7. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Hospitals and Clinics, und klicken Sie auf Attributtabelle.

    "Attributtabelle" für den Layer "Hospitals and Clinics"

    Die Attributtabelle wird angezeigt. Sie ist zurzeit leer. In dieser Tabelle sind noch keine Daten vorhanden. Sie sehen mehrere Felder, die später Daten für diesen Feature-Layer enthalten werden.

    Die Attributtabelle für den Layer "Hospitals and Clinics" ist zurzeit leer.

    Denken Sie über die nützlichen Informationen nach, die diese Felder für Entscheidungen bei einem Gesundheitsnotstand enthalten.

    Wichtige Felder können beispielsweise Name, Adresse und Kontaktinformationen als Attribute für die einzelnen Krankenhäuser sein. Das Feld STATUS muss auch berücksichtigt werden, da es angibt, ob ein Krankenhaus in Betrieb ist, Patienten umleitet oder nicht mehr geöffnet ist. Anhand der Details im Feld BEDS können wir die Kapazität der jeweiligen Einrichtung schätzen. Die Felder TRAUMA und HELIPAD enthalten Informationen, die in der Basis-Geodatabase verfügbar sein sollen, obwohl diese Felder möglicherweise nicht direkt zur Unterstützung bei dem Cooties-Ausbruch verwendet werden.

    Als Nächstes wenden Sie das Gelernte an, um den gleichen Prozess zum Einrichten einer Feature-Class für Daten von Ambulanzen zu wiederholen.

  8. Klicken Sie im Bereich Katalog unter dem Ordner Datenbanken mit der rechten Maustaste auf Health Emergency Geodatabase.gdb, zeigen Sie auf Neu, und wählen Sie Feature-Class aus.
  9. Geben Sie auf der Seite Definieren des Bereichs Feature-Class erstellen Folgendes ein:
    • Unter Name geben Sie Healthcare_Facilites ein.
    • Unter Alias geben Sie Healthcare Facilities ein.
    • Wählen Sie als Typ der Feature-Class den Typ Punkt aus.
    • Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Z-Werte.

    Parameter auf der Seite "Definieren" für den Layer "Healthcare_Facilities" eingegeben

  10. Klicken Sie auf Weiter.
  11. Klicken Sie auf der Seite Felder auf Importieren. Navigieren Sie zu Ordner > Health Emergency Data > Schemas, und wählen Sie Healthcare_Facilities_Schema.shp aus.
  12. Klicken Sie auf Fertig.
  13. Wenden Sie das Gelernte an, um eine Polygon-Feature-Class zur Verwendung von ReportingAreas_Schema.shp zu erstellen.
    Tipp:

    • Klicken Sie im Bereich Katalog mit der rechten Maustaste auf Health Emergency Geodatabase.gdb, zeigen Sie auf Neu, und wählen Sie Feature-Class erstellen aus.
    • Geben Sie auf der Seite Definieren unter Name die Zeichenfolge ReportingAreas und unter Alias die Zeichenfolge Reporting Areas ein. Wählen Sie unter Typ der Feature-Class die Option Polygon aus, und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Z-Werte. Klicken Sie auf Weiter.
    • Klicken Sie auf der Seite Felder auf Importieren. Navigieren Sie zu Ordner > Health Emergency Data > Schemas, und wählen Sie ReportingAreas_Schema.shp aus. Klicken Sie auf Fertig.

    Sie haben drei Feature-Classes erstellt und ihr Schema aus einer vorhandenen Feature-Class eingerichtet.

    Feature-Classes in der Geodatabase im Bereich "Katalog" erstellt

Hinweis:

Auch wenn es in diesem Lernprogramm nicht behandelt wurde, ist es wichtig, dass Sie sich die Zeit nehmen, den Raumbezug oder das Koordinatensystem der Daten zu überprüfen, die Sie der Geodatabase hinzufügen möchten. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Datenquellen bewerten des ArcGIS-Lernprogramms "Eine Geodatabase für die Salzburger Tourismusbranche erstellen".

In diesem Abschnitt haben Sie eine Ordnerverbindung hinzugefügt, um das Projekt mit dem Datenordner auf dem Computer zu verbinden, Sie haben Metadaten für die Geodatabase hinzugefügt, und Sie haben drei Feature-Classes mit dem Schema, das Sie für die Geodatabase verwenden werden, erstellt.


Die Geodatabase füllen

Es gibt verschiedene Methoden zum Füllen der Geodatabase mit Daten. Sie haben bereits das Werkzeug Features exportieren verwendet, um demografische Daten in die Geodatabase zu importieren. In diesem Abschnitt verwenden Sie das Werkzeug Anhängen, um alle Felder und Daten in die Feature-Classes in der Geodatabase zu importieren.

Daten an die Geodatabase anhängen

Sie füllen die Feature-Layer mit dem Werkzeug Anhängen. Sie können Daten anhängen, indem Sie auswählen, welche Felder aus dem Quell-Layer dem Ziel-Layer zugeordnet werden sollen.

Hinweis:

Weitere Informationen finden Sie unter Anhängen (Data Management).

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Analyse und in der Gruppe Geoverarbeitung auf Werkzeuge.

    "Werkzeuge" in der Gruppe "Geoverarbeitung" auf der Registerkarte "Analyse"

    Daraufhin wird der Bereich Geoverarbeitung angezeigt.

  2. Geben Sie in der Suchleiste im Bereich Geoverarbeitung den Begriff Anhängen ein. Klicken Sie in der Liste der Ergebnisse auf das Werkzeug Anhängen.

    Werkzeug "Anhängen" im Bereich "Geoverarbeitung"

    Der Bereich des Werkzeugs Anhängen wird angezeigt. Sie füllen zunächst den Layer Hospitals and Clinics mit Daten aus der Datenquelle Hospitals_HIFLD, die von HIFLD heruntergeladene Daten enthält.

  3. Klicken Sie im Bereich des Werkzeugs Anhängen für Eingabe-Datasets auf Durchsuchen.

    "Hospitals_HIFLD" ausgewählt für "Eingabe-Datasets" im Bereich des Werkzeugs "Anhängen"

  4. Wählen Sie im daraufhin angezeigten Fenster Eingabe-Datasets die Option Hospitals_HIFLD.shp aus.

    "Hospitals_HIFLD.shp" ausgewählt im Fenster "Eingabe-Datasets"

    Dieses Quellen-Dataset soll angehängt werden.

    "Hospitals_HIFLD.shp" hinzugefügt im Werkzeug "Anhängen"

  5. Wählen Sie für Ziel-Dataset die Option Hospitals and Clinics aus.

    "Ziel-Dataset" auf "Hospitals and Clinics" festgelegt im Bereich des Werkzeugs "Anhängen"

    Der Wert von Ziel-Dataset gibt an, wo die Daten aus dem Eingabe-Dataset angehängt werden sollen.

  6. Wählen Sie für den Wert von Feldabgleichstyp die Option Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden aus.

    Feldabgleichstyp, für den "Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden" wurde

    Bei Auswahl von Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden für Feldabgleichstyp muss das Eingabe-Dataset-Schema (Felddefinitionen) nicht dem Ziel-Dataset entsprechen. Felder der Eingabe-Datasets, die nicht mit den Feldern des Ziel-Datasets übereinstimmen, werden jedoch dem Ziel-Dataset nicht zugeordnet, es sei denn, die Zuordnung wird im Parameter Feldzuordnung explizit festgelegt. Wenn ein Eingabe-Dataset Felder enthält, die nicht mit Feldern im Ziel-Dataset übereinstimmen, wird dieses Eingabe-Dataset weggelassen, und es wird eine Warnmeldung ausgelöst.

    Als Nächstes wählen Sie die Felder aus der Quelle (Layer Hospitals_HIFLD) aus, die Sie der Ziel-Feature-Class (Layer Hospitals and Clinics) zuordnen möchten.

  7. Klicken Sie unter Feldzuordnung für Ausgabefelder auf facilityid. Klicken Sie auf der Registerkarte Quelle auf Neue Quelle hinzufügen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für ID, und klicken Sie auf Auswahl hinzufügen.

    Ausgabefeld "facilityid" dem Feld "ID" im Bereich des Werkzeugs "Anhängen" zugeordnet

  8. Klicken Sie auf die folgenden Optionen für Ausgabefelder, und wählen Sie die entsprechende Quelle aus:

    AusgabefelderQuelle

    Factype

    TYPE

    Fulladdr

    ADDRESS

    Municipali

    COUNTY

    Agencytype

    OWNER

    Phone

    TELEPHONE

    Agencyurl

    WEBSITE

    Möglicherweise gibt es mehr Felder, die Sie zuordnen möchten. Für das Lernprogramm reicht es aus, diese sieben Felder abzugleichen.

  9. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die Daten aus Hospitals_HIFLD werden dem Layer Hospitals and Clinics angehängt oder hinzugefügt. Um sich zu vergewissern, dass die Daten erfolgreich angehängt wurden, überprüfen Sie die Attributtabelle für den Layer Hospitals and Clinics.

  10. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Hospitals and Clinics, und klicken Sie auf Attributtabelle.

    Der Layer Hospitals and Clinics, dessen Schema Sie für Gesundheitsnotstände verwenden möchten, enthält jetzt Daten aus Hospitals_HIFLD, die mit den entsprechenden Feldern abgeglichen sind.

    "Attributtabelle" für "Hospitals and Clinics", die jetzt angehängte Daten enthält

    Die Attributtabelle ist mit anderer Tabellensoftware vergleichbar, in der Sie Datensätze in einer bestimmten Reihenfolge sortieren können.

  11. Klicken Sie in der Attributtabelle für Hospitals and Clinics mit der rechten Maustaste auf das Feld beds, und klicken Sie auf Absteigend sortieren.

    "Absteigend sortieren" für das Feld "'beds"

    Die Datensätze in der Tabelle werden so angeordnet, dass die Krankenhäuser mit der größten Bettenanzahl am Anfang der Liste der Datensätze angezeigt werden. Neben dem Standort auch die Kapazität von Krankenhäusern zu kennen, ist im Hinblick auf die Vorbereitung entscheidend.

Als Nächstes erstellen Sie eine Domäne für den Betriebsstatus der Notfalleinrichtungen im Gesundheitswesen und legen sie fest.

Ein Feld und eine Domäne zum Nachverfolgen des Status erstellen

Ein wichtiger Workflow in Szenarien für Notfallmaßnahmen umfasst das Nachverfolgen und Verwalten des Betriebsstatus von Einrichtungen. Sie benötigen diese Informationen zum Beispiel, wenn einige der Krankenhäuser durch kranke Kinder überlastet sind und neue Patienten an andere Einrichtungen umgeleitet werden müssen. Zur Vorbereitung auf eine mögliche Überlastung fügen Sie dem Layer Hospitals and Clinics das Feld Operational Status hinzu.

  1. Stellen Sie sicher, dass die Attributtabelle des Layers Hospitals and Clinics geöffnet ist. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Tabelle, und klicken Sie in der Gruppe Feld auf Felder.

    "Felder" in der Gruppe "Feld" auf der Registerkarte "Tabelle"

    Die Ansicht Felder für die Attributtabelle Hospitals and Clinics wird angezeigt, und auf dem Menüband wird die Registerkarte Felder angezeigt.

  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Felder in der Gruppe Änderungen auf Neues Feld.

    "Neues Feld" in der Gruppe "Änderungen" auf der Registerkarte "Felder"

  3. Geben Sie unten in der Ansicht Felder in die neue Feldzeile Folgendes ein:
    • Für Feldname geben Sie OpStatus ein.
    • Für Alias geben Sie Operational Status ein.
    • Wählen Sie für Datentyp die Option Text aus.

    Neues Feld eingegeben in der Ansicht "Felder" für "OpStatus"

    Im nächsten Schritt fügen Sie eine Domäne für dieses Feld hinzu. Dadurch erhalten Sie eine lesbare Liste mit Werten für das Feld.

  4. Klicken Sie auf dem Menüband in der Gruppe Datendesign auf Domänen.

    "Domänen" in der Gruppe "Datendesign" auf der Registerkarte "Felder"

    Die Ansicht Domänen wird angezeigt.

  5. Klicken Sie auf der Registerkarte Domänen in der Gruppe Änderungen auf Neue Domäne, um eine neue Domäne hinzuzufügen.

    "Neue Domäne" in der Gruppe "Änderungen" auf der Registerkarte "Domänen"

    In der Ansicht Domäne wird eine neue Domänenzeile angezeigt.

  6. Für Domänenname geben Sie OpStatus ein.

    Domäne "OpStatus" in der Ansicht "Domänen" erstellt

    Sie haben eine neue Domäne namens OpStatus hinzugefügt. Als Nächstes geben Sie die Codes und Beschreibungen ein. Da es sich hierbei um ein Textfeld handelt, weisen der Code und die Beschreibung den gleichen Feldtyp auf. Das Feld Beschreibung sehen Benutzer beim Bearbeiten und Hinzufügen von Werten für diesen Datensatz. In diesem Beispiel verwenden Sie für die Felder Code und Beschreibung die gleichen Werte.

  7. Geben Sie bei ausgewählter Domäne OpStatus die folgenden Felder für Code und Beschreibung ein:

    CodeBeschreibung

    Open

    Open

    Closed

    Closed

    Unknown

    Unknown

    Divert

    Divert

    Codes für die Domäne "OpStatus"

  8. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf dem Menüband in der Gruppe Änderungen auf Speichern.

    "Speichern" in der Gruppe "Änderungen" auf der Registerkarte "Domänen"

    Im letzten Schritt legen Sie die neue Domäne für dieses Feld fest.

  9. Klicken Sie auf die Ansicht Felder. Wählen Sie für das Feld OpStatus für Domäne die Option OpStatus aus.

    Domäne "OpStatus" für das Feld "OpStatus" in der Attributtabelle für "Hospitals and Clinics" ausgewählt

  10. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Felder in der Gruppe Änderungen auf Speichern.

    Als Nächstes legen Sie den Basisstatus für alle Einrichtungen auf Open fest.

    Anstatt alle Datensätze einzeln auf Open festzulegen, legen Sie mit dem Werkzeug Feld berechnen alle Datensätze in einem einzigen Schritt auf Open fest.

  11. Klicken Sie in der Attributtabelle für Hospitals and Clinics mit der rechten Maustaste auf den Feldnamen Operational Status, und klicken Sie auf Feld berechnen.

    "Feld berechnen" für das Feld "Operational Status" in der Attributtabelle für "Hospitals and Clinics"

    Das Fenster Feld berechnen wird angezeigt.

  12. Geben Sie im Fenster Feld berechnen für OpStatus = die Zeichenfolge ‘Open’ ein. Achten Sie darauf, auch die einfachen Anführungszeichen einzugeben.

    "OpStatus =" im Fenster "Feld berechnen" auf "'Open'" festgelegt

  13. Klicken Sie auf OK.

    In einem echten Szenario können Sie den Betriebsstatus eines einzelnen Krankenhauses nach Bedarf auf Closed oder Divert festlegen. Sie können einen einzelnen Datensatz in der Attributtabelle in ArcGIS Pro oder in einer Web-App zum Bearbeiten aktualisieren.

    Hinweis:

    Sie können das Widget Smart Editor in ArcGIS Web AppBuilder verwenden. Dies ist eine gängige Methode, um Mitarbeitern, die nicht GIS-Experten sind, einfache Änderungen an Attributen oder Geometrien von Layern sowie das Hinzufügen oder Löschen neuer Features zu ermöglichen. Sie können dies in der Operations Response Try It Live App, die zur Katastrophenschutzlösung gehört, in Aktion erleben.

    Als Nächstes wenden Sie das Gelernte an, um Daten für den Layer Healthcare Facilities anzuhängen.

  14. Öffnen und verwenden Sie das Werkzeug Anhängen, um den Layer Healthcare Facilities mit Daten aus dem Layer Urgent_Care_Facilities_HIFLD zu füllen, indem Sie die folgenden Parameter eingeben:
    Tipp:

    Zum Öffnen des Werkzeugs Anhängen klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Analyse und dann auf Werkzeuge. Suchen und öffnen Sie das Werkzeug Anhängen.

    • Klicken Sie für Eingabe-Datasets auf die Schaltfläche Durchsuchen, und wählen Sie Urgent_Care_Facilities_HIFLD.shp aus.
    • Wählen Sie für Ziel-Dataset die Option Healthcare Facilities aus.
    • Wählen Sie für Feldabgleichstyp die Option Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden aus.

    Parameter zum Anhängen von Daten aus dem Layer "Urgent_Care_Facilities_HIFLD" an den Layer "Healthcare Facilities"

  15. Legen Sie für Ausgabefelder die folgenden Werte für Ausgabefelder auf die entsprechende Quelle fest:

    AusgabefelderQuelle

    Facilityid

    ID

    Municipali

    COUNTY

  16. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die Daten werden an den Layer Healthcare Facilities angehängt und sind auf der Karte sichtbar.

  17. Erstellen Sie für den Feature-Layer Healthcare Facilities das Feld OpStatus, und legen Sie es auf die Domäne OpStatus fest.
    • Öffnen Sie die Attributtabelle für den Layer Healthcare Facilities.
    • Erstellen Sie ein neues Feld für den Layer Healthcare Facilities, und legen Sie dabei Feldname auf OpStatus, Alias auf Operational Status und Datentyp auf Text fest.
    • Wählen Sie für Domäne die Option OpStatus aus.
    • Speichern Sie die Änderungen.
    • Klicken Sie in der Attributtabelle Healthcare Facilities mit der rechten Maustaste auf das Feld OpStatus, und wählen Sie Feld berechnen aus. Geben Sie für OpStatus= die Zeichenfolge 'Open' ein, und klicken Sie auf OK.
  18. Schließen Sie alle geöffneten Attributtabellen sowie die Ansichten Feld oder Domäne.
  19. Speichern Sie das Projekt.

Sie haben von HIFLD abgerufene Daten an die Ziel-Geodatabase-Layer angehängt.

Das Projekt enthält Daten für öffentliche Schulen, private Schulen und Kindertagesstätten. Für den Cooties-Ausbruch sowie für zukünftige Ereignisse, die Kinder in Ihrer Gemeinde betreffen, sollten diese Datasets in der Basis-Geodatabase verfügbar sein. Wenden Sie das Gelernte an, um diese Datasets in der Ziel-Geodatabase hinzuzufügen.

Mehrere Feature-Classes exportieren

Das Exportieren oder Importieren eines einzelnen Shapefile ist nützlich, wenn Sie nur ausgewählte Features konvertieren und bestimmte Attributfelder, die in die Ausgabe-Feature-Class kopiert werden sollen, auswählen müssen. Manchmal ist es notwendig, schnell mehrere Quellen gleichzeitig zu konvertieren und erst später die nicht benötigten Attributfelder zu entfernen.

Zunächst verwenden Sie Feature-Class in Geodatabase, um Daten für öffentliche Schulen in die Geodatabase zu importieren. Diese Feature-Class dient auch als Schema für die Daten zu privaten Schulen und Kindertagesstätten.

  1. Blenden Sie im Bereich Katalog unter Ordner den Ordner Health Emergency Data ein, und klicken Sie auf den Ordner Data Files.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Public Schools.shp, zeigen Sie auf Exportieren, und wählen Sie Feature-Class(es) in Geodatabase aus.

    "Feature-Class(es) in Geodatabase" im Menü "Exportieren" für das Shapefile "Public Schools" im Bereich "Katalog"

    Das Geoverarbeitungswerkzeug Feature-Class in Geodatabase wird angezeigt. Der Parameter Eingabe-Features ist bereits gefüllt.

    "Public_Schools.shp" hinzugefügt unter "Eingabe-Features" im Bereich des Werkzeugs "Feature-Class in Geodatabase"

  3. Klicken Sie auf Ausführen.
  4. Blenden Sie im Bereich Katalog gegebenenfalls Datenbanken und dann Health Emergency Geodatabase.gdb ein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Health Emergency Geodatabase.gdb, und klicken Sie auf Aktualisieren.

    Die Feature-Class Public_Schools wurde der Geodatabase hinzugefügt.

    Feature-Class "Public_Schools" im Bereich "Katalog" der Geodatabase hinzugefügt

    Da Sie diese Feature-Class als Schema verwenden und Daten für private Schulen und Kindertagesstätten hinzufügen möchten, legen Sie für die Feature-Class einen anderen Namen fest, der alle diese Datenarten berücksichtigt.

  5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Public_Schools, und klicken Sie auf Umbenennen. Geben Sie Schools_and_Daycares ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
  6. Ziehen Sie die Feature-Class Schools_and_Daycares auf die Karte.

    Als Nächstes verwenden Sie das Werkzeug Anhängen, um die Daten für private Schulen und Kindertagesstätten der Feature-Class Schools_and_Daycares hinzuzufügen. Zuerst öffnen Sie die Ansicht Katalog, damit Sie die Projektordner gleichzeitig mit dem Bereich Geoverarbeitung anzeigen können.

  7. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Fenster auf Ansicht "Katalog".

    "Ansicht 'Katalog'" in der Gruppe "Fenster" auf der Registerkarte "Ansicht"

    Die Ansicht Katalog wird angezeigt. Der Bereich Inhalt wird mit dem Inhalt von Katalog aktualisiert.

  8. Blenden Sie im Bereich Inhalt die Option Ordner ein, blenden Sie Health Emergency Data ein, und klicken Sie auf den Ordner Data files.

    Ordner "Data files" im Bereich "Inhalt" der Ansicht "Katalog"

    Der Inhalt des Ordners Data files wird in der Ansicht Catalog angezeigt.

  9. Öffnen Sie im Bereich Geoverarbeitung das Werkzeug Anhängen.

    Da die Ansicht Katalog und das Werkzeug Anhängen geöffnet sind, können Sie die Shapefiles ziehen, die Sie als Eingabe-Datasets festlegen möchten.

  10. Ziehen Sie in der Ansicht Katalog die Datei Private Schools.shp in den Parameter Eingabe-Datasets im Werkzeug Anhängen.

    Ziehen Sie in der Ansicht "Katalog" das Shapefile "Private Schools" in den Parameter "Eingabe-Datasets" im Bereich des Werkzeugs "Anhängen".

    Private Schools.shp wird dem Parameter Eingabe-Datasets hinzugefügt.

    Shapefile "Private Schools" hinzugefügt im Bereich des Werkzeugs "Anhängen"

  11. Ziehen Sie Child Care.shp in den leeren Parameter Eingabe-Datasets.
  12. Wählen Sie im Werkzeug Anhängen für Ziel-Datasets die Option Schools and Daycares aus. Wählen Sie für Feldabgleichstyp die Option Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden aus.
  13. Klicken Sie auf Ausführen.
  14. Schließen Sie die Ansicht Katalog.
  15. Öffnen Sie im Bereich Inhalt die Attributtabelle für Schools_and_Daycares.

    Es wurden mehr als 2.000 Datensätze hinzugefügt.

  16. Schließen Sie die Attributtabelle.
    Hinweis:

    Das Werkzeug Anhängen ist nur eine Methode zum Hinzufügen von Daten zu einer Geodatabase. Mit einer zweiten Methode, bei der das Werkzeug Feature-Class in Feature-Class verwendet wird, werden alle Felder und Daten in die Geodatabase importiert. Verwenden Sie diese Methode, wenn Sie kein Geodatabase-Schema haben, an dem Sie Felder ausrichten möchten. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass Sie mit dieser Methode mehrere verschiedene Layer in einem einzigen Vorgang importieren können. Bei einer dritten Möglichkeit wird das Werkzeug Features exportieren zum Importieren von Daten in eine Geodatabase verwendet. Mit dem Werkzeug Features exportieren können Sie nicht nur Daten in die Geodatabase importieren, sondern auch die Symbolisierung beibehalten.

In diesem Abschnitt haben Sie mithilfe der Feature-Class-Schemas Daten an die Geodatabase angehängt, Sie haben eine Domäne für den Betriebsstatus erstellt, um die Status der einzelnen Einrichtungen nachzuverfolgen, und Sie haben gelernt, mehrere Feature-Classes in die Geodatabase zu exportieren.


Daten verbinden, um Berichte zu Fallinformationen zu erstellen

Als Nächstes bereiten Sie Falldaten vor und fügen sie der Ziel-Geodatabase hinzu. Sie denken voraus und erkennen, dass der Nutzen von Falldaten noch gesteigert werden kann, wenn diese mit anderen Datasets kombiniert werden, sodass Sie die Daten nach verschiedenen Aspekten wie beispielsweise Zählbezirken oder Schulbezirken visualisieren können. Außerdem können sie normalisiert werden, um wichtige Fragen zu beantworten, zum Beispiel nach der Anzahl der Cooties-Fälle pro 100.000 Kinder. Dazu verwenden Sie zweimal das Werkzeug "Anhängen", zuerst zum Verbinden der Grenz- und Bevölkerungsdaten mit dem Layer Reporting_Areas und dann zum Hinzufügen der Cooties-Falldaten zur Geodatabase.

Der Layer Reporting_Areas enthält zwei wichtige Felder: Name und Aggregate Area. In "Name" werden die Namen des Berichtsgebiets gespeichert. Verwenden Sie das Feld Aggregate Area zum Erstellen von Falldatenberichten nach verschiedenen Zuständigkeitsbereichen. Es kann zum Beispiel sein, dass ein Landkreis Falldaten für den gesamten Landkreis sowie aufgegliedert nach Postleitzahl oder Gemeinde tabellarisch erfassen und freigeben möchte. In diesem Fall hat der Landkreis für das Feld Aggregate Area den Wert Yes. In diesem Lernprogramm verwenden Sie Census Tracts als Reporting Area.

Vorbereiten von Informationen zu Berichtsgebieten

Sie verwenden zunächst das Werkzeug Anhängen, um die Feature-Class Reporting Area mit den für Sie relevanten Zählbezirken zu füllen. Sie verwenden die zu Beginn dieses Lernprogramms erstellte Feature-Class orlandoarea_tracts, die nur für Sie relevante Zählbezirke für die Landkreise in der Umgebung von Orlando enthält, und weisen den Zählbezirk GEOID dem Namen des Feldes in der Feature-Class Reporting Area zu.

  1. Öffnen Sie das Werkzeug Anhängen, und geben Sie die folgenden Parameter ein:
    • Wählen Sie für Eingabe-Dataset die Option orlandoarea_tracts aus.
    • Wählen Sie für Ziel-Dataset die Option Reporting Areas aus.
    • Wählen Sie für Feldabgleichstyp die Option Feldzuordnung zum Abgleichen von Feld-Unterschieden verwenden aus.

    Werkzeug "Anhängen" mit festgelegten Parametern zum Anhängen von "orlandoarea_tracts" an "Reporting Areas"

    Das Feld name ist das einzige Feld, das Sie zum Abgleichen von Feld-Unterschieden benötigen.

  2. Klicken Sie in der Spalte Ausgabefelder unter Feldzuordnung auf name.
  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Quelle auf Neue Quelle hinzufügen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für GEOID, und klicken Sie auf Auswahl hinzufügen.

    "Quelle" auf "GEOID" festgelegt in der Feature-Class "orlandoarea_tracts"

  4. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die Daten werden an den Layer Reporting_Areas angehängt.

    Hinweis:

    Die generierte Symbolisierung ist zufällig, sodass das Beispiel möglicherweise nicht mit dem übereinstimmt, was Sie auf dem Bildschirm sehen. Dies hat keinen Einfluss auf die Ergebnisse.

    Layer "Reported Areas" mit Daten gefüllt und auf der Karte sichtbar

    Die Geodatabase enthält jetzt Basisdaten, die bei einem Gesundheitsnotstand verfügbar sein sollen. Sie haben wichtige Aspekte der Infrastruktur des Gesundheitswesens einbezogen, zum Beispiel Krankenhäuser (einschließlich ihres Betriebsstatus) und Ambulanzen sowie Orte (Schulen und Kindertagesstätten), an denen jüngere Kinder viel Zeit verbringen. Sie haben verschiedene Datentypen erkundet und mit dem Werkzeug Anhängen an eine Geodatabase angehängt und Layer in der Geodatabase geändert, um zusätzliche Felder und Domänen einzubeziehen.

    Sie haben Basisdaten für Vorbereitungsmaßnahmen im Gesundheitsbereich zusammengestellt und fügen jetzt demografische Daten hinzu, damit Sie Informationen visualisieren und freigeben können und so besser verstehen, wie Sie bei diesem konkreten Ausbruch vorgehen sollten.

Demografische Daten und Falldaten verbinden

Als Nächstes verbinden Sie demografische Daten und Cooties-Falldaten mit Ihrer Feature-Class für Berichtsgebiete.

  1. Öffnen Sie im Bereich Geoverarbeitung das Werkzeug Feld verbinden.
  2. Geben Sie im Werkzeug Feld verbinden Folgendes ein:
    • Wählen Sie für Eingabetabelle die Option Reporting Areas aus.
    • Wählen Sie für Eingabe-Join-Feld die Option name aus.
    • Wählen Sie für Join-Tabelle die Option orlandoarea_tracts aus.
    • Wählen Sie für Join-Tabellen-Feld die Option Geographic Identifier – FIPS Code aus.

    Parameter eingegeben, um die demografischen Daten mit der Feature-Class "Report Areas" zu verbinden

    Als Nächstes wählen Sie die Felder aus, die Sie verbinden möchten. Da Cooties hauptsächlich bei Kindern unter 15 Jahren auftritt, nehmen Sie nur diese Felder in die Verbindung auf.

  3. Klicken Sie neben Felder übertragen auf die Schaltfläche Viele hinzufügen. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die folgenden Felder, und klicken Sie auf Hinzufügen.
    • Males Under 5 Years
    • Males 5 to 9 Years
    • Males 10 to 14 Years
    • Females Under 5 Years
    • Females 5 to 9 Years
    • Females 10 to 14 Years

    "Felder übertragen" ausgewählt im Menü "Viele hinzufügen" und die Schaltfläche "Hinzufügen"

    Sechs Felder werden mit der Feature-Class Reporting Areas verbunden.

    Sechs zu übertragende Felder dem Bereich des Werkzeugs "Feld verbinden" hinzugefügt

  4. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die sechs Felder aus dem Layer orlandoarea_tracts wurden mit dem Layer Reporting Areas verbunden. Als Nächstes verwenden Sie das Werkzeug Feld verbinden, um Cooties-Falldaten mit dem Layer Reporting Areas zu verbinden. Zuerst fügen Sie die Falldaten aus dem verbundenen Ordner dem Projekt hinzu.

  5. Blenden Sie gegebenenfalls im Bereich Katalog unter Ordner den Ordner Health Emergency Data ein. Blenden Sie CootiesCases.xlsx ein, und ziehen Sie Cases$ auf die Karte, um diese Tabelle dem Projekt hinzuzufügen.

    "Cases$" aus dem Bereich "Katalog" auf die Karte ziehen

    Die Tabelle Cases$ wird dem Bereich Inhalt unter Standalone-Tabellen hinzugefügt.

  6. Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf die Schaltfläche "Zurück".
  7. Öffnen Sie das Werkzeug Feld verbinden, und geben Sie Folgendes ein:
    • Wählen Sie für Eingabetabelle die Option Reporting Areas aus.
    • Wählen Sie für Eingabe-Join-Feld die Option name aus.
    • Wählen Sie für Join-Tabelle die Option Cases$ aus.
    • Wählen Sie für Join-Tabellen-Feld die Option name aus.
    • Wählen Sie unter Felder übertragen die Option positive aus.

    Für "Join-Feld" eingegebene Parameter zum Übertragen des Feldes "positive" in der Tabelle "Cases$" in den Layer "Reporting Areas"

  8. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die Falldaten werden jetzt der Feature-Class Reporting Areas hinzugefügt. Als Nächstes erstellen Sie ein Feld zum Anzeigen der Gesamtbevölkerung unter 15 Jahren. Dieses Feld verwenden Sie zum Visualisieren von Fallraten anstelle von nur Fallzahlen.

  9. Öffnen Sie die Attributtabelle für Reporting Areas.
  10. Klicken Sie auf die Schaltfläche Feld hinzufügen.

    Die Ansicht Feld wird mit einer neuen Feldzeile angezeigt.

  11. Geben Sie in der neuen Feldzeile für Feldname die Zeichenfolge T_PopUnder15 und für Alias die Zeichenfolge Total Population Under 15 ein.

    Neue Feldwerte in der Ansicht "Felder" für den Layer "Reporting Areas"

  12. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Felder in der Gruppe Änderungen auf Speichern.

    "Speichern" in der Gruppe "Änderungen" auf der Registerkarte "Felder"

    Als Nächstes füllen Sie das Feld Total Population Under 15, indem Sie die Summe der Felder aus den demografischen Daten, die Sie weiter oben im Lernprogramm mit dem Layer Reporting Areas verbunden haben, berechnen.

  13. Öffnen Sie die Attributtabelle Reporting Areas, und scrollen Sie, bis Sie das neu erstellte Feld sehen.
  14. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Feldkopf Total Population Under 15, und klicken Sie auf Feld berechnen.

    "Feld berechnen" für das Feld "Total Population under 15" in der Attributtabelle "Reporting Areas"

  15. Scrollen Sie im Fenster Feld berechnen unter Felder zum Ende der Liste, doppelklicken Sie auf Males Under 5 Years, und klicken Sie auf die Schaltfläche "Addition".

    Erstellung eines Ausdrucks im Fenster "Feld berechnen"

    Der Wert von Feldname für Males Under 5 Years lautet B01001_003E und wird dem Ausdruck als !B01001_003E! hinzugefügt.

  16. Fahren Sie fort, indem Sie dem Ausdruck die folgenden Felder hinzufügen:
    • Males 5 to 9 Years
    • Males 10 to 14 Years
    • Females Under 5 Years
    • Females 5 to 9 Years
    • Females 10 to 14 Years

    Der endgültige Ausdruck sollte so aussehen: !B01001_003E! + !B01001_004E! + !B01001_005E! + !B01001_027E! + !B01001_028E! + !B01001_029E!

    Vollständiger Ausdruck im Fenster "Feld berechnen"

  17. Klicken Sie auf OK.
  18. Schließen Sie die Attributtabelle, und speichern Sie das Projekt.

Sie haben die Demografie- und Falldaten dem Layer Reporting Areas hinzugefügt und ein Feld erstellt, in dem die Gesamtbevölkerung unter 15 Jahren im Layer Reporting Areas angezeigt wird. Als Nächstes stylen und visualisieren Sie die Daten.

Die Daten stylen und visualisieren

Als Nächstes visualisieren Sie die Karte mithilfe der Daten, die Sie der Geodatabase hinzugefügt haben.

  1. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt alle Layer außer Reporting Areas, World Topographic Map und World Hillshade.

    "Reporting Areas" und Grundkarten-Layer aktiviert im Bereich "Inhalt"

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Reporting Areas, und klicken Sie dann auf Symbolisierung.

    Der Bereich Symbolisierung wird angezeigt.

  3. Wählen Sie im Bereich Symbolisierung für Primäre Symbolisierung den Eintrag Nicht klassifizierte Farben aus. Scrollen Sie für Feld zum Ende der Liste, und wählen Sie positive aus (die zweite Option von unten in der Liste).

    Das Feld "positive" als zu symbolisierendes Feld im Bereich "Symbolisierung"

    Layer "Reporting Area" so gestylt, dass positive Fälle nach Zählbezirken angezeigt werden

    Als Nächstes ändern Sie die Grundkarte in ein neutraleres Design, sodass sie nicht von den wichtigsten der Geodatabase-Daten ablenkt, die Sie anzeigen möchten.

  4. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Layer auf Grundkarte, und wählen Sie Humangeographie – Karte aus.

    Grundkarte "Humangeographie – Karte"

    Die Grundkarte wird aktualisiert.

    Grundkarte "Humangeographie – Karte" in der Karte

    Als Nächstes stylen Sie die Symbole, die die Layer Hospitals and Clinics, Healthcare Facilities und Schools and Daycares darstellen.

  5. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt die Option Hospitals and Clinics, und blenden Sie sie gegebenenfalls ein. Klicken Sie auf das Symbol für Hospitals and Clinics.

    Symbol für den Layer "Hospitals and Clinics" im Bereich "Inhalt"

    Der Bereich Symbolisierung wird mit der Registerkarte Galerie angezeigt. Sie wählen ein Gesundheitssymbol aus der Galerie aus.

  6. Klicken Sie im Bereich Symbolisierung auf die Registerkarte Galerie. Geben Sie in der Suchleiste den Begriff Krankenhaus ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.

    Suchen nach "hospital" auf der Registerkarte "Galerie" im Bereich "Symbolisierung"

  7. Wählen Sie unter ArcGIS 2D das kleine Symbol für Krankenhaus aus.

    Das kleine Symbol für "Krankenhaus" unter "ArcGIS 2D"

  8. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf das Symbol für Gesundheitseinrichtungen. Suchen Sie im Bereich Symbolisierung auf der Registerkarte Galerie nach Krankenhaus.
  9. Wählen Sie unter Grundelemente das kleine Symbol für Krankenhaus aus.

    Das kleine Symbol für "Krankenhaus" unter "Grundelemente"

  10. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt die Layer Hospitals and Clinics und Healthcare Facilities.

    Die Symbole auf der Karte werden aktualisiert.

    Symbole für im Zusammenhang mit dem Gesundheitswesen stehende Positionen sind gestylt und auf der Karte sichtbar.

  11. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Schools and Daycares, und wählen Sie Symbolisierung aus.
  12. Wählen Sie im Bereich Symbolisierung für Primäre Symbolisierung den Eintrag Einzelwerte aus. Wählen Sie für Feld 1 die Option TYPE aus.
  13. Klicken Sie auf der Registerkarte Klassen auf Weitere, und wählen Sie Alle Symbole formatieren aus.

    "Alle Symbole formatieren" im Menü "Weitere" der Optionen im Bereich "Symbolisierung"

  14. Klicken Sie auf der Registerkarte Galerie auf Kreis 1 (40 %).

    Symbol für "Kreis 1 (40 %)" unter "ArcGIS 2D" auf der Registerkarte "Galerie" im Bereich "Symbolisierung"

  15. Klicken Sie auf die Registerkarte Eigenschaften, geben Sie für Größe den Wert 6 ein, und klicken Sie auf Übernehmen.

    Größe auf der Registerkarte "Eigenschaften" im Bereich "Symbolisierung" auf "6 Pkt." festgelegt.

    Der Style für alle Symbole im Layer Schools and Daycares wurde in einen halbtransparenten Kreis aktualisiert. Sie kehren zurück zum Bereich Symbolisierung und wählen für jeden Standorttyp eine andere Farbe aus.

  16. Klicken Sie auf den Zurück-Pfeil.
  17. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für CHILD CARE CENTER, und wählen Sie einen Gelbton wie Autunit-Gelb aus.
    Tipp:

    Zeigen Sie auf eine Farbe, um ihren Namen einzublenden.

  18. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für PRIVATE SCHOOL, und wählen Sie ein helles Violett aus, zum Beispiel Staubfliederblau. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf PUBLIC SCHOOL, und wählen Sie ein dunkles Violett aus, zum Beispiel Dunkles Amethystviolett.
  19. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer Schools and Daycares.

    Die Symbole auf der Karte werden aktualisiert.

    Symbolisierung für den Layer "Schools and Daycares" in der Karte aktualisiert

Sie haben die Layer Hospitals and Clinics und Healthcare Facilities mit Symbolen aus der Galerie Symbolisierung gestylt und den Layer Schools and Daycares so gestylt, dass die verschiedenen Standorttypen sichtbar sind. Als Nächstes erkunden Sie die Daten basierend auf verschiedenen Visualisierungen.

Die Daten erkunden

Nachdem jetzt alle Daten in der Geodatabase enthalten sind und Sie die einzelnen Datentypen so gestylt haben, dass Sie die Daten visualisieren können, erkunden Sie die Daten.

  1. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt die Layer Schools and Daycares, Hospitals and Clinics und Healthcare Facilities.
  2. Zoomen Sie auf die Mitte des Layers Reporting Areas, in der eine höhere Anzahl positiver Cooties-Fälle vorliegt.

    Karte auf die Mitte von Orlando gezoomt, wo es ein paar Bezirke mit einer hohen Anzahl positiver Fälle gibt

  3. Aktivieren Sie Hospitals and Clinics und Healthcare Facilities.

    Was fällt Ihnen an der Verfügbarkeit von Krankenhäusern und Ambulanzen in diesem Gebiet auf?

    Der Layer Reporting Areas zeigt zurzeit die Anzahl der positiven Fälle nach Zählbezirken an. Um die Fallrate für die einzelnen Zählbezirke zu ermitteln, legen Sie im Bereich Symbolisierung einen Parameter für Normalisierung fest.

  4. Deaktivieren Sie Hospitals and Clinics und Healthcare Facilities.
  5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Reporting Areas, und klicken Sie dann auf Symbolisierung.
  6. Wählen Sie im Bereich Symbolisierung für Normalisierung die Option Total Population Under 15 aus.

    Die Karte zeigt keine großen Unterschiede bei den Farben der Zählbezirke. Im Histogramm im Bereich Symbolisierung sieht es so aus, als seien die meisten Werte kleiner. Sie passen das Histogramm an, sodass die Symbolisierung besser zwischen den Werten auf der Karte unterscheidet.

  7. Ziehen Sie im Histogramm den unteren Ziehpunkt, bis er an der Histogrammleiste ausgerichtet ist.

    Unterer Ziehpunkt am unteren Ende der Histogrammleiste ausgerichtet

    Jetzt sind die Zählbezirke mit höheren Fallraten deutlicher zu erkennen.

    Karte mit Fallraten

  8. Zoomen Sie auf die Mitte von Orlando.

    In der Mitte der Stadt gibt es ein paar kleinere Bezirke mit höheren Cooties-Fallraten.

    Auf Orlando gezoomte Karte mit Fallratendaten

  9. Aktivieren Sie die Layer Hospitals and Clinics, Healthcare Facilities und Schools and Daycares.

    Was fällt Ihnen an der Nähe und Anzahl der Krankenhäuser, Ambulanzen, Schulen und Kindertagesstätten in Relation zu den Zählbezirken mit den höchsten Fallraten auf?

Es gibt viele Möglichkeiten, die Daten in der Geodatabase zu visualisieren, um wichtige Fragen zu beantworten, die Ihre Notfallmaßnahmen unterstützen.

In diesem Lernprogramm haben Sie aus verschiedenen Quellen Daten heruntergeladen, die für eine Basis-Geodatabase für den Einsatz bei Gesundheitsnotständen wichtig sind, Sie haben die Geodatabase-Metadaten eingerichtet und Feature-Classes mit Schemas für relevante Datengruppen erstellt, und Sie haben Daten an die Geodatabase-Feature-Classes angehängt. Sie haben eine Domäne erstellt, um den Betriebsstatus festzulegen, und ein Feld für die Bevölkerung unter 15 Jahren erstellt. Sie haben die Karte gestylt und mit Daten aus der Geodatabase visualisiert, um wichtige Fragen im Zusammenhang mit Ihren Maßnahmen bei Gesundheitsnotständen zu beantworten.

Mithilfe der einsatzbereiten Geodatabase konnten Sie die Daten für den Cooties-Ausbruch nutzen und eine Karte erstellen, auf der die aktuellen Fallraten und die Ressourcen des lokalen Gesundheitswesens angezeigt werden. Sie können die Daten, die Sie in die Desktop-Software ArcGIS Pro importiert haben, weiter operationalisieren. Wenn Sie Ihre Geodatabase-Layer oder Ihre Karte mit ArcGIS Online in der Cloud veröffentlichen, kann die Karte beispielsweise als Webkarte in einem Dashboard oder einem anderen Visualisierungsmedium genutzt werden und Helfern als aktuelles interaktives Werkzeug dienen. Auf die gleiche Weise können Sie sich auf die nächste Pandemie, Krise oder Katastrophe vorbereiten.

Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.