Layer-Attribute erkunden
Zunächst untersuchen Sie aktuelle Daten zu Wanderwegen und identifizieren Möglichkeiten für die Implementierung und Anwendung der Attributdatenvalidierung zur Optimierung von Datenverwaltung und -konsistenz.
Eine Karte mit Wanderwegen erkunden
Sie überprüfen Linien-Features, die Wanderwege in der Region Wien in Österreich darstellen. Sie untersuchen die aktuellen Attributwerte und überlegen, wie mit GIS- und Attributvalidierung die Datenintegrität unterstützt und die organisatorische Effizienz für die Benutzer der von der Stadt Wien bereitgestellten Daten zu Wanderwegen verbessert werden kann.
- Öffnen Sie Vienna City Map der Stadt Wien.
Diese Seite zeigt die aktuelle Wanderwegekarte der Stadt. Die Wege sind als grüne Linien dargestellt.
Hinweis:
Möglicherweise werden Wanderwege nicht standardmäßig auf der Karte dargestellt. Um die Wanderwege einzublenden, blättern Sie unter Show on the map zu City walks, und aktivieren Sie den Layer City hiking trail.
- Klicken Sie auf einen Wanderweg in der Karte, um das Pop-up zu prüfen.
- Klicken Sie im Pop-up auf Further information.
Eine neue Seite wird angezeigt. Sie enthält zusätzliche Details zu dem ausgewählten Weg.
Zwar ist die Karte bereits sehr hilfreich, es wäre jedoch noch besser, wenn weitere Details als Attribute für jeden Wanderweg zur Verfügung stünden. Die Informationen könnten in dem Pop-up für den Wanderweg angezeigt werden, sodass das Aufrufen einer neuen Seite nicht erforderlich wäre. Beim Erstellen neuer Wege könnten die Attribute zudem in einem optimierten Prozess eingetragen werden, da Geodatabase-Attributvalidierungstechniken angewendet werden.
- Schließen Sie die Seite mit den zusätzlichen Details und die Seite mit dem Stadtplan von Wien.
Die Daten herunterladen
Laden Sie als Nächstes ein Projektpaket mit den in diesem Lernprogramm verwendeten Daten herunter, und öffnen Sie es in ArcGIS Pro. Im Folgenden fügen Sie einer Karte einige Daten aus einer Geodatabase hinzu.
- Navigieren Sie in ArcGIS Online zum Element Vienna.
Dieses Projektpaket enthält die in diesem Lernprogramm verwendeten Daten.
- Klicken Sie auf In ArcGIS Pro öffnen.
Der Inhalt wird als item.pitemx-Paket heruntergeladen.
Hinweis:
Das Projektpaket kann auch separat heruntergeladen und anschließend geöffnet werden. Klicken Sie dazu auf Herunterladen. Suchen Sie die heruntergeladene Datei Vienna.ppkx auf Ihrem Computer. Gegebenenfalls müssen Sie die Datei kopieren und an einen geeigneten Speicherort verschieben. Doppelklicken Sie anschließend auf die Datei, um das Paket in ArcGIS Pro zu öffnen.
- Öffnen Sie item.pitemx. Melden Sie sich bei ArcGIS Pro mit Ihrem lizenzierten ArcGIS-Konto an, falls Sie dazu aufgefordert werden.
Hinweis:
Wenn Sie über keinen Zugriff auf ArcGIS Pro oder über kein ArcGIS-Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.
Das Paket wird in ArcGIS Pro geöffnet. Es enthält eine auf Wien gezoomte Karte.
- Blenden Sie im Bereich Katalog den Ordner Datenbanken und dann vienna.gdb ein.
Tipp:
Falls der Bereich Katalog nicht geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Ansicht auf dem Menüband. Klicken Sie in der Gruppe Fenster auf den Bereich "Katalog".
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ViennaCityTrails_Raw, und wählen Sie Zu aktueller Karte hinzufügen aus.
Tipp:
In ArcGIS Pro können Sie die Darstellung der Bedienoberfläche durch ein helles oder dunkles Design personalisieren. In diesem Lernprogramm verwenden die Beispielbilder das dunkle Design, aber Sie können das von Ihnen bevorzugte Design auswählen. Wenn Sie das Design ändern möchten, klicken Sie im Menüband auf Projekt. Klicken Sie auf Optionen. Klicken Sie im Fenster Optionen unter Anwendung auf Allgemein. Erweitern Sie Anwendungsdesign, und wählen Sie die Option Dunkel aus. Sie müssen ArcGIS Pro neu starten, damit die Designänderungen wirksam werden.
Der Layer Vienna City Trails wird auf der Karte mit Standardsymbolisierung angezeigt.
Hinweis:
Die Symbolisierungsfarbe des Layers kann von der Beispielabbildung abweichen. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die Analyseergebnisse.
- Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer Vienna City Trails, um ihn auszublenden.
- Klicken Sie im Bereich Katalog unter vienna.gdb auf RundumadumTrail_Subtypes, und ziehen Sie den Layer auf die Karte. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt bei Bedarf den Layer Rundumadum Trail Stages.
Dieser Layer ist bereits mit unterschiedlichen Farben für jede Wegetappe symbolisiert. Wenn ein Layer Subtypes enthält, wendet ArcGIS Pro automatisch die Einzelwertsymbolisierung auf die Attribute mit Subtypes an.
Im Layer Rundumadum Trail Stages wurde ein Subtype auf das Feld TrailStage angewendet. Mithilfe von Subtypes können Sie Gruppen-Features innerhalb einer Feature-Class kategorisieren oder gruppieren und Editoren eine vordefinierte Liste mit gültigen Attributen zur Auswahl bereitstellen. In einer Feature-Class kann ein Subtype nur auf eines der Attributfelder angewendet werden.
Die Attribute erkunden
Der Layer Rundumadum Trail Stages wird basierend auf den entsprechenden Attributen symbolisiert. Anhand der Attributtabelle des Layers können Sie sich einen Überblick über die Attribute des Layers verschaffen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Rundumadum Trail Stages, und wählen Sie Attributtabelle aus.
Die Attributtabelle des Layers wird angezeigt. Attributtabellen bilden die Grundlage für geographische Daten und sind wesentliche Bausteine jedes Datenmodells. Die Attributinformationen in einer Tabelle sind in Zeilen und Spalten angeordnet. In ArcGIS werden Zeilen auch als Datensätze und Spalten als Felder bezeichnet.
- Ziehen Sie bei Bedarf die Attributtabelle Rundumadum Trail Stages unter die Karte, und verankern Sie sie dort.
Das markierte Feld Trail Stage Number ist das Feld, auf das der Subtype angewendet wurde. In dem Feld wird eine Beschreibung mit dem Namen der Wegetappe angezeigt.
Hinweis:
Eine andere Möglichkeit zur Anzeige der Attributtabelle eines Layers ist die Auswahl des Layers im Bereich Inhalt. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Daten. Klicken Sie in der Gruppe Tabelle auf Attributtabelle. Darüber hinaus enthält die Gruppe Design Schaltflächen für Felder, Subtypes und Domänen. Dies sind die Werkzeuge zum Arbeiten mit einem Datenmodell und zum Aktualisieren und Ändern des Geodatabase-Schemas.
Die Geodatabase speichert im Hintergrund ganzzahlige Werte anstelle von beschreibenden Namen im Subtype-Feld. Die Ganzzahlen werden über eine Lookup-Tabelle mit den Beschreibungen verknüpft, was zu kleineren Dateigrößen und einer höheren Effizienz führt.
- Klicken Sie in der Attributtabelle auf die Schaltfläche "Optionen", und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Beschreibung für Domäne und Subtype anzeigen.
Die Tabelle wird aktualisiert und zeigt anstelle der Beschreibungen die Subtype-Codes an.
- Klicken Sie auf die Optionsschaltfläche, und aktivieren Sie Beschreibung für Domäne und Subtype anzeigen, um die Subtype-Beschreibungen anzuzeigen.
- Klicken Sie bei ausgewählter Tabelle im Menüband auf die Registerkarte Tabelle. Klicken Sie in der Gruppe Feld auf Aliasnamen.
Die Feldnamen wechseln von der Anzeige von Feld-Aliasnamen mit beschreibenden Namen zur Anzeige der Original-Feldnamen. Aus dem Alias Trail Stage Number wird beispielsweise der Feldname TrailStage.
Aliasnamen sind eine hilfreiche Möglichkeit, Benutzern beschreibende Feldnamen bereitzustellen, ohne gegen die Feldnamenregeln der Datenbank zu verstoßen, durch welche die Länge des Namens und die Verwendung von Leer- und Sonderzeichen beschränkt werden.
- Klicken Sie im Menüband auf Aliasnamen, um zu den Aliasnamen zurückzukehren.
- Klicken Sie bei Bedarf im Bereich Inhalt auf den Layer Rundumadum Trail Stages, um ihn auszuwählen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Daten. Klicken Sie in der Gruppe Datendesign auf Felder.
Die Ansicht Felder mit den Attributfeldern und Eigenschaften des Layers wird angezeigt. In der Ansicht "Felder" können Sie Felder erstellen und löschen sowie vorhandene Felder ändern.
Der Name des Feldes *TrailStage ist fett dargestellt und mit einem Sternchen versehen, was bedeutet, dass ein Subtype angewendet wurde. Der Datentyp des Feldes ist auf Short festgelegt, was für "Short Integer" steht. Felder mit einem Subtype müssen entweder Short-Integer- oder Long-Integer-Felder sein. Der Aliasname des Feldes lautet Trail Stage Number.
Eines der Felder heißt BEZ_TEXT. Da der Feldname nicht beschreibend ist, wurde für dieses Feld der Aliasname Original Name festgelegt.
- Doppelklicken Sie für BEZ_TEXT auf die Zelle, die den Aliasnamen Original Name enthält.
Die Zelle wird markiert, was bedeutet, dass Sie den aktuellen Aliasnamen aktualisieren oder ändern können. Im Moment nehmen Sie keine Änderung vor.
- Deaktivieren Sie die Zelle, indem Sie auf eine andere Stelle in der Tabelle klicken.
Die Spalte Datentyp enthält den Datentyp für jedes Feld. In dieser Tabelle sind die Felder hauptsächlich auf Text, Float und Short festgelegt. Interne Felder sind auf Double festgelegt. Die Positionen der Wege (Koordinaten) sind in einem speziellen Feldtyp namens Geometry gespeichert.
In jedem Feld in einer Tabelle wird ein bestimmter Datentyp gespeichert, wie in der folgenden Tabelle dargestellt:
Feldtyp Beschreibung Text
Zeichenfolge
Float
Dezimalzahlen zwischen -3.4E38 und 1.2E38
Double
Dezimalzahlen zwischen -2.2E308 und 1.8E308
Short
Ganzzahlige Werte zwischen -32-768 und 32-767
Long
Ganzzahlige Werte zwischen -2-147-483-648 und 2-147-483-647
Datum
Datum oder Uhrzeit oder Datum und Uhrzeit
BLOB
Eine Sammlung binärer Daten wie Bilder, Audiodaten und andere Multimedia-Daten
Raster
Raster-Bilder
GUID
Globally Unique Identifier
Geometrie
Speichert XY-Koordinatenpaare, die räumlichen Features entsprechen
- Schließen Sie die Ansicht Felder und die Attributtabelle Rundumadum Trail Stages. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer Rundumadum Trail Stages, und blenden Sie die Legende aus.
- Klicken Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf die Schaltfläche Speichern.
Das Projekt wird gespeichert.
Hinzufügen eines neuen Feldes
Als Nächstes fügen Sie ein neues Short-Integer-Feld hinzu. Das Feld wird zur Erstellung eines Subtypes für den Layer Vienna City Trails verwendet.
- Aktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer Vienna City Trails. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer, zeigen Sie auf Datendesign, und wählen Sie Felder aus.
Die Ansicht Felder für den Layer wird angezeigt.
- Positionieren und verankern Sie den Bereich ggf. unter der Karte.
- Blättern Sie zum Ende der Ansicht Felder, und klicken Sie auf Klicken Sie hier, um ein neues Feld hinzuzufügen.
Tipp:
Neue Felder können auch über das Menüband auf der Registerkarte Felder in der Gruppe Änderungen hinzugefügt werden.
- Klicken Sie am Ende der Tabelle auf Klicken Sie hier, um ein neues Feld hinzuzufügen. Doppelklicken Sie in der Spalte Feldname auf den aktuellen Wert (Feld), und geben Sie TrailRating ein.
Hinweis:
Wenn Sie Änderungen vornehmen, wird neben den bearbeiteten Zeilen ein grüner Indikator angezeigt. Ein roter Indikator neben einer Zeile weist auf einen Fehler hin, der verhindert, dass diese Zeile beim Klicken auf Speichern übergeben wird. Zeigen Sie auf den roten Indikator, um die Fehlerbeschreibung zu lesen. Sobald der Fehler korrigiert wurde, wird der Indikator grün angezeigt.
- Doppelklicken Sie auf die leere Zelle für Alias, und geben Sie Trail Rating ein.
- Doppelklicken Sie auf die Zelle Datentyp, und wählen Sie Short aus.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Hervorheben.
Die Eigenschaft Zahlenformat ermöglicht das Ändern der Anzeige numerischer Werte. Dies ist nützlich, wenn Sie die Anzahl der angezeigten Dezimalstellen begrenzen oder Zahlen als Prozentzahlen angeben möchten. Für Ihr neues Feld Trail Rating ist dies jedoch nicht erforderlich. Obwohl es numerische Werte speichert, werden diese nicht als Zahlen angezeigt. Die ganzzahligen Werte werden stattdessen durch Subtype-Beschreibungen ersetzt.
- Klicken Sie im Menüband auf der Registerkarte Felder in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.
Hinweis:
Wenn Sie beim Arbeiten in der Ansicht Felder Änderungen speichern, aktualisieren Sie die Geodatabase-Struktur, auch als Geodatabase-Schema bekannt. Bei der Bearbeitung von Features in einer Feature-Class oder Attributtabelle ändern Sie hingegen nur den Inhalt.
- Schließen Sie die Ansicht Felder.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Vienna City Trails, und wählen Sie Attributtabelle aus.
Das Feld Trail Rating wurde am Ende der Attributtabelle hinzugefügt.
Das Feld ausfüllen
Neue Felder enthalten standardmäßig keine Werte. Im Folgenden bearbeiten Sie das Feld Trail Rating, das Sie erstellt haben, indem Sie die Werte eingeben, die der für die einzelnen Wege erforderlichen Zeitdauer entsprechen.
- Klicken Sie in der Attributtabelle mit der rechten Maustaste auf das Feld Estimated Time, und wählen Sie Aufsteigend sortieren aus.
Für die Wege basiert die Bewertung auf der geschätzten Zeit, die zur Bewältigung benötigt wird. Wege, die in 2,5 bis 3 Stunden bewältigt werden können, werden als einfach eingestuft.
- Ziehen Sie das Feld Estimated Time neben das Feld Trail Rating.
- Doppelklicken Sie für das Feld Trail Rating auf die erste Zelle, geben Sie 1 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Geben Sie in der Zelle den Wert 1 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Klicken Sie im Fenster Änderungen speichern auf Ja.
- Aktualisieren Sie in der Attributtabelle weiter die Werte des Feldes Trail Rating anhand der folgenden Tabelle:
Geschätzte Zeit Weg-Bewertung 2,5 bis 3 Stunden
1
3 bis 4 Stunden
2
3,5 bis 4 Stunden
2
4 bis 4,5 Stunden
3
4 bis 5 Stunden
3
- Überprüfen Sie in der Attributtabelle Vienna City Trails, ob Sie alle Werte des Feldes Trail Rating erfolgreich aktualisiert haben.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Bearbeiten in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.
- Klicken Sie im Fenster Änderungen speichern auf Ja.
- Schließen Sie die Attributtabelle. Speichern Sie das Projekt.
Sie haben das Feld zur Vorbereitung auf die Anwendung eines Subtypes basierend auf der Weg-Bewertung erfolgreich hinzugefügt und befüllt. Als Nächstes fügen Sie die Subtype-Beschreibungen hinzu und überprüfen die Ergebnisse.
Subtypes erstellen
Als Nächstes erstellen Sie einen Subtype für ein Feld und aktualisieren Codes und Beschreibungen.
Subtypes für Weg-Bewertungen erstellen
Subtypes ermöglichen es Ihnen, einen Layer in Gruppen von Features zu kategorisieren, die jeweils über dasselbe Attribut verfügen. Mithilfe der Ansicht Subtypes können Sie sich einen Überblick über die mit Layern verknüpften Subtypes verschaffen, Änderungen an den Eigenschaften der Subtypes vornehmen oder neue Subtypes für einen Layer erstellen.
Für den aktuellen Layer Vienna City Trails wurden keine Subtypes definiert. Sie erstellen einen Subtype für das Feld Trail Rating, das Sie hinzugefügt und mit Daten gefüllt haben.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Vienna City Trails, um ihn auszuwählen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Daten. Klicken Sie in der Gruppe Datendesign auf Subtypes.
Die Ansicht Subtypes wird angezeigt. Hier sind alle Felder des Layers in einer Tabelle aufgelistet.
- Passen Sie ggf. die Größe der Ansicht Subtypes so an, dass das Feld TrailRating angezeigt wird.
- Klicken Sie im Menüband auf der Registerkarte Subtypes in der Gruppe Subtypes auf Erstellen/Verwalten.
Das Fenster Subtypes verwalten wird angezeigt.
- Wählen Sie im Fenster Subtypes verwalten für Subtype-Feld die Option TrailRating aus.
Sie könnten für jeden Subtype, den Sie generieren müssen, einen Weg-Bewertungscode und eine Beschreibung hinzufügen. Die Subtype-Codes können Sie jedoch einfacher auffüllen, indem Sie das Werkzeug in den einzelnen Subtype-Feldern nach dem jeweiligen Code suchen lassen. Das ist dann ganz praktisch, wenn Sie viele Subtypes erstellen müssen.
- Klicken Sie also im Fenster Subtypes verwalten auf Codes ermitteln.
Der Bereich Subtypes verwalten wird aktualisiert und zeigt dann drei Subtype-Codes an. Diese stellen die Werte des Feldes Trail Rating dar, die Sie den verschiedenen Wegen entsprechend dem Feld Estimated Time zugewiesen haben.
Als Nächstes sortieren Sie die Codes und geben für jeden Subtype eine Beschreibung an.
- Klicken Sie auf Code, um die Subtype-Codes in aufsteigender Reihenfolge zu sortieren.
Fügen Sie für neue Wege, denen noch keine Weg-Bewertung zugewiesen wurde, einen Subtype hinzu.
- Doppelklicken Sie hierzu auf die leere Zelle unterhalb von 3, geben Sie 4 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Als Nächstes geben Sie für jeden Subtype eine Beschreibung an.
- Doppelklicken Sie unter Beschreibung auf Neuer Subtype1. Geben Sie Easy ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
- Geben Sie für jeden weiteren Subtype mithilfe der folgenden Tabelle eine Beschreibung an:
Weg-Bewertung Subtype-Code 1
Easy
2
Moderate
3
Strenuous
4
Unrated
- Wählen Sie für Standard-Subtype die Option Unrated aus.
- Klicken Sie auf OK.
Der Subtype wird erstellt und zugewiesen. Das Fenster Subtypes verwalten wird geschlossen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Subtypes und dort in der Gruppe Änderungen auf Speichern.
In der Ansicht Subtypes ist TrailRating als Subtype-Feld gekennzeichnet, da es fett dargestellt und ein Sternchen vorangestellt ist. Zudem ist bei jedem Subtype der Standardwert auf den Subtype-Code festgelegt. Jedem Subtype werden Spalten für Standardwerte und Domänen hinzugefügt.
- Schließen Sie die Ansicht Subtypes. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Vienna City Trails, und wählen Sie Attributtabelle aus.
In der Attributtabelle wird das Feld Trail Rating aktualisiert, sodass anschließend anstelle der numerischen Werte die Subtype-Beschreibungen angezeigt werden.
- Schließen Sie die Attributtabelle.
Die Wege symbolisieren
Als Nächstes symbolisieren Sie den Wege-Layer mithilfe des Subtype-Feldes.
- Klicken Sie hierzu im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Vienna City Trails, und wählen Sie Symbolisierung aus.
Der Bereich Symbolisierung wird angezeigt.
- Wählen Sie im Bereich Symbolisierung für Primäre Symbolisierung den Eintrag Einzelwerte aus. Wählen Sie für Feld 1 die Option Trail Rating aus.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Klassen mit der rechten Maustaste auf das mit Easy-Wegen verknüpfte Liniensymbol. Wählen Sie in der Farbauswahl die Farbe Quetzal-Grün aus.
Tipp:
In der Farbauswahl wird der Name einer Farbe eingeblendet, wenn Sie darauf zeigen.
Die einfachen Wege sind in der Karte nun grün dargestellt.
- Ändern Sie die Farben der anderen Symbole wie folgt:
- Wählen Sie unter Moderate die Farbe Elektron-Gold (vierte Spalte, dritte Zeile in der Farbauswahl) aus.
- Wählen Sie unter Strenuous die Farbe Mars-Rot (zweite Spalte, dritte Zeile in der Farbauswahl) aus.
- Wählen Sie unter Unrated die Farbe Moorea-Blau (neunte Spalte, vierte Zeile in der Farbauswahl) aus.
Es gibt eine weitere Symbolklasse, die nicht angezeigt werden muss. Da Sie für nicht bewertete Wege bereits einen Subtype erstellt haben, können Sie die Symbolklasse Alle anderen Werte entfernen.
- Klicken Sie hierzu auf Mehr, und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle anderen Werte anzeigen.
Ihre Karte ist nun symbolisiert, sodass Weg-Bewertungen intuitiver angezeigt werden.
- Schließen Sie den Bereich Symbolisierung. Speichern Sie das Projekt.
Einen Subtype verwenden
Sie haben die Feature-Class Vienna City Trails aktualisiert, indem Sie ein Subtype-Feld auf die Stadtwege angewendet haben. Mit Subtypes wird Datenintegrität gewährleistet, da nur Werte aus einer Liste mit gültigen Werten verwendet werden können. Zudem können mithilfe von Subtypes Daten kategorisiert werden. Sie können für Felder in allen Subtypes Standardwerte festlegen, die beim Erstellen neuer Features automatisch angewendet werden.
Als Nächstes fügen Sie einer Geodatabase Domänen hinzu und wenden diese auf einzelne Felder der vorhandenen Feature-Classes an.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Vienna City Trails, um ihn auszuwählen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Bearbeiten. Klicken Sie in der Gruppe Auswahl auf die Schaltfläche Auswählen.
- Klicken Sie auf der Karte auf ein Wege-Feature.
Daraufhin wird der Weg, auf den Sie klicken, ausgewählt und blau hervorgehoben.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Bearbeiten in der Gruppe Auswahl auf Attribute.
Der Bereich Attribute wird angezeigt. In diesem Bereich können Sie die Attributfeldwerte für den ausgewählten Weg bearbeiten.
- Klicken Sie im Bereich Attribute auf den Wert im Feld Trail Length.
Das Feld ist hervorgehoben, was bedeutet, dass Sie dessen Wert aktualisieren können, indem Sie einen neuen Wert eingeben. Derzeit können Sie den Wert des Feldes Trail Length mit einem beliebigen Wert aktualisieren. Es gibt keinen Mechanismus zur Überprüfung oder Begrenzung der hinzugefügten Werte. Um dieses Problem werden Sie sich später kümmern.
Im Moment nehmen Sie keine Änderung am Wert des Feldes Trail Length vor.
- Führen Sie einen Bildlauf zum Ende des Bereichs Attribute durch. Klicken Sie für das Feld Trail Rating auf die Schaltfläche Symbolklasse auswählen.
Eine Liste mit Beschreibungen wird angezeigt. Damit können Sie den aktuellen Subtype aktualisieren.
Für Trail Rating darf kein benutzerdefinierter Wert angegeben werden. Stattdessen müssen Sie einen gültigen Wert in der Liste auswählen, um so die Daten konsistent zu halten. Diese Funktion ist einer der wichtigsten Gründe für die Verwendung von Subtypes.
Im Moment ändern Sie den Wert des Feldes Trail Rating nicht.
- Schließen Sie den Bereich Attribute.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Bearbeiten in der Gruppe Auswahl auf Löschen.
- Speichern Sie das Projekt.
Sie haben die Feature-Class Vienna City Trails in der Geodatabase aktualisiert, indem Sie ein Subtype-Feld auf die Stadtwege angewendet haben.
Domänen erstellen
Als Nächstes fügen Sie einer Geodatabase Domänen hinzu und wenden diese auf einzelne Felder der vorhandenen Feature-Classes an.
Domänen mit einer Ansicht erstellen
Domänen sind insofern mit Subtypes zu vergleichen, als dass sie beim Ausfüllen von Attributfeldern durch die Bereitstellung einer Liste mit gültigen Werten für Datenintegrität sorgen. Im Gegensatz zu Subtypes werden mit Domänen die Werte festgelegt, die in einem bestimmten Attributfeld für eine Tabelle, eine Feature-Class oder einen Subtype zulässig sind.
Domänen werden in einer Geodatabase gespeichert und können auf mehrere Feature-Classes und Tabellen in der Geodatabase angewendet werden. Je nach Anforderungen werden Attributdomänen als Bereichsdomänen oder Domänen mit codierten Werten angewendet. Mit Bereichsdomänen werden die Minimal- und Maximalwerte eines Feldes definiert. Sie können in verschiedenen Attributfeldern (Short, Long, Float, Double und Date) verwendet werden. Domänen mit codierten Werten geben gültige Werte für ein Attribut und damit den zulässigen tatsächlichen Wert sowie eine leichter verständliche Beschreibung dessen an, was der Code darstellt.
- Wählen Sie im Bereich Inhalt die Option Vienna City Trails.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Daten. Klicken Sie in der Gruppe Datendesign auf Domänen.
Die Ansicht Domänen wird angezeigt. In dieser Ansicht können Sie vorhandene Domänen überprüfen, deren Eigenschaften und Werte bearbeiten und Domänen erstellen.
Als Nächstes erstellen Sie eine Domäne.
- Doppelklicken Sie in der Ansicht Domänen in die leere Zelle für Domänenname, und geben Sie Accessibility ein. Geben Sie als Beschreibung den Text Trail accessibility ein.
- Wählen Sie unter Feldtyp die Option Short aus. Überprüfen Sie, ob als Domänentyp die Option Domäne mit codiertem Wert ausgewählt ist.
Wenn als Domänentyp eine Domäne mit codierten Werten verwendet wird, wird für die Eingabe von Domänencodes und -beschreibungen eine zusätzliche Tabelle am Ende der Zeile bereitgestellt.
- Geben Sie unter Code den Wert 1 ein. Geben Sie unter Beschreibung den Text Unpaved ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Wenn Sie einen Code und eine Beschreibung hinzufügen, wird eine weitere Zeile hinzugefügt.
- Fügen Sie mithilfe der folgenden Tabelle Werte für Code und Beschreibung hinzu:
Code Beschreibung 1
Unpaved
2
Paved
3
Partially Paved
4
Stroller Friendly
5
Wheelchair Friendly
Es gibt nun fünf Codes und Beschreibungen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Domänen in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Domänen in der Gruppe Änderungen auf Neu.
Daraufhin wird der Ansicht eine neue Domäne hinzugefügt.
- Geben Sie für die neue Domäne die folgenden Informationen ein:
- Geben Sie als Domänenname den Text MaxTrailDuration ein.
- Geben Sie als Beschreibung den Text Maximum Trail Duration ein.
- Wählen Sie unter Feldtyp die Option Short aus.
- Wählen Sie als Domänentyp die Option Bereichsdomäne aus.
Wenn eine Bereichsdomäne ausgewählt wird, werden in der zusätzlichen Tabelle Felder für die Eingabe von Minimal- und Maximalwerten bereitgestellt, um die numerischen Werte zu begrenzen oder einzuschränken, die in dem Feld verwendet werden können.
- Geben Sie für Minimum den Wert 3 ein. Geben Sie für Maximum den Wert 7 ein.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Domänen in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.
- Erstellen Sie eine Bereichsdomäne für die Mindestdauer für den Weg, und verwenden Sie dabei die folgenden Parameter:
- Geben Sie als Domänenname den Text MinTrailDuration ein.
- Geben Sie als Beschreibung den Text Minimum Trail Duration ein.
- Wählen Sie unter Feldtyp die Option Short aus.
- Wählen Sie als Domänentyp die Option Bereichsdomäne aus.
- Geben Sie für Minimum den Wert 1 ein.
- Geben Sie für Maximum den Wert 2 ein.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Domänen in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.
Die Ansicht Domänen enthält nun drei Domänen.
- Fügen Sie drei weitere Bereichsdomänen hinzu, und verwenden Sie dabei die folgenden Parameter:
Domänenname Beschreibung Feldtyp Domänentyp Minimalpunkt Maximalwert ShortTrailLength
Average kilometer length of a short trail
Short
Bereichsdomäne
2
9
MediumTrailLength
Average kilometer length of a medium trail
Short
Bereichsdomäne
10
13
LongTrailLength
Average kilometer length of a long trail
Short
Bereichsdomäne
14
15
Sie haben insgesamt sechs Domänen erstellt.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Domänen in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.
- Schließen Sie die Ansicht Domänen.
Domänen mit einem Werkzeug erstellen
Die Erstellung von Domänen mit codierten Werten, die zahlreiche Codes und Beschreibungen enthalten, erfordert viel Zeit und Arbeit. Wenn Sie den Vorgang beschleunigen möchten, verwenden Sie zum Erstellen von zusätzlichen Domänen mit codierten Werten aus vorhandenen Tabellen in der Geodatabase ein Geoverarbeitungswerkzeug.
Mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Tabelle in Domäne können Sie mit den Werten aus einer Tabelle eine Domäne mit codierten Werten erstellen oder aktualisieren.
Hinweis:
Attributdomänen, die eine Eigenschaft der Geodatabase sind, können von Feature-Classes, Tabellen und Subtypes in einer Geodatabase gemeinsam verwendet werden. Sie bieten eine effektive Möglichkeit zum Durchsetzen der Datenintegrität, indem mit den Codes in einer Domäne mit codierten Werten oder mit dem Minimum- oder Maximumbereich in einer Bereichsdomäne die Optionen für die Eingabe in ein Feld begrenzt werden.
- Blenden Sie im Bereich Katalog den Ordner Karten ein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ReferenceMap, und wählen Sie Öffnen aus.
Daraufhin wird eine Kartenansicht angezeigt. Diese Karte enthält verschiedene Standalone-Tabellen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf die Tabelle Duration, und wählen Sie Öffnen aus.
Die Tabelle enthält Werte, die in einer TrailDuration-Domäne verwendet werden können.
Verwenden Sie als Nächstes ein Geoverarbeitungswerkzeug, um eine Domäne zu erstellen und dieser Domäne Werte aus dieser Tabelle zuzuweisen.
- Schließen Sie die Tabelle Duration.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Analyse in der Gruppe Geoverarbeitung auf Werkzeuge.
Daraufhin wird der Bereich Geoverarbeitung angezeigt.
- Suchen Sie im Bereich Geoverarbeitung nach dem Werkzeug Tabelle in Domäne, und öffnen Sie es.
- Legen Sie im Bereich Tabelle in Domäne die folgenden Parameter fest:
- Wählen Sie für Eingabetabelle die Option Duration aus.
- Wählen Sie für Code-Feld die Option TrailDuration aus.
- Wählen Sie für Beschreibungsfeld die Option TrailDurationTimes aus.
- Navigieren Sie unter Eingabe-Workspace zum Ordner Datenbanken des Projekts, und wählen Sie vienna.gdb aus.
- Übernehmen Sie für Domänenname den Standardnamen TrailDuration.
- Geben Sie für Domänenbeschreibung den Text Time needed to complete trail ein.
- Klicken Sie auf Ausführen.
Das Werkzeug wird ausgeführt. Nachdem das Werkzeug ausgeführt wurde, ist zu erkennen, dass keine Änderungen vorgenommen wurden. Sie können überprüfen, ob das Werkzeug erfolgreich ausgeführt wurde, indem Sie die Ansicht Domänen aufrufen.
- Wählen Sie im Bereich Inhalt die Option Vienna City Trails. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Daten. Klicken Sie in der Gruppe Datendesign auf Domänen.
Die Ansicht Domänen wird angezeigt. Die Domäne TrailDuration wurde erfolgreich hinzugefügt.
Hinweis:
Wenn die Domäne TrailDuration nicht angezeigt wird, schließen Sie die Ansicht Domänen, und öffnen Sie sie erneut.
- Erstellen Sie mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Tabelle in Domäne vier weitere Domänen mit codierten Werten und verwenden Sie hierzu die Parameter in der folgenden Tabelle:
Eingabetabelle Code-Feld Beschreibungsfeld Eingabe-Workspace Domänenname Domänenbeschreibung Scenery
SceneryCode
SceneryDescription
vienna.gdb
Scenery
Various types of scenery along trail
TrailLength
LengthCode
LengthDescription
vienna.gdb
TrailLength
Trail distance in kilometers
ElevationChange
ElevationCode
ElevationDescription
vienna.gdb
ElevationChange
Rate of change in elevation along trail
TrailType
TrailTypeCode
TrailTypeDescription
vienna.gdb
TrailType
Description of trail types
- Schließen Sie die Ansicht Domänen, und öffnen Sie sie erneut.
Die Domänen Scenery, TrailLength, ElevationChange und TrailType wurden tatsächlich hinzugefügt.
- Schließen Sie die Ansicht Domänen, und speichern Sie das Projekt.
Domänen zu Feldern zuweisen
Wenn die Features einer Tabelle in Subtypes gruppiert sind, können jedem Subtype andere Attributdomänen zugewiesen werden. Wenn eine Domäne jedoch mit einem Attributfeld verknüpft ist, sind für dieses Feld nur noch die in der Domäne enthaltenen Werte gültig. Das Feld nimmt also keine Werte an, die nicht Teil der Domäne sind.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Vienna City Trails, und wählen Sie Attributtabelle aus.
Die Felder Trail Accessibility und Average Trail Elevation enthalten nicht deskriptive Werte, die nicht besonders nützlich sind.
Sie weisen diesen Feldern Domänen zu und verschaffen sich einen Überblick darüber, welche Auswirkungen Domänen auf die Tabelle haben.
- Klicken Sie im Menüband auf der Registerkarte Daten in der Gruppe Datendesign auf Subtypes.
- Blenden Sie ggf. die Ansicht Subtypes ein, sodass die gesamte Tabelle angezeigt wird und Sie keinen Bildlauf durchführen müssen.
- Suchen Sie für den Subtype Easy das Feld Accessibility. Doppelklicken Sie auf die Zelle Domäne, und wählen Sie Accessibility aus.
- Weisen Sie für die Subtypes Moderate, Strenuous und Unrated dem Feld Accessibility die Domäne Accessibility zu.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Subtypes und dort in der Gruppe Änderungen auf Speichern.
Hinweis:
Das Anwenden eines Subtypes auf ein Feld in einer Tabelle hat den Vorteil, dass für ein Attributfeld für jeden Subtype verschiedene Domänen angewendet werden können.
- Legen Sie für das Feld Length die folgenden Domänen fest:
- Legen Sie für den Subtype Easy unter Domäne den Eintrag ShortTrailLength fest.
- Legen Sie für den Subtype Moderate unter Domäne den Eintrag MediumTrailLength fest.
- Legen Sie für den Subtype Strenuous unter Domäne den Eintrag LongTrailLength fest.
- Legen Sie für den Subtype Unrated unter Domäne den Eintrag ShortTrailLength fest.
- Speichern Sie die Subtypes.
- Weisen Sie für die Subtypes Easy, Moderate, Strenuous und Unrated die folgenden zusätzlichen Domänen zu:
Feldname Domäne MinDuration
MinTrailDuration
MaxDuration
MaxTrailDuration
Scenery
Scenery
Elevation
ElevationChange
TrailType
TrailType
- Speichern Sie die Subtypes, und schließen Sie die Ansicht Subtypes.
- Öffnen Sie ggf. die Attributtabelle für den Layer Vienna City Trails.
Die Felder Trail Accessibility, Highlighted Scenery und Average Trail Elevation enthalten aussagekräftige Werte, die aus den Domänenbeschreibungen abgeleitet wurden.
Das Feld Type of trail bleibt leer, da hier keine Werte eingegeben wurden. Diesem Feld wurde keine Domäne zugewiesen. Und ohne hinzugefügte Werte und ohne festgelegten Standard kann die Domäne nicht überprüft werden.
- Schließen Sie die Attributtabelle, und speichern Sie das Projekt.
Wege-Feature aktualisieren
Als Nächstes aktualisieren Sie ein Wege-Feature und erkunden den Effekt von Domänen während der Bearbeitung.
Mithilfe von Domänen können Sie die Datenintegrität sicherstellen, indem Sie die Anzahl der möglichen Werte für bestimmte Felder einschränken. Domänen mit codierten Werten werden dadurch validiert, dass die Auswahl von Feldwerten in der Dropdown-Liste beschränkt ist. Bereichsdomänen werden automatisch während der Bearbeitung validiert. Aktualisieren Sie ein Wege-Feature, und verwenden Sie einen Code-Wert und eine Bereichsdomäne.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Quelle, um zur ursprünglichen Kartenansicht zurückzukehren.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Vienna City Trails, um ihn auszuwählen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Bearbeiten. Klicken Sie in der Gruppe Auswahlen auf die Schaltfläche Auswählen.
- Klicken Sie auf der Karte auf ein Wege-Feature, um es auszuwählen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Bearbeiten in der Gruppe Auswahl auf Attribute.
Der Bereich Attribute wird angezeigt. Sie haben diesen Bereich in diesem Lernprogramm bereits verwendet, um Feldwerte für einen ausgewählten Weg zu bearbeiten. In diesem Fall hängen die Werte, die Sie eingeben können, und die Auswahlmöglichkeiten, die auf die Felder angewendet werden können, von den auf die Felder angewendeten Domänen ab.
- Klicken Sie im Bereich Attribute auf den Wert Type of trail.
Sie können keinen eigenen Wegtyp eingeben. Sie müssen einen der vordefinierten Typen auswählen.
- Wählen Sie unter Type of trail einen anderen Typ als den ursprünglichen Wegtyp aus.
- Experimentieren Sie, und ändern Sie die Werte für Trail Accessibility und Highlighted Scenery.
Zuvor haben Sie dem Feld Trail Length eine Bereichsdomäne zugewiesen, welche die Länge basierend auf den verschiedenen Subtypen einschränkt, wie in der folgenden Tabelle dargestellt:
Subtype Domänenname Minimalpunkt Maximalwert Easy
ShortTrailLength
2
9
Moderate
MediumTrailLength
10
13
Strenuous
LongTrailLength
14
15
- Geben Sie im Bereich Attribute für Trail Length die Zahl 99 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Das Feld wird rot markiert, weil die Weglänge nicht innerhalb des zulässigen Bereichs für einen moderaten Wanderweg liegt. Im Bereich Attribute wird außerdem eine Warnung angezeigt, dass die zulässige mittlere Weglänge zwischen 10 und 13 liegen muss.
- Aktualisieren Sie den Wert für Trail Length zu 11, und drücken Sie die Eingabetaste.
Der Wert liegt innerhalb des zulässigen Bereichs, und es wird keine Warnung mehr angezeigt.
Ihre aktuellen Änderungen werden erst in der Geodatabase festgeschrieben, wenn Sie Ihre Änderungen speichern.
- Schließen Sie den Bereich Attribute.
Daraufhin wird eine Meldung angezeigt, die besagt, dass nicht festgeschriebene Attributänderungen vorhanden sind. Sie haben die Änderungen lediglich zum Experimentieren mit Änderungen vorgenommen. Verwerfen Sie daher die Änderungen.
- Klicken Sie auf Verwerfen, und heben Sie die Auswahl auf.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf die Schaltfläche Erkunden, um das Werkzeug Auswählen zu deaktivieren.
- Speichern Sie das Projekt.
Sie haben Domänen hinzugefügt und diese auf Felder einer Feature-Class angewendet. Sie haben ebenfalls ein Feature mit Domänen und Subtypen bearbeitet. Als Nächstes veröffentlichen und verwenden Sie Ihren Feature-Service.
Einen Feature-Service veröffentlichen
Als Nächstes veröffentlichen Sie den Layer Vienna City Trails, und überprüfen den Zugriff auf die Datenvalidierung während der Bearbeitung in einer Webkarte.
Einen Web-Layer freigeben
Bevor Sie Features, die Subtypen und Domänen in einer Web-App unterstützen, freigeben können, müssen Sie sicherstellen, dass für alle bearbeitbaren Layer eine Feature-Vorlage konfiguriert ist. Eine Feature-Vorlage ist eine vordefinierte Sammlung von Konstruktionswerkzeugen zum Erstellen von Features auf einem Layer.
Feature-Vorlagen sind eine Eigenschaft eines Layers und werden im ArcGIS Pro-Projekt verwaltet und gepflegt. Wenn der Layer als Layer-Datei, Layer-Paket oder Web-Layer freigegeben ist, werden die Vorlageneigenschaften ebenfalls freigegeben. Zunächst erstellen Sie Feature-Vorlagen für den Layer Vienna City Trails, bevor Sie den Layer veröffentlichen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Bearbeiten in der unteren Ecke der Gruppe Features auf die Schaltfläche Vorlagen verwalten.
- Klicken Sie im Bereich Vorlagen verwalten mit der rechten Maustaste auf den Layer Vienna City Trails, und wählen Sie Alle Vorlagen erstellen aus.
Daraufhin werden Feature-Vorlagen generiert und dem Vorlagenfeld für jeden zugehörigen Layer-Subtyp hinzugefügt. Jede Vorlage wird passend zur Subtyp-Beschreibung benannt. Sie können verschiedene Standardwerte festlegen und verschiedene Bearbeitungsstrategien und Bearbeitungswerkzeuge zur Aktualisierung oder Erstellung von Features anhand der Vorlagen anwenden.
Sie können den Layer jetzt veröffentlichen. Entfernen Sie jedoch zunächst die anderen Layer auf der Karte, und speichern Sie das Projekt.
- Entfernen Sie im Bereich Inhalt alle Layer (auch die Grundkarten-Layer) mit Ausnahme des Layers Vienna City Trails.
Tipp:
Entfernen Sie einen Layer, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer klicken und dann Entfernen auswählen.
- Speichern Sie das Projekt.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Freigeben. Klicken Sie in der Gruppe Freigeben als auf das Dropdown-Menü Web-Layer, und wählen Sie Web-Layer veröffentlichen aus.
Der Bereich Als Web-Layer freigeben wird angezeigt.
- Aktualisieren Sie im Bereich Als Web-Layer freigeben folgende Parameter:
- Unter Name geben Sie Vienna City Trails, Ihren Namen oder Ihre Initialen ein.
- Unter Zusammenfassung geben Sie Hiking trail data with attribute validation applied ein.
- Behalten Sie unter Tags die Standardliste der Tags bei.
- Als Layer-Typ muss Feature ausgewählt sein.
Hinweis:
Wenn Sie ArcGIS Enterprise verwenden, wählen Sie unter Daten und Layer-Typ für Alle Daten kopieren die Option Feature aus.
- Geben Sie unter Speicherort Vienna Trails ein. Aktivieren Sie für Freigeben für das Kontrollkästchen Alle.
Analysieren Sie den Layer vor dem Veröffentlichen auf Fehler, die eine Veröffentlichung verhindern würden.
- Klicken Sie im Bereich Als Web-Layer freigeben auf Analysieren.
Möglicherweise wird eine Warnung bezüglich der Zuweisung eindeutiger numerischer IDs für die Freigabe von Web-Layern angezeigt.
- Falls eine Warnung angezeigt wird, doppelklicken Sie darauf. Aktivieren Sie im Fenster Karteneigenschaften die Option Zuweisung eindeutiger numerischer IDs für die Freigabe von Web-Layern zulassen aus, und klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie ggf. im Bereich Als Web-Layer freigeben auf Analysieren. Vergewissern Sie sich, dass keine Fehler gefunden wurden.
Hinweis:
Wenn außer dem Fehler, dass keine eindeutigen numerischen IDs zugewiesen sind, ein weiterer Fehler gemeldet wird, lesen Sie die Fehlerbeschreibung durch, und beheben Sie den Fehler, bevor Sie den Vorgang fortsetzen.
- Klicken Sie auf Freigeben.
- Klicken Sie nach dem Veröffentlichen auf Web-Layer verwalten.
Ein Browserfenster öffnet sich auf der Elementseite Ihres Web-Layers "Vienna City Trails".
Die Bearbeitung aktivieren
Als Nächstes aktivieren Sie die Bearbeitung für den Web-Layer.
- Melden Sie sich ggf. auf der Elementseite bei Ihrem ArcGIS-Organisationskonto an.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf Einstellungen.
- Aktivieren Sie unter Allgemein für Öffentliche Datenerfassung das Kontrollkästchen Öffentliche Freigabe des Layers bestätigen, wenn die Bearbeitung aktiviert ist.
- Klicken Sie neben Allgemein auf Speichern.
- Aktivieren Sie unter Feature-Layer (gehostet) für Bearbeitung die Option Bearbeitung aktivieren.
- Klicken Sie neben Feature-Layer (gehostet) auf Speichern.
Sie haben die Einstellungen des veröffentlichten Layers geändert, um die Bearbeitung und das Freigeben zu ermöglichen, während die Bearbeitung aktiviert ist.
Features auf einer Webkarte bearbeiten
Nachdem Sie die Bearbeitung für den Layer aktiviert haben, fügen Sie ihn einer Webkarte hinzu und bearbeiten Sie einige Features.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf Übersicht.
- Klicken Sie auf In Map Viewer öffnen.
Die Karte wird in Map Viewer geöffnet.
Hinweis:
Je nach Organisations- und Benutzereinstellungen ist es möglich, dass Sie Map Viewer Classic geöffnet haben. ArcGIS Online bietet zwei Map Viewer zum Anzeigen, Verwenden und Erstellen von Karten. Weitere Informationen zu den verfügbaren und empfohlenen Map Viewern finden Sie in diesen FAQ.
- Klicken Sie bei Bedarf im Pop-up-Fenster auf In Map Viewer öffnen oder auf dem Menüband auf In Map Viewer öffnen.
Map Viewer wird geöffnet.
- Klicken Sie in der (dunklen) Werkzeugleiste Inhalt auf Grundkarte. Wählen Sie im Bereich Grundkarte den Eintrag Dunkelgrauer Hintergrund aus.
Die Grundkarte auf Ihrer Karte wird aktualisiert.
- Klicken Sie in der Werkzeugleiste Inhalt auf Layer.
Der Bereich Layer wird angezeigt.
- Vergewissern Sie sich im Bereich Layer, dass der Layer Vienna City Trails ausgewählt ist. Klicken Sie auf der (hellen) Werkzeugleiste Einstellungen auf Bearbeiten.
Tipp:
Wenn das Werkzeug Bearbeiten nicht sichtbar ist, klicken Sie auf Weitere, um weitere Werkzeuge auf der Werkzeugleiste Einstellungen anzuzeigen. Klicken Sie auf Bearbeiten.
Der Bereich Editor wird angezeigt.
- Klicken Sie im Bereich Editor unter Features bearbeiten auf Auswählen.
- Klicken Sie auf einen Weg auf der Karte.
Der Weg wird ausgewählt. Anstelle des Bereichs Editor wird der Bereich Feature bearbeiten mit allen Attributen, Subtypes und Domänen angezeigt, die auf den Quell-Layer angewendet wurden, und es wird sichergestellt, dass neu erfasste Wege und Bearbeitungen an Wegen in einer Webkarte oder App gültig bleiben.
- Wählen Sie im Bereich Feature bearbeiten unter Type of trail den Typ Hiking trail aus.
- Klicken Sie auf Trail Length, geben Sie Zahl 99 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Es wird wieder der ursprüngliche Wert angezeigt.
- Geben Sie für Trail Length die Zahl 10 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Hinweis:
Die Bearbeitungen, die Sie am Feature-Layer in Map Viewer vornehmen, werden automatisch im Layer gespeichert. Wenn Sie ein Feature oder Attribut hinzufügen, löschen oder bearbeiten und feststellen, dass Sie einen Fehler gemacht haben, können Sie auf Löschen klicken, um den betreffenden Bearbeitungsvorgang zu löschen.
- Klicken Sie am unteren Rand des Bereichs Feature bearbeiten auf Aktualisieren.
Anstelle des Bereichs wird der Bereich Feature auswählen angezeigt. Kehren Sie als Nächstes zum Bereich Editor zurück, und erstellen Sie ein neues Weg-Feature.
- Gehen Sie im Bereich Feature auswählen folgendermaßen vor: Klicken Sie im Bereich Editor unter Features erstellen auf Moderate, um ein neues Feature hinzuzufügen.
- Klicken Sie auf eine beliebige Stelle der Karte, um mit dem Hinzufügen von Stützpunkten für ein neues Trail-Feature zu beginnen, und doppelklicken Sie, wenn der neue Weg fertig ist.
- Klicken Sie auf das neue Feature, um dessen Stützpunkte anzuzeigen.
Sie können Stützpunkte bei Bedarf anklicken und verschieben, um die Route für den Weg zu aktualisieren und zu ändern.
- Um die Aktualisierungen festzuschreiben, klicken Sie in der Karte auf eine Position abseits des erstellten Features.
Im Bereich Features erstellen werden die Attribute für den neu erstellten Weg angezeigt.
- Aktualisieren Sie im Fenster Features erstellen die Attribute Ihres neuen Weges, indem Sie einen Namen eingeben und die Attributwerte aus den verschiedenen Listen auswählen, die auf die Felder angewendet wurden. Klicken Sie abschließend auf Erstellen.
- Speichern Sie bei Bedarf die Webkarte.
In diesem Lernprogramm haben Sie untersucht, wie ein Wiener Touristenbüro Attributvalidierungstechniken in einer Geodatabase verwenden kann, um einen Layer mit Wanderwegen zu erstellen und zu pflegen, der Kunden Informationen über den Weg bereitstellt und ihnen die Gelegenheit bietet, neue Wege vorzuschlagen und beizusteuern. Über Subtypen und Domänen kann das Touristenbüro die Datenkonsistenz gewährleisten, Redundanzen reduzieren und effiziente Webkarten und Apps für den Download erstellen.
Subtypen und Domänen sind effiziente Werkzeuge zur Gewährleistung der Datenintegrität und der Effizienz einer Geodatabase. Vielleicht entdecken Sie noch weitere nützliche Funktionen für Ihre Datasets. Besonders für große Datasets lohnt sich jedoch ihr Einsatz. Fehler können in jedem Dataset vorliegen, doch sobald mehrere hundert Features vorhanden sind, wird eine manuelle Überprüfung auf Tippfehler oder andere Fehler schwierig. Wenn zudem noch mehrere Benutzer dieselbe Feature-Class bearbeiten, steigt das Fehlerrisiko zusätzlich.
Durch die Zuweisung von Domänen zu Attributfeldern werden Beschränkungen für die zulässigen Werte erstellt, sodass Sie keine falsch geschriebenen Wörter oder Zahlen außerhalb eines definierten Bereichs eingeben können. Mithilfe von Domänen stellen Sie sicher, dass Ihre Daten fehlerfrei und genau bleiben. Über Subtypen können ebenfalls Beschränkungen für zulässige Attributwerte angewendet werden, jedoch nur für ein ganzzahliges Feld pro Feature-Class. Subtypen sind besonders nützlich für die Klassifizierung Ihrer Daten, um deren Performance zu erhöhen, indem Informationen in codierten ganzen Zahlen anstatt in langen Zeichenfolgen gespeichert werden.
Vielleicht möchten Sie selbst noch einmal den Layer Rundumadum Trail Stages aufrufen und den verschiedenen Attributfeldern, die mit den 24 Etappen des Weges verknüpft sind, Geodatabase-Domänen zuweisen.
Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.