Ein Geodatabase-Projekt erstellen

Eine Geodatabase ist ein Container zum Speichern von räumlichen und Attributdaten und den zwischen ihnen bestehenden Beziehungen. In einer Geodatabase können mit Regeln, Beziehungen und topologischen Verbindungen bestimmte Features und deren Attribute so strukturiert werden, dass sie als integriertes System zusammenwirken. Mit anderen Worten: Mit der Geodatabase können Sie die Realität ganz nach Bedarf einfacher oder auch komplexer modellieren.

Ein Projekt unter Verwendung einer Vorlage erstellen

Die Gesamtheit aus Organisation und Struktur einer Geodatabase wird im Allgemeinen als Schema bezeichnet. Vor dem Entwickeln eines Geodatabase-Schemas für die Verwendung durch die Salzburger Tourismusbehörden ist es hilfreich, ein generisches Grundkartenschema zu untersuchen, das durch Organisationen und Behörden eingesetzt werden könnte, wenn es notwendig wird, dass sie eine bestimmte Sammlung aus Basis- oder Quelldaten verwalten.

Es gibt mehrere Methoden zum Erstellen einer Geodatabase. Für dieses Lernprogramm erstellen Sie jedoch zuerst ein ArcGIS Pro-Projekt aus einer Vorlage, die eine Geodatabase enthält. Wenn Sie ein Projekt erstellen, wird automatisch eine neue File-Geodatabase erstellt und als Standard-Geodatabase festgelegt. In dieser Geodatabase werden die Daten gespeichert, die durch die Salzburger Tourismusbehörden beim Erstellen von Karten verwendet werden.

Hinweis:

Häufig verwalten Städte, Organisationen und Behörden ihre eigenen Daten und ergänzen sie anhand von veröffentlichten und öffentlich verfügbaren Grundkarten, Kartenservices und sonstigen verlässlichen Daten, wie zum Beispiel mit den Daten, die in ArcGIS Living Atlas of the World verfügbar sind.

  1. Laden Sie die Datei Salzburg.zip herunter.
  2. Wechseln Sie zur heruntergeladenen Datei, und extrahieren Sie sie auf Laufwerk C:\.

    Das Verzeichnis "C:\Salzburg" enthält drei Ordner und eine XML-Dokumentdatei.

    Heruntergeladene Daten am neuen Speicherort

    Als Nächstes starten Sie ArcGIS Pro, überprüfen die Einstellungen zur Anzeige der Metadaten und erstellen ein Projekt.

  3. Starten Sie ArcGIS Pro. Melden Sie sich mit Ihrem lizenzierten ArcGIS-Organisationskonto an, falls Sie dazu aufgefordert werden.
    Hinweis:

    Wenn Sie über keinen Zugriff auf ArcGIS Pro oder über kein ArcGIS-Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.

    Wenn Sie ArcGIS Pro öffnen, haben Sie die Möglichkeit, ein neues Projekt zu erstellen oder ein vorhandenes Projekt zu öffnen. Wenn Sie bereits ein Projekt erstellt haben, wird eine Liste der zuletzt verwendeten Projekte angezeigt.

  4. Klicken Sie auf Einstellungen.

    Schaltfläche "Einstellungen"

    Die Seite Info zu ArcGIS Pro wird angezeigt. Von hier aus können Sie die Softwareoptionen anzeigen und anpassen.

  5. Klicken Sie auf Optionen.

    Registerkarte "Optionen"

    Das Fenster Optionen wird angezeigt.

  6. Klicken Sie im Fenster Optionen auf Metadaten. Legen Sie gegebenenfalls unter Metadaten-Style die Option Elementbeschreibung fest.

    Option für Metadaten-Style

    Dieser Metadaten-Style ermöglicht es, erstellte Metadaten an mehreren Speicherorten anzuzeigen und mit dem Projekt zu nehmen, wenn es in andere ArcGIS-Programme übertragen wird, z. B. ArcGIS Online.
  7. Klicken Sie auf OK.
  8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück.

    Schaltfläche "Zurück"

    Sie kehren zur Startseite zurück. Unter Neu werden mehrere Projektvorlagen aufgeführt. Die Vorlage Katalog ist eine gute Wahl, wenn Sie ArcGIS Pro hauptsächlich für das Datenmanagement verwenden und nicht unbedingt Karten erstellen müssen. Sie könne dem Projekt immer auch später noch Karten hinzufügen.

  9. Klicken Sie unter Neues Projekt auf Katalog.

    Katalogvorlage auf Startseite

  10. Geben Sie im Fenster Neues Projekt unter Name den Text Salzburg_Data_Management ein.

    Das Feld Speicherort zeigt das standardmäßige Verzeichnis Ihres Projekts an. Sie können das Standardverzeichnis verwenden oder einen anderen Speicherort auswählen. Es ist hilfreich, sich den Speicherort des Projekts zu notieren, falls Sie die Projektdateien im Dateibrowser Ihres Computers suchen müssen.

    Jedes neue Projekt enthält eine Projektdatei (.aprx), eine Standard-Geodatabase und eine Toolbox. Es ist oft hilfreich, einen dedizierten Ordner für diese Elemente und alle zukünftigen Dateien, die Sie für dieses Projekt erfassen, zu erstellen.

  11. Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Einen Ordner für dieses Projekt erstellen aktiviert ist, und klicken Sie auf OK.

    Das Projekt wird erstellt. Die Ansicht Katalog wird gemäß der von Ihnen ausgewählten Vorlage angezeigt.

Hinzufügen einer Ordnerverbindung

Das neue Projekt ist standardmäßig nicht mit den heruntergeladenen Daten verbunden. Wenn Sie eine Ordnerverbindung erstellen, können Sie schnell auf alle Daten eines Ordners zugreifen. Eine Ordnerverbindung ist eine Verknüpfung zum Lokalisieren von wichtigen Daten und projektbezogenen Materialien. Es ermöglicht außerdem die Verwaltung dieser Daten in der Ansicht Katalog. Sie erstellen eine Ordnerverbindung zum extrahierten Ordner "Salzburg".

Überprüfen Sie zunächst, ob ArcGIS Pro die Standardbereiche anzeigt. Wenn Sie ArcGIS Pro schon einmal verwendet haben, sind die Bereiche Inhalt und Katalog möglicherweise nicht standardmäßig geöffnet.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Fenster auf Bereiche zurücksetzen, und wählen Sie Bereiche für Kartenerstellung zurücksetzen (Standardeinstellung) aus.

    Option "Bereiche für Kartenerstellung zurücksetzen"

    Die Bereiche Inhalt und Katalog sind geöffnet, und alle anderen Bereiche sind geschlossen. (Wenn die Bereiche bereits geöffnet waren, sehen Sie möglicherweise keine Veränderung zu vorher).

    Über die Ansicht Katalog können Sie in der Mitte auf alle mit dem Projekt verknüpften Elemente zugreifen und diese verwalten, und zwar unabhängig davon, ob sie über einen lokalen oder Netzwerkcomputer, über ArcGIS Online oder über ein ArcGIS Enterprise-Portal verfügbar sind.

    Im Bereich Inhalt wird der Inhalt der aktiven Ansicht aufgelistet. Wenn eine Kartenansicht aktiv ist, werden im Bereich Inhalt die Layer der Karte angezeigt. Wenn die Ansicht Katalog wie jetzt aktiv ist, enthält der Bereich Inhalt den Inhalt des Projekts, einschließlich Sammlungen von Projektelementen (Toolboxes, Datenbanken usw.), Portalverbindungen und Favoriten.

    Der Bereich Katalog und die Ansicht Katalog ähneln einander, sie sind aber für unterschiedliche Aufgaben vorgesehen. Der Bereich Katalog eignet sich für einen schnellen Zugriff. Die Ansicht Katalog ist besser geeignet, wenn es um Aufgaben im Rahmen des detaillierten Datenmanagements geht. Sie bietet Zugriff auf die Metadaten, während über die Steuerelemente auf dem Menüband mehr Funktionen als im Bereich verfügbar sind.

    In diesem Lernprogramm verwenden Sie die Ansicht Katalog. Der Bereich Katalog wird nicht benötigt.

  2. Schließen Sie den Bereich Katalog.

    Schaltfläche "Schließen" im Bereich "Katalog"

  3. Blenden Sie im Bereich Inhalt die Datenbanken ein.

    Die Geodatabase Salzburg_Data_Management wurde beim Erstellen des Projekts automatisch erstellt. Diese Geodatabase enthält derzeit keine Daten. Um auf die Daten zuzugreifen, die Sie zuvor heruntergeladen haben, müssen Sie eine Ordnerverbindung erstellen.

  4. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Ordner, und wählen Sie Ordnerverbindung hinzufügen aus.

    Option "Ordnerverbindung hinzufügen"

  5. Navigieren Sie im Fenster Ordnerverbindung hinzufügen zu C:\Salzburg, wählen Sie es aus, und klicken Sie auf OK.
  6. Blenden Sie im Bereich Inhalt das Element Ordner ein.

    Bereich "Inhalt" mit erweiterter Sammlung "Ordner"

    Das Projekt enthält zwei Ordnerverbindungen. Der Ordner Salzburg_Data_Management enthält das Projekt (auch als Home-Ordner bezeichnet). Diese Ordnerverbindung wurde automatisch erstellt. Die Salzburg-Ordnerverbindung ist diejenige, die Sie gerade hinzugefügt haben.

  7. Klicken Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf die Schaltfläche Speichern.

    Schaltfläche "Speichern"

Sie haben ein Projekt erstellt, um das Füllen einer Geodatabase zu unterstützen. Sie haben ebenfalls Daten heruntergeladen und dem Projekt eine Ordnerverbindung hinzugefügt. Als Nächstes bewerten Sie verschiedene Datenquellen hinsichtlich ihrer Einbeziehung in Ihrer Geodatabase.


Datenquellen bewerten

Typische Kriterien der Datenqualität beim Bewerten einer Datenquelle sind Relevanz für Ihren Zweck, geographische Ausdehnung, Projektion, Aktualität, Daten- und Metadatenstandards, Datenherkunft, mit Daten durchgeführte räumliche Operationen, einschließlich Stichproben, Verarbeitung, Modellierung und Analyse, Genauigkeit und Vollständigkeit, sowie relevante Attribute. Als Nächstes bewerten Sie potenzielle Datenquellen, die für Ihre Projekt-Geodatabase verwendet werden sollen. Diese Datenquellen enthalten Shapefiles und KMZ-Dateien.

Shapefile-Daten bewerten

Sehen Sie sich zunächst Daten an, die als Shapefile vorliegen. Ein Shapefile ist ein Datenspeicherformat für räumliche Daten.

  1. Blenden Sie im Bereich Inhalt den Ordner Salzburg ein. Klicken Sie auf den Unterordner City_of_Salzburg.

    Die Ansicht Katalog wird aktualisiert und enthält dann eine Sammlung der Shapefile-Daten für die Stadt Salzburg. Für alle Dateien werden grundlegende Informationenwie Name und Typ angezeigt.

    Ordner "City_of_Salzburg" und ein Teil des Inhalts

    Der Ordner City_of_Salzburg enthält 30 Shapefiles, die Tourismusbehörden zum Aktualisieren von Karten und Erstellen von Apps nutzen können. Bevor Sie entscheiden, welche Datenquellen unverändert verwendet oder mit Daten aus anderen Quellen ersetzt werden sollen, sollten Sie jede potenzielle Datenquelle aufrufen und überprüfen.

  2. Klicken Sie in der Ansicht Katalog auf BicyclePaths.shp.

    Metadaten für das Shapefile werden im Detailbereich neben der Dateiliste angezeigt.

    Metadaten für Shapefile

    Tipp:

    Wenn die Metadaten nicht angezeigt werden, dann klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Klicken Sie in der Gruppe Optionen auf Bereich "Details". Klicken Sie alternativ dazu auf die Schaltfläche Detailbereich ein-/ausblenden unten in der Ansicht Katalog.

    Zu den Metadaten gehören Informationen zu Quellennachweisen, Nutzungsbeschränkungen und Ausdehnung. Der Raumbezug (d. h. das Koordinatensystem) der Daten wird nicht angezeigt. Diese Informationen werden im Fenster Eigenschaften angezeigt.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf BicyclePaths.shp, und wählen Sie Eigenschaften aus.

    Eigenschaften im Menüs "BicyclePaths.shp"

    Daraufhin wird das Fenster Eigenschaften: Shapefile angezeigt.

  4. Blenden Sie auf der Registerkarte Quelle die Option Raumbezug ein.

    Überschrift "Raumbezug" im Fenster "Eigenschaften: Shapefile"

    Für das Shapefile BicyclePaths wird das Koordinatensystem "MGI Austria GK M31" verwendet. Diesem liegt das geographisches Koordinatensystem "Militar-Geographische Institut" zugrunde. Diese Koordinatensysteme sind zur Verwendung in Österreich vorgesehen und damit eine gute Option für Ihre Daten.

    Beim Entwickeln einer Geodatabase sind die Metadaten für die Beurteilung von Nützlichkeit und Relevanz einer Datenquelle von entscheidender Bedeutung. Metadaten werden zusammen mit dem Element gespeichert, das sie beschreiben – bei Geodatabase-Elementen wie Feature-Classes in der Geodatabase, bei Projektelementen wie Karten im Projekt, bei dateibasierten Elementen wie CSV-Dateien oder Tabellen im Dateisystem. Die von ArcGIS verwalteten Metadaten werden zusammen mit dem zugehörigen Element kopiert, verschoben und gelöscht.

  5. Schließen Sie das Fenster Eigenschaften: Shapefile.
  6. Klicken Sie im Detailbereich auf die Registerkarte Geographie.

    Registerkarte "Geographie"

    Auf dieser Registerkarte können Sie die räumlichen Daten auf der Karte anzeigen. Sie können die Karte auch schwenken und zoomen, um die Daten eingehender zu erkunden.

  7. Klicken Sie auf die Registerkarte Tabelle.

    Registerkarte "Tabelle"

    Auf dieser Registerkarte können Sie die mit den Karten-Features verknüpften Attributdaten anzeigen.

  8. Überprüfen Sie die Registerkarten Metadaten, Geographie und Tabelle für ReligiousMonuments.shp.

    Obwohl die Metadaten ReligiousMonuments.shp scheinbar vollständig sind, werden Sie beim Überprüfen der Geographie und der Tabelle feststellen, dass keine Features angezeigt werden. Das Shapefile ist leer. Daher wird die Datenquelle möglicherweise abgelehnt.

KML-Daten bewerten

Sehen Sie sich als Nächstes Daten an, die als KML-Datei (Keyhole Markup Language) vorliegen. KML ist ein Dateiformat, das verwendet wird, um geographische Informationen in einem Earth-Browser anzuzeigen.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Ordner auf den Unterordner kmz-files.

    Dieser Ordner enthält drei KMZ-Dateien, die für Tourismusbehörden nützlich sein könnten. Eine KMZ-Datei ist eine komprimierte KML-Datei, die durch einen KML-Client, wie zum Beispiel ArcGIS Pro, angezeigt werden kann.

    Ordner für KMZ-Dateien

    Hinweis:

    KML ist ein häufig verwendetes Format zum Freigeben von geographischen Daten für Benutzer, die GIS nicht verwenden, da die Daten auf einfache Weise im Internet bereitgestellt und in zahlreichen kostenlosen Anwendungen angezeigt werden kann. KML-Dateien haben ein XML-Format und besitzen die Dateierweiterung .kml oder .kmz (für komprimierte oder gezippte KML-Dateien). In ArcGIS Pro können Sie beide Erweiterungen verwenden.

  2. Klicken Sie in der Ansicht Katalog auf Kunstwerke_mit_Audiotext.kmz.

    Die Features in dieser KML-Datei stellen den Standort wichtiger Open-Air- und Indoor-Kunstinstallationen dar, die durch Touristen, die an der Arbeit bestimmter Künstler interessiert sind, gesucht und besucht werden können.

  3. Klicken Sie im Detailbereich auf die Registerkarte Metadaten.

    In diesem Fall enthält die KML-Datei keine nützlichen Metadaten. Für KML-Dateien gibt es auch kein Eigenschaften-Fenster. Somit kann das Koordinatensystem nicht angezeigt werden. KML unterstützt jedoch nur WGS 1984 als Koordinatensystem. Daher sind einige Informationen über die Datenquelle bekannt. WGS 1984 ist ein allgemeines globales geographisches Koordinatensystem.

  4. Klicken Sie auf die Registerkarte Geographie.

    Die angezeigten Features sind nicht besonders gut skaliert und nur schwer zu erkennen. Der Grund dafür ist, dass die KML-Datei eine eigene Symbolisierung und sonstige Layer-Eigenschaften, wie zum Beispiel Pop-up-Informationen, enthält.

    Inhalt der KML-Datei

    Hinweis:

    Eine KML-Datei kann aus einer Kombination aus Punkt-, Linien- und Polygon-Features und Raster-Bilddaten bestehen. Eine KML-Datei kann außerdem zugehörige Inhalte wie Grafiken, Bilder, Attribute und HTML enthalten. Datasets bestehen in ArcGIS dagegen in der Regel aus homogenen Elementen: Zum Beispiel enthalten Point-Feature-Classes nur Punkte.

  5. Klicken Sie auf die Registerkarte Tabelle.

    Für KML-Dateien werden keine Tabellen verwendet. Stattdessen wird für KML-Dateien eine Tag-basierte Struktur mit geschachtelten Elementen und Attributen verwendet, die auf dem XML-Standard basieren. Zum Bearbeiten oder Ändern der Daten können Sie die KML-Datei in einem Text-Editor öffnen oder in eine Geodatabase-Feature-Class konvertieren.

  6. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Ordner auf den Unterordner OpenStreetMap_Salzburg.

    Dieser Ordner enthält eine Sammlung aus freien OpenStreetMap-Daten für Salzburg im Shapefile-Format, die beim Erstellen von Tourismuskarten und -Apps verwendet werden können. Die Daten werden durch Freiwillige gesammelt und erstellt und mit einer Open-Content-Lizenz freigegeben. Die OpenStreetMap-Lizenz ermöglicht den freien Zugriff auf Kartenbilder und alle zugrunde liegenden Kartendaten.

  7. Klicken Sie in der Ansicht Katalog mit der rechten Maustaste auf OSM_Salzburg_Amenities.shp, und wählen Sie Eigenschaften aus. Blenden Sie die Informationen zum Raumbezug ein, und verschaffen Sie sich einen Überblick darüber.

    Diese Daten sind im projizierten Koordinatensystem WGS 1984 Web Mercator (Auxiliary Sphere) gespeichert, was bei Daten für Webkarten wie OpenStreetMap üblich ist. Diesem liegt das geographische Koordinatensystem WGS 1984 zugrunde, dasselbe wie Ihren KML-Daten, jedoch ein anderes wie Ihren anderen Shapefile-Daten, für die ein für Österreich spezifischer Raumbezug verwendet wird. Den Daten in einer Karte muss jedoch dasselbe geographische Koordinatensystem zugrunde liegen. Sie werden später eines auswählen und die anderen Daten entsprechend transformieren.

    Hinweis:

    Jedes projizierte Koordinatensystem enthält ein zugrunde liegendes geographisches Koordinatensystem. Weitere Informationen finden Sie unter Geographische und projizierte Koordinatensysteme im Vergleich.

  8. Schließen Sie das Fenster Eigenschaften: Shapefile.

    Für alle Shapefiles in diesem Ordner wird dasselbe Web Mercator-Koordinatensystem. verwendet.

  9. Speichern Sie das Projekt.

Als Nächstes importieren Sie mit einer XML-Datei das Geodatabase-Schema für eine generische Grundkarte. Anhand der Grundkarte erkunden Sie dann die Geodatabase-Objekte vor dem Aktualisieren der Metadaten für Ihre Geodatabase "Salzburg". Das Aktualisieren der Metadaten ist eine Vorbereitung auf das Migrieren der Datenquellen aus ihrem aktuellen Format und Raumbezug in einen geeigneten Raumbezug zur Verwendung in touristischen Karten und Apps.


Das Geodatabase-Schema vorbereiten

Das Geodatabase-Speichermodell basiert auf einer Reihe von relationalen Datenbankkonzepten und nutzt ein zugrunde liegendes Datenbankmanagementsystem (DBMS). Das DBMS stellt die Speicherstruktur und die Mechanismen für Indizierung, Sicherung und Rollback mit dem entsprechenden Sicherheitsmodell bereit. DBMS-Tabellen und gut definierte Attributtypen werden zum Speichern des Schemas, der Regelgrundlage und der räumlichen Attributdaten für die einzelnen geographischen Datasets verwendet. Dieser Ansatz liefert ein formales Modell zum Speichern und Arbeiten mit Daten.

Geodatabase-Metadaten hinzufügen

Im Folgenden konvertieren Sie Datasets, um das Schema für die Geodatabase "Salzburg" zu erstellen. Im Rahmen der Vorbereitung auf das Füllen der Geodatabase "Salzburg" müssen Sie ihre Geodatabase-Metadaten bearbeiten und aktualisieren.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Datenbanken mit der rechten Maustaste auf Salzburg_Data_Management.gdb, und wählen Sie Metadaten bearbeiten aus.

    Eine Metadatenansicht wird angezeigt.

    Metadatenelement "Elementbeschreibung" in der Ansicht "Katalog"

    Erforderliche Metadatenelemente werden rot hervorgehoben. Als Nächstes füllen Sie sie.

  2. Aktualisieren Sie in der Metadatenansicht die folgenden Informationen:
    • Geben Sie unter Titel den Titel Salzburg Tourism Geodatabase ein (oder kopieren und fügen Sie ihn ein).
    • Geben Sie als Tags die Begriffe Salzburg, Austria, Visitor map, Tourism, Tourist, Visitor guide, Food, Activities, Attendees, Places to visit, Places to eat, Bike Routes, Ski Resorts, Museums, Art, Castles, Cathedrals ein.
    • Kopieren Sie für Zusammenfassung (Zweck) den Text Collection of data for the city and surrounding areas of Salzburg Austria, und fügen Sie ihn ein.
    • Kopieren Sie für Beschreibung (Kurzfassung) den Text Geodatabase to store and manage a collection of spatial and attribute data that can be used by tourism agencies in the city of Salzburg, Austria to develop updated web maps and apps, und fügen Sie ihn ein.
  3. Kopieren Sie für Credits die folgenden Informationen, und fügen Sie sie ein:
    • STADT: SALZBURG https://maps.stadt-salzburg.at/
    • National Mapping Agency - Federal Office for Metrology and Surveying (BEV) https://www.bev.gv.at
    • Austrian Map online - https://maps.bev.gv.at/
    • Land Salzburg - Open Government Data (OGD) - https://service.salzburg.gv.at/ogd/client/ and https://www.salzburg.gv.at/sagis/
    • Austrian OGD basemap https://www.basemap.at/index_en.html
    Tipp:

    Wenn Sie Metadateninhalt für ein ArcGIS-Element erstellen oder aktualisieren, sollten Sie alle Informationen über das Element erfassen, die für Ihre Organisation im Zusammenhang mit dem Element von Bedeutung sind. Das können Informationen über die Genauigkeit und Aktualität des Elements sein, Einschränkungen bei der Verwendung und beim Austausch des Elements oder wichtige Prozesse in seinem Lebenszyklus, z. B. das Generalisieren von Features usw.

  4. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Metadaten und in der Gruppe Metadaten verwalten auf Speichern.

    Schaltfläche "Speichern" in der Gruppe "Metadaten verwalten"

  5. Schließen Sie die Metadatenansicht.
  6. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Salzburg_Data_Management.gdb, und wählen Sie Metadaten anzeigen aus. Klicken Sie in der Ansicht Katalog auf die Registerkarte Metadaten.

    Im Detailfenster der Ansicht Katalog werden die aktualisierten Metadaten für die "Salzburg Tourism Geodatabase" angezeigt.

    Geodatabase-Metadaten

    Wenn Metadaten gute beschreibende Informationen enthalten, können Sie Elemente mit einer Suchfunktion finden und einschätzen, welches Element in den Suchergebnissen das gewünschte ist. Basierend auf den räumlichen Informationen eines Elements können Sie die Kommunikation verbessern und zuverlässigere Entscheidungen treffen. Sie können Projekte mit dem Wissen archivieren, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederhergestellt, verwendet und ausgewertet werden können.

  7. Speichern Sie das Projekt.

Feature-Datasets erstellen

Recherchen an aktuellen Tourismuskarten und Online-Informationen für die Stadt Salzburg haben einen guten Hinweis darauf geliefert, welche Datenkategorien die Tourismusbehörden und Privatunternehmen benötigen, um den Besuchern bestmögliche Leistungen zu bieten. Dies können Sie als Richtlinie dafür verwenden, welche Daten Sie Ihrer Datenbank hinzufügen sollten. Die meisten der Feature-Classes, die Sie erstellen und später symbolisieren, werden höchstwahrscheinlich in aktuellen Grundkarten-Layern, die in ArcGIS Living Atlas of the World und anderen Quellen veröffentlicht wurden, angezeigt. Ihre Feature-Classes ergänzen und erweitern vorhandene Basisdaten und haben die Aufgabe, den Nutzen der interaktiven Webkarten und Apps, die durch Behörden generiert und veröffentlicht werden, zu erhöhen.

In den beliebtesten Karten und Daten, die für den Salzburger Tourismus verwendet werden, sind die folgenden Elemente enthalten:

  • Detaillierter Stadtplan mit Straßen, Fußgängerbereichen und Gebäuden
  • Karte mit besonderen Sehenswürdigkeiten für Touristen
  • Karte mit Ortsangaben für Märkte und Ausstellungen
  • Haltestellen und Routen von Bus und Bahn
  • Rundgänge für Kreative: Architektur, Museen, Kunst, Galerien, Kirchen
  • Fuß- und Radwege
  • Bierstraßen mit Brauereien und Schenken
  • Wanderwege in Stadt und Natur
  • Hotelkarten

Während Sie mit Ihrer Geodatabase arbeiten, können Sie leere Feature-Datasets direkt in der Geodatabase erstellen. Erstellen Sie zunächst Feature-Datasets für die folgenden vier Datenkategorien:

  • City Attractions
  • Transportation
  • Scenic Attractions
  • Trails
  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Salzburg_Data_Management.gdb, zeigen Sie auf Neu, und wählen Sie Feature-Dataset aus.

    Option "Feature-Dataset"

    Das Geoverarbeitungswerkzeug Feature-Dataset erstellen wird geöffnet. Ausgabe-Geodatabase ist standardmäßig auf Salzburg_Data_Management.gdb festgelegt.

  2. Geben Sie im Geoverarbeitungswerkzeug Feature-Dataset erstellen als Feature-Dataset-Name City_Attractions ein.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Koordinatensystem auswählen, um zur Option Koordinatensystem zu gelangen.

    Schaltfläche "Koordinatensystem auswählen"

    Das Koordinatensystem für ein Geodatabase-Objekt kann am einfachsten definiert werden, indem es aus einer aktuellen Datenquelle importiert wird.

  4. Klicken Sie im Fenster Koordinatensystem auf die Schaltfläche Koordinatensystem hinzufügen, und wählen Sie Koordinatensystem importieren aus.

    Option "Koordinatensystem importieren"

  5. Navigieren Sie im Fenster Koordinatensystem importieren zum Ordner City_of_Salzburg (im Verzeichnis C:\Salzburg\City_of_Salzburg). Wählen Sie BicyclePaths.shp aus, und klicken Sie auf OK.

    Browser "Koordinatensystem importieren"

  6. Vergewissern Sie sich, dass im Fenster Koordinatensystem im Feld Aktuelles XY-Koordinatensystem das Koordinatensystem MGI Austria GK M31 angezeigt wird.

    Fenster "Koordinatensystem"

    Für das Koordinatensystem "MGI Austria GK", bei dem es sich um ein offizielles projiziertes Koordinatensystem für die Katasterkartenerstellung in Österreich handelt, wird die Transversale Mercator-Projektion verwendet. M31 ist eine Version dieses Koordinatensystems, das für die Region um Salzburg optimiert wurde.

  7. Klicken Sie auf OK.
  8. Klicken Sie im Werkzeug Feature-Dataset erstellen auf Ausführen.

    Nach der Ausführung des Werkzeugs wird das Feature-Dataset City_Attractions zur Geodatabase Salzburg_Data_Management hinzugefügt.

  9. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf Salzburg_Data_Management.gdb. Klicken Sie in der Ansicht Katalog mit der rechten Maustaste auf City_Attractions, und wählen Sie Metadaten bearbeiten aus.
  10. Nehmen Sie in der Metadatenansicht City_Attractions folgende Änderungen vor:
    • Geben Sie für Titel den Titel Salzburg City Attractions ein (oder kopieren Sie den Titel, und fügen Sie ihn ein).
    • Geben Sie als Tags die Begriffe Salzburg, Austria, City Attractions ein.
    • Kopieren Sie für Zusammenfassung den Text Collection of Salzburg visitor attractions, und fügen Sie ihn ein.
    • Kopieren Sie für Beschreibung (Kurzfassung) den Text Location of various city sites commonly visited by tourists in Salzburg Austria, und fügen Sie ihn ein.
    • Kopieren Sie für Credits die folgenden Informationen, und fügen Sie sie ein:
      • STADT: SALZBURG https://maps.stadt-salzburg.at/
      • National Mapping Agency - Federal Office for Metrology and Surveying (BEV) https://www.bev.gv.at
      • Austrian Map online - https://maps.bev.gv.at/
      • Land Salzburg - Open Government Data (OGD) - https://service.salzburg.gv.at/ogd/client/ and https://www.salzburg.gv.at/sagis/
      • Austrian OGD basemap https://www.basemap.at/index_en.html
    Hinweis:

    Sie können den Metadaten auch eine Miniaturansicht hinzufügen. Hierzu klicken Sie unter Miniaturansicht auf Aktualisieren. Navigieren Sie zu einem Bild, das als Miniaturansicht verwendet werden soll, und wählen Sie es aus.

  11. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Metadaten und in der Gruppe Metadaten verwalten auf Speichern.
  12. Schließen Sie die Metadatenansicht City_Attractions.

    Daraufhin werden die Metadaten in der Ansicht Katalog angezeigt.

    Metadaten für Feature-Dataset

    Als Nächstes erstellen Sie drei weitere Feature-Datasets. Zur möglichst effizienten Erstellung der Datasets führen Sie das Werkzeug Feature-Dataset erstellen im Batch-Modus aus. So müssen Sie das Werkzeug nur einmal ausführen, um alle drei Feature-Datasets zu erstellen.

  13. Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf die Schaltfläche Zurück.

    Schaltfläche "Zurück" im Bereich "Geoverarbeitung"

    Daraufhin wird eine Liste mit häufig und zuletzt verwendeten Werkzeugen angezeigt.

  14. Klicken Sie unter Zuletzt verwendet mit der rechten Maustaste auf Feature-Dataset erstellen, und wählen Sie Batch aus.

    Option "Batch"

    Daraufhin wird das Werkzeug im Batch-Modus angezeigt. Wählen Sie den Batch-Parameter aus. Das ist der Parameter, für den mehrere Werte eingegeben werden können. Sie möchten, dass für alle Feature-Datasets dieselbe Ausgabe-Geodatabase und dasselbe Koordinatensystem verwendet wird. Da jedoch jedes Feature-Dataset einen anderen Namen hat, verwenden Sie den Namensparameter als Batch-Parameter.

  15. Wählen Sie unter Batch-Parameter auswählen den Parameter Feature-Dataset-Name aus. Klicken Sie auf Weiter.

    Wählen Sie den Batch-Parameter aus.

  16. Legen Sie für das Werkzeug Batch Feature-Dataset erstellen die folgenden Parameter fest:
    • Vergewissern Sie sich, dass der Pfad für Ausgabe-Geodatabase C:\Salzburg\SalzburgDataManagement.gdb lautet.
    • Geben Sie unter Batch-Feature-Dataset-Name den Namen Scenic_Attractions ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Geben Sie im zweiten Textfeld Transportation ein, und drücken Sie die Eingabetaste, und im dritten Textfeld Trails.
    • Wählen Sie als Koordinatensystem die Option MGI Austria GK M31 aus.
  17. Klicken Sie auf Ausführen.

    Daraufhin werden die neuen Feature-Datasets der Geodatabase Salzburg_Data_Management hinzugefügt.

    Feature-Datasets

  18. Die Metadaten für die zusätzlichen Feature-Datasets können Sie ebenfalls ändern.
  19. Speichern Sie das Projekt.

Als Nächstes migrieren Sie mehrere Datenquellen aus den Ordnern City_of_Salzburg, kmz-files und OpenStreetMap_Salzburg in die Geodatabase SalzburgDataManagement.gdb.


Die Geodatabase füllen

Sie können einer Geodatabase Daten hinzufügen, indem Sie sie aus Quelldatenformaten importieren und in Feature-Classes konvertieren. Sehen Sie sich zunächst das Migrieren von Shapefiles in die Geodatabase an.

Ein einzelnes Shapefile importieren

Ein Shapefile ist ein älteres Datenformat, das noch recht beliebt ist aber einige Nachteile aufweist, die für seine Verwendung als Typ der effizienten Datenspeicherung hinderlich sind. Da es einer Feature-Class ähnelt, wird es in der Geodatabase direkt als einzelne Feature-Class abgebildet, wenn Sie es in die Geodatabase migrieren.

  1. Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf die Schaltfläche Zurück.
  2. Suchen Sie das Werkzeug Features exportieren, und wählen Sie es aus.

    Werkzeug "Features exportieren"

    Das Geoverarbeitungswerkzeug Features exportieren wird geöffnet. Mit diesem Werkzeug können Sie eine einzelne Datenquelle für den Import in die Geodatabase auswählen. Zusätzlich können Sie die Ausgabe-Feature-Class umbenennen und wählen, welche Quellattributfelder in den Quelldaten übernommen oder entfernt werden sollen.

  3. Navigieren Sie unter Eingabe-Features zum Ordner OpenStreetMap_Salzburg, und wählen Sie OSM_Salzburg_HistoricSites.shp aus.
  4. Navigieren Sie unter Ausgabe-Feature-Class zur Geodatabase Salzburg_Data_Management, und wählen Sie das Feature-Dataset City_Attractions aus.
  5. Geben Sie als Ausgabename den Dateinamen Historic_Sites ein, und klicken Sie auf Speichern.

    Parameter "Features exportieren"

  6. Blenden Sie Felder ein.

    Im Abschnitt Feldzuordnung werden in der Liste Ausgabefelder die Attributfelder angezeigt, die in das Ausgabe-Dataset kopiert werden. Wenn Sie ein Feld aus dem Ausgabe-Dataset ausschließen möchten, wählen Sie das Feld aus und klicken auf Entfernen. Wenn Sie mehrere Felder entfernen möchten, drücken Sie Umschalt+Strg, um die Felder auszuwählen. Klicken Sie dann auf einem Feldnamen auf Entfernen.

  7. Entfernen Sie in der Liste Ausgabefelder alle Felder bis auf die folgenden:
    • HISTORIC
    • NAME
    • ADDR_HOUSE
    • ADDR_HOU00
    • ADDR_STREE
    • ADDR_CITY
    • ADDR_STATE
    • ADDR_POSTC
    • ADDR_PLACE

    Ausgewählte Ausgabefelder

  8. Klicken Sie auf Ausführen.
    Hinweis:

    Für das Eingabe-Shapefile wird das Koordinatensystem "WGS_1984_Web_Mercator_Auxiliary_Sphere" verwendet. Wenn das Shapefile in eine Feature-Class im Feature-Dataset City_Attractions konvertiert wird, wird das Koordinatensystem automatisch in "MGI Austria GK M31" neu projiziert. Ein Feature-Dataset kann keine Feature-Class enthalten, die ein nicht übereinstimmendes Koordinatensystem aufweist.

  9. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf City_Attractions, und wählen Sie Aktualisieren aus.
  10. Klicken Sie in der Ansicht Katalog auf Historic_Sites.

    Auf der Registerkarte Metadaten im Detailfenster wurden die ursprünglichen Shapefile-Metadaten in die neue Geodatabase-Feature-Class kopiert.

  11. Klicken Sie in der Ansicht Katalog mit der rechten Maustaste auf Historic_Sites, und wählen Sie Metadaten bearbeiten aus.
  12. Aktualisieren Sie in der Metadatenansicht die folgenden Informationen:
    • Geben Sie als Titel den Text Salzburg Historic Sites ein.
    • Geben Sie als Tags die Begriffe Salzburg, Austria, Historic sites ein.
    • Geben Sie als Zusammenfassung (Zweck) den folgenden Text ein: Point features of historic sites in Salzburg Austria.
    • Geben Sie als Beschreibung (Kurzfassung) den folgenden Text ein: Location of historic sites in Salzburg Austria.
    • Lassen Sie für Quellennachweis und Nutzungsbeschränkungen den Standardtext unverändert. Diese Felder werden mit Daten aus der Metadatenquelle gefüllt.
    • Legen Sie als Geeigneter Maßstabsbereich den Bereich Stadt 1:50.000 bis Gebäude 1:5.000 fest.

    Option "Geeigneter Maßstabsbereich"

  13. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Metadaten und in der Gruppe Metadaten verwalten auf Speichern.
  14. Schließen Sie die Metadatenansicht.

Mehrere Feature-Classes exportieren

Das Exportieren oder Importieren eines einzelnen Shapefile ist nützlich, wenn Sie nur ausgewählte Features konvertieren und bestimmte Attributfelder, die in die Ausgabe-Feature-Class kopiert werden sollen, auswählen müssen. Manchmal ist es notwendig, schnell mehrere Quellen gleichzeitig zu konvertieren und erst später die nicht benötigten Attributfelder zu entfernen.

  1. Blenden Sie im Bereich Inhalt unter Ordner, den Ordner Salzburg ein, und klicken Sie auf den Ordner City_of_Salzburg.
  2. Klicken Sie in der Ansicht Katalog mit der rechten Maustaste auf Castles.shp, zeigen Sie auf Exportieren, und wählen Sie Feature Class(es) in Geodatabase aus.

    Option "Feature-Class(es) in Geodatabase"

    Das Geoverarbeitungswerkzeug Feature-Class in Geodatabase wird geöffnet. Der Parameter Eingabe-Features ist bereits angegeben. Sie können jedoch weitere Shapefiles als Eingaben hinzufügen, bevor Sie das Werkzeug ausführen.

  3. Klicken Sie neben dem zweiten Eingabe-Features-Feld auf die Schaltfläche Durchsuchen.
  4. Navigieren Sie zum Ordner City_of_Salzburg, und klicken Sie auf Museums.shp. Klicken Sie auf OK.
  5. Navigieren Sie unter Ausgabe-Geodatabase zur Geodatabase Salzburg_Data_Management.gdb, und wählen Sie das Feature-Dataset City_Attractions aus.

    Parameter des Werkzeugs "Feature-Class in Geodatabase"

  6. Klicken Sie auf Ausführen.

    Das Werkzeug wird ausgeführt.

  7. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf City_Attractions. Vergewissern Sie sich, dass das Feature-Dataset City_Attractions drei Feature-Classes enthält.

    Importierte Feature-Classes

  8. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Salzburg_Data_Management.gdb mit der rechten Maustaste auf Scenic_Attractions, zeigen Sie auf Importieren, und wählen Sie Feature_Class(es) aus.
  9. Navigieren Sie im Werkzeug Feature-Class in Geodatabase unter Eingabe-Features zum Ordner City_of_Salzburg, und fügen Sie die folgenden Shapefiles hinzu, indem Sie die Strg-Taste drücken, um mehrere Shapefiles gleichzeitig auszuwählen:
    • NaturalParks.shp
    • NatureReserves.shp
    • Skilifts.shp
    • SkiSlopes.shp
    • SwimmingHoles.shp
    • Waterbodies.shp
    • Waterwheels.shp
  10. Navigieren Sie im Werkzeug Feature-Class in Geodatabase für die leere Zeile Eingabe-Features zum Ordner OpenStreetMap_Salzburg, und fügen Sie die folgenden Shapefiles hinzu, indem Sie die Strg-Taste drücken, um mehrere Shapefiles gleichzeitig auszuwählen:
    • OSM_Salzburg_CableCar.shp
    • OSM_Salzburg_CableCarStations.shp
    • OSM_Salzburg_NaturalFeatureBoundaries.shp
    • OSM_Salzburg_NaturalFeatures.shp
    • OSM_Salzburg_ReceationSiteBoundaries.shp
    • OSM_Salzburg_RecreationSites.shp
    • OSM_Salzburg_Streams.shp

    Sie haben dem Werkzeugbereich Feature-Class in Geodatabase nun 14 Eingabe-Features hinzugefügt.

    Parameter des Werkzeugs "Feature-Class in Geodatabase"

    Der Parameter Ausgabe-Geodatabase ist standardmäßig richtig auf das Feature-Dataset Scenic_Attractions festgelegt.

  11. Klicken Sie auf Ausführen.

    Das Werkzeug wird ausgeführt. Aufgrund der zahlreichen Eingabe-Features kann der Vorgang eine Minute dauern.

  12. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf das Feature-Dataset Scenic_Attractions.

    Ausgabe-Feature-Classes

    Die 14 Eingabe-Features, die Sie ausgewählt haben, sind nun im Feature-Dataset enthalten. Geben Sie einigen davon einen einfacheren Namen.

  13. Benennen Sie die Feature-Classes in der Ansicht Katalog entsprechend der folgenden Tabelle um.
    Tipp:

    Zum Umbenennen einer Feature-Class gibt es drei Möglichkeiten:

    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Feature-Class, und wählen Sie Umbenennen aus.
    • Klicken Sie auf die Feature-Class, um sie auszuwählen, und drücken Sie die Taste F2, damit der Name bearbeitet werden kann.
    • Klicken Sie auf die Feature-Class, um sie auszuwählen, und klicken Sie anschließend erneut darauf, damit der Name bearbeitet werden kann.

    Ursprünglicher NameNeuer Name

    OSM_Salzburg_CableCar.shp

    CableCar

    OSM_Salzburg_CableCarStations.shp

    CableCarStations

    OSM_Salzburg_NaturalFeatureBoundaries.shp

    NaturalFeatureBoundaries

    OSM_Salzburg_NaturalFeatures.shp

    NaturalFeatures

    OSM_Salzburg_RecreationSiteBoundaries.shp

    RecreationSiteBoundaries

    OSM_Salzburg_RecreationSites.shp

    RecreationSites

    OSM_Salzburg_Streams.shp

    Streams

  14. Die Metadaten für Scenic_Attactions können Sie ebenfalls ändern.
  15. Verwenden Sie das Werkzeug Feature-Class in Geodatabase, um die folgenden Shapefiles in das Feature-Dataset Transportation zu importieren.

    QuellordnerQuell-Shapefile

    City_of_Salzburg

    BicyclePaths.shp

    BusLanes.shp

    OneWayStreets.shp

    Pavement.shp

    RoadNetwork.shp

    Sidewalks.shp

    Tunnels.shp

    OpenStreetMap_Salzburg

    OSM_Salzburg_Airports.shp

    OSM_Salzburg_PublicTransportStations.shp

    OSM_Salzburg_Railroads.shp

    OSM_Salzburg_RailroadStations.shp

  16. Klicken Sie nach dem Import der Shapefiles im Bereich Inhalt auf Transportation. Benennen Sie in der Ansicht Katalog die folgenden Feature-Classes um:

    Ursprünglicher NameNeuer Name

    OSM_Salzburg_Airports.shp

    Airports

    OSM_Salzburg_PublicTransportStations.shp

    PublicTransportStations

    OSM_Salzburg_Railroads.shp

    Railroads

    OSM_Salzburg_RailroadStations.shp

    RailroadStations

  17. Die Metadaten für die Feature-Classes Transportation können Sie ebenfalls ändern.

KML-Dateien importieren

Einige Datenquellen zum Thema "Tourismus" sind nur als KML-Dateien verfügbar. Verwenden Sie das Werkzeug KML in Layer, um eine .kmz-Datei in eine File-Geodatabase zu konvertieren.

  1. Navigieren Sie im Bereich Inhalt unter Ordner zum Unterordner kmz_files, und wählen Sie ihn aus.

    In der Ansicht Katalog sind drei .kmz-Dateien vorhanden.

    Da in Ihrer Geodatabase bereits ein Layer für Museen vorhanden ist, müssen Sie nur die Dateien Burgen_und_Schloesser.kmz und Kunstwerke_mit_Audiotext.kmz konvertieren. Dies sind Features, die Burgen und Schlösser und den Standort von Kunstinstallationen bekannter Künstler darstellen.

  2. Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf die Schaltfläche Zurück. Navigieren Sie zum Werkzeug KML in Layer, und öffnen Sie es.

    Werkzeug "KML in Layer"

    Das Werkzeug KML in Layer konvertiert eine KML-Datei mit ihren Features, die XML-basiert sind, in eine spezielle Geodatabase für die konvertierte KML-Datei. Diese Features, wie zum Beispiel Punkte und Polygone, werden dann als separate Feature-Classes zu einem Feature-Dataset mit dem Namen "Placemarks" in dieser Geodatabase hinzugefügt. Nachdem diese Konvertierung durchgeführt wurde, können Sie die geographischen Informationen aus Ihrer KML-Datei auf die gleiche Weise wie andere GIS-Daten verwenden.

  3. Legen Sie im Werkzeug KML in Layer die folgenden Parameter fest:
    • Navigieren Sie für Eingabe-KML-Datei zum Ordner kmz-files, und wählen Sie Burgen_und_Schloesser.kmz aus.
    • Wählen Sie C:\Salzburg für Zielordner.
    • Geben Sie als Ausgabename den Text Castle_Palace ein.

    Parameter für das Werkzeug "KML in Layer"

  4. Klicken Sie auf Ausführen.

    Das Werkzeug erstellt im Ordner "Salzburg" die Ausgabe-File-Geodatabase Castle_Palace.gdb und die Ausgabe-Layer-Datei Castle_Palace.lyrx.

  5. Führen Sie das Werkzeug KML in Layer ein zweites Mal mit den folgenden Parametern aus:
    • Navigieren Sie für Eingabe-KML-Datei zum Ordner kmz-files, und wählen Sie die Datei Kunstwerke_mit_Audiotext.kmz aus.
    • Wählen Sie C:\Salzburg für Zielordner.
    • Geben Sie als Ausgabename den Text Art_Installations ein.
  6. Klicken Sie auf Ausführen.

    Das Werkzeug erstellt die Ausgabe-File-Geodatabase Art_Installations.gdb und die Ausgabe-Layer-Datei Art_Installations.lyrx.

  7. Blenden Sie im Bereich Inhalt den Ordner Salzburg ein, und überprüfen Sie, ob Art_Installations.gdb und Castle_Palace.gdb erstellt wurden.
  8. Blenden Sie die Geodatabases ein, und vergewissern Sie sich, dass jede Geodatabase ein Feature-Dataset mit dem Namen Placemarks enthält.

    Eingeblendete Geodatabases im Bereich "Inhalt"

  9. Klicken Sie unter Art_Installations.gdb auf das Feature-Dataset Placemarks.

    In der Ansicht Katalog können Sie sehen, dass das Feature-Dataset eine Feature-Class mit dem Namen Points enthält. Diese Feature-Class enthält die konvertierten KLM-Punkt-Features.

  10. Benennen Sie die Points-Feature-Class in Art_Installations um.
  11. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Castle_Palace.gdb auf das Feature-Dataset Placemarks. Benennen Sie die Feature-Class Points in Castle_Palace um.
  12. Navigieren Sie in der Ansicht Katalog zur Point-Feature-Class Art_Installations. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die -Feature-Class, und wählen Sie Kopieren aus.

    Option "Kopieren"

  13. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Salzburg_Data_Management.gdb mit der rechten Maustaste auf das Feature-Dataset City_Attractions, und wählen Sie Einfügen aus.

    Eine Meldung wird angezeigt, dass bei dem Vorgang ein Fehler aufgetreten ist. Dies ist zu erwarten, da die Raumbezüge der Quell-Feature-Class und das Ziel-Feature-Dataset nicht zusammenpassen.

    In der ursprünglichen KML-Datei – und damit auch in der konvertierten Feature-Class mit den Punkten – wird das Koordinatensystem "GCS_WGS_1984" verwendet. Im Ziel-Feature-Dataset City_Attractions wird das Koordinatensystem "MGI_Austria_GK_M31" verwendet. Beim Kopier- und Einfügevorgang tritt ein Fehler auf, da alle Feature-Classes in einem Feature-Dataset dasselbe Koordinatensystem aufweisen müssen. Es ist jedoch möglich, die Feature-Class mit dem Werkzeug Feature-Class in Geodatabase in das Feature-Dataset zu exportieren. Das Werkzeug projiziert die Quelldaten automatisch in das Koordinatensystem des Feature-Datasets.

  14. Schließen Sie das Fenster Kopieren ist fehlgeschlagen. Klicken Sie in der Ansicht Katalog mit der rechten Maustaste auf die Feature-Class Art_Installations, zeigen Sie auf Exportieren, und wählen Sie Feature-Class(es) in Geodatabase aus.

    Im Werkzeug Feature-Class in Geodatabase ist Art_Installations standardmäßig als Eingabe-Feature-Class ausgewählt. Fügen Sie außerdem die Feature-Class Castle_Palace hinzu.

  15. Klicken Sie im Bereich Inhalt unter Castle_Palace.gdb auf Placemarks.
  16. Ziehen Sie in der Ansicht Katalog die Feature-Class Castle_Palace in den Bereich Geoverarbeitung. Legen Sie sie im leeren Eingabe-Features-Feld ab.

    Die Feature-Class "Castle_Palace", die zum Parameter "Eingabe-Features" verschoben wurde

    Die Ausgabe-Geodatabase können Sie auf dieselbe Weise füllen.

  17. Blenden Sie im Bereich Inhalt den Eintrag Salzburg_Data_Management.gbd ein. Ziehen Sie das Feature-Dataset City_Attractions in den Bereich Geoverarbeitung im Parameter Ausgabe-Geodatabase.

    Die Ausgabe-Geodatabase ist nun auf City_Attractions festgelegt.

    Parameter des Werkzeugs "Feature-Class in Geodatabase"

  18. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die Feature-Classes werden zum Feature-Dataset City_Attractions hinzugefügt.

  19. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf das Feature-Dataset City_Attractions. Vergewissern Sie sich, dass die Feature-Classes in der Ansicht Katalog angezeigt werden.

    Neue Feature-Classes

  20. Die Metadaten für Ihre Art_Installations- und Castle_Palace-Feature-Classes können Sie ebenfalls ändern.

    Ihre Geodatabase Salzburg_Data_Management enthält jetzt mehrere thematisch in Feature-Datasets organisierte Feature-Classes, die durch Tourismusbehörden genutzt werden können, um neue und verbesserte Karten und Apps für Touristen, die die Stadt Salzburg besuchen, zu erstellen.

    Bevor Sie die Geodatabase freigeben, um von Projektbeteiligten Feedback zu erhalten, führen Sie einige Geodatabase-Verwaltungsaufgaben durch.

Die Geodatabase für eine Überprüfung vorbereiten

Eine File-Geodatabase wird als Ordner von binären Dateien auf Festplatte gespeichert. Beim ersten Hinzufügen von Daten zu einer File-Geodatabase sind die Datensätze in jeder Datei geordnet, und das Dateisystem kann effizient auf sie zugreifen. Wenn Sie jedoch im Laufe der Zeit Datensätze löschen und hinzufügen, beeinträchtigt dies die Anordnung der Datensätze in den Dateien, und Speicherplatz bleibt ungenutzt, da Datensätze entfernt und an anderer Stelle in der Datei wieder hinzugefügt werden. Dadurch muss das System nach bestimmten Datensätzen innerhalb jeder Datei suchen, was zu einem langsameren Zugriff auf die Datensätze führt. Da Sie Feature-Datasets und Feature-Classes hinzugefügt haben, indem Sie verschiedene Quellen-Datasets in Ihre Geodatabase importiert haben, haben Sie im Wesentlichen die Geodatabase bearbeitet, was sich auf die Performance der Geodatabase auswirkt.

Ordnen Sie die Datensätze neu und entfernen ungenutzten Speicherplatz, indem Sie Ihre Geodatabase reorganisieren. Durch das Reorganisieren einer häufig bearbeiteten Geodatabase wird Speicherplatz bereinigt, unbenutzter Speicherplatz freigegeben und die Größe jeder Datei verringert. Wenn Sie regelmäßig Daten hinzufügen und löschen, sollten Sie die File-Geodatabase monatlich reorganisieren. Sie sollten auch nach jeder großen Änderung eine Reorganisation durchführen.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Salzburg_Data_Management.gdb, und klicken Sie auf Verwalten .

    Das Fenster Eigenschaften: Datenbank wird angezeigt.

  2. Aktivieren Sie im Fenster Eigenschaften: Datenbank unter Geodatabase-Funktionalität verwalten das Kontrollkästchen Reorganisieren. Klicken Sie auf OK.
    Tipp:

    Wenn Sie den Verlauf Ihrer Geoverarbeitungsvorgänge einschließlich des Vorgangs Reorganisieren anzeigen möchten, klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Analyse. Klicken Sie in der Gruppe Geoverarbeitung auf Verlauf.

    Hinweis:

    Zusätzlich zum Reorganisieren einer Geodatabases können Sie auch eine Komprimierung anwenden. Ein komprimiertes Dataset ist nach der Verteilung schreibgeschützt und kann deshalb nicht bearbeitet oder geändert werden. Nur der Name, die Attributindizes und Metadaten können geändert werden. Die Komprimierung eignet sich am besten für Datasets, die nicht weiter bearbeitet werden müssen. Damit ist sie eine geeignete Methode, die erste Version Ihrer Geodatabase für Projektbeteiligte zur Überprüfung ohne die Möglichkeit zum Modifizieren der Quelldaten-Features bereitzustellen.

    Als Nächstes erstellen Sie ein XML-Workspace-Dokument zur Freigabe des Schemas für die Geodatabase. Die Freigabe eines Geodatabase-Schemas kann für die Überprüfung und die Zusammenarbeit mit anderen nützlich sein. Es kann vorkommen, dass eine Organisation Kopien eines Geodatabase-Schemas zur Verwendung in den verschiedenen Abteilungen erstellt.

  3. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Salzburg_Data_Manaement.gdb, zeigen Sie auf Exportieren, und wählen Sie Geodatabase in XML-Workspace-Dokument aus.

    Das Werkzeug XML-Workspace-Dokument exportieren wird angezeigt.

  4. Vergewissern Sie sich, dass im Werkzeug XML-Workspace-Dokument exportieren der Parameter Eingabedaten auf Salzburg_Data_Management.gdb und Ausgabedatei auf Salzburg_Data__ExportXMLWork.xml festgelegt ist.
  5. Wählen Sie unter Exportoptionen die Option Nur Schema aus.

    Das XML-Workspace-Dokument im Home-Ordner des Projekts

    Der Export der Daten kann lange dauern. Daher gibt es verschiedene Alternativen bei der Freigabe der vollständigen Geodatabase mit Schema und Daten. Dazu gehören das Verwenden des Werkzeugs Kopieren oder Ausschneiden zum Extrahieren von Teilmengen der Daten oder das Verwenden des Toolsets "Paket" zum Konsolidieren, Packen und Freigeben von Layern, Kartendokumenten und Ergebnissen.

  6. Klicken Sie auf Ausführen.
    Tipp:

    Wenn Sie den Namen einer Ausgabedatei mit der Dateierweiterung .zip angeben, wird die resultierende XML-Datei als komprimierte .zip-Datei gespeichert.

  7. Klicken Sie nach der Ausführung des Werkzeugs im Bereich Inhalt unter Ordner auf den Home-Ordner Salzburg_Data_Management. Vergewissern Sie sich, dass das XML-Dokument in der Ansicht Katalog angezeigt wird.

    Das XML-Workspace-Dokument im Home-Ordner des Projekts

    Jetzt können Sie Ihr Ausgabe-XML-Workspace-Dokument verteilen und für die Überprüfung und Kommentierung durch Projektbeteiligte freigeben.

  8. Speichern Sie das Projekt.

In diesem Lernprogramm haben Sie ein ArcGIS Pro-Projekt erstellt, um die Erstellung einer Geodatabase zu unterstützen. Sie haben die Ansicht Katalog verwendet, um mit Projektkomponenten zu interagieren und die Geodatabase zu verwalten. Außerdem haben Sie mehrere Feature-Datasets erstellt und verschiedene Feature-Classes importiert. Und schließlich haben Sie Metadaten zu Geodatabase-Komponenten hinzugefügt und die Geodatabase komprimiert, um die Effizienz der Geodatabase zu erhöhen.

Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.