Ein Kartenpaket öffnen
Zuerst laden Sie die Daten herunter, und importieren eine Szene in ArcGIS Pro.
- Laden Sie das Projektpaket Draped Content Portland herunter.
- Navigieren Sie auf Ihrem Computer zu dem heruntergeladenen Projektpaket, und doppelklicken Sie auf die Datei, um das Projekt in ArcGIS Pro zu öffnen. Melden Sie sich mit Ihrem lizenzierten ArcGIS-Konto an, falls Sie dazu aufgefordert werden.
Hinweis:
Wenn Sie über keinen Zugriff auf ArcGIS Pro oder über kein ArcGIS-Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.
Das Projekt wird mit einer Szene in ArcGIS Pro geöffnet. In dieser Szene sind zunächst alle Layer deaktiviert.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Projekt.
- Klicken Sie im Menü auf Projekt speichern unter.
- Wechseln Sie im Fenster Projekt speichern unter zu einem leicht zugänglichen Ordner, und speichern Sie das Projekt als PortlandScene.
Hinweis:
Möglicherweise werden Sie in einer Meldung gewarnt, dass Sie nach dem Speichern der Projektdatei in der aktuellen ArcGIS Pro-Version die Datei nicht mehr in einer früheren Version öffnen können. Wenn diese Meldung angezeigt wird, klicken Sie auf Ja, um fortzufahren.
Um die Nutzbarkeit des drapierten Layers besser zu verstehen, untersuchen Sie zuerst die Daten und die Konfigurationseinstellungen.
- Sehen Sie sich den Bereich Inhalt an.
Die Layer sind in drei Gruppen von Layern unterteilt: 3D-Layer, 2D-Layer und Höhenoberflächen. Mit diesen Gruppen wird definiert, wie der Layer gerendert wird. Drapierter 2D-Inhalt wird in der Kategorie 2D-Layer im Bereich Inhalt angezeigt und alle 3D-Layer sind in der Kategorie 3D-Layer enthalten.
- Layer in der Gruppe 3D-Layer stellen Daten-Layer mit Z-Wert-Unterstützung dar, die extrudiert werden können. Sie werden in diesem Abschnitt standardmäßig als Vektorinhalt platziert. Die aktuelle Szene enthält keine 3D-Layer.
- Layer in der Gruppe 2D-Layer stellen Daten ohne Z-Wert-Unterstützung dar. Die Daten der Stadt Portland in dieser Szene sind überwiegend 2D und ohne Z-Wert-Unterstützung. Daher werden sie der Szene als drapierter Inhalt hinzugefügt. Wenn sie gerendert werden, werden diese Layer auf den Höhenoberflächen drapiert.
- Tax Parcel Anno (Annotation-Feature-Class)
- Manhole (Point-Feature-Class)
- Lot Boundary (Line-Feature-Class)
- Building Footprint (Polygon-Feature-Class)
- Topographic (Grundkarten-Layer "Topografisch")
- Höhenoberflächen stellt die unterstützten Höhenoberflächen dar.
- Ground (Standardoberfläche aus ArcGIS Online)
Als Nächstes fügen Sie den Bodenoberflächen-Layern Schummerung hinzu.
Die Oberfläche schummern
Höhenoberflächen definieren Höhenwerte über die gesamte Ausdehnung einer Szene. Eine Szene verfügt stets über mindestens eine Höhenoberfläche, die den Boden darstellt. Sie können die Bodenoberfläche nicht entfernen, jedoch deren Höhenquelle ersetzen, und Sie können weitere benutzerdefinierte Bodenoberflächen hinzufügen.
- Aktivieren Sie in der Gruppe Höhenoberflächen in der Layer-Gruppe Ground das Kontrollkästchen für den Layer WorldElevation3D/Terrain3D, um ihn zu aktivieren.
Hinweis:
Die Höhenquelle stammt aus ArcGIS Online und ist die Standardeinstellung für globale oder lokale Szenen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf Ground.
- Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Höhenoberflächen-Layer. Wählen Sie in der Gruppe Darstellung für Oberflächenfarbe die Farbe Grau 30 % aus.
Tipp:
Zeigen Sie auf eine Farbe, um ihren Namen einzublenden.
- Aktivieren Sie in der Gruppe Oberfläche die Option Relativ zur Lichtquellenposition schummern.
Ein einzigartiges Element beim Erstellen von Szenen ist die zusätzliche Möglichkeit, Beleuchtungseigenschaften zu definieren. Dazu zählen Eigenschaften wie die Tageszeit, ob durch die Sonneneinstrahlung ein Schatten geworfen wird und wie viel Umgebungslicht eingesetzt wird.
- Doppelklicken Sie im Bereich Inhalt auf Szene, um die Karteneigenschaften zu öffnen.
Das Fenster Karteneigenschaften: Szene wird angezeigt. Als Nächstes definieren Sie die Sonnenposition für die Szene.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Beleuchtung. Wählen Sie unter Beleuchtung definiert von die Option Absolute Sonnenposition aus.
Mit dieser Option wird die Sonnenposition mit Längen- und Breitengrad definiert.
- Klicken Sie auf OK.
- Erkunden Sie in der Szene die Karte, und beobachten Sie den Effekt durch das Festlegen der Beleuchtung auf eine absolute Sonnenposition.
Tipp:
Zum Erkunden einer 3D-Szene können Sie C gedrückt halten, während Sie den Mauszeiger ziehen, um die Szene zu schwenken. Sie können V gedrückt halten, während Sie den Mauszeiger ziehen, um die Szene zu neigen. Wenn Sie die Taste B gedrückt halten und dabei klicken, können Sie auch den Betrachtungspunkt der Kamera neigen.
Als Nächstes möchten Sie die Sonnenposition auf einen festen Längen- und Breitengrad festlegen, wozu Sie die Beleuchtung so aktualisieren, dass die Option Kartenzeit verwendet wird.
- Doppelklicken Sie im Bereich Inhalt auf Szene, um die Karteneigenschaften zu öffnen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Beleuchtung unter Beleuchtung definiert von auf die Option Kartenzeit und dann auf OK.
Tipp:
Sie können Datum und Uhrzeit ändern, um zu sehen, wie sich das Aussehen der Szene verändert.
Die Schummerung der Oberfläche ändert sich je nach Beleuchtungseinstellungen, Oberflächenfarbe und anderen Einstellungen, die Sie ändern können, um mehr Terraindetails der Oberfläche zum Vorschein zu bringen.
Inhalt auf der Oberfläche drapieren
In diesem Abschnitt konfigurieren Sie 2D-Layer, um sie auf einer 3D-Oberfläche zu drapieren.
- Aktivieren Sie im Bereich Inhalt in der Gruppe 2D-Layer den Layer Manhole.
- Klicken Sie ggf. mit der rechten Maustaste auf Manhole, und wählen Sie Auf Layer zoomen aus.
- Navigieren Sie durch die Szene, und beobachten Sie, wie die Punkte der Einstiegsschächte als drapierter Inhalt auf der Oberfläche gerendert werden.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Manhole, und wählen Sie Eigenschaften aus.
- Klicken Sie im Fenster Layer-Eigenschaften: Manhole auf die Registerkarte Höhe.
Die Standardeinstellung für Features sind ist Auf dem Boden. Sie ändern dies, sodass Features mit einer absoluten Höhe angezeigt werden.
- Wählen Sie für Features sind den Eintrag Mit einer absoluten Höhe aus.
Es werden weitere Optionen angezeigt, die es Ihnen ermöglichen, die Höhe von einem Attributfeld abzuleiten. So können verschiedene Features unterschiedliche Höhen aufweisen.
Sie können der absoluten Höhe außerdem eine vertikale Überhöhung hinzufügen. Auf diese Weise können Unterschiede in der Höhe mehr hervorgehoben werden. Sie können zudem einen kartografischen Versatz festlegen, bei dem Sie den Z-Wert des gesamten Layers vertikal anpassen. Mit dieser Funktion werden alle Features des Layer auf eine bestimmte Höhe angehoben oder abgesenkt. Beispielsweise können Sie Punktsymbole, die Feuerwachen darstellen, über die Erdoberfläche heben, so dass sie nicht von umgebenden Gebäuden verdeckt werden. Für Einstiegsschächte ist es nicht erforderlich, die aktuelle Höhe anzupassen.
- Klicken Sie auf Abbrechen, um das Fenster Karteneigenschaften zu schließen.
- Aktivieren Sie im Bereich Inhalt unter 2D-Layer die Layer Lot Boundary und Building Footprints. Erkunden Sie dann die Szene.
Die Layer werden als drapierter Inhalt auf der Oberfläche gerendert.
Eine Grundkarte hinzufügen
Als Nächstes fügen Sie eine Grundkarte hinzu.
- Aktivieren Sie im Bereich Inhalt unter 2D-Layer den Layer Topographic.
Dies ist ein 2D-Grundkarten-Layer.
- Erkunden Sie die Szene, und beobachten Sie, wie der Inhalt der Grundkarte auf der Oberfläche drapiert wird.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Layer auf Grundkarte, und wählen Sie Bilddaten aus.
- Erkunden Sie die Szene, und beobachten Sie, wie die Grundkarte Bilddaten auf der Oberfläche drapiert wird.
Wenn Sie sich die Gebäude-Footprints ansehen, können Sie erkennen, dass mehrere Footprints räumlich nicht ausgerichtet sind. Es ist also eine gute Idee der Stadt Portland, die Datenbank der Stadt mithilfe der 3D-Funktionalität zu aktualisieren und zu modernisieren.
Einen Layer von 2D in 3D verschieben
In einer Szene werden viele Layer zunächst als 2D-Layer dargestellt, die über die Bodenoberfläche drapiert werden. Dazu gehören auch diejenigen, die Sie gerade erkundet haben. Diese Layer enthalten keine Informationen zu Höhen, daher werden sie von ArcGIS Pro standardmäßig als auf dem Boden drapiert dargestellt. Im Bereich Inhalt werden diese drapierten Layer in der Kategorie 2D-Layer aufgeführt.
Um diese Layer in 3D anzuzeigen, beispielsweise um Gebäude-Footprints in Blocks zu extrudieren oder Linien als Rohre darzustellen, können Sie den Layer im Bereich Inhalt in die Gruppe 3D-Layer ziehen.
- Aktivieren Sie im Bereich Inhalt unter 2D-Layer den Layer TaxParcelAnno.
- Navigieren Sie durch die Szene, und sehen Sie sich die Beschriftungen an.
Die Beschriftungen sind nur dann gut lesbar, wenn Sie sie von oben nach unten anzeigen.
- Ziehen Sie im Bereich Inhalt den Layer TaxParcelAnno in den Abschnitt 3D-Layer.
- Erkunden Sie die Szene, und sehen Sie sich die Beschriftungen an.
Die Beschriftungen werden jetzt in 3D dargestellt.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer TaxParcelAnno, um ihn auszuwählen. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Annotations-Layer. Klicken Sie in der Gruppe Darstellung auf Symbolisierung.
Der Bereich Symbolisierung – TaxParcelAnno wird zum Konfigurieren einer Annotation angezeigt.
- Wählen Sie im Bereich Symbolisierung – TaxParcelAnno unter Symbol-Ersetzung die Option Symbolfarbe ersetzen und dann Weiß aus.
Die Beschriftungen sind jetzt weiß und in der Szene besser sichtbar.
- Speichern Sie Ihr Projekt.
In diesem Lernprogramm haben Sie eine Szene in ArcGIS Pro verwendet, um mehrere 2D-Layer auf einer Höhenoberfläche zu drapieren. Dadurch konnten Sie Ihre 2D-Karte nach oben neigen und räumliche Beziehungen in der 3D-Szene anzeigen, sodass die Daten besser verständlich wurden. Beim Arbeiten in 3D können reale Elemente in Ihre Inhalte eingebunden werden, wodurch Einflüsse wie Unebenheiten im Terrain und die 3D-Ausdehnung von Merkmalen wie Bäumen, Gebäuden und unterirdischen Pipelines markiert werden können.
Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.