Todesopfer des Osteraufstands verorten

Als Erstes werden Sie eine Karte erstellen, auf der die Todesopfer des Osteraufstands von 1916 in Dublin, Irland, dargestellt sind. Die Daten stammen aus Bestattungsverzeichnissen des irischen Friedhofs Glasnevin Cemetery, Volkszählungsunterlagen, historischen Zeitungen und historischen Straßenverzeichnissen. Die Tabelle enthält nicht nur die Namen und Wohnsitze einiger Menschen, die während des Aufstands zu Tode kamen, sondern auch Angaben, die eine Unterteilung in Zivilbevölkerung, militärische oder paramilitärische Kräfte erlauben. Diese Daten sind als Punkt-Layer verfügbar, den Sie in ArcGIS Online zu einer Karte hinzufügen. Danach symbolisieren Sie den Layer und konfigurieren Pop-ups, damit die zivilen Todesopfer besser von den anderen Arten von Todesopfern zu unterscheiden sind.

Todesopfer verorten

Auf der Karte werden Todesopfer dargestellt, für deren Sterbeort geographische Informationen vorliegen. Machen Sie sich zunächst mit dem Layer vertraut, und fügen Sie ihn dann einer neuen Karte hinzu. Dann navigieren Sie zum Interessenbereich: Dublin, Ireland.

  1. Öffnen Sie die Elementdetailseite für den Layer Easter Rising Fatalities 1916.
    Hinweis:

    Wenn Sie ArcGIS Enterprise verwenden, müssen Sie die Webkarte neu erstellen.

    Melden Sie sich zunächst auf einer anderen Registerkarte bei Ihrem Enterprise-Konto an. Klicken Sie auf dem Menüband auf Karte. Stellen Sie sicher, dass Sie den neuen Map Viewer geöffnet haben. Klicken Sie auf der (dunklen) Werkzeugleiste Inhalt auf Hinzufügen , und klicken Sie auf Layer über URL hinzufügen. Fügen Sie für URL den folgenden Layer hinzu, und klicken Sie auf Zur Karte hinzufügen: https://services2.arcgis.com/j80Jz20at6Bi0thr/arcgis/rest/services/Easter%20Rising%20Fatalities/FeatureServer.

    Setzen Sie das Lernprogramm mit Schritt 7 fort.

  2. Melden Sie sich bei Ihrem ArcGIS-Organisationskonto an.
    Hinweis:

    Wenn Sie über kein Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.

  3. Klicken Sie auf dem Menüband auf Daten.

    Registerkarte "Daten"

    Der Layer enthält unterschiedlichste Informationen zu den Todesopfern des Osteraufstands 1916. Die Felder reichen von grundlegenden Informationen über die Verstorbenen (Name, Alter, Geschlecht, Sterbeort) bis zu Informationen über ihre Zugehörigkeit und berufliche Beschäftigung. Das Feld "Biography" enthält eine kurze Beschreibung der verstorbenen Personen.

  4. Suchen Sie die Felder Place of Death Latitude und Place of Death Longitude.
  5. Diese Felder enthalten die geographischen Koordinaten der einzelnen Todesopfer. Diese wurden für die Geokodierung der Daten verwendet, um die Sterbeorte der Menschen auf der Karte darstellen zu können.

    Hinweis:

    Die ursprüngliche Tabelle für diesen Layer kann unter Easter Rising Fatalities 1916 als Datei mit kommagetrennten Werten (CSV-Datei) heruntergeladen werden. Für einige Todesopfer in der Tabelle sind in diesen Feldern keine Informationen hinterlegt, weil für diese kein Sterbeort aufgezeichnet wurde. Bei vielen der Todesopfer mit unvollständigen Datensätzen handelt es sich entweder um die Anführer der Rebellion, die aufgrund ihrer historischen Bedeutung aufgenommen wurden, oder um Kinder, die aufgrund ihrer historischen Unterrepräsentation aufgenommen wurden. Beim Konvertieren der Tabelle in einen Daten-Layer werden diese Todesopfer nicht zugeordnet. Ihre Informationen könnten jedoch für Referenzzwecke oder die eingehende Auseinandersetzung mit den in diesem Projekt aufgeworfenen Fragestellungen von Nutzen sein.

  6. Klicken Sie auf dem Menüband des Layers auf Überblick. Klicken Sie auf In Map Viewer öffnen.
    Hinweis:

    Je nach den Einstellungen Ihrer Organisation ist In Map Viewer öffnen möglicherweise nicht die Standardoption. Wenn nicht, klicken Sie auf den Pfeil neben In Map Viewer Classic öffnen, und wählen Sie In Map Viewer öffnen aus.

    Option "In Map Viewer öffnen"

    Der Layer wird in Map Viewer geöffnet.

    Die Karte enthält viele Punkte, die den einzelnen Todesopfern entsprechen. Die Karte wird deshalb verkleinert, da es auch einige Todesopfer außerhalb Dublins gab, wie beispielsweise in Cork und sogar in London. Die Punkte wurden standardmäßig auf der Basis der Position symbolisiert.

    Standardkarte

    Da sich das Kampfgeschehen größtenteils auf Dublin konzentrierte und es auch dort die meisten Todesopfer gab, vergrößern Sie die Ansicht auf Dublin.

  7. Verwenden Sie das Mausrad oder die Schaltfläche Vergrößern, um auf Dublin zurück zu zoomen.

    Karte von Dublin

    Die meisten Todesopfers gab es in erster Linie im Zentrum der Stadt, wo im Jahr 1916 der Großteil der Stadtbevölkerung lebte. Mit der aktuellen Symbolisierung können räumliche Muster außerhalb der Bereiche, in denen es die überwiegende Zahl an Todesopfern gab, nur schwer bestimmt werden.

    Hinweis:

    Die Karte zeigt die aktuelle Landschaft von Dublin. Im Jahr 1916 sah diese vollkommen anders aus. Wenn Sie die Todesopfer als Layer zur Karte hinzufügen, sollten Sie beachten, wie sich die Stadt im Laufe der vergangenen hundert Jahre möglicherweise verändert hat.

  8. Klicken Sie in der (dunklen) Werkzeugleiste Inhalt auf Grundkarte.

    Schaltfläche "Grundkarte" auf der Werkzeugleiste "Inhalt"

    Suchen Sie unter Berücksichtigung des historischen Kontexts der Daten nach einer anderen Grundkarte. Die unmittelbar verfügbaren Grundkarten basieren auf den aktuellen Daten und geben weiterhin das heutige Stadtbild wieder, allerdings wird durch die unterschiedlichen Symbolisierungen die historische Dimension der Daten hervorgehoben.

  9. Klicken Sie im Bereich Grundkarte auf Moderne Karte in antiker Darstellung.

    Grundkarte "Moderne Karte in antiker Darstellung"

    Die Karte wird aktualisiert und zeigt jetzt die neue Grundkarte. Schriftart und Farben der neuen Grundkarte vermitteln den Eindruck einer alten, von Hand gezeichneten Karte und suggerieren so einen historischen Kontext.

    Punkte auf der neuen Grundkarte

    Sie passen nun die Symbolisierung der Todesfalldaten an. In der aktuellen Darstellung der Karte werden lediglich die Sterbeorte der Menschen angezeigt, sodass räumliche Muster außerhalb der Bereiche, in denen es die überwiegende Zahl an Todesopfern gab, nur schwer bestimmt werden können.

Den Layer symbolisieren

Als Nächstes ändern Sie die Symbolisierung des Layers "Easter Rising Fatalities 1916". Symbolisieren Sie zunächst den Layer als Heatmap, um zu ermitteln, wo es besonders viele Todesopfer gab. Sie sollten außerdem untersuchen, in welchem Maße Zivilisten im Vergleich zu den Kämpfern (irische Rebellen, britisches Militär und Polizeikräfte oder Schutzpolizei von Dublin) von den Ereignissen betroffen waren. Hierzu symbolisieren Sie den Layer erneut, diesmal nach der Zugehörigkeit der Todesopfer.

  1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste Inhalt auf Layer. Klicken Sie auf der (hellen) Werkzeugleiste Einstellungen auf Styles.
  2. Schaltfläche "Styles" auf der Werkzeugleiste "Einstellungen"

    Der Bereich Styles wird geöffnet. Unter Style auswählen ist die Option Aktueller Style auf Position (Einzelsymbol) eingestellt. Als Erstes stellen Sie die Todesfälle auf einer Heatmap dar.

  3. Für Einen Darstellungs-Style auswählen, klicken Sie auf Heatmap.

    Darstellungs-Style "Heatmap"

    Die Kartensymbolisierung wird automatisch geändert.

    Die Heatmap stellt die Konzentration von Todesopfern in bestimmten Gebieten dar, wobei gelbe und rote Bereiche eine höhere Konzentration aufweisen.

    Darstellungs-Style "Heatmap" auf der Karte

    Bei vielen Bereichen mit der höchsten Dichte handelt es sich um strategisch wichtige Positionen während des Osteraufstands, wie die von den Rebellen besetzten Gebäude. In der Heatmap scheinen mehrere Bereiche mit intensivem Kampfgeschehen über das gesamte Stadtgebiet zerstreut zu sein, was auf chaotische und gewalttätige Ereignisse hindeutet, von denen wahrscheinlich Zivilisten betroffen waren. Die Heatmap stützt Ihre Einschätzung, die Sie auf der Grundlage der Zugehörigkeit der Todesopfer getroffen haben: Der Aufstand war weit mehr als eine kämpferische Auseinandersetzung zwischen irischen Rebellen und der britischen Armee, es war ein flächenmäßig ausgedehnter und ungeordneter Kampf, der das gesamte Stadtgebiet erfasste.

    Symbolisieren Sie als Nächstes den Layer nach der Zugehörigkeit der einzelnen Todesopfer.

  4. Klicken Sie im Bereich Styles unter Attribute auswählen auf Feld.

    Option "Feld" auswählen

  5. Wählen Sie im Bereich Felder hinzufügen das Feld Affiliation aus.

    Feld "Affiliation"

  6. Klicken Sie auf Hinzufügen.

    Die Symbole auf der Karte und die Kartenlegende werden automatisch geändert. Unten im Kartenbereich erscheint eine Legende, der zu entnehmen ist, durch welche Farbe die einzelnen Gruppen symbolisiert werden.

    Todesopfer symbolisiert nach Identität

    Die Farben der einzelnen Todesopfer entsprechen einer bestimmten Zugehörigkeit. Die häufigsten Zugehörigkeiten sind Civilian (rot) und Irish Volunteers (blau). Die anderen Zugehörigkeiten entsprechen anderen Organisationen irischer Kämpfer, der britischen Armee oder der Polizei von Dublin. Während ein erheblicher Anteil der gesamten Todesopfer auf die irischen Kämpfer entfiel, machen die zivilen Todesopfer mehr als die Hälfte aller Todesfälle aus. Auch wenn beim historischen Gedenken an den Osteraufstand die Kämpfer im Mittelpunkt stehen, so offenbart der Blick auf die damaligen Geschehnisse mithilfe dieser kartografischen Darstellung ein deutlich breiter gefasstes Bild.

    Als Nächstes ändern Sie die Symbole, damit diese besser zur Grundkarte passen.

  7. Klicken Sie für Typen (eindeutige Symbole) auf Style-Optionen.

    Schaltfläche "Style-Optionen" für "Typen (eindeutige Symbole)" im Bereich "Styles"

    Im Bereich Style-Optionen können Sie die Farben einzelner Symbole ändern, indem Sie für die jeweilige Kategorie auf den Punkt klicken. Sie können auch alle Symbole gleichzeitig ändern. Wählen Sie dazu einen anderen Farbverlauf aus.

  8. Klicken Sie unter Symbol-Style auf den aktuellen Farbverlauf.

    Symbol-Style "Farbverlauf"

    Das Fenster Symbol-Style wird angezeigt.

  9. Klicken Sie unter Füllfarbe auf den aktuellen Farbverlauf.

    Wählen Sie im Bereich "Symbol-Style" den aktuellen Farbverlauf aus.

    Der Bereich Verlauf wird angezeigt.

  10. Wählen Sie unter Kategorie die Option "Gedeckt" aus, und wählen Sie den Farbverlauf Olive Harmony aus.

    Tipp:

    Zeigen Sie auf jeden Farbverlauf, um seinen Namen anzuzeigen. Sie müssen ggf. auf die Schaltfläche Farbverlauf umdrehen klicken, um den gewünschten Farbverlauf anzuzeigen.

    Farbverlauf "Olive Harmony"

    Die Symbole auf der Karte werden aktualisiert. Die aktualisierten Symbole werden in der Legende auf der Karte angezeigt.

    Aktualisierte Legende

  11. Klicken Sie im Bereich Verlauf auf Fertig. Schließen Sie den Bereich Symbol-Style, und klicken Sie im Bereich Style-Optionen zweimal auf Fertig.

Konfigurieren von Pop-ups

Bevor Sie auf weitere tiefgreifende Fragen zu den von Ihnen dargestellten Daten eingehen, konfigurieren Sie Pop-ups für den Layer. Pop-ups sind Informationsfenster, die angezeigt werden, wenn Sie auf ein Feature in der Webkarte klicken. Durch das Eingrenzen der angezeigten Informationen können Sie die Verwendung der Karte als Informationsquelle für sich selbst und andere, die sie anzeigen, optimieren.

  1. Klicken Sie auf ein beliebiges Feature in der Karte, um das zugehörige Pop-up zu öffnen.

    Pop-up für den Layer "Easter Rising Fatalities"

    Das Standard-Pop-up enthält alle Attributfelder, die sich in der ursprünglichen CSV-Datei "Easter Rising Fatalities 1916" befinden. Viele dieser Informationen, wie die Felder für Breiten- und Längengrad oder die Felder für Privatadressen und Friedhof, sind in Bezug auf die Auswirkungen des Osteraufstands auf die Zivilbevölkerung nicht relevant. Sie konfigurieren das Pop-up des Layers, um Felder zu entfernen, sodass es nur Informationen enthält, die für die Bewertung wirklich wichtig sind.

  2. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Einstellungen auf Pop-ups.

    Option "Pop-ups konfigurieren" auf der Werkzeugleiste "Einstellungen"

    Der Bereich Pop-ups wird angezeigt. Sie legen für das Pop-up einen Titel fest, der den Namen des Opfers enthält. Anschließend ändern Sie den Pop-up-Inhalt, um eine kürzere Liste mit Feldattributen anzuzeigen.

  3. Klicken Sie auf Titel, um den aktuellen Titelblock einzublenden.

    Der vorhandene Titel enthält den Namen des Layers als statischen Text und den Nachnamen der Person, die der Punkt repräsentiert, als dynamischen Text.

  4. Löschen Sie unter Titel den Layer-Namen und den Doppelpunkt (:).

    Der einzige Text, der sich noch im Feld Titel befindet, ist {Surname}.

  5. Platzieren Sie den Mauszeiger im Textfeld Titel außerhalb der linken Klammer von {Surname}, und klicken Sie auf die Schaltfläche Feld hinzufügen.

    Schaltfläche "Feld hinzufügen"

  6. Wählen Sie im Bereich Feld hinzufügen das Feld Forename aus.

    Der Begriff Forename in Klammern wird dem Textfeld hinzugefügt.

  7. Fügen Sie ein Leerzeichen zwischen {Forename} und {Surname} ein.

    Der Titel ändert sich in {Forename} {Surname} und wird im Kartenbereich im Beispiel-Pop-up angezeigt.

    Titel im Bereich "Pop-ups"

    Das Pop-up zeigt nun den Vor- und Nachnamen des Todesopfers als Titel an. Anschließend konfigurieren Sie die im Pop-up angezeigten Attribute.

  8. Klicken Sie im Bereich Pop-upsauf Feldliste, um die aktuelle Auswahl an Feldern einzublenden.

    Daraufhin erscheint das Fenster Attribute konfigurieren. Dieses Fenster enthält eine Liste aller Attributfelder im Layer. Sie entfernen die meisten Attribute, sodass nur grundlegende Informationen über das Todesopfer, wie Alter und Biografie, zur Verfügung stehen.

  9. Klicken Sie in der Gruppe Feldliste auf Felder auswählen.

    Option "Felder auswählen"

  10. Klicken Sie im Fenster Felder auswählen auf Alles auswählen und dann auf Auswahl für alles aufheben.
  11. Blättern Sie durch die Liste der Felder, und aktivieren Sie die Felder Age und Biography.

    Fenster "Felder auswählen"

    Hinweis:

    Wenn Sie noch weitere Arten von Informationen vergleichen möchten, wie Religion oder Beruf des Verstorbenen, können Sie hierfür auch noch weitere Felder aktivieren.

  12. Klicken Sie auf Fertig.

    Das Vorschau-Pop-up wird aktualisiert und zeigt nur die zwei ausgewählten Felder.

    Pop-up-Vorschau

  13. Klicken Sie auf andere Features auf der Karte, und schauen Sie sich an, wie die Personen dargestellt werden.

    Hinweis:

    Aufgrund der unvollständigen Angaben in den Sterbeverzeichnissen enthalten einige Features möglicherweise in den Feldern "Biography", "Age" oder auch "Forename" keine Angaben.

  14. Schließen Sie das Pop-up.

    Abschließend speichern Sie die Karte.

  15. Klicken Sie auf der (dunklen) Werkzeugleiste Inhalt auf Speichern und öffnen und anschließend auf Speichern unter.

    Speicheroption

    Das Fenster Karte speichern wird angezeigt.

  16. Geben Sie unter Titel die Bezeichnung Easter Rising 1916 to Present ein, und fügen Sie Ihren Namen oder Ihre Initialen hinzu.
  17. Geben Sie unter Tags, Easter Rising1916Dublin, Ireland und Fatalities ein. Drücken Sie nach jedem Tag die Eingabetaste.
  18. Für die Zusammenfassung kopieren Sie den nachfolgenden Text und fügen ihn ein: A map showing fatalities during the 1916 Easter Rising in Dublin.

    Fenster "Karte speichern"

  19. Klicken Sie auf Karte speichern.

Diskussion

  1. Sie haben in diesem Modul die Todesopfer anhand ihrer Zugehörigkeit symbolisiert. Es gibt allerdings noch weitere Attributfelder, auf deren Grundlage der Layer symbolisiert werden kann. Versuchen Sie, den Layer nach Geschlecht, Religion oder Alter zu symbolisieren. Welche Bevölkerungsgruppen waren am stärksten vom Aufstand betroffen? Welche waren am wenigsten betroffen? Welche Erkenntnisse über die Art und Weise des Aufstands könnten aus der Darstellung bestimmter Bevölkerungsgruppen unter den Todesopfern gewonnen werden?
  2. Bei der Symbolisierung der Todesopfer mit dem Darstellungs-Style "Heatmap" ist ein Hot-Spot mit einer höheren Dichte an Todesopfern als anderswo zu erkennen. Zoomen Sie auf die Position des Hot-Spots. Was befand sich dort? Was könnte der Grund dafür gewesen sein, dass es genau dort die höchste Zahl an Todesopfern gab? Was befindet sich an den Standorten der anderen Cluster?
  3. Die Grundkarte in Ihrer Karte verwendet Informationen auf der Grundlage der heutigen Geographie von Dublin. Worin unterschied sich die Geographie von Dublin im Jahr 1916 von der heutigen Geographie der Stadt? Welche Auswirkungen könnten die Kämpfe und Gefechte auf Bereiche des Stadtbilds, in denen sie überwiegend stattfanden, im Jahr 1916 gehabt haben?

    Greifen Sie für stichhaltige Belege zur Unterfütterung Ihrer Antworten auf folgende Ressourcen zurück, um mehr über den historischen Kontext und den chronologischen Verlauf des Osteraufstands zu erfahren:

Sie haben eine Karte mit den Todesopfern des Osteraufstands im Jahr 1916 in Dublin erstellt. Anhand der von Ihnen untersuchten Daten konnten Sie sich ein besseres Bild verschaffen, wie die Zivilbevölkerung die damaligen Geschehnisse erlebt hat und in welchem Ausmaß sie davon betroffen war. Sie haben allerdings diese Erfahrungen noch nicht der Beachtung gegenübergestellt, mit der dieser Ereignisse heute durch Gedenkstätten und Ausstellungen gedacht wird.


Eine ArcGIS StoryMaps-Tour erstellen

Im vorherigen Modul wurde veranschaulicht, wie mithilfe von GIS historische Daten mit visuellen und räumlichen Dimensionen angereichert werden können. Dieses Modul verdeutlicht die Bedeutung der Geographie auf dem Gebiet der Geschichte. Durch die Möglichkeit, historische und aktuelle Daten digital einander gegenüberzustellen, eröffnen sich der Geschichtswissenschaft neue Sichtweisen auf die öffentliche Geschichte.

Für diese neue Nutzungsform der Geographie bzw. Neogeographie gibt es eine theoretische, technologische und räumliche Definition. Aus theoretischer Sicht handelt es sich bei der Neogeographie um die Nutzung geographischer Techniken und Werkzeuge zu gemeinschaftlichen oder persönlichen Zwecken durch Personen, die keine Geographen sind. Aus technologischer Sicht umfasst sie Social-Media- und Telekommunikationstechnologien. Aus räumlicher Sicht führt sie reale Orte und virtuelle Räume in digitalen Ökosystemen zusammen.

Zuvor haben Sie eine Karte erstellt, auf der die Todesopfer des Osteraufstands von 1916 in Dublin dargestellt sind. Als Nächstes erstellen Sie eine ArcGIS StoryMaps-Story mit einem Tour-Block, der Bilder mit Geo-Tags von historischen Stätten und Beispiele für das öffentliche Gedenken enthält und Informationen zum Osteraufstand im Jahr 1916 vermitteln soll. Benutzer können Ihre Informationen erkunden und sich aktiv mit den Geschehnissen des Osteraufstandes auseinandersetzen, um ihre eigenen Schlussfolgerungen zu diesem Ereignis zu ziehen.

Einen Layer hochladen

Als Nächstes verorten Sie die Position der historischen Stätten und der Beispiele für das öffentliche Gedenken an den Aufstand. Anhand einer Tabelle, die die Positionen verschiedener historischer Stätten und Gedenkorte sowie Beschreibungen dazu enthält, erstellen Sie einen Layer mit Bildern, die später in einem ArcGIS StoryMaps-Tour-Block freigegeben werden können.

  1. Laden Sie die Datei dublin_images_information.xlsx herunter.
  2. Klicken Sie auf dem Menüband "Karte" auf die Navigationsschaltfläche, und wählen Sie Inhalt aus.

    Öffnen Sie Ihre Inhalte.

    Die Seite Eigene Inhalte wird angezeigt. Auf dieser Seite werden die von Ihnen gespeicherten Inhalte angezeigt, darunter auch die Karte der Todesopfer des Osteraufstands. Sie können auch neue Elemente hochladen.

  3. Klicken Sie dazu auf dem Menüband auf Neues Element.

    Ein neues Element in ArcGIS Online hinzufügen

    Das Fenster Neues Element wird angezeigt. Als Nächstes fügen Sie die Tabelle "Dublin Images Information" hinzu, die Sie zusammen mit den Daten zum Lernprogramm heruntergeladen haben.

  4. Ziehen Sie die Datei dublin_images_information.xlsx in den Abschnitt Datei per Drag & Drop hierher ziehen, oder klicken Sie auf Ihr Gerät, und navigieren Sie zu der Datei.
  5. Vergewissern Sie sich im Fenster Datei, dass dublin_images_information.xlsx hinzufügen und gehosteten Feature-Layer oder Tabelle erstellen ausgewählt ist.

    Fügen Sie die Datei hinzu, und veröffentlichen Sie sie als gehosteten Feature-Layer.

  6. Klicken Sie auf Weiter.

    Auf dem nächsten Bildschirm können Sie die Felder in der Tabelle auswählen, die in den Layer eingebunden werden sollen, und das gewünschte Format festlegen.

  7. Übernehmen Sie die Standardeinstellungen, und klicken Sie auf Weiter.
  8. Stellen Sie sicher, dass für Positionseinstellungen die Option Längen- und Breitengrad ausgewählt ist. Stellen Sie sicher, dass unter Positionsfelder die Optionen LÄNGENGRAD und BREITENGRAD ausgewählt sind.

    Längen- und Breitengrad in den Positionseinstellungen

  9. Klicken Sie auf Weiter.

    Abschließend legen Sie Metadaten für den neuen Layer fest. Dazu gehören ein Titel, Tags, eine Zusammenfassung sowie der Speicherort des Layers.

  10. Geben Sie auf der Seite Neues Element folgende Metadaten ein, die mit dem Layer gespeichert werden:

    • Geben Sie unter Titel die Bezeichnung Dublin Commemoration Sites ein, und fügen Sie Ihre Initialen oder Ihren Namen hinzu.
    • Geben Sie als Tags die Begriffe Ireland, Easter Rising und 1916 ein, und drücken Sie nach jedem Tag die Eingabetaste.
    • Geben Sie als Zusammenfassung den Text This layer shows the locations of historical and commemorative sites related to the 1916 Easter Rising ein.

    Hinweis:

    Tags sind zum Speichern des Layers zwar nicht unbedingt erforderlich, erleichtern aber das spätere Auffinden von Daten erheblich. Kategorien sind auch nicht erforderlich. Sie können verwendet werden, um Inhalte in der Organisation zu organisieren.

  11. Klicken Sie auf Speichern.

Nach einer Weile wird der Layer in Ihrem Konto als gehosteter Feature-Layer gespeichert. Alle Datensätze in der Tabelle wurden mit dem Längen- und Breitengrad geokodiert. Als Nächstes fügen Sie diesen Punkten Bilder hinzu.

Einem gehosteten Feature-Layer Bilder hinzufügen

Zum Hinzufügen von Bildern aktivieren Sie zunächst Anlagen und wählen dann die Positionen aus, die auf der Karte dargestellt werden sollen. Dieser Layer wird dann einem ArcGIS StoryMaps-Tour-Block hinzugefügt, wo er Kontext zum Gedenken an den Osteraufstand 1916 bereitstellt.

  1. Laden Sie die Datei Dublin Images.zip herunter, und entpacken Sie sie.

    Der Ordner Dublin Images enthält Bilder, die zum Kontext und Erzählstil Ihrer Story zum Gedenken an den Osteraufstand hinzugefügt werden können.

  2. Öffnen Sie ggf. die Elementdetailseite Dublin Commemoration Sites.

    Diese enthält alle Metadaten, die Sie mit dem Layer gespeichert haben. Sie können die Daten hier bearbeiten und visualisieren.

  3. Klicken Sie unter Layer auf Sheet1.

    Öffnen Sie den Punkt-Layer.

    Die Seite "Service" des Punkt-Layers wird angezeigt. Sie können hier Anlagen aktivieren, um Bilder zusammen mit den Daten zu speichern.

  4. Aktivieren Sie im Bereich Anlagen die Umschaltfläche Anlagen aktivieren.

    Anlagen zum Feature-Layer hinzufügen

    Sie können jetzt die Daten des Feature-Layers öffnen und Bilder hinzufügen.

  5. Klicken Sie auf dem Menüband neben dem Titel auf den Zurück-Pfeil, um zur Elementdetailseite zurückzukehren.

    Zur Elementdetails des gehosteten Feature-Layers zurückkehren

  6. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Daten.

    Die Registerkarte Daten wird geöffnet. Sie sehen in der Datenansicht die gespeicherten Attribute des Layers im Tabellenformat. Auch hier können Sie die Layer-Daten bearbeiten und aktualisieren. Bei der Bearbeitung von Attributen auf der Registerkarte Daten wird die Kopie der auf dem Computer gespeicherten Daten unverändert beibehalten.

    Jetzt wählen Sie die Gedenkstätten aus, die auf Ihrer fertigen Karte dargestellt werden sollen.

  7. Führen Sie bei Bedarf einen Bildlauf durch, bis Sie den Abschnitt Fotos und Dateien sehen.

    Die 43 Stätten in diesem Layer zeigen eine Vielzahl historischer Orte rund um Dublin. Entscheiden Sie nun, welche Bilder Sie zeigen möchten oder ob alle Bilder eingebunden werden sollen, um eine bestimmte Story oder ein bestimmtes Verständnis des Osteraufstands zu vermitteln. Umreißen Sie den Inhalt skizzenhaft so, als würden Sie eine historische Geschichte oder eine Abhandlung verfassen. Optional können den Layer oder die Story durch eigene Recherchen ergänzen.

  8. Lesen Sie sich die Beschreibung zu den einzelnen Stätten durch, und entscheiden Sie, für welche Stätten Sie Bilder hochladen möchten.

    Tipp:

    Die Spalte IMG_NAME enthält Namen, die den Bildern im Ordner Dublin Images entsprechen.

    Je mehr Bilder Sie aufnehmen, desto umfassender wird Ihre Schilderung. Für diese Übung sollten Sie 10 bis 20 Bilder aufnehmen. Wenn Sie möchten, können Sie auch alle Bilder verwenden.

  9. Klicken Sie für jedes Bild, das Sie in den Layer einbinden möchten, in der Spalte Fotos und Dateien auf Hinzufügen.

    Foto zum Punkt-Feature hinzufügen

  10. Klicken Sie im Fenster Fotos und Dateien auf der Registerkarte Hinzufügen auf Datei auswählen, und navigieren Sie zum Ordner Dublin Images. Wählen Sie ein Bild aus, und klicken Sie auf Öffnen.

    Sie können Bilder auch per Drag & Drop in diesem Fenster ablegen, um zu hochzuladen.

  11. Klicken Sie auf Hochladen. Wenn die Meldung Upload erfolgreich angezeigt wird, klicken Sie auf Schließen.

    Erfolgreich über das Fenster "Fotos und Dateien" hochgeladenes Bild

    Jeder Datensatz mit angehängtem Bild wird mit der Anzahl der entsprechenden Dateien aktualisiert. Bei der späteren Erstellung der Tour haben Sie die Möglichkeit, Datensätze auszuschließen, mit denen keine Bilder verknüpft sind.

  12. Wiederholen Sie die Schritte 8 bis 11, um die Bilder für die gewünschten Gedenkstätten hochzuladen.

Wenn Sie den Feature-Layer erstellt haben, fügen Sie Ihre Karte mit den Todesopfern und Ihren Feature-Layer einer ArcGIS StoryMaps-Story hinzu, um Ihre Geschichte zu erzählen.

Mit der Story beginnen

Sie haben jetzt alle Daten zusammengestellt und können daraus eine Story entwickeln und mit anderen Benutzer teilen. Beginnen Sie mit einer leeren Story, und fügen Sie Inhaltsblöcke hinzu, um die Karte und den Layer, den Sie erstellt haben, freizugeben.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Inhalt.
  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Eigene Inhalte auf App erstellen, und wählen Sie ArcGIS StoryMaps aus.

    StoryMaps-Story erstellen

    Eine neue Story wird geöffnet. Zunächst fügen Sie einen Titel hinzu.

  3. Geben Sie unter Einen Titel für die Story hinzufügen Easter Rising 1916 Commemoration ein.
  4. Geben Sie anstelle von Mit einer kurzen Einführung oder einem Untertitel beginnen den Text Mapping Dublin's remembrance ein oder kopieren Sie ihn.

    Titel und Untertitel der Story

    Mit diesem Builder können Sie Ihre Story zusammenstellen und die Schilderungen über den Osteraufstand vermitteln. Als Nächstes fügen Sie einen ersten Textblock hinzu.

  5. Klicken Sie neben dem Titelbild auf Erzählen Sie Ihre Story, und geben Sie folgenden Text ein oder kopieren Sie ihn:

    Am 24. April 1916 wehrten sich irische Rebellen gegen die britische Herrschaft und stürmten völlig unerwartet öffentliche Gebäude in der irischen Hauptstadt Dublin. Die Rebellen kapitulierten nach einer Woche heftiger Kämpfe. Ein Jahrhundert später wird an den Osteraufstand erinnert, gilt er doch als Wendepunkt auf dem Weg zur Unabhängigkeit Irlands.

    Diese Daten stammen aus Bestattungsverzeichnissen des irischen Friedhofs Glasnevin Cemetery, Volkszählungsunterlagen, historischen Zeitungen und historischen Straßenverzeichnissen. Die Tabelle enthält nicht nur die Namen und Wohnsitze der Opfer, die während des Aufstands zu Tode kamen, sondern auch Angaben, die eine Unterteilung in Zivilbevölkerung, militärische oder paramilitärische Kräfte erlauben.

    Beginn der Story mit Titel und Text

  6. Zeigen Sie auf eine Stelle unterhalb des letzten Absatzes, und klicken Sie auf Inhaltsblock hinzufügen.

    Einen Inhaltsblock hinzufügen

    Die Blockpalette mit Optionen zum Hinzufügen von Inhalten wird angezeigt. Bevor die Leser sich auf Ihre Tour begeben, sollten Sie ihnen die Gelegenheit geben, die menschlichen Verluste, die der Aufstand von 1916 mit sich brachte, näher zu erkunden. Geben Sie mithilfe eines Sidecar-Blocks die erstellte Karte frei, und stellen Sie Informationen zur Interaktion mit der Karte bereit.

  7. Wählen Sie unter Immersiv auf die Option Sidecar aus.
  8. Wählen Sie im Bereich Layout ändern die Option Unverankertes Fenster aus, und klicken Sie auf Fertig.

    Layout mit unverankertem Fenster

    Der Story wird ein leeres Sidecar hinzugefügt.

  9. Klicken Sie im Sidecar-Block auf Hinzufügen, und wählen Sie Karte aus.

    Eine Karte zur Story hinzufügen

  10. Wählen Sie im Bereich Eine Karte hinzufügen die Karte Easter Rising 1916 to Present aus.

    Die ausgewählte Karte wird im Bereich Aussehen der Karte anpassen geöffnet. Hier können Sie verschiedene visuelle und interaktive Einstellungen für die Karte auswählen. Damit sorgen Sie dafür, dass Ihre Leser die Kartenlegende sehen können.

  11. Klicken Sie im Seitenbereich auf Optionen. Aktivieren Sie unter Kartenkonfiguration die Umschaltflächen Legende und Legende geöffnet lassen.

    Fügen Sie der Karte eine Legende hinzu.

    Die Legende wird unten im Kartenbereich angezeigt.

    Symbol "Legende"

  12. Zoomen und schwenken Sie die Karte, sodass alle Features mittig angeordnet sind, und klicken Sie auf Karte platzieren.

    Die Karte wird der Story hinzugefügt.

  13. Geben Sie im Feld Setzen Sie Ihre Story fort folgenden Text ein oder kopieren Sie ihn:

    Klicken Sie an einen beliebigen Punkt auf der Karte, um mehr über die Person zu erfahren, für die er steht.

    Der Sidecar ist vollständig.

    Vollständige Sidecar-Folie

  14. Führen Sie einen Bildlauf bis unter den Sidecar durch, und klicken Sie auf Setzen Sie Ihre Story fort.

    Die Story unter dem Sidecar-Inhaltsblock fortsetzen

  15. Geben Sie den folgenden Text ein, bzw. kopieren und fügen Sie ihn ein: The Uprising is still commemorated in many ways. Erkunden Sie die folgende Map Tour, um zu erfahren, wie das funktioniert.

Als Nächstes erstellen Sie eine Tour mithilfe des Map-Tour-Blocks.

Eine Map Tour erstellen

Als nächsten Block fügen Sie eine Map Tour hinzu. Der Map-Tour-Block kombiniert eine Karte mit Medien und beschreibendem Text, um Ihren Lesern bestimmte zusammengehörige Orte zu präsentieren. Wenn Sie möchten, können Sie diese von Grund auf neu erstellen, indem Sie einzelne Punkte zur Karte hinzufügen. Bei dieser Story beginnen Sie allerdings mit dem zuvor hinzugefügten Layer Dublin Commemorative Sites.

  1. Klicken Sie unter dem letzten Satz, den Sie der Story soeben hinzugefügt haben, auf Inhaltsblock hinzufügen, und klicken Sie unter der Gruppe Immersiv auf Map Tour.

    Map Tour-Inhaltsblock

    Der Bereich Wie möchten Sie Ihre Tour erstellen? wird angezeigt.

  2. Klicken Sie auf Mit einem Feature-Service starten.

    Die Option "Mit einem Feature-Service starten" auswählen

  3. Klicken Sie im Bereich Mit Daten verbinden auf den Layer Dublin Commemorative Sites.

    Der Story wird ein Map-Tour-Block hinzugefügt. Dieser Block enthält das Bild und eine Beschreibung aller Stätten, wobei ihre jeweilige Position auf der Karte mit einem Pin markiert ist. Wenn Sie auf einen Kartenpin klicken, wird ein Bildlauf zu dem Bild und der Beschreibung des Punkts durchgeführt und umgekehrt.

    Sehen Sie sich die mit den Punkten verknüpften Bilder an

    Hinweis:

    In dem in dieser Story aufgeführten Beispiele sind für jede Stätte Bilder hinterlegt. Wenn Sie nicht alle Bilder hochladen möchten, können Sie Punkte ausblenden, für die keine Bilder hinterlegt sind. Klicken Sie unten auf dem Map-Tour-Block auf Datenoptionen und dann auf die Registerkarte Filtern und Sortieren. Aktivieren Sie die Umschaltfläche Nur Orte mit Medien anzeigen. Auf der Karte werden nur die Punkte neu dargestellt, die Bilder enthalten.

    Der Tour-Block ist jetzt Teil der Story. Sie können nun als zusätzlichen Kontext die Todesfallkarte als Grundkarte hinzufügen.

  4. Klicken Sie im Tour-Block oben auf der Karte auf Bearbeiten.

    Kartenoptionen öffnen

    Der Bereich Aussehen der Karte anpassen wird angezeigt. Sie können hier die visuellen Eigenschaften der Karte festlegen. Ändern Sie die Grundkarte der Tour so, dass für die Orte, an denen der Osteraufstand Todesopfer forderte, Punkte angezeigt werden.

  5. Klicken Sie unter Grundkarte auswählen auf Humangeographie (Hell) oder auf die aktuell aufgeführte Grundkarte. Klicken Sie im Bereich Grundkarte ändern auf Weitere Karten durchsuchen.

    Weitere Karten durchsuchen

  6. Wählen Sie im Bereich Grundkarte ändern die Karte Easter Rising 1916 to Present aus.

    Die Grundkarte ist nun eine Karte der Todesopfer. Sie ändern auch die Pinfarbe der Karte, die für die Gedenkorte verwendet wird. Da die Punkte für die Todesopfer farbig sein sollen, blau auf einer Karte aber in der Regel für Gewässer reserviert ist, sollten Sie eine Farbe auswählen, die sich visuell davon abhebt.

  7. Klicken Sie unter Farbe des Punktes auf die aktuelle Farbe, und wählen Sie einen Schwarzton aus, indem Sie an dem Farbauswahlpunkt ziehen.

    Farbe des Punktes ändern

    Schwarze Punkte heben sich deutlich von den Todesfalldaten ab und stellen eindeutig ein separates Dataset dar.

  8. Klicken Sie unter Initialer Zoomfaktor auf Benutzerdefiniert, und wählen Sie in der Dropdown-Liste City aus.

    Initialen Zoomfaktor auf "City" festlegen

  9. Klicken Sie auf Fertig.

    Abbildung der fertigen Karte

  10. Ändern Sie die Einstellungen und fügen Sie mehr Kontext hinzu, bis Sie zufrieden sind und Ihre Story bestmöglich präsentiert wird. Sie können auch Quellennachweise einfügen und unten auf die Beiträge verweisen.

    Hinweis:

    Weitere Informationen zu den Einstellungen, die Sie ändern können, erhalten Sie im Learn ArcGIS-Lernprogramm Erste Schritte mit ArcGIS StoryMaps.

  11. Wenn Sie alle gewünschten Einstellungen geändert haben, klicken Sie auf Veröffentlichen, und wählen Sie im Fenster Freigeben unter Sichtbarkeit des veröffentlichten Elements für andere Benutzer die Option Alle (öffentlich) aus. Klicken Sie auf Freigeben.
    Hinweis:

    Wenn ein Fenster mit der Aufforderung zur Freigabe weiterer Elemente angezeigt wird, klicken Sie auf Ja, diese Elemente freigeben.

Diskussion

In seinem Buch The Landscape of History (2002) stellt John Lewis Gaddis eine Verbindung zwischen der althergebrachten Praxis der Kartenerstellung und der dreiteiligen Vorstellung der Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft), die viele Historiker bei ihrer Arbeit anwenden, her. Beide Verfahren erklären die unendlich komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt, indem sie abstrakte Gitternetze über sie verteilen, wie z. B. Stunden und Tage oder Längen- und Breitengrade. Bei Betrachtung dieses Phänomens stellt Gaddis die Frage: "Was wäre, wenn wir uns die Geschichte gedanklich als eine Art Kartenerstellung vorstellen würden?"[1] Er argumentiert, dass Menschen in historischen und geographischen Schilderungen ähnliche Arten von Muster herauslesen und dass die Geschichte selbst eine Art Landschaft ist. Die Landschaft als Metapher der Geschichte lässt unterschiedliche Grade der Komplexität zu – nicht nur als Spiegelbild der Dimension, sondern auch für die Informationen, die zu einem gegebenen Zeitpunkt über eine bestimmte geographische oder historische Landschaft verfügbar sind.

Der digitale Geschichtswissenschaftler Alexander von Lünen argumentiert zudem wie folgt: "GIS sollte als Malwerkzeug und nicht als Visualisierungswerkzeug eingesetzt werden. Als ein Werkzeug, um sich kreativ mit den eigenen Quellen auseinanderzusetzen. Die Historiker müssen sich entscheiden: Bleiben sie beim Malen nach Zahlen oder entwickeln sie sich zu wahren GIS-Künstlern, beenden das Spiel mit der Imitation und verwandeln GIS in ein wirksames Instrument für historische Untersuchungen."[2] Durch den Einsatz von Webkarten und Storys können Sie in historischen und geographischen Schilderungen kreativere Elemente integrieren.

Digitale Geschichtswissenschaften und historische GIS-Praktiken wirken am Schnittpunkt der Künste und Wissenschaften und lassen neue Diskurse in den digitalen Geisteswissenschaften entstehen. Sie bieten Studien in Neogeographie mit alternativen Szenarien für die Modellierung einer Landschaft, die von der Menschheitsgeschichte geprägt ist. Mithilfe der GIS-Anwendungen, die in den vorhergehenden Lernprogrammen beschrieben wurden, können Historiker (und Geisteswissenschaftler) ihre digitalen Schilderungen mit visuellen und räumlichen Dimensionen anreichern.[3]

Sie haben eine ArcGIS StoryMaps-Story erstellt, in der die historischen Ereignisse des Osteraufstands von 1916 den verschiedenen heutigen Gedenkorten und öffentlichen Plätzen in Dublin gegenübergestellt werden. Im Verlauf des Lernprogramms haben Sie mithilfe von Datenarchiven und räumlichen Technologien das Verhältnis zwischen Geschichte und heutigen historischen Darstellungen untersucht und konnten daraus entsprechende Schlussfolgerungen ziehen.

Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.