Eine Verbindung mit einer Enterprise-Geodatabase herstellen
In diesem ersten Modul stellen Sie eine Verbindung mit einer Enterprise-Geodatabase her. Verzweigungsversionierung ist nur mit einer Enterprise-Geodatabase möglich. Dann kopieren Sie die Daten für Madrid aus einer lokalen File-Geodatabase in die Enterprise-Geodatabase.
Eine Datenbankverbindung erstellen
Zuerst erstellen Sie eine neue Datenbankverbindung mit einer Enterprise-Geodatabase, die als primärer Datenspeicher für das Solarprojekt in Madrid fungieren wird. Sie erstellen die Verbindung als Datenbesitzer, also als ein Datenbankbenutzer, der Daten laden kann.
Hinweis:
Für dieses Lernprogramm sind eine Enterprise-Geodatabase und ein Datenbank-Benutzerkonto mit Lese- und Schreibzugriff (ein Datenbesitzerkonto) erforderlich. Falls Sie über beides nicht verfügen, führen Sie die Schritte in Eine Enterprise-Geodatabase für Immobilien bereitstellen aus. Sie müssen nur die ersten vier Abschnitte dieses Lernprogramms absolvieren, um hier fortfahren zu können. Sie können nach der Ausführung des Werkzeug Datenbankbenutzer erstellen aufhören.
- Laden Sie das Projektpaket MadridSolar herunter.
Die Datei MadridSolar.ppkx wird auf den Computer heruntergeladen.
Hinweis:
Eine .ppkx-Datei ist ein ArcGIS Pro-Projektpaket und kann Karten, Daten und weitere Dateien enthalten, die Sie in ArcGIS Pro öffnen können. Erfahren Sie mehr über das Verwalten von .ppkx-Dateien in dieser Anleitung.
- Suchen Sie die heruntergeladene Datei auf Ihrem Computer. Doppelklicken Sie auf MadridSolar.ppkx, um das Projekt in ArcGIS Pro zu öffnen.
Eine auf Madrid zentrierte Karte wird angezeigt. Neben der Grundkarte sind keine Daten vorhanden.
- Klicken Sie im Bereich Katalog auf der Registerkarte Projekt mit der rechten Maustaste auf den Ordner Datenbanken, und klicken Sie dann auf Neue Datenbankverbindung.
Das Fenster Datenbankverbindung wird angezeigt. Sie füllen die Parameter in diesem Fenster aus, um eine Verbindung mit der Enterprise-Geodatabase zu erstellen, die Sie in dieser Lernprogramm-Reihe verwenden werden.
- Wählen Sie für Datenbankplattform das Datenbankmanagementsystem aus, mit dem Ihre Enterprise-Geodatabase erstellt wurde, z. B. SQL Server.
Hinweis:
In dieser Lernprogramm-Reihe wird erläutert, wie die Verzweigungsversionierung für eine Enterprise-Geodatabase mit SQL Server als Datenbankmanagementsystem aktiviert wird. Sie können dieses Lernprogramm auch durcharbeiten, wenn Sie ein anderes unterstütztes DBMS verwenden, z. B. Oracle, IBM Db2, PostgreSQL und SAP HANA.
Wenn Sie eine andere Datenbankplattform als SQL Server auswählen, unterscheiden sich die übrigen Parameter im Fenster Datenbankverbindung von den im Folgenden beschriebenen.
- Geben Sie für Instanz den Namen der Instanz an, die zum Erstellen Ihrer Enterprise-Geodatabase verwendet wurde, z. B. MadridSQL.
- Wählen Sie für Authentifizierungstyp die Option Datenbankauthentifizierung aus.
Dies ist der am häufigsten verwendete Authentifizierungstyp.
- Geben Sie für Benutzername den Benutzernamen eines Datenbank-Benutzerkontos mit Lese- und Schreibzugriff auf die Enterprise-Geodatabase ein.
Tipp:
Wenn Sie die Enterprise-Geodatabase anhand des Lernprogramms Eine Enterprise-Geodatabase für Immobilien bereitstellen erstellt haben, geben Sie GIS ein.
Dieser Benutzer wird der Besitzer der Daten.
- Geben Sie für Kennwort das Kennwort ein, das zum ausgewählten Datenbank-Benutzerkonto gehört.
- Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen Benutzername/Kennwort speichern aktiviert ist.
- Wählen Sie für Datenbank die Enterprise-Geodatabase aus, z. B. MadridSolar.
- Geben Sie für Name der Verbindungsdatei einen Namen im Muster Datenbankname_Datenbankbenutzer ein, z. B. MadridSolar_GIS.
Dies ist die empfohlene Namenskonvention für Datenbankverbindungen.
Hinweis:
Ihre Werkzeugparameter unterscheiden sich wahrscheinlich von denen in der Abbildung oben. Geben Sie die Verbindungseigenschaften ein, die für Ihre Datenbankplattform gelten. Hilfe finden Sie in der Dokumentation Einrichten einer Datenbankverbindung.
- Klicken Sie auf OK.
Eine neue Datenbankverbindung wird im Bereich Katalog angezeigt.
Daten in die Enterprise-Geodatabase laden
Das Projekt enthält die File-Geodatabase madrid_solar.gdb mit zwei Feature-Classes. Sie verschieben diese Daten in die neu verbundene Enterprise-Geodatabase, sodass sie für die Verzweigungsversionierung verwendet werden können.
- Klicken Sie im Bereich Katalog auf der Registerkarte Projekt im Ordner Datenbanken auf den Pfeil neben madrid_solar.gdb, um sie zu erweitern.
Die File-Geodatabase enthält zwei Feature-Classes. Buildings enthält die Dächer mit Solarpotential im Bezirk Arganzuela von Madrid. Neighborhoods enthält die Grenzen der sieben Stadtteile in Arganzuela. Im Solarprojekt für Madrid werden irgendwann alle Gebäude in Madrid bewertet, bislang ist jedoch erst dieser Bezirk bewertet worden.
- Ziehen Sie die Feature-Class Buildings auf die Enterprise-Geodatabase-Verbindung (z. B. MadridSolar_GIS.sde).
Es kann einige Minuten dauern, die Daten in die Enterprise-Geodatabase zu kopieren.
- Ziehen Sie auch die Feature-Class Neighborhoods auf die Enterprise-Geodatabase-Verbindung.
- Erweitern Sie die Enterprise-Geodatabase-Verbindung.
Die Enterprise-Geodatabase enthält jetzt zwei Feature-Classes, Kopien der beiden in der File-Geodatabase.
Dem Namen der Feature-Class wurde der Name des Datenbankbenutzers vorangestellt, z. B. GIS.Buildings. Dies ist der vollständig qualifizierte Name. Mit diesem Muster kann der Datenbesitzer jeder Feature-Class in der Datenbank kenntlich gemacht werden. Zudem werden doppelte Namen vermieden.
Tipp:
Wenn die Enterprise-Geodatabase weiterhin leer zu sein scheint, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindung, und klicken Sie auf Aktualisieren.
- Klicken Sie im Bereich Katalog auf den Pfeil neben madrid_solar_project.gdb, um die File-Geodatabase auszublenden.
Sie verwenden die File-Geodatabase im restlichen Lernprogramm nicht.
In diesem Modul haben Sie als Datenbesitzer eine Verbindung mit einer Enterprise-Geodatabase erstellt und zwei Feature-Classes hinein kopiert.
Daten für die Verzweigungsversionierung vorbereiten
Für die Bearbeitung der Daten in diesem Projekt sind mehrere Personen erforderlich. Alle sollen gleichzeitig arbeiten können und sich nicht abwechseln müssen. Sie sollen ihre Änderungen rückgängig machen und wiederholen können. Konflikte, die z. B. auftreten können, wenn zwei Personen unterschiedliche Werte für ein Feature eingeben, sollen erkannt und gelöst werden können. Sie können all dies mit der Verzweigungsversionierung erreichen.
In diesem Modul bereiten Sie die Daten für die Versionierung vor. Sie konfigurieren die Datenbankverbindung für die Verzweigungsversionierung und registrieren die Feature-Classes als nach Verzweigung versioniert.
Konfigurieren der Datenbankverbindung für die Verzweigungsversionierung
Beim Arbeiten mit nach Verzweigung versionierten Daten ist es für Veröffentlichungs- und Administrations-Workflows wichtig, dass Sie den Versionierungstyp der Datenbankverbindung auf "Verzweigung" festlegen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf die Enterprise-Geodatabase-Verbindung (z. B. MadridSolar_GIS.sde), und klicken Sie auf Geodatabase-Verbindungseigenschaften.
Das Fenster Datenbankverbindung wird angezeigt.
- Wählen Sie auf der Registerkarte Geodatabase-Verbindungseigenschaften für Versionierungstyp die Option Verzweigung aus.
- Klicken Sie auf OK.
Feature-Classes als nach Verzweigung versioniert registrieren
Bevor Sie ein Dataset in einer Version bearbeiten können, müssen Sie es zuerst als versioniert registrieren.
- Klicken Sie in der Enterprise-Geodatabase-Verbindung mit der rechten Maustaste auf die Feature-Class Buildings (z. B. GIS.Buildings), und klicken Sie auf Verwalten.
Hinweis:
Wenn Sie eine ArcGIS Pro-Version vor 2.9 verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jede Feature-Class im Bereich Katalog, zeigen Sie auf Verwalten, und aktvieren Sie Global-IDs hinzufügen, Archivierung aktivieren und Editor-Tracking aktivieren. Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf jede Feature-Class, zeigen Sie auf Verwalten, und klicken Sie auf Als versioniert registrieren. Fahren Sie mit dem nächsten Modul fort.
- Aktivieren Sie im Fenster Feature-Class-Eigenschaften auf der Registerkarte Verwalten das Kontrollkästchen Versionierung.
Daraufhin werden weitere Parameter angezeigt.
- Stellen Sie sicher, dass die Option Verzweigung ausgewählt ist. Klicken Sie auf OK.
Als Nächstes registrieren Sie die Feature-Class Neighborhoods auf die gleiche Weise.
- Klicken Sie im Bereich Katalog in der Enterprise-Geodatabase-Verbindung mit der rechten Maustaste auf die Feature-Class Neighborhoods, und klicken Sie auf Verwalten.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Versionierung, und stellen Sie sicher, dass die Option Verzweigung ausgewählt ist.
- Klicken Sie auf OK.
Die Daten sind jetzt als nach Verzweigung versioniert registriert, und die Datenbankverbindung ist für die Verzweigungsversionierung konfiguriert. Mit diesen Konfigurationen können Sie die Daten als Web-Feature-Layer (Feature-Service) freigeben, damit andere darauf zugreifen und sie bearbeiten können.
Die Daten als Web-Feature-Layer veröffentlichen
Die Verzweigungsversionierung nutzt eine servicebasierte Architektur. Dies bedeutet, dass Sie die Daten als Services veröffentlichen müssen.
Bei der Verzweigungsversionierung müssen die Daten als nach Verzweigung versioniert registriert und über eine Enterprise-Geodatabase veröffentlicht werden. Sie haben die Daten bereits in eine Enterprise-Geodatabase geladen und als nach Verzweigung versioniert registriert. Im nächsten Schritt veröffentlichen Sie die Daten in Ihrem ArcGIS Enterprise-Portal.
Layer zur Karte hinzufügen und die Symbolisierung festlegen
Zum Veröffentlichen der Daten müssen Sie zuerst einer Karte die beiden Feature-Layer hinzufügen. Zudem ändern Sie die Symbolisierung der beiden Layer vor der Freigabe, um die Bearbeitung zu erleichtern. Sie wenden Symbolisierungs- und Layer-Eigenschaften mithilfe der bereitgestellten Layer-Dateien an.
- Ziehen Sie im Bereich Katalog aus der Enterprise-Geodatabase-Verbindung (z. B. MadridSolar_GIS.sde) die Feature-Classes Neighborhoods und Buildings auf die Karte.
Die Daten werden auf der Karte angezeigt. Die Farben werden nach dem Zufallsprinzip zugewiesen. Sie ändern sie so, dass die Karte leichter lesbar ist.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Buildings (z. B. GIS.Buildings), um ihn auszuwählen.
Sie verwenden das Werkzeug Symbolisierung importieren, um die Symbolisierung des Layers mit den Eigenschaften aus einer Layer-Datei (.lyrx) festzulegen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Feature-Layer. Klicken Sie in der Gruppe Darstellung auf Importieren.
- Stellen Sie im Fenster Symbolisierung importieren sicher, dass Eingabe-Layer auf den Layer Buildings (z. B. GIS.Buildings) festgelegt ist.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen, um zu Symbolisierungs-Layer zu gelangen.
- Doppelklicken Sie im Fenster Symbolisierungs-Layer auf den Ordner commondata.
Tipp:
Wenn Sie den Ordner commondata nicht finden können, erweitern Sie im Navigationsbereich Projekt, Ordner und MadridSolar.
- Doppelklicken Sie auf den Ordner userdata, und wählen Sie die Datei Buildings.lyrx aus.
- Klicken Sie auf OK.
Die übrigen Parameter des Werkzeugs werden in das Fenster Symbolisierung importieren eingefügt.
- Übernehmen Sie die Standardparameter, und klicken Sie auf OK.
Die Symbolisierung des Layers Buildings wird aktualisiert. Dächer mit einem höheren Solarpotenzial werden in Dunkelrot dargestellt, Dächer mit einem geringeren Solarpotenzial dagegen in Orange und Gelb. Alle Gebäude im Stadtteil Imperial sind gelb, da für dieses Gebiet noch keine Solarpotenzialwerte berechnet wurden.
Als Nächstes ändern Sie die Symbolisierung des Layers Neighborhoods auf die gleiche Weise.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt auf den Layer Neighborhoods, um ihn auszuwählen. Klicken Sie auf dem Menüband auf Importieren.
- Klicken Sie im Fenster Symbolisierung importieren für Symbolisierungs-Layer auf die Schaltfläche Durchsuchen. Wählen Sie die Datei Neighborhoods.lyrx aus, und klicken Sie auf OK.
Die Parameter Symbolisierungsfelder sind leer. Dies ist das erwartete Verhalten, die Sie keine auf Feldern basierende Symbolisierung anwenden.
- Klicken Sie auf OK.
Der Layer wird in ein Symbol ohne Füllfarbe und mit schwarzen Umrissen aktualisiert.
Die Layer-Datei hat auch die Beschriftungseigenschaften des Layers geändert, sodass jeder Stadtteil jetzt mit dem Namen beschriftet ist.
Daten im Portal als Web-Feature-Layer freigeben
Da die Daten jetzt richtig symbolisiert sind, können Sie sie im Portal freigeben. Sie verwenden den Bereich Als Web-Layer freigeben, um die Feature-Classes aus der Enterprise-Geodatabase als Web-Feature-Layer zu veröffentlichen. Die Bearbeitung erfolgt auf diesem Web-Feature-Layer.
Zum Veröffentlichen müssen Sie zuerst eine Verbindung mit Ihrem ArcGIS Enterprise-Portal mit einem Portal-Konto herstellen, das über Berechtigungen zum Veröffentlichen verfügt.
- Klicken Sie über dem Menüband auf Nicht angemeldet und dann auf Anmelden.
- Geben Sie im Fenster ArcGIS-Anmeldung den Benutzernamen und das Kennwort für das Portal-Konto ein. Klicken Sie auf Anmelden.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Freigeben. Klicken Sie in der Gruppe Freigeben als auf die Schaltfläche Web-Layer.
- Legen Sie im Bereich Als Web-Layer freigeben folgende Eigenschaften fest:
- Geben Sie für Name den Namen Madrid Solar Project ein.
- Geben Sie für Zusammenfassung den TextSolar potential of each building roof in Madrid ein.
- Geben Sie für Tags die Begriffe CENER, solar potential, Madrid, branch versioning, Esri ein. Drücken Sie die Eingabetaste.
Bei der Freigabe wird ein Web-Feature-Layer erstellt, der zwei Sublayer enthält: einen für die Gebäudedaten und einen für die Stadtteile.
Unter Daten und Layer-Typ können Sie Registrierte Daten referenzieren oder Alle Daten kopieren auswählen. Die Verzweigungsversionierung funktioniert nur, wenn der Web-Feature-Layer registrierte Daten referenziert. Wenn Sie sich für das Referenzieren registrierter Daten entscheiden, werden alle Änderungen am Web-Feature-Layer, wie Hinzufügen, Aktualisieren oder Löschen von Features, in der Enterprise-Geodatabase widergespiegelt. Wenn Sie sich stattdessen entscheiden, die Daten zu kopieren, wird ein Web-Feature-Layer mit den Daten veröffentlicht, er hat allerdings keine Verbindung mit der Enterprise-Geodatabase, und die Versionsverwaltung wird nicht aktiviert.
- Stellen Sie unter Registrierte Daten referenzieren sicher, dass Kartenbild ausgewählt ist. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Feature.
- Führen Sie einen Bildlauf nach unten durch. Aktivieren Sie für Freigeben für das Kontrollkästchen ArcGIS Enterprise.
Mit diesem Kontrollkästchen wird sichergestellt, dass alle Mitglieder Ihrer Organisation Zugriff auf diesen Web-Layer haben.
Als Nächstes aktivieren Sie die Funktion Versionsverwaltung. Über diese Funktion können Sie die Verzweigungsversionierung vollständig nutzen. Sie können beispielsweise Versionen erstellen, ändern und löschen und Änderungen für Versionen abgleichen und zurückschreiben.
- Klicken Sie oben im Bereich auf die Registerkarte Konfiguration. Aktivieren Sie unter Funktionen das Kontrollkästchen Versionsverwaltung.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Pooling konfigurieren. Wählen Sie unter Instanztyp die Option Dedizierte Instanz aus.
Dies ist eine Anforderung für die Veröffentlichung von nach Verzweigung versionierten Daten.
Hinweis:
Weitere Informationen zu Freigabeparametern finden Sie in der Dokumentation Freigeben von nach Verzweigung versionierten Daten.
Analysefehler beheben und veröffentlichen
Bevor Sie auf die Schaltfläche Veröffentlichen klicken, analysieren Sie den Feature-Layer, um herauszufinden, ob Sie vor einer erfolgreichen Veröffentlichung Fehler beheben müssen.
- Klicken Sie am unteren Rand des Bereichs auf Analysieren.
Im Bereich wird die Registerkarte Meldungen angezeigt. Sie listet eine Reihe von Analysewarnungen und zwei Analysefehler auf. Sie müssen die Fehler beheben, bevor Sie den Veröffentlichungsprozess abschließen können.
- Klicken Sie auf den Pfeil neben dem ersten Fehler, um ihn einzublenden.
Die Warnung informiert Sie, dass die Quelle für beide Layer nicht auf dem Server registriert ist. Sie ändern dies, indem Sie Ihre Enterprise-Geodatabase bei ArcGIS Server registrieren.
- Klicken Sie unter der ersten Fehlermeldung mit der rechten Maustaste auf die erste Teilmeldung, und klicken Sie auf Datenquelle mit Server registrieren.
Das Fenster Data Store hinzufügen wird angezeigt.
Denken Sie daran, dass es das Ziel des Freigabeprozesses ist, einen Web-Layer zu erstellen, der die in Ihrer Enterprise-Geodatabase gespeicherten Daten referenziert. Sie wollen keinen Web-Layer erstellen, der eine Kopie dieser Daten ist. Um Ihr Ziel zu erreichen, müssen Sie Ihre Enterprise-Geodatabase als Data Store in Ihrer ArcGIS Server-Site registrieren. Dadurch wird sichergestellt, dass der Web-Feature-Layer, der in Ihrem Portal veröffentlicht wird, die Feature-Class in Ihrer Enterprise-Geodatabase referenziert. Sie können sich den Data Store als Verbindung zwischen Ihrer ArcGIS Server-Site und der Enterprise-Geodatabase vorstellen.
- Geben Sie für Titel den Titel MadridDataStore ein.
- Geben Sie für Tags die Begriffe CENER, solar potential, Madrid, branch versioning, Esri ein.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Überprüfen, um die Serververbindung zu überprüfen.
- Aktivieren Sie für Freigeben für das Kontrollkästchen ArcGIS Enterprise.
- Klicken Sie auf Erstellen.
Im Bereich Als Web-Layer freigeben wird ein grünes Häkchen neben der ersten Teilmeldung angezeigt. Damit wird angegeben, dass die Datenquelle des Layers jetzt beim Server registriert ist. Da die beiden Layer Buildings und Neighborhoods dieselbe Datenquelle haben, müssen Sie diesen Schritt nicht für die zweite Teilmeldung wiederholen. Dieser Fehler wird für beide Layer durch das Erstellen eines Data Stores behoben.
Als Nächstes bearbeiten Sie den zweiten Fehler.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf 00374: Es werden keine eindeutigen numerischen IDs zugewiesen, und klicken Sie auf IDs automatisch sequenziell zuweisen.
Dies ist beim Freigeben eines Web-Layers erforderlich. Dadurch wird sichergestellt, dass Layer-IDs statisch bleiben, wenn der Web-Layer überschrieben wird.
Ein grünes Häkchen wird neben dem Fehler angezeigt.
- Klicken Sie im Bereich unten auf Veröffentlichen.
- Wenn die Veröffentlichung abgeschlossen ist, klicken Sie auf den Link Web-Layer verwalten.
- Wenn Sie dazu aufgefordert werden, melden Sie sich mit demselben Portal-Benutzerkonto an, das Sie zum Anmelden bei ArcGIS Pro verwendet haben.
Ihr Portal wird mit der Elementseite für den Kartenbild-Layer Madrid Solar Project, den Sie gerade erstellt haben, angezeigt.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Inhalt.
In Ihrem Portal gibt es drei neue Elemente: einen Feature-Layer, einen Kartenbild-Layer und einen Data Store. Alle drei Elemente sind für die Organisation freigegeben.
- Klicken Sie für das Element Madrid Solar Project auf den Pfeil neben Feature-Layer.
Der Web-Feature-Layer Madrid Solar Project enthält zwei Sublayer: Buildings und Neighborhoods. Im nächsten Lernprogramm fügen Sie diese Layer einer Karte in ArcGIS Pro hinzu und bearbeiten sie.
- Schließen Sie die Webbrowser und ArcGIS Pro. Sie müssen das Projekt nicht speichern.
In diesem Modul haben Sie zwei Feature-Classes zur Karte hinzugefügt und Symbolisierung angewendet, um das Solarpotenzial der einzelnen Gebäude besser darzustellen. Dann haben Sie die Daten mit aktivierter Funktion Versionsverwaltung veröffentlicht und zwei Analysefehler behoben.
In diesem Lernprogramm haben Sie eine Datenbankverbindung mit einer Enterprise-Geodatabase erstellt und zwei Feature-Classes hinein geladen. Sie haben die Daten durch Registrieren der Datasets als nach Verzweigung versioniert für die Veröffentlichung vorbereitet. Schließlich haben Sie mit einem Konto mit Berechtigungen zum Veröffentlichen eine Verbindung mit dem Portal hergestellt und den neuen Web-Feature-Layer Madrid Solar Project veröffentlicht.
Sie verwenden diesen Web-Feature-Layer, um das Solarpotenzial für jedes Gebäude zu berechnen und zu melden. Da er nach Verzweigung versioniert ist, können mehrere Benutzer in der CENER-Organisation diese Daten gleichzeitig bearbeiten. Dadurch kann das Projekt schneller vorangebracht werden.
Im nächsten Lernprogramm Änderungen in einer Verzweigungsversion vornehmen erfahren Sie, wie der Web-Feature-Layer in ArcGIS Pro genutzt wird, erstellen benannte Versionen, stellen eine Verbindung mit einer benannten Version her und nehmen Änderungen vor.