Quellen illegaler Einleitungen ermitteln

Die Regenwasserinfrastruktur dient dazu, abfließendes Oberflächenwasser aufzufangen oder durch vom Menschen geschaffene und natürliche Infrastruktur abzuleiten. Illegale Schadstoffbelastungen können diesen Prozess jedoch negativ beeinflussen und potenziell schädliche Substanzen aufweisen. Sie verwenden das Regenwassernetz einer Stadt, um eine illegale Einleitung zu untersuchen, indem Sie den Pfad ausgehend von der Position, an der die Schadstoffbelastung entdeckt wurde, flussaufwärts zurückverfolgen.

Sich mit dem Netzwerk vertraut machen

Zunächst laden Sie ein Projektpaket mit dem Regenwassernetz der Stadt herunter. Sie machen sich mit dem Netz vertraut und erfahren, wie die Infrastruktur für das Regenwassermanagement genutzt wird.

  1. Laden Sie das Projektpaket Stormwater_Utility_Network herunter.

    Die Datei Stormwater_Utility_Network.ppkx wird auf Ihren Computer heruntergeladen.

    Hinweis:

    Eine .ppkx-Datei ist ein ArcGIS Pro-Projektpaket und kann Karten, Daten und weitere Dateien, die Sie in ArcGIS Pro öffnen können, enthalten. Weitere Informationen zum Verwalten von .ppkx-Dateien erhalten Sie in dieser Anleitung.

  2. Navigieren Sie auf Ihrem Computer zu der Datei, die Sie heruntergeladen haben, und doppelklicken Sie auf Stormwater_Utility_Network.ppkx, um sie in ArcGIS Pro zu öffnen. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, melden Sie sich mit den Anmeldeinformationen für Ihr ArcGIS-Konto an.
    Hinweis:

    Wenn Sie über keinen Zugriff auf ArcGIS Pro oder über kein ArcGIS-Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.

    Das Projekt enthält eine Karte, die ein Regenwassernetz der Stadt Naperville im US-Bundesstaat Illinois zeigt.

    Standardkarte eines Regenwassernetzes in Naperville

    Die Linien auf der Karte stammen aus dem Layer Stormwater Networks. Jedes Teilnetz ist mit einer anderen Farbe gestylt, um die verschiedenen Einzugsgebiete im Netz darzustellen. Die Features sind maßstabsabhängig und werden beim Vergrößern ausgeblendet, während andere Layer sichtbar werden und das Netz detaillierter zeigen.

    Um weitere Informationen zu den Teilnetzen zu erhalten, verfolgen Sie diese, und öffnen Sie die zugehörigen Pop-ups.

  3. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Versorgungsnetz.

    Registerkarte "Utility Network"

  4. Klicken Sie in der Gruppe Teilnetz auf Suchen.

    Schaltfläche "Suchen" auf dem Menüband

    Daraufhin wird der Bereich Teilnetze suchen angezeigt. Darin sind das lokale Flussgebiet (DuPage River Basin) und die 13 Teilnetze aufgeführt.

  5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Catchment I, und wählen Sie Teilnetz verfolgen aus.

    Die Option "Teilnetz verfolgen" für Catchment I

    Das Versorgungsnetz verfolgt alle Ausläufe für dieses Einzugsgebiet und wählt alle Features, die zu dem Einzugsgebiet gehören, auf der Karte aus. Wenn Teile des Teilnetzes nicht ausgewählt wurden, bedeutet dies, dass sie nicht mit dem Einzugsgebiet verbunden sind.

    Catchment I auf der Karte

  6. Klicken Sie im Bereich Teilnetze suchen mit der rechten Maustaste auf Catchment I, und wählen Sie Pop-up aus.

    Es wird ein Pop-up mit den zum Netzwerk gehörenden Attributinformationen angezeigt.

    Pop-up für Catchment I

    Das Pop-up enthält die Anzahl der Auffangbecken, der Ausläufe und weiterer Features, die mit dem Teilnetz verknüpft sind. Auch die Länge aller Rohre und Kanäle des Teilnetzes wird angezeigt.

  7. Schließen Sie das Pop-up.

Ausläufe untersuchen

Um das Regenwassernetz weiter zu erkunden, untersuchen Sie die Ausläufe bzw. die Positionen, an denen Regenwasser in ein Gewässer wie einen Wasserlauf oder einen See abgeleitet wird. Ausläufe sind eine wesentliche Komponente des Regenwassermanagements und müssen daher in einem Regenwassernetz korrekt dargestellt werden.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf Lesezeichen, und wählen Sie Catchment I Outfall aus.

    Lesezeichen "Catchment I Outfall"

    Die Karte navigiert zu der Position, an der Catchment I (weiterhin ausgewählt) in das DuPage River Basin (das mit der blauen Linie dargestellte Feature) führt. Obwohl das Teilnetz mit dem Flussgebiet verbunden ist, berühren diese einander nicht physisch.

    Lesezeichen "Catchment I Outfall" auf der Karte

  2. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Versorgungsnetz. Klicken Sie in der Gruppe Zuordnungen auf Anzeigen.

    Schaltfläche "Anzeigen"

    Auf der Karte werden Zuordnungen zwischen Features als gestrichelte Linien dargestellt.

    Zuordnungen auf der Karte

    Zuordnungen zeigen nichträumliche Konnektivität zwischen Features an. In diesem Fall ist der Auslauf von Catchment I mit einem offenen Kanalverbindungspunkt am DuPage River Basin verbunden.

    Sie überprüfen, ob der Auslauf in den Fluss führt, indem Sie eine Verfolgung flussaufwärts durchführen, bei der alle Positionen flussaufwärts von einer bestimmten Position ausgewählt werden.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Utility Network in der Gruppe Werkzeuge auf die Schaltfläche Verfolgen.

    Schaltfläche "Verfolgen" auf dem Menüband

    Der Bereich Verfolgen wird angezeigt. Wenn Sie auf die Karte zeigen, verändert sich der Mauszeiger in ein Werkzeug, mit dem Sie den Kanalschacht auswählen können, von dem aus Sie den Pfad verfolgen möchten.

    Bevor Sie fortfahren, stellen Sie sicher, dass die Fangfunktion aktiviert ist. Sie erleichtert das Auswählen von Features auf der Karte. Ohne die Fangfunktion wird vom Werkzeug "Verfolgen" keine Startposition gefunden, wenn ein Feature beim Auswählen auch nur minimal verfehlt wird.

  4. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Bearbeiten. Stellen Sie sicher, dass in der Gruppe Fangen die Option Fangen hervorgehoben – also aktiviert – ist.

    Schaltfläche "Fangen" auf dem Menüband

    Hinweis:

    Wenn die Schaltfläche nicht hervorgehoben ist, können Sie sie durch Klicken aktivieren.

  5. Klicken Sie auf der Karte auf eine Position des DuPage River Basin flussabwärts von der Zuordnung für Catchment I.

    Punkt auf dem DuPage River Basin flussabwärts von Catchment I

  6. Klicken Sie im Bereich Verfolgen auf die Registerkarte Benannte Konfigurationen. Wählen Sie Verfolgung flussaufwärts aus.

    Option "Verfolgung flussaufwärts" auf der Registerkarte "Benannte Konfigurationen"

  7. Klicken Sie am unteren Rand des Bereichs Verfolgen auf Ausführen.

    Alle Gebiete flussaufwärts von dem Punkt, auf den Sie geklickt haben, werden ausgewählt. Catchment I bleibt ausgewählt. Dies zeigt an, dass das Einzugsgebiet an dieser Stelle tatsächlich in das DuPage River Basin mündet.

    Ausgewählte Features flussaufwärts von dem Punkt

    Einer der wichtigsten Vorteile eines Regenwassernetzes ist die Möglichkeit der genauen Kartierung der Positionen von Ausläufen und Kanälen sowie der Verfolgung flussaufwärts und flussabwärts. Als Nächstes sehen Sie sich das DuPage River Basin genauer an und ermitteln die Gesamtanzahl der Ausläufe, die in das Flussgebiet münden.

  8. Klicken Sie unten im Bereich Verfolgen auf die Registerkarte Teilnetze suchen.

    Registerkarte "Teilnetze suchen"

    Der Bereich Teilnetze suchen wird wieder aktiviert.

    Tipp:

    Wenn Sie den Bereich Teilnetze suchen geschlossen haben, können Sie ihn erneut öffnen, indem Sie auf dem Menüband in der Gruppe Teilnetz auf die Schaltfläche Suchen klicken.

  9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf DuPage River Basin, und wählen Sie Teilnetz verfolgen aus.

    Das Flussgebiet wird verfolgt, auch wenn dies in der aktuellen Kartenausdehnung nicht zu sehen ist.

  10. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf DuPage River Basin, und wählen Sie Zoomen auf aus.

    Die Karte wird auf die Ausdehnung der ausgewählten Features gezoomt. Das Flussgebiet des DuPage River schlängelt sich durch Naperville. Alle Ausläufe, die in das Flussgebiet münden, sind ebenfalls ausgewählt.

    DuPage River Basin auf der Karte

  11. Klicken Sie im Bereich Teilnetze suchen mit der rechten Maustaste auf DuPage River Basin, und wählen Sie Pop-up aus.

    Im Pop-up wird angezeigt, dass 95 Ausläufe in das Flussgebiet münden.

    Pop-up für das DuPage River Basin

    Jedem Auslauf ist eine spezifische Genehmigung zugeordnet. Die Ausläufe müssen regelmäßig inspiziert werden, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Sie können ein Feature untersuchen, indem Sie auf der Karte darauf klicken und sich die entsprechenden Attribute in einem Pop-up ansehen. Sie können aber auch über den Bereich Attribute auf die Attributinformationen eines Features zugreifen.

  12. Schließen Sie das Pop-up.
  13. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Bearbeiten. Klicken Sie in der Gruppe Auswahl auf Attribute.

    Schaltfläche "Attribute" auf dem Menüband

    Der Bereich Attribute wird angezeigt. Hier werden die ausgewählten Features nach Feature-Typ geordnet aufgelistet. Sie untersuchen einen Rohrabfluss, um festzustellen, ob dieser über eine ordnungsgemäße Auslauf-ID und Genehmigungs-ID verfügt.

  14. Scrollen Sie durch die Liste der Features bis zum Eintrag Stormwater Device : Outlet. Klicken Sie auf Pipe Outlet: Otlt-27.

    "Pipe Outlet: Otlt-27" im Bereich "Attribute"

    Unter der Liste der Features werden die Attribute für das ausgewählte Feature aufgeführt. Der Abfluss ist zwar ein Auslauf, verfügt jedoch nicht über die Attribute Outfall ID oder Permit ID.

    Attribute "Outfall ID", "Outfall" und "Permit ID" für Otlt-27

    Diese Attributfelder können verwendet werden, um IDs für den Auslauf und dessen Genehmigung zu speichern. Dies ermöglich die abteilungsübergreifende Freigabe von Informationen und hilft sicherzustellen, dass behördliche Anforderungen erfüllt werden. Sollten Sie in Ihrem Versorgungsnetz einen Auslauf ohne Genehmigungs-ID finden, wird empfohlen, sofort Maßnahmen zur Ergänzung dieser Informationen zu ergreifen. Im Rahmen dieses Lernprogramms nehmen Sie derzeit keine Änderungen vor.

Eine illegale Einleitung untersuchen

Zur Instandhaltung der Regenwasserinfrastruktur gehört auch die regelmäßige Kontrolle des Systems im Hinblick auf Probleme, beispielsweise Schadstoffbelastungen.

Als Nächstes verwenden Sie das Regenwassernetz, um eine Meldung über eine illegale Einleitung zu untersuchen. Angenommen, ein Inspektor hat im Rahmen einer jährlichen Inspektion eine Schadstoffbelastung in einem der von der Stadt verwalteten Nassbecken festgestellt. Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass an dem Standort eine geringe Menge gefährlicher Chemikalien vorhanden war, was auf eine illegale Einleitung hindeutet.

Da die Stadt ein Verzeichnis aller Industriebetriebe führt, die die nachgewiesene Chemikalie verwenden, konnte die Quelle der Einleitung auf einige Dutzend Standorte im Stadtgebiet eingegrenzt werden. Nun möchte die Stadt Geräte zur Überwachung auf illegale Einleitungen aufstellen. Mithilfe des Versorgungsnetzes bestimmen Sie basierend auf der Position der Einleitung und ihrer potenziellen Quellen die idealen Standorte für diese Geräte.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf Lesezeichen, und wählen Sie Illicit Discharge aus.

    Auf der Karte ist ein Nassbecken mit vier Rohrabflüssen dargestellt, die in das Becken münden. In diesem Becken wurde die Schadstoffbelastung entdeckt.

    Lesezeichen "Illicit Discharge" auf der Karte

  2. Klicken Sie unten im Bereich Attribute auf die Registerkarte Verfolgen, um zum Bereich Verfolgen zurückzukehren.
    Tipp:

    Alternativ können Sie den Bereich Verfolgen über das Menüband erneut öffnen. Klicken Sie auf die Registerkarte Utility Network, und klicken Sie in der Gruppe Werkzeuge auf die Schaltfläche Verfolgen.

    Bevor Sie eine weitere Verfolgung durchführen, müssen Sie den Startpunkt löschen, den Sie für die vorherige Verfolgung hinzugefügt haben.

  3. Klicken Sie im Bereich Verfolgen auf die Registerkarte Startpunkte. Klicken Sie neben Open Channel DuPage River Basin auf die Schaltfläche zum Löschen.

    Schaltfläche zum Löschen des vorherigen Startpunktes

    Als Nächstes fügen Sie an jedem der Abflüsse, die in das Becken münden, Startpunkte hinzu.

  4. Klicken Sie auf der Karte auf die vier Abflüsse (Otlt-36, Otlt-37, Otlt-193 und Otlt-194), die mit dem Becken verbunden sind.

    Vier mit dem Nassbecken verbundene Abflüsse

    Im Bereich Verfolgen werden alle vier Abflüsse aufgeführt.

  5. Klicken Sie im Bereich Verfolgen auf die Registerkarte Benannte Konfigurationen. Wählen Sie Verfolgung flussaufwärts aus, und klicken Sie auf Ausführen.

    Alle Features flussaufwärts von den vier Abflüssen werden ausgewählt.

  6. Verkleinern Sie die Karte, und schwenken Sie, bis Sie alle ausgewählten Features sehen.

    Verfolgung flussaufwärts von den vier Abflüssen am Nassbecken

    Das für illegale Einleitungen zuständige Team der Stadt kann anhand dieser Ergebnisse ermitteln, welche Betriebe an den ausgewählten Positionen die erkannten Chemikalien verwenden.

    Nehmen Sie für die Zwecke dieses Lernprogramms an, dass festgestellt wurde, dass der Betrieb am Auffangbecken 2265 die erkannte Chemikalie verwendet. Dieses Becken untersuchen Sie weiter.

  7. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf Lesezeichen, und wählen Sie Catch Basin 2265 aus.

    Das Auffangbecken, das sich am äußeren Ende des Bereichs der Verfolgung flussaufwärts befindet, wird auf der Karte angezeigt.

    Lesezeichen "Catch Basin 2265" auf der Karte

    Da Sie nun wissen, dass dieses Auffangbecken die Quelle einer illegalen Einleitung ist, führen Sie eine Verfolgung flussabwärts aus, um festzustellen, wohin eine Einleitung, die hier ihren Ursprung hat, gelangt sein könnte.

  8. Klicken Sie im Bereich Verfolgen auf die Registerkarte Startpunkte. Löschen Sie die vier Startpunkte, die Sie zuvor hinzugefügt haben.
  9. Klicken Sie auf der Karte auf Ctch-Bsn-2265, um an dieser Position einen Startpunkt hinzuzufügen.

    Startpunkt an Auffangbecken 2265

  10. Klicken Sie im Bereich Verfolgen auf die Registerkarte Benannte Konfigurationen. Klicken Sie auf Verfolgung flussabwärts‎.

    Option "Verfolgung flussabwärts"

    Bei diesem Verfolgungstyp werden Features flussabwärts der ausgewählten Position(en) identifiziert. Die tatsächliche Ausdehnung einer Einleitung kann in Abhängigkeit davon, ob sie bei trockenem oder nassem Wetter erfolgt ist, variieren. Mit diesem Modell wird eine pessimistische Analyse durchgeführt: Jede Verfolgung wird behandelt, als sei sie bei nassem Wetter aufgetreten, um die maximal mögliche Ausdehnung zu zeigen.

  11. Klicken Sie auf Ausführen. Verkleinern Sie die Karte, und schwenken Sie, bis Sie alle ausgewählten Features sehen.

    Ausgewählte Features der Verfolgung flussabwärts

    Stoffe aus dieser illegalen Einleitung können an mehrere BMP-Standorte gelangen, d. h. in Bereiche, die für das Abflussmanagement genutzt werden. Je nachdem, wie voll das System zum Zeitpunkt der Einleitung ist, könnten die Stoffe auch in den Fluss selbst gelangen.

    Eine Möglichkeit, die Einleitungen dieses Betriebs zu überwachen, besteht darin, an jedem flussabwärts gelegenen Auslauf Überwachungsgeräte anzubringen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Überwachungsgeräte an der nächstgelegenen Regenrückhalteanlage des Betriebs zu platzieren.

  12. Kehren Sie zum Lesezeichen Catch Basin 2265 zurück. Schwenken Sie nach Süden, bis Sie Swr-Strm-Vlt-1623 sehen.

    "Swr-Strm-Vlt-1623" auf der Karte

    "Storm Vault 1623" liegt in der Nähe des Betriebs, und da diese Anlage ausgewählt ist, befindet sie sich flussabwärts. Sie können die Teams beauftragen, Überwachungsgeräte an dieser Anlage anzubringen. Sobald die Überwachung eingerichtet ist, können Sie den Betrieb über die Risiken für die natürlichen Ressourcen und die mit illegalen Einleitungen verbundenen Geldstrafen aufklären und gleichzeitig auf künftige Vorfälle hin überwachen.

  13. Schließen Sie die Bereiche Verfolgen, Attribute und Teilnetze suchen. Klicken Sie unter der Karte auf die Schaltfläche Die Auswahl aller aktuell ausgewählten Features aufheben.

    Schaltfläche "Die Auswahl aller aktuell ausgewählten Features aufheben"

    Die Auswahl wird aufgehoben.

  14. Klicken Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf die Schaltfläche Projekt speichern.

    Schaltfläche "Projekt speichern"

Sie haben die Verfolgungsfunktionen des Regenwassernetzes genutzt, um anhand von Meldungen aus dem Außendienst mögliche Quellen illegaler Einleitungen einzugrenzen und potenziell von den Schadstoffbelastungen betroffene Infrastruktur zu identifizieren.


Das Netzwerk bearbeiten

Beim Aufbau neuer Infrastrukturen ist es wichtig, das entsprechende GIS-Versorgungsnetz regelmäßig zu aktualisieren. Vor Kurzem wurde das Regenwassernetz von Naperville um die Hauptleitungen, Kanalschächte und Einläufe eines neu erschlossenen Stadtteils erweitert.

Sie verwenden Editierwerkzeuge in ArcGIS Pro und Feature-Vorlagen von ArcGIS Utility Network, um das Netzwerk so zu bearbeiten, dass diese Erweiterungen berücksichtigt werden. Dieser Prozess umfasst die Erfassung der Bestandskonstruktion und erfordert häufig die Ausarbeitung von Änderungen auf der Grundlage von Arbeitsskizzen, Materiallisten und Notizen der Außendienstteams, die die Infrastruktur erstellt haben. In diesem Lernprogramm basieren die Änderungen auf GPS-Punkten, die die neuen Konstruktionen widerspiegeln.

Eine Sedimentfalle erstellen

Zunächst fügen Sie ein Schwerkraftrohr, mit dem das Wasser im System verteilt wird, zusammen mit einer Sedimentfalle, mit der das vom Regenwasser mitgeführte Sediment abgeschieden wird, hinzu.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf Lesezeichen, und wählen Sie Main Extension aus.

    Dieses Lesezeichen zeigt die Position eines Stadtteils, der kürzlich am Rande des Versorgungsgebiets gebaut und in das Regenwassernetz der Stadt integriert wurde.

    Karte mit der Position der Hauptleitungserweiterung

    Sie müssen das GIS-Versorgungsnetz aktualisieren, um die neu gebaute Regenwasserinfrastruktur einzubeziehen. Das Außendienstteam hat die Details der Konstruktion erfasst und als Sammlung von GPS-Punkten bereitgestellt. Sie verwenden diese GPS-Punkte als Referenz bei der Bearbeitung.

  2. Aktivieren Sie im Bereich Inhalt das Kontrollkästchen neben dem Layer GPS Points, um den Layer zu aktivieren.

    Bei der aktuellen Zoom-Ausdehnung erscheint in der Case Street ein neuer Punkt auf der Karte. Es gibt noch andere Punkte, aber im Moment konzentrieren Sie sich auf diesen.

    Basierend auf der im Bereich Inhalt aufgeführten Symbolisierung gibt es zwei Typen von GPS-Punkten: Auffangbecken (eine andere Bezeichnung für Sedimentfallen) und Kanalschächte.

    Symbole für den Layer "GPS Points"

    Der Punkt auf der Karte ist mit dem Symbol für Auffangbecken versehen, was bedeutet, dass die Außendienstteams an dieser Stelle ein Auffangbecken gebaut haben. Sie erstellen im Regenwassernetz ein Feature für diese Konstruktion.

  3. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Bearbeiten. Klicken Sie in der Gruppe Features auf Erstellen.

    Schaltfläche "Erstellen" auf dem Menüband

    Der Bereich Features erstellen wird angezeigt. In diesem Bereich werden alle Ihrem Versorgungsnetz zugehörigen Bearbeitungsvorlagen aufgeführt. Sie können diese Vorlagen verwenden, um die benötigten Features schneller zu erstellen.

  4. Scrollen Sie nach unten zu Stormwater Line: Pipe. Klicken Sie auf die Vorlage Gravity Pipe with Sediment Trap.

    Vorlage "Gravity Pipe with Sediment Trap"

    Tipp:

    Alternativ können Sie über das Suchfeld oben in dem Bereich nach Vorlagen suchen.

    Die Vorlage enthält zwei Typen von Features, die Sie erstellen können – einen für Schwerkraftrohre und einen für Sedimentfallen. Standardmäßig ist die Vorlage für Schwerkraftrohre ausgewählt.

    Sie können das Material und den Durchmesser der Hauptleitung anpassen, bevor Sie sie hinzufügen. In diesem Fall entsprechen die Standardwerte denen der Installation, sodass Sie keine Änderungen vornehmen müssen.

    Dies ist ein Schwerkraftrohr, das die Schwerkraft zur Wasserverteilung nutzt. Beim Bearbeiten der Regenwasser-Features sollte die Zeichnung immer am Feature flussaufwärts beginnen und in Richtung des Features flussabwärts fortgesetzt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass Verfolgungswerkzeuge wie die, die Sie zum Untersuchen der illegalen Einleitung verwendet haben, ordnungsgemäß ausgeführt werden. In diesem Fall klicken Sie zunächst auf der Karte auf die Position, an der sich die neue Sedimentfalle befindet, wie durch den GPS-Punkt dargestellt.

  5. Klicken Sie auf der Karte auf den GPS-Punkt in der Case Street.

    GPS-Punkt in der Case Street

    Die Skizze wird gestartet. Als Nächstes klicken Sie auf den vorhandenen Kanalschacht, mit dem die neue Sedimentfalle verbunden ist.

  6. Klicken Sie auf "Swr-Strm-Vlt-237" unmittelbar östlich von der neuen Sedimentfalle.
    Hinweis:

    Vergewissern Sie sich, dass über dem Mauszeiger Manhole Channel: Point angezeigt wird, bevor Sie auf den Kanalschacht klicken. Wenn stattdessen der Hovertext Stormwater Line - Flow Arrow: Endpoint angezeigt wird, klicken Sie nicht auf die richtige Stelle.

    "Swr-Strm-Vlt-237" auf der Karte

  7. Klicken Sie am unteren Rand der Karte auf die Schaltfläche Fertigstellen.

    Schaltfläche "Fertig stellen"

    Tipp:

    Wenn Sie einen Fehler gemacht haben (beispielsweise durch Klicken auf die falsche Position), können Sie die Skizze verwerfen, indem Sie auf die Schaltfläche Abbrechen neben der Schaltfläche Fertig stellen klicken.

    Die Skizze wird fertiggestellt, und das erstellte Feature wird ausgewählt. Es enthält eine Sedimentfalle und eine Schwerkraftleitung, die es mit dem flussabwärts gelegenen Kanalschacht verbindet. Flusspfeile in der Mitte der neuen Hauptleitung zeigen die Richtung an, in die das Wasser fließt, und bestätigen, dass Sie das Feature richtig gezeichnet haben.

    Karte mit dem neuen Feature

    Tipp:

    Wenn der Flusspfeil in die falsche Richtung zeigt oder Sie einen anderen Fehler gemacht haben, können Sie das Feature löschen und es erneut versuchen. Klicken Sie dazu auf dem Menüband in der Gruppe Features auf Löschen.

    Das blaue Feld, das das neue Feature umgibt, weist auf eine Dirty Area bzw. auf einen noch nicht überprüften Bereich hin. Dirty Areas dienen zur Nachverfolgung nicht überprüfter Änderungen und enthalten Pop-up-Informationen zum bearbeiteten Feature.

  8. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf die Schaltfläche Erkunden.

    Schaltfläche "Erkunden"

    Auf der Karte verändert sich der Mauszeiger. Sie können auf Features klicken, um die zugehörigen Pop-ups anzuzeigen.

  9. Klicken Sie auf der Karte auf das blaue Feld, das eine Dirty Area repräsentiert.

    Das Pop-up des Features wird angezeigt. Das Feld Statusbeschreibung im unteren Bereich des Pop-ups zeigt an, dass es sich bei dem nicht überprüften Bereich um ein eingefügtes oder aktualisiertes Feature handelt.

    Feld "Statusbeschreibung"

    Um die Dirty Area im Versorgungsnetz zu bereinigen, müssen Sie die Änderungen überprüfen. Dies werden Sie im weiteren Verlauf des Lernprogramms tun. Vorerst blenden Sie die Dirty Areas auf der Karte aus, um die Übersichtlichkeit zu verbessern und die nachfolgenden Bearbeitungen zu vereinfachen.

  10. Schließen Sie das Pop-up. Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt unter Stormwater Utility Network den Layer Dirty Areas.

    Das Dirty-Area-Feature wird auf der Karte ausgeblendet, Ihre Änderungen werden jedoch weiterhin nachverfolgt.

Erstellen zusätzlicher Features

Sie fügen weitere Features basierend auf den GPS-Punkten hinzu.

  1. Verkleinern und schwenken Sie die Karte, bis Sie die GPS-Punkte westlich der von Ihnen hinzugefügten Sedimentfalle sehen.

    Karte mit allen GPS-Punkten

    Es gibt mehrere weitere zu skizzierende GPS-Punkte. Bei den meisten handelt es sich um Auffangbecken (Sedimentfallen), aber einige wenige sind Kanalschacht-Features, darunter das Feature direkt westlich des von Ihnen erstellten Features. Dieses Kanalschacht-Feature fügen Sie mit einer anderen Feature-Vorlage hinzu.

  2. Klicken Sie im Bereich Features erstellen unter Stormwater Line: Pipe auf Gravity Pipe with Manhole Channel and Vault.

    Vorlage "Gravity Pipe with Manhole Channel and Vault"

    Auch hier nehmen Sie keine Änderungen an den Standardattributen für das Feature vor.

    Das nächste Feature platzieren Sie beim GPS-Punkt an der Kreuzung zwischen der Sherman Avenue und der Case Street. Mit diesem Feature kann in Ihrem Versorgungsnetz der Abfluss dieser beiden Straßen mit dem restlichen System kombiniert werden.

  3. Klicken Sie auf der Karte auf den GPS-Punkt für den Kanalschacht an der Kreuzung zwischen der Sherman Avenue und der Case Street.

    Karte mit dem Kanalschacht an der Kreuzung von Sherman Avenue und Case Street

  4. Klicken Sie auf das von Ihnen hinzugefügte Sedimentfallen-Feature. Klicken Sie am unteren Rand der Karte auf die Schaltfläche Fertigstellen.

    Karte mit dem neuen Kanalschacht-Feature

    Sie haben das neue Schwerkraftrohr mit Kanalschachtgerinne und Schacht hinzugefügt. Als Nächstes fügen Sie die Features vom Typ Schwerkraftrohr mit Sedimentfalle hinzu, die sich in nördlicher Richtung entlang der Sherman Avenue erstrecken.

  5. Klicken Sie im Bereich Features erstellen auf die Vorlage Gravity Pipe with Sediment Trap.
  6. Erstellen Sie auf der Karte ein Feature, das an der Sedimentfalle nördlich des Kanalschachtes beginnt und am Kanalschacht endet. Klicken Sie auf Fertig stellen.

    Karte mit einem neuen Sedimentfallen-Feature auf der Sherman Avenue

  7. Erstellen Sie auf der Karte drei weitere Sedimentfallen-Features auf der Grundlage der GPS-Punkte, jeweils mit Fließrichtung nach Süden.
    Hinweis:

    Klicken Sie nach dem Erstellen jedes Features unbedingt auf Fertig stellen.

    Features auf der Sherman Avenue

    Als Nächstes erweitern Sie das Netz entlang der Case Street.

  8. Erstellen Sie auf der Karte ein Feature für ein Schwerkraftrohr mit Sedimentfalle, das den GPS-Punkt der Sedimentfalle westlich des Kanalschachtes mit dem GPS-Punkt des Kanalschachtes verbindet.

    Sedimentfallen-Feature auf der Case Street

    Da der nächste GPS-Punkt ein Kanalschacht ist, wechseln Sie zu der anderen Feature-Vorlage.

  9. Klicken Sie im Bereich Features erstellen auf die Vorlage Gravity Pipe with Manhole Channel and Vault. Erstellen Sie auf der Karte ein Feature, das vom Kanalschacht an der Kreuzung zwischen der Case Street und der Columbia Street zu dem von Ihnen erstellten Sedimentfallen-Feature führt.
  10. Wechseln Sie wieder zur Vorlage Gravity Pipe with Sediment Trap. Erstellen Sie auf der Karte ein Feature, das von der am weitesten westlich gelegenen Sedimentfalle zum Kanalschacht an der Kreuzung von Case Street und Columbia Street führt.
  11. Erstellen Sie eine Reihe von vier Features, die die ersten vier Sedimentfallen an der Columbia Street mit den Features direkt südlich von ihnen verbinden.

    Karte mit den ersten vier Sedimentfallen-Features auf der Columbia Street

    Es gibt noch ein weiteres Kanalschacht-Feature, sodass Sie die Vorlage erneut wechseln müssen.

  12. Wechseln Sie zur Vorlage Gravity Pipe with Manhole Channel and Vault. Erstellen Sie ein Feature, das vom GPS-Punkt des letzten Kanalschachtes zu dem letzten von Ihnen erstellten Sedimentfallen-Feature führt.
    Tipp:

    Sie können die Karte vergrößern, um das Erstellen der Features zu vereinfachen.

  13. Wechseln Sie zur Vorlage Gravity Pipe with Sediment Trap‏. Erstellen Sie eine Reihe von drei Features, die die letzten drei Sedimentfallen auf der Columbia Street mit den Features direkt südlich von ihnen verbinden.

    Karte mit den letzten drei Sedimentfallen-Features auf der Columbia Street

    Der letzte GPS-Punkt, der verbunden werden muss, ist der Punkt in der Burlington Avenue unmittelbar östlich des Kanalschachtes an der Kreuzung Columbia Street und Burlington Avenue.

  14. Vergrößern Sie die Ansicht der Burlington Avenue. Erstellen Sie ein Feature, das von der Sedimentfalle auf der Burlington Avenue zum Kanalschacht direkt westlich von ihr führt.

    Letztes Feature auf der Karte

    Sie haben alle neuen Features basierend auf den GPS-Punkten erstellt.

  15. Schließen Sie den Bereich Features erstellen. Klicken Sie unter der Karte auf die Schaltfläche Die Auswahl aller aktuell ausgewählten Features aufheben.
  16. Deaktivieren Sie den Layer GPS Points im Bereich Inhalt, und aktivieren Sie den Layer Dirty Areas. Verkleinern Sie die Karte, bis Sie alle neuen Features sehen können, die Sie hinzugefügt haben.

    Karte mit allen hinzugefügten Features und Dirty Areas

    Sie haben drei neue Features für Kanalschächte erstellt, die an Straßenkreuzungen angezeigt werden. Die Rohre haben eine einheitliche Fließrichtung, und die neuen Features werden mithilfe der Dirty Areas verfolgt.

    Bevor Sie die Änderungen überprüfen, müssen Sie sie speichern.

  17. Klicken Sie auf dem Menüband in der Gruppe Änderungen verwalten auf Speichern.

    Schaltfläche "Speichern" auf dem Menüband

  18. Klicken Sie im Fenster Änderungen speichern auf Ja.

    Ihre Änderungen werden gespeichert.

  19. Speichern Sie das Projekt.

Sie haben das Netzwerk bearbeitet und Features erstellt, um die neue Konstruktion wiederzugeben. Sie haben Rohre mit Sedimentfallen und Kanalschächten erstellt. Als Nächstes führen Sie eine Qualitätssicherung für Ihre Änderungen durch.


Qualitätssicherung durchführen

Wie können Sie nach der Bearbeitung des Versorgungsnetzes zur Erweiterung des Regenwassersammelsystems sicherstellen, dass Sie die Informationen richtig eingegeben haben? Qualitätssicherung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihre Änderungen ein genaues und vollständiges Netz ergeben, das den Anforderungen der Stadt gerecht wird. Sie führen eine Qualitätssicherung durch, indem Sie die Topologie der Änderungen überprüfen und dann die Teilnetze aktualisieren, um die neuen Statistiken zur Rohrlänge wiederzugeben.

Die Topologie überprüfen

Zuerst überprüfen Sie die Topologie der Änderungen. Das Versorgungsnetz verwendet zur Verwaltung und Sicherung der Konnektivität zwischen den Features eine Netzwerk-Topologie. Bei der Validierung wird überprüft, ob die Änderungen die Regeln und Einschränkungen widerspiegeln, die die Netzwerk-Topologie definieren.

  1. Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Dirty Areas, und wählen Sie Auf Layer zoomen aus.

    Sie überprüfen nicht das gesamte Netzwerk, sondern lediglich die von Ihnen vorgenommenen Änderungen. Sie können die Überprüfung basierend auf der Kartenausdehnung durchführen, daher ist es wichtig, vor der Überprüfung auf die richtige Ausdehnung zu zoomen. Sie öffnen auch den Bereich Teilnetze suchen, um sicherzustellen, dass das richtige Einzugsgebiet sichtbar ist.

  2. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Versorgungsnetz. Klicken Sie in der Gruppe Teilnetz auf Suchen.

    Bei dieser Zoom-Ausdehnung wird nur "Catchment I" in dem Bereich angezeigt. Dies ist das von Ihnen bearbeitete Einzugsgebiet – die Zoom-Ausdehnung ist also korrekt. Sie können die Überprüfung jetzt durchführen.

  3. Klicken Sie auf dem Menüband in der Gruppe Netzwerk-Topologie auf die Schaltfläche Überprüfen.

    Schaltfläche "Überprüfen" auf dem Menüband

    Es wird eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt, dass die Überprüfung erfolgreich war und keine Fehler gefunden wurden. Auf der Karte sind keine Dirty Areas mehr zu sehen. Dies bedeutet, dass sie überprüft wurden.

    Karte mit überprüften Features

    Hinweis:

    Wenn Sie stattdessen eine Meldung mit dem Hinweis auf Fehler erhalten haben, verbleiben alle Dirty Areas mit Fehlern auf der Karte und werden rot angezeigt. Der wahrscheinlichste Fehler ist eine ungültige Konnektivität. Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, müssen Sie das erstellte Feature möglicherweise löschen und mit der richtigen Feature-Vorlage oder Fließrichtung erneut erstellen.

  4. Klicken Sie im Bereich Teilnetze suchen auf die Schaltfläche Aktualisieren.

    Schaltfläche "Aktualisieren"

    In der Spalte Status für "Catchment I" wird ein Warnsymbol angezeigt. Beim Überprüfen Ihrer Änderungen wurde festgestellt, dass die Inhalte von "Catchment I" geändert wurden.

    Warnung zum Status von Catchment I

    Um die Qualitätssicherung abzuschließen, müssen Sie das Teilnetz aktualisieren.

Ein Teilnetz aktualisieren

Der letzte Schritt nach der Bearbeitung des Versorgungsnetzes ist die Aktualisierung des geänderten Teilnetzes. Zu Beginn dieses Lernprogramms haben Sie Teilnetze gesucht und diese nachverfolgt, um den Inhalt des Netzes besser zu verstehen. Sie haben sich auch Pop-ups zu dem Netzwerk angesehen, um Statistiken über die Anzahl der vorhandenen Auffangbecken und Kanalschächte anzuzeigen. Durch das Aktualisieren des Teilnetzes wird die Genauigkeit dieser Statistiken sichergestellt.

  1. Klicken Sie auf der Karte auf eines der neu erstellten Schwerkraftrohr-Features.

    Im Pop-up des Features wird das Teilnetz als Unknown, also unbekannt, aufgeführt.

    Feld für den Teilnetznamen im Pop-up

    Das Feature gehört aktuell zu keinem Teilnetz. Dieses Feld wird ausgefüllt, wenn Sie das Teilnetz aktualisieren.

  2. Schließen Sie das Pop-up. Klicken Sie im Bereich Teilnetze suchen mit der rechten Maustaste auf Catchment I, und wählen Sie Pop-up aus.

    Das Pop-up, das Sie sich bereits zuvor in diesem Lernprogramm angesehen haben, wird angezeigt. In dem Pop-up wird die gleiche Anzahl an Auffangbecken und Kanalschächten wie zuvor angezeigt, obwohl Sie mehrere neue hinzugefügt haben. Die neuen Features sind noch nicht in den Statistiken des Teilnetzes enthalten.

  3. Schließen Sie das Pop-up. Klicken Sie im Bereich Teilnetze suchen mit der rechten Maustaste auf Catchment I, und wählen Sie Teilnetz verfolgen aus.

    Auf der Karte sind alle neuen Features, die Sie erstellt haben, ausgewählt.

    Karten mit ausgewählten verfolgten Features

    Die Features, die während einer Verfolgung ausgewählt werden, sind ordnungsgemäß mit dem Rest des Einzugsgebiets verbunden. Wenn Sie das Teilnetz aktualisieren, können Sie davon ausgehen, dass diese Features in den Statistiken des Teilnetzes enthalten sind.

  4. Klicken Sie im Bereich Teilnetze suchen mit der rechten Maustaste auf Catchment I, und wählen Sie Teilnetz aktualisieren aus.
    Hinweis:

    Wenn die Option Teilnetz aktualisieren nicht verfügbar ist, haben Sie Ihre Änderungen möglicherweise nicht gespeichert. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Bearbeiten und dann auf Speichern.

    Option "Teilnetz aktualisieren"

    Das Teilnetz wird aktualisiert. Das Fehlersymbol in der Spalte Status ist nicht mehr zu sehen, d. h. das Teilnetz ist jetzt fehlerfrei. Sie überprüfen die Pop-ups, um sicherzustellen, dass die angezeigten Werte aktualisiert wurden.

  5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Catchment I, und wählen Sie Pop-up aus.

    Die Werte für Catch Basin Count, Manhole Count und Pipe Subnetwork Length wurden aktualisiert.

  6. Schließen Sie das Pop-up. Klicken Sie auf der Karte auf ein von Ihnen erstelltes Rohr-Feature.

    Im Pop-up wird als Teilnetzname nun Catchment I angezeigt.

  7. Schließen Sie das Pop-up und den Bereich Teilnetze suchen. Klicken Sie unter der Karte auf die Schaltfläche Die Auswahl aller aktuell ausgewählten Features aufheben.
  8. Speichern Sie das Projekt.

In diesem Lernprogramm haben Sie erfahren, wie Sie das Regenwassernetz zur Analyse Ihrer Daten nutzen können, um illegale Einleitungen zu verfolgen. Außerdem haben Sie gelernt, wie Sie Änderungen vornehmen können, um das Netzwerk basierend auf neuen Konstruktionen vor Ort zu erweitern. Sie haben eine Qualitätssicherung der Änderungen durchgeführt, die Netzwerk-Topologie validiert und Teilnetze aktualisiert.

Weitere Informationen zu Versorgungsnetzen in ArcGIS finden Sie in den folgenden Ressourcen:

Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.