Raster-Daten generieren
Der Yucaipa Valley Water District (YVWD) hat mit einer Drohne Luftbilder der Wasseraufbereitungsanlage aufgenommen. Die Wasseraufbereitungsanlage enthält ein Regenwasser-Rückhaltebecken. Mit diesem Feature befassen Sie sich in diesem Lernprogramm. Zuerst konvertieren Sie mit ArcGIS Drone2Map die Bilddaten in die folgenden Datenprodukte:
- True Ortho: Ein Bild, das aus vielen kleineren, aneinander ausgerichteten Bildern besteht
- Digitales Oberflächenmodell (DSM): Ein Bild, das die Höhen einer Fläche, einschließlich der Bauwerke und Vegetation, darstellt
- Digitales Terrain-Modell (DTM): Ein Bild, das die Geländehöhe einer Fläche darstellt, ohne Bauwerke und Vegetation zu berücksichtigen
Hinweis:
Da sich die Drohnenbilder teilweise überlappen, können in Drone2Map Berechnungen im Back-End durchgeführt werden, um dreidimensionale Höhenangaben abzuleiten. In diesem Prozess wird die Technik Struktur aus Bewegung verwendet.
Diese Datasets liefern Ihnen Bilddaten der Anlage und die Höhendaten, die zum Berechnen des Volumens des Regenwasser-Rückhaltebeckens benötigt werden.
Die Drohnenbilder herunterladen
Die von der Drohne erfassten Bilder werden online in einer gezippten Datei gespeichert. Sie laden die Datei herunter, entpacken deren Inhalt und schauen sich einige Bilder an, bevor Sie sie einem Drone2Map-Projekt hinzufügen.
- Laden Sie die .zip-Datei yvwd_images herunter.
Die Datei .zip wird auf den Computer heruntergeladen.
- Suchen Sie die heruntergeladene Datei. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und extrahieren Sie sie an einem Speicherort, den Sie leicht wiederfinden, beispielsweise den Ordner "Dokumente".
- Öffnen Sie den Ordner yvwd-images.
Der Ordner enthält 19 Bilder.
- Doppelklicken Sie auf das Bild mit dem Namen DJI_0984.
Eine Vorschau wird angezeigt. Dieses Bild zeigt eine Draufsicht des Regenwasser-Rückhaltebeckens, das Sie später vermessen. Das Becken ist leer, da es jeden Sommer zur Vorbereitung auf die nächste Regenperiode vom YVWD gereinigt wird. Anhand dieses Bildes lässt sich die Tiefe des Beckens jedoch schlecht abschätzen.
- Schließen Sie die Vorschau.
Ein Drone2Map-Projekt erstellen
Als Nächstes erstellen Sie ein Projekt in Drone2Map und fügen die Drohnenbilder hinzu.
- Öffnen Sie ArcGIS Drone2Map.
- Melden Sie sich mit Ihrem lizenzierten ArcGIS-Konto an, falls Sie dazu aufgefordert werden.
Hinweis:
Wenn Sie über kein Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.
Die Anwendung wird geöffnet. Geben Sie dem Projekt zunächst einen Namen.
- Geben Sie unter Geben Sie einen Namen für das Projekt ein den Namen YVWD Basin ein.
Als Nächstes geben Sie an, wo die Projektdaten gespeichert werden.
- Klicken Sie auf Durchsuchen, um den Speicherort auf dem Computer auszuwählen, in dem die Daten des Projekts gespeichert werden.
Fügen Sie dem Projekt nun die 19 heruntergeladenen Bilder hinzu.
- Klicken Sie auf Ordner hinzufügen.
Das Fenster Bildordner suchen wird angezeigt.
- Wechseln Sie zum Ordner yvwd-images, und wählen Sie ihn aus. Klicken Sie auf OK.
Die Bilder werden in das Projekt geladen und ihre Informationen sind in der Tabelle sichtbar.
Jedes Bild verfügt über die Attribute Lat [Y] (Breitengrad), Long [X] (Längengrad) und Alt [Z] (Höhe). Diese geographischen Attribute wurden von der Drohne bei der Aufnahme jedes Bildes gespeichert, sodass die Bilder auf der Karte verortet werden können. Für diese Bilder ist das Standard-Koordinatensystem ausreichend.
Als letzten Schritt für die Erstellung des Projekts wählen Sie eine Vorlage aus. Basierend auf dem Typ von Daten, den Sie erstellen, können Sie aus verschiedenen Projektvorlagen wählen. Die für Sie interessanten Datentypen "True Ortho", "DTM" und "DSM" gehören zur 2D-Kategorie, da sie aus 2D-Rastern bestehen. Ein Raster ist ein Gitternetz, in dem jede Zelle (oder jedes Pixel) einen Wert enthält. So enthält beispielsweise bei einem DTM oder DSM jede Zelle einen Terrainhöhenwert.
- Klicken Sie im Vorlagen-Dropdown-Menü auf Vorlage "2D-Produkte".
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen.
Es wird eine Karte mit 19 Punkten erstellt, wobei jeder Punkt ein von der Drohne erfasstes Bild repräsentiert. Die Punkte sind durch orange Linien miteinander verbunden. Diese stellen eine Schätzung der Flugbahn dar, die die Drohne bei der Erfassung der Bilder zurückgelegt hat. Die Drohnenbilder selber werden nicht auf der Karte angezeigt.
Die Daten verarbeiten
Um die Bilder in Datenprodukte zu konvertieren, die Sie für Analysen verwenden können, müssen Sie sie verarbeiten. Sie haben die Vorlage "2D-Produkte" ausgewählt. Deshalb ist das Projekt automatisch auf das Erstellen eines True Ortho und eines DSM festgelegt. Da Sie auch ein DTM haben möchten, erstellen Sie dieses Produkt ebenfalls mit Drone2Map.
Hinweis:
Sie können benutzerdefinierte Einstellungen auswählen, indem Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Verarbeitung auf Optionen klicken.
- Vergewissern Sie sich, dass im Bereich Verwalten unter 2D-Produkte die Optionen Image Collection, True Ortho und Digital Surface Model aktiviert sind.
- Aktivieren Sie unter 2D-Produkte das Feld neben Digital Terrain Model.
Wenn Sie die Drohnenbilddaten verarbeiten, wird ein DTM erstellt.
- Stellen Sie sicher, dass die Registerkarte Start auf dem Menüband ausgewählt ist. Klicken Sie in der Gruppe Verarbeitung auf Start.
Die Verarbeitung beginnt.
Hinweis:
Der Vorgang kann 15 Minuten oder länger dauern. Diese Dauer kann abhängig von der Hardware des Computers davon abweichen.
Dem Bereich Inhalt werden drei neue Datasets hinzugefügt: True Ortho, Digital Surface Model und Digital Terrain Model.
Gegenwärtig können Sie nur das True Ortho sehen. Erkunden Sie als Nächstes das DSM und das DTM.
- Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer True Ortho.
Das DSM ist sichtbar. Das DSM ist ein Raster, das die Höhe der Fläche einschließlich Strukturen und Vegetation darstellt.
- Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt den Layer Digital Surface Model.
Das DTM ist sichtbar.
Das DSM und das DTM sehen in diesem Fall relativ ähnlich aus, aber das DTM ist glatter, und die meisten Gebäude und die Vegetation wurden entfernt.
Als Nächstes sehen Sie sich diese drei Layer in 3D an.
- Aktivieren Sie im Bereich Inhalt die Layer Digital Surface Model und True Ortho.
- Ziehen Sie den Layer True Ortho auf die Ansicht 3D-Karte. Wenn die 3D-Szene angezeigt wird, platzieren Sie die Bilddaten an eine beliebige Stelle der Szene.
- Klicken Sie gegebenenfalls im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf True Ortho, und wählen Sie Auf Layer zoomen aus. Erkunden Sie die 3D-Szene.
Hinweis:
Weitere Informationen zum Erkunden von 3D-Szenen finden Sie unter Navigation oder in den Hilfethemen zum Bildschirm-Navigator.
Sie können die relative Größe des Beckens sehen.
- Fügen Sie die Layer Digital Surface Model und Digital Terrain Model aus der Ansicht 2D-Karte zur Ansicht 3D-Karte hinzu.
- Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Layer True Ortho, DTM und DSM, um sie zu visualisieren. Achten Sie dabei besonders auf das Rückhaltebecken.
- Drücken Sie auf der Werkzeugleiste auf Speichern.
In diesem Modul haben Sie Drohnenbilddaten in drei verschiedene Datenprodukte konvertiert: ein True Ortho, ein DSM und ein DTM. Als Nächstes berechnen Sie das Volumen des Beckens mit ArcGIS Pro.
Volumen schätzen
Sie werden nun die Gesamtkapazität des Beckens berechnen. Dazu verwenden Sie die Geoverarbeitungswerkzeuge in ArcGIS Pro.
Das Projekt in ArcGIS Pro öffnen
Konvertieren Sie zunächst das Drone2Map-Projekt in ein ArcGIS Pro-Projekt.
- Klicken Sie in Drone2Map auf die Ansicht 2D-Karte.
- Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt die Gruppe Projektdaten, und blenden Sie sie aus.
- Speichern Sie Ihr Projekt.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Nachbearbeitung auf In ArcGIS Pro öffnen.
- Klicken Sie im Fenster In ArcGIS Pro öffnen auf Ja.
ArcGIS Pro wird geöffnet.
- Melden Sie sich mit Ihrem lizenzierten ArcGIS-Konto an, falls Sie dazu aufgefordert werden.
Hinweis:
Wenn Sie über keinen Zugriff auf ArcGIS Pro oder über kein ArcGIS-Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.
Alle im Drone2Map-Projekt vorhandenen Elemente sind auch im ArcGIS Pro-Projekt vorhanden.
- Schließen Sie Drone2Map.
Hinweis:
Wenn Sie das Drone2Map-Projekt erneut öffnen müssen, navigieren Sie auf dem Computer zum Projektordner YVWD Basin, und doppelklicken Sie auf die Datei YVWD Basin.d2mx.
Senken mit einem Geoverarbeitungsmodell füllen
Um das Beckenvolumen zu berechnen, verwenden Sie DTM als primäres Dataset, da es Höhenangaben für die gesamte Beckenoberfläche bietet.
Das erste von Ihnen verwendete Geoverarbeitungswerkzeug ist das Werkzeug Füllung. Mit diesem Werkzeug werden alle ermittelten Senken in Höhenangaben gefüllt, und es wird ein neues Raster mit den aktualisierten Höhenwerten erstellt. Senken sind Gebiete mit einer geringeren Höhe als alle Gebiete um sie herum. Wasser, das hineinfließt, kann nicht wieder abfließen. Das Regenwasser-Rückhaltebecken ist eine Senke. Indem Sie es füllen und dann die Füllhöhe mit der ursprünglichen Höhe des Beckens vergleichen, können Sie die Volumenkapazität ermitteln.
- Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Analyse. Klicken Sie in der Gruppe Geoverarbeitung auf Werkzeuge.
Daraufhin wird der Bereich Geoverarbeitung angezeigt. Sie können in diesem Bereich nach Werkzeugen suchen.
- Geben Sie Füllung in das Suchfeld ein. Klicken Sie in der Liste der Ergebnisse auf das Werkzeug Füllung.
- Legen Sie im Werkzeugbereich Füllung die folgenden Parameter fest:
- Wählen Sie für Eingabe-Oberflächen-Raster den Eintrag DEM Products\Digital Terrain Model aus.
- Löschen Sie unter Ausgabe-Oberflächen-Raster vorhandenen Text, und geben Sie Fill_Result ein.
Bevor Sie das Werkzeug ausführen, legen Sie fest, dass es nur das Becken verarbeitet, indem Sie die Umgebung des Werkzeugs aktualisieren. Legen Sie insbesondere die Verarbeitungsausdehnung fest, sodass die sichtbare Ausdehnung der Karte bei der Ausführung des Werkzeugs Füllung verwendet wird.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Umgebung.
- Vergrößern Sie die Ansicht in der Ansicht 2D-Karte, und passen Sie die Kartenausdehnung an, bis nur das Becken sichtbar ist.
Tipp:
Wechseln Sie für eine genauere Navigation auf der Karte zur Registerkarte Karte. Verwenden Sie die Werkzeuge Voreingestellte Vergrößerung und Voreingestellte Verkleinerung in der Gruppe Navigation.
- Legen Sie im Bereich Geoverarbeitung unter Verarbeitungsausdehnung den Parameter Ausdehnung auf Aktuelle Anzeigeausdehnung fest.
- Klicken Sie auf Ausführen.
Wenn die Verarbeitung abgeschlossen ist, wird der neue Layer Fill_Result im Bereich Inhalt und auf der Karte angezeigt. Mit dem Werkzeug Füllung wurden alle Mulden in der DTM-Höhenoberfläche für den auf der Karte sichtbaren Bereich gefüllt. Im nächsten Schritt verwenden Sie das Werkzeug Abtrag/Auftrag, mit dem die Volumenänderungen zwischen zwei Oberflächen berechnet werden, in diesem Fall zwischen dem ursprünglichen Digital Terrain Model und dem Layer Fill_Result.
- Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung zwei Mal auf die Schaltfläche Zurück.
- Navigieren Sie zum Werkzeug Abtrag/Auftrag, und öffnen Sie es.
Hinweis:
Sie können das Werkzeug Abtrag/Auftrag aus den Werkzeugen aus 3D Analyst oder Spatial Analyst verwenden.
- Legen Sie die folgenden Parameter für das Werkzeug Abtrag/Auftrag fest:
- Wählen Sie für Eingabeoberfläche: Vorher-Raster den Eintrag DEM-Produkte\Digital Terrain Model aus.
- Wählen Sie für Eingabeoberfläche: Nachher-Raster Fill_Result aus.
- Löschen Sie unter Ausgabe-Raster vorhandenen Text, und geben Sie Volume_Raster ein.
- Klicken Sie auf Ausführen.
- Verkleinern Sie die Ansicht, um die Ergebnisse zu sehen.
Nach Abschluss des Vorgangs wird das neue Raster Volume_Raster angezeigt.
Jede rote Form, die Sie sehen, gilt als separates Feature. Sie öffnen nun die Attributtabelle Volume_Raster, um die größte Form zu ermitteln, die das Rückhaltebecken repräsentiert. Dadurch erhalten Sie das Volumen des Beckens.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Volume_Raster, und wählen Sie Attributtabelle aus.
Die Attributtabelle enthält ein Feld namens Volumen mit den Volumenmessungen für die einzelnen Senken. Sie sortieren die Senken vom größten zum kleinsten Volumen.
Hinweis:
Alle Volumenwerte werden als negative Zahlen angegeben, weil Sie bei der Verwendung des Werkzeugs Abtrag/Auftrag die größere Höhe von der kleineren subtrahiert haben.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift für Volumen, und wählen Sie Aufsteigend sortieren aus.
- Klicken Sie auf die Zelle neben der obersten Zeile, um diese auszuwählen.
Diese größte Senke entspricht dem Regenwasser-Rückhaltebecken. Sie können erkennen, dass sie mit Abstand das größte Volumen hat (ungefähr 3.159,8 im Vergleich zu 12,9 für die zweitplatzierte Senke). Die anderen gefüllten Flächen entsprechen nur sehr kleinen Senken, die von geringfügigen Terrainvariationen verursacht werden.
Hinweis:
Ihre Werte können davon leicht abweichen.
Das Volumen für das Becken beträgt 3.159,8, aber es wurde keine Einheit angegeben. Ermitteln Sie nun die verwendeten Einheiten.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Volume_Raster, und wählen Sie Eigenschaften aus.
- Klicken Sie im Fenster Layer-Eigenschaften auf die Registerkarte Source.
Unter Datenquelle ist für Vertikale Einheiten Meter festgelegt.
Mit diesem Einheitentyp wird angegeben, dass die Berechnung für das Feld Volumen in Kubikmetern durchgeführt wurde. Daher beträgt das Volumen des Rückhaltebeckens ca. 3.159,8 Kubikmeter.
- Schließen Sie das Fenster Layer-Eigenschaften und die Attributtabelle Volume_Raster.
Eine Polygon-Feature-Class erstellen
Bisher wurde das Becken nur als Raster, Volume_Raster, identifiziert. Um es zu einer Karte hinzuzufügen, ist es einfacher, das Becken als Polygon zu repräsentieren, das die Grenzen des Beckens zeigt. Sie verwenden das Werkzeug Raster in Polygon hinzu, das ein Raster-Dataset in Polygon-Features konvertiert.
- Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf die Schaltfläche Zurück. Navigieren Sie zum Werkzeug Raster in Polygon, und öffnen Sie es.
- Legen Sie die folgenden Parameter für das Werkzeug Raster in Polygon fest:
- Wählen Sie für Eingabe-Raster die Option Volume_Raster aus.
- Behalten Sie für Feld den Eintrag Wert bei.
- Löschen Sie für Ausgabe-Polygon-Features vorhandenen Text, und geben Sie Retention_Basin ein.
- Deaktivieren Sie das Feld Polygon vereinfachen.
- Klicken Sie auf Ausführen.
Ein Polygon-Layer wird der Karte hinzugefügt. Da das Becken-Polygon vom Layer Volume_Raster ausgewählt war, wird nur dieses Feature in ein Polygon konvertiert, wenn das Werkzeug ausgeführt wird.
- Deaktivieren Sie im Bereich Inhalt die Layer Volume_Raster und Fill_Result.
Der Layer Retention_Basin enthält ein einziges Polygon, das das Becken repräsentiert. Es wird über den Bilddaten angezeigt.
Auch wenn Sie bereits über das Polygon verfügen, das das Becken repräsentiert, wurde das Attribut für dessen Volumen nicht erhalten, als Sie das Werkzeug Raster in Polygon ausgeführt haben. Dieses Problem beheben Sie als Nächstes.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Retention_Basin, und wählen Sie Attributtabelle aus.
Wie bereits erwähnt, wurde das Feld Volume nicht vom ursprünglichen Raster-Dataset übernommen. Sie fügen es mit dem Werkzeug Feld verbinden wieder hinzu, indem Sie das Attribut gridcode verwenden.
- Klicken Sie im Bereich Geoverarbeitung auf die Schaltfläche Zurück. Navigieren Sie zum Werkzeug Feld verbinden, und öffnen Sie es.
- Legen Sie die folgenden Parameter für das Werkzeug Feld verbinden fest:
- Wählen Sie für Eingabetabelle den Eintrag Retention_Basin aus.
- Wählen Sie für Eingabe-Join-Feld das Feld gridcode aus.
- Wählen Sie als Join-Tabelle die Tabelle Volume_Raster aus.
- Wählen Sie als Join-Tabellen-Feld die Option Wert aus.
- Wählen Sie unter Felder übertragen das Feld Volume aus.
- Klicken Sie auf Ausführen.
Das Feld Volume wird nun zu den Attributen Retention_Basin hinzugefügt.
- Schließen Sie die Attributtabelle.
- Speichern Sie das Projekt.
In diesem Modul haben Sie verschiedene Datenprodukte geöffnet, die das Rückhaltebecken in ArcGIS Pro repräsentieren. Anschließend haben Sie Geoverarbeitungswerkzeuge wie Füllung und Abtrag/Auftrag verwendet, um das Volumen des Beckens zu schätzen.
Die Ergebnisse freigeben
Zuvor haben Sie das Volumen des Rückhaltebeckens geschätzt. Als Nächstes symbolisieren Sie das Becken und konfigurieren Pop-ups, um die wichtigsten Informationen zu vermitteln. Anschließend geben Sie die Ergebnisse als Kartenpaket frei.
Dem Layer einen Style zuweisen
Da Sie die Karte als Paket freigeben möchten, entfernen Sie alle nicht erforderlichen Layer. Außerdem ändern Sie den Style des Layers Retention_Basin in eine Umrisslinie ohne Füllung. Auf diese Weise können Benutzer die Bilddaten des Beckens unter dem Layer sehen.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf den Layer Volume_Raster, und wählen Sie Entfernen aus.
- Entfernen Sie auf gleiche Weise alle Layer mit Ausnahme von Retention_Basin, True Ortho und den Grundkarten-Layern.
Als Nächstes ändern Sie die Symbolisierung des Layers Retention_Basin.
- Klicken Sie auf das Symbol unter Retention_Basin.
Der Bereich Symbolisierung wird angezeigt.
- Klicken Sie ggf. am oberen Rand des Bereichs Symbolisierung auf Galerie.
- Klicken Sie in der Liste der Symbole auf das Symbol Schwarze Umrisslinie (2 Pkte).
Tipp:
Damit der vollständige Name eines Symbols angezeigt wird, zeigen Sie mit der Maus darauf.
Die Karte wird aktualisiert. Das Becken wird jetzt durch eine Umrisslinie symbolisiert, und Benutzer können die Bilddaten sehen.
- Schließen Sie den Bereich Symbolisierung.
Pop-ups konfigurieren
Der Layer Retention_Basin wird jetzt wie gewünscht angezeigt. Um sicherzustellen, dass die Benutzer aussagekräftige Informationen sehen, konfigurieren Sie das Pop-up so, dass nur die Fläche und das Volumen des Beckens angezeigt werden.
- Klicken Sie auf der Karte auf eine beliebige Stelle im Bereich des Rückhaltebeckens, um das Pop-up anzuzeigen.
Das Pop-up enthält zahlreiche Informationen, die für die YVWD-Mitarbeiter nicht relevant sind, wie die ID des Features und die Gridcode-Attribute. Außerdem ist der Volumenwert negativ und die Maßeinheit nicht eindeutig.
- Klicken Sie im Bereich Inhalt mit der rechten Maustaste auf Retention_Basin, und wählen Sie Pop-ups konfigurieren aus.
Der Bereich Pop-ups konfigurieren wird angezeigt. Sie können Pop-ups mithilfe von ArcGIS Arcade-Ausdrücken konfigurieren. Sie verwenden einen Ausdruck, um die Flächen- und Volumenwerte in die vom YVWD gewünschten Einheiten zu konvertieren.
- Klicken Sie unten im Bereich Pop-ups konfigurieren auf Ausdrücke.
- Klicken Sie auf Neu.
Das Fenster Ausdruck-Generator wird angezeigt. Zunächst fügen Sie einen Ausdruck hinzu, um die Fläche des Beckens in Tausend Quadratfuß anzuzeigen. Mit diesem Ausdruck werden zwei Aktionen ausgeführt:
- Mit 10,7639 multiplizieren, um die Fläche von Quadratmeter in Quadratfuß zu konvertieren
- Durch 1.000 teilen, um die Fläche in Tausend Quadratfuß zu erhalten
- Geben Sie im Ausdruck-Generator die folgenden Werte ein:
- Geben Sie als Name den Text Area ein.
- Geben Sie als Titel den Text Area ein.
- Geben Sie als Ausdruck Folgendes ein (oder fügen Sie den Text über die Zwischenablage ein): ($feature.Shape_Area*10.7639)/1000.
- Klicken Sie auf OK.
Als Nächstes fügen Sie einen Ausdruck hinzu, um das Volumen in Millionen Gallonen anzuzeigen. Mit diesem Ausdruck werden drei Aktionen ausgeführt:
- Mit 264,172 multiplizieren, um das Volumen von Kubikmeter in Gallonen zu konvertieren
- Durch 1.000.000 teilen, um das Volumen in Millionen Gallonen zu erhalten
- Mit -1 multiplizieren, um eine positive Zahl zu erhalten
Die Einheiten erläutern Sie später mithilfe von Text.
- Klicken Sie im Bereich Pop-ups konfigurieren auf Neu.
- Geben Sie im Ausdruck-Generator die folgenden Werte ein:
- Unter Name geben Sie Volume ein.
- Unter Titel geben Sie Volume ein.
- Geben Sie als Ausdruck ($feature.VOLUME*-264.172)/1000000 ein.
- Klicken Sie auf OK.
Beide Ausdrücke werden konfiguriert. Als Nächstes fügen Sie dem Pop-up die Ausdrücke und den jeweiligen Text hinzu.
- Klicken Sie im Bereich Pop-ups konfigurieren auf die Schaltfläche Zurück.
Zunächst ändern Sie den Pop-up-Titel.
- Klicken Sie auf {Id}, um den Titel des Pop-up zu bearbeiten.
- Ersetzen Sie unter Titeloptionen den vorhandenen Text durch Retention Basin Capacity. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück.
Aktuelle besteht der Inhalt des Pop-ups aus einer Liste mit Attributfeldern. Sie ändern diesen in Text, den Sie anpassen können.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Text.
Ein Objekt des Typs Text wird der Liste der Pop-up-Elemente hinzugefügt.
- Klicken Sie neben dem Objekt Text auf die Schaltfläche Pop-up-Element bearbeiten.
- Löschen Sie vorhandenen Text, und geben Sie Area = gefolgt von einem Leerzeichen ein.
- Klicken Sie auf Feld, und wählen Sie Area {expression/Area} aus.
- Fügen Sie ein weiteres Leerzeichen hinzu, und geben Sie thousand square feet ein.
Zusammen lautet der Text jetzt Area = {expression/Area} thousand square feet.
- Drücken Sie die Eingabetaste. Erstellen Sie in der nächsten Zeile entsprechend die Zeichenfolge Volume = {expression/Volume} million gallons.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück.
Nachdem Sie das Pop-up so formatiert haben, dass die wichtigsten Informationen enthalten sind, müssen nicht mehr alle Felder angezeigt werden.
- Klicken Sie neben Felder(8) auf die Schaltfläche Pop-up-Element entfernen.
- Klicken Sie auf der Karte auf das Feature Retention_Basin, um das aktualisierte Pop-up anzuzeigen.
Das Rückhaltebecken hat eine Fläche von über 35.000 Quadratfuß und ein Fassungsvermögen von fast 1 Million Gallonen Wasser.
- Schließen Sie das Pop-up und den Bereich Pop-ups konfigurieren. Speichern Sie das Projekt.
Die Karte veröffentlichen
Ihre Karte wurde symbolisiert, und die dazugehörigen Pop-ups sind konfiguriert. Als Nächstes veröffentlichen Sie Ihre Ergebnisse als Kartenpaket in ArcGIS Online. Hier können Sie es für die Mitarbeiter des YVWD freigeben.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Freigeben. Klicken Sie in der Gruppe Packen auf Karte.
Das Fenster Karte packen wird angezeigt.
- Geben Sie im Bereich Karte packen die folgenden Werte ein:
- Geben Sie für Name den Text YVWD_Retention_Basin ein.
- Geben Sie als Zusammenfassung den Text This map shows the Yucaipa Valley Water District's recycled water facility and stormwater retention basin capacity ein.
- Geben Sie als Tags Yucaipa, stormwater und basin ein.
- Aktivieren Sie ggf. für Freigeben für das Kontrollkästchen neben Ihrer Organisation.
Vor der Freigabe analysieren Sie die Daten, um sicherzustellen, dass keine größeren Fehler vorliegen.
- Klicken Sie am unteren Rand des Bereichs Karte packen auf Analysieren.
Es wurden keine Fehler oder Warnungen gefunden.
- Klicken Sie auf Paket erstellen.
Nach ein paar Minuten ist die Karte erfolgreich gepackt und in ArcGIS Online gespeichert.
- Klicken Sie im Bereich Karte packen auf den Link Das Paket verwalten, damit es in Ihrem ArcGIS Online-Konto angezeigt wird.
Die YVWD-Mitarbeiter können leicht auf die gepackte Karte zugreifen und sie in ArcGIS Pro öffnen.
- Schließen Sie den Bereich Karte packen in ArcGIS Pro.
- Speichern Sie das Projekt.
In diesem Lernprogramm haben Sie mehrere Datenprodukte aus Drohnenbilddaten von einem Rückhaltebecken mit Drone2Map erstellt und einem ArcGIS Pro-Projekt hinzugefügt. Anschließend haben Sie Geoverarbeitungswerkzeuge verwendet, um das Volumen des Rückhaltebeckens zu schätzen. Schließlich haben Sie die Karte konfiguriert und als gepackte Karte in ArcGIS Online veröffentlicht.
Weitere vergleichbare Lernprogramme finden Sie auf der Seite Introduction to Imagery & Remote Sensing.