Ein Urban-Modell erstellen und konfigurieren
Sie werden die Stadtplanungsinitiativen für Suva, Fidschi, mit der Erstellung eines leeren Urban-Modells beginnen. Nach dem Erstellen des Modells integrieren Sie wichtige Daten-Layer für das ausgewählte Gebiet, darunter benutzerdefinierte Basis-Layer, Flurstücks- und Zoning-Grenzen, Flächen- und Gebäudetypen sowie einen benutzerdefinierten Indikator. Die Integration von benutzerdefinierten Basis-Layern liefert kontextbezogene Einblicke und eine detaillierte Perspektive auf die städtebauliche Struktur der Stadt. Die Einbeziehung von Kontext-Layern, die kleinere (unbedeutende Überschwemmungen) und größere Überschwemmungen (z. B. tropische Wirbelstürme mit einer Häufigkeit von 100 Jahren) entlang der Küsten Fidschis darstellen, wird außerdem dazu beitragen, die Auswirkungen des Klimawandels zu visualisieren.
Ein Urban-Modell erstellen
Sie erstellen das Urban-Modell in ArcGIS Online. Zunächst ändern Sie die Maßeinheiten in metrische Einheiten, um den in den Fidschis verwendeten Maßeinheiten zu entsprechen.
- Melden Sie sich bei Ihrem ArcGIS-Organisationskonto an.
Hinweis:
Wenn Sie über kein Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf Ihren Benutzernamen, und wählen Sie Eigene Einstellungen aus.
- Klicken Sie im Abschnitt Einheiten auf Metrisch.
Die Änderungen werden automatisch gespeichert. Die Einheiten sind jetzt auf "metrisch" eingestellt. Sie können die Einheiten jederzeit wieder in US-Standard ändern.
Als Nächstes erstellen Sie ein Urban-Modell und fügen diesem kontextbezogene Layer hinzu. Sie möchten die besonderen Herausforderungen von Suva hervorheben, darunter die Größe, die begrenzten Ressourcen und die Gefährdung durch klimatische Ereignisse.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Inhalt. Klicken Sie auf der Seite Inhalt auf App erstellen.
Hinweis:
Das Menü enthält viele Optionen zum Erstellen verschiedener Layer-Typen und Apps. Die verfügbaren Optionen in Ihrer Liste weichen möglicherweise ab, da sie auf der Lizenzierung Ihres Konto basieren.
- Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Urban aus.
Es wird eine Karte angezeigt, auf der Sie die Position des Urban-Modells auswählen können.
- Geben Sie für Modellposition auswählen den Namen Suva City ein, und klicken Sie in den Suchergebnissen auf Suva City, Rewa Province, Central, FJI.
Auf der Karte wird eine Grenze um das Gebiet gezogen.
Sie haben das Gebiet für das Urban-Modell erfolgreich festgelegt. Als nächstes überspringen Sie die Auswahl einer Grundkarte und eines Koordinatensystems und wählen eine Vorlage.
- Klicken Sie unter Vorlage auf das Dropdown-Menü und wählen Sie USA Default.
Die Vorlage USA Default enthält eine Reihe von konfigurierten Raumnutzungen, Gebäude- und Zoning-Typen, Metriken und ArcGIS Living Atlas of the World-Datasets als Indikatoren. Diese Vorlage wird auch für internationale Modelle empfohlen, da sie eine anpassbare und lokalisierbare Ausgangsbasis für Ihre Arbeit bietet und viele, üblicherweise für die Analyse von Planungsszenarien verwendete Kennwerte wie Bevölkerung, Wohneinheiten und Emissionen enthält.
Als Nächstes fügen Sie einen Flurstück-Layer hinzu, so dass Ihre 3D-Gebäude und Bäume auf einer Karte entsprechend den örtlichen Bodennutzungsvorschriften platziert werden können.
- Klicken Sie für Flurstücke auf Aus Feature-Layer importieren.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter, und wählen Sie für Eigene Organisation im Dropdown-Menü die Option Alle aus.
- Geben Sie suva in das Suchfeld ein. Klicken Sie auf den Layer SuvaParcels, und klicken Sie auf Weiter.
- Klicken Sie für Schritt 2, Sublayer, auf Weiter.
Es wird ein Bildschirm angezeigt, in dem Sie Felder zuordnen können. Übernehmen Sie die Standardeinstellungen.
- Klicken Sie auf Weiter, um Features zu validieren. Nach Abschluss der Validierung von 372 Features klicken Sie auf Schließen.
Die Flurstücke werden nun im Urban-Modell hinzugefügt.
Sie lassen die Option Zoning vorerst leer und importieren die Features später.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Urban-Modell erstellen.
Das Erstellen des Urban-Modells wird einige Minuten dauern. Nach der Erstellung des Modells wird automatisch auf das Untersuchungsgebiet gezoomt.
Sie haben erfolgreich ein Urban-Modell erstellt und einen Flurstück-Layer als Referenz hinzugefügt. Als Nächstes fügen Sie dem Modell Zoning-Informationen hinzu.
Zoning-Beschreibungen zum Modell hinzufügen
Als Nächstes fügen Sie die Zoning-Beschreibungen für die Zonengrenzen hinzu.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Schaltfläche Verwalten.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf das Dropdown-Menü System of Record, und wählen Sie Zoning-Typen aus.
Es wird eine Seite mit einer Liste der Zoning-Typen angezeigt. Sie löschen diese und fügen eigene hinzu.
- Klicken Sie im Abschnitt Zoning-Typen auf die Schaltfläche Viele löschen.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Farbe, um alle fünf Zoning-Typen auszuwählen, und klicken Sie auf die Schaltfläche 5 löschen.
- Klicken Sie im Fenster Elemente löschen auf Löschen.
Als Nächstes laden Sie eine Tabelle mit Zoning-Informationen herunter und fügen sie dem Urban-Modell hinzu.
- Laden Sie die Tabelle SuvaZoningTable herunter.
- Klicken Sie unter Hinzufügen auf das Dropdown-Menü, und wählen Sie Aus Tabelle aus.
- Klicken Sie unter Datei hochladen auf die Schaltfläche Datei auswählen.
- Suchen Sie das Verzeichnis, in dem Sie die Tabelle SuvaZoningTable gespeichert haben, wählen Sie sie aus, und klicken Sie auf Öffnen. Klicken Sie auf Weiter.
Einige Felder werden automatisch zugeordnet, z. B. Beschriftung und Name, andere jedoch nicht.
Als Nächstes ordnen Sie die Felder Beschreibung und Benutzerdefinierte ID zu.
- Klicken Sie für das Feld Beschreibung auf das Dropdown-Menü, und wählen Sie Name. Wiederholen Sie den Schritt für das Feld Benutzerdefinierte ID, und wählen Sie Label.
- Klicken Sie auf Weiter, um die Zoning-Typen zu importieren. Sobald die zehn Features validiert und importiert sind, klicken Sie auf Schließen.
Sie haben Zoning-Typen, die für Suva City spezifisch sind, in das Urban-Modell importiert.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf System of Record, und wählen Sie Zoning-Grenzen.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
Das Fenster Zoning-Grenzen importieren wird angezeigt.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter, klicken Sie dann auf das Dropdown-Menü Eigene Organisation, und wählen Sie Alle aus. Geben Sie suva zoning in das Feld Suchen ein.
- Wählen Sie den Layer suva zoning von Learn ArcGIS, und klicken Sie zweimal auf Weiter.
- Klicken Sie im Schritt Felder für Quell-Felder für die Felder Zoning-Typ und Benutzerdefinierte ID auf das Dropdown-Menü, und wählen Sie Label aus.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Sobald 77 Features validiert und importiert sind, klicken Sie auf Schließen.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Schaltfläche Zurück zur Übersicht.
Sie haben für Suva spezifische Flurstücke und Zoning-Informationen zum Urban-Modell hinzugefügt.
Ihr Modell enthält jetzt alle erforderlichen Informationen zu den vorhandenen Bedingungen und Vorschriften, die Sie in die von Ihnen erstellten Pläne einbeziehen.
Zoning-Pläne erstellen
Anhand von Plänen können Sie verschiedene Szenarien für die langfristige Entwicklung eines größeren Gebiets entwerfen und vergleichen. Es gibt zwei Typen von Plänen: Flächennutzungspläne und Zoning-Pläne. Mit Flächennutzungsplänen können Planer die künftige Flächennutzung für große Flächen vorschlagen. Zoning-Pläne erfassen in der Regel kleinere Flächen und berücksichtigen Bebauungsvorschriften. Planer können Szenarien vorschlagen, die die vorhandenen Vorschriften berücksichtigen, oder sie können die vorhandenen Vorschriften ändern und neue vorschlagen.
Als Nächstes erstellen Sie einen Zoning-Plan, der die aktuellen Bedingungen berücksichtigt und Änderungen zum Erhöhen der Resilienz vorschlägt. Sie erfahren, wie Sie die bestehende Situation bewerten und fundierte Entscheidungen treffen können, um ein Stadtviertel zu schaffen, das den Herausforderungen durch die Umwelt standhält und gleichzeitig den unterschiedlichen Bedürfnissen der Community gerecht wird.
Den Zoning-Plan erstellen
Zunächst erstellen Sie einen Zoning-Plan für Suva, um die bestehenden Zoning-Vorschriften zu verbessern und die Klimaresilienz im Gebiet zu erhöhen.
- Klicken Sie in der Übersicht auf die Schaltfläche Hinzufügen, und wählen Sie Plan aus.
Die Flurstücksgrenzen werden angezeigt. Außerdem ändert sich der Zeiger in ein Fadenkreuz und zeigt beim Bewegen Höhe und Fläche an.
Sie können die Grenze des Untersuchungsgebiets zeichnen oder importieren. Sie zeichnen das Gebiet.
- Zeichnen Sie die Begrenzungsfläche für den Plan, indem Sie beim Ziehen der Maus klicken, um Stützpunkte hinzuzufügen.
Hinweis:
Ihre Grenze muss nicht genau wie die im Beispiel aussehen.
- Doppelklicken Sie, um die Skizze fertig zu stellen.
- Geben Sie im Bereich Zoning-Plan erstellen für Name den Text Suva Flood Resilient Zoning Plan ein, und klicken Sie auf Plan erstellen.
Die digitalisierte Grenze wird angezeigt.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf Suva Sustainable Zoning Plan und dann auf Plan konfigurieren.
- Geben Sie im Fenster Detailkachel die folgenden Informationen ein:
- Kopieren Sie für Beschreibung den Text Urban master plan for a new flood resilient mixed-use neighborhood., und fügen Sie ihn ein.
- Behalten Sie für Startdatum den Tag und den Monat bei, und ändern Sie das Jahr auf 2023.
- Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Enddatum entspricht dem Startdatum.
- Behalten Sie für Enddatum den Tag und den Monat bei, und ändern Sie das Jahr auf 2030.
Der 2018 veröffentlichte Sonderbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) über die globale Erwärmung um 1,5 Grad Celsius unterstreicht, wie wichtig es ist, die Emissionen bis 2030 deutlich zu senken, um die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Zahlreiche Regierungsbehörden haben diesen Termin als Frist für spezifische Klimaschutzmaßnahmen festgelegt. Dies ist auch ein Zeitrahmen, in dem diese Behörden ihre Strategien auf der Grundlage der bisher erzielten Fortschritte neu bewerten werden.
- Aktivieren Sie unter Überblick – Einstellungen für Ausgewählt die Option Hervorgehoben.
- Klicken Sie unter Entwurfseinstellungen auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
Sie wählen kontextbezogene Layer aus, die die klimatischen Herausforderungen veranschaulichen, vor denen Suva steht.
- Klicken Sie im Fenster Plankontext auswählen auf die Schaltfläche Filter, und legen Sie das Portal auf Alle fest.
- Geben Sie suva minor in das Suchfeld ein.
- Klicken Sie auf die Webszene Suva minor and moderate flooding und dann auf Auswählen.
Diese Kontextszene wird dem Plan hinzugefügt.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Schaltfläche Zurück zum Plan.
Der neue Zoning-Plan wird hinzugefügt.
Bevor Sie das Zoning für das Suva-Gebiet ändern, analysieren Sie die Szene, um überschwemmungsgefährdete Gebiete visuell zu identifizieren.
- Zoomen Sie ggf. auf das Untersuchungsgebiet, und erkunden Sie die Flurstücke, die näher am Wasser liegen (höheres Überschwemmungsrisiko).
Dieses Gebiet ist Teil einer militärischen Einrichtung. Viele der Gebäude und die Infrastruktur in diesem Gebiet können nicht versetzt werden. Dieses Gebiet birgt auch ein hohes Hochwasserrisiko, weshalb es wichtig ist, einer Entwicklung zur Verringerung der Auswirkungen Vorrang einzuräumen. Um Überschwemmungen einzudämmen, sollten Sie eine Bebauung verhindern, die die undurchlässige Fläche vergrößert oder zu Nutzungen beiträgt, die die Infiltration behindern (z. B. Verdichtung durch starken Verkehr).
Höhenlage analysieren und geeignete Gebiete identifizieren
Als Nächstes untersuchen Sie Änderungen der Höhenlage und identifizieren visuell Gebiete, die sich für eine Verdichtung eignen, damit Unternehmen und Einwohner im Überschwemmungsgebiet eventuell umgesiedelt werden können.
- Klicken Sie im unteren Teil der vertikalen Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Analyse. Klicken Sie auf der Pop-Out-Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Profil.
- Klicken Sie in der Szene in den Ozean westlich der Flurstücke, um die Linie zu beginnen, und klicken Sie weiter in Richtung Osten, um weitere Segmente zu erstellen.
- Doppelklicken Sie außerhalb in der Nähe der RB-Zone, um die Profillinie abzuschließen.
- Bewegen Sie den Zeiger in der Karte entlang der Höhenlinie, um die Änderung der Höhe zu untersuchen.
Das Werkzeug Profil zeigt ein Diagramm des Höhenprofils mit Statistiken an. Sie können mit dem Diagramm interagieren, um weitere Informationen anzuzeigen.
Wenn Sie den Zeiger entlang der Profillinie im Diagramm bewegen, bewegt sich ein orangefarbener Punkt entlang der von Ihnen digitalisierten Linie. Mit einer derartigen Schnellanalyse können Sie sich ein Bild vom Höhenprofil des Untersuchungsgebiets machen, das für Überschwemmungen wichtig ist und für den Fall, dass Sie Unternehmen in höhere Lagen verlagern müssen.
Hinweis:
Sie können die Linie mit den Ziehpunkten horizontal verschieben oder bearbeiten. Das Höhenprofildiagramm ändert sich entsprechend dynamisch.
- Klicken Sie auf Fertig, um die Profillinie und das Diagramm zu löschen.
Die Wohngebiete und Sondernutzungsgebiete entlang der Küste weisen einen Höhenunterschied von etwa 50 Metern auf. Dieses Wohngebiet eignet sich für eine höhere Bebauungsdichte, um Unternehmen und Bewohner unterzubringen, damit diese weiter vom Überschwemmungsgebiet der Küste entfernt sind.
Als Nächstes analysieren Sie den Plan, um das aktuelle Zoning mit den existierenden Bedingungen anzuzeigen. Dies ist Ihr erstes Szenario für Suva. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Szenarien Vorhanden und Szenario 1 identisch. Bevor Sie Szenario 1 bearbeiten, benennen Sie es in einen aussagekräftigen Namen um.
- Klicken Sie im Menüband auf die Schaltfläche Szenarien konfigurieren.
Das Fenster Szenarien wird geöffnet. Hier können Sie Namen von Szenarien ändern und Beschreibungen und weitere Szenarien hinzufügen.
- Blenden Sie im Fenster Szenarien das Szenario 1 ein.
- Geben Sie unter Name den Text Flood Resilient Scenario ein, und klicken Sie auf OK.
Auf dem Menüband wird der Name des Szenarios aktualisiert.
Während Sie Ihr Szenario entwickeln, können Sie auf das Szenario Vorhanden klicken, um die beiden Szenarien zu vergleichen. Als Nächstes betrachten Sie das gegenwärtige Zoning im Untersuchungsgebiet.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Zoning.
Es wird eine Zoning-Liste angezeigt, in der die Anzahl der Hektar für jedes Gebiet angegeben ist.
Beachten Sie, dass ein beträchtlicher Teil des Gebiets als Industriegebiet (CD, CA, CB) ausgewiesen ist und wichtige Einrichtungen beherbergt, die für die Marine und die Industrie unerlässlich sind und nicht verlagert werden können. Sie werden dem Erhalt dieser wichtigen industriellen Einrichtungen Priorität einräumen und gleichzeitig die umliegenden Wohngebiete verbessern, um die Klimaresilienz zu erhöhen.
Für die Wohngebiete initiieren Sie Änderungen des Zonings, um Entwicklungen im Bereich des Wohnens und des Einzelhandels zu ermöglichen, die den erhöhten Standards der Klimaresilienz entsprechen. Darüber hinaus schaffen Sie, wo dies möglich ist, grüne Infrastrukturen wie Mangroven und andere Vegetation entlang der Küstenregionen. Diese grüne Infrastruktur dient als natürliche Schutzbarriere gegen Überschwemmungen im Küstenbereich, indem sie Hochwasser absorbiert, Sturmfluten reduziert und andere damit verbundene Risiken mindert.
Darüber hinaus bietet das Vorhandensein von Bushaltestellen in diesem Gebiet die Möglichkeit, die Resilienz gegenüber Überschwemmungen zu verbessern. Es wird empfohlen, diese Haltestellen mit hochwasserfesten Materialien auszustatten und sie aufzustocken, um das Risiko von Störungen bei Hochwasserereignissen zu verringern. Darüber hinaus kann die Einrichtung fortschrittlicher Systeme zur Regenwasserbehandlung in und um die Haltestellen dazu beitragen, Probleme im Zusammenhang mit Überschwemmungen zu mindern und die Kontinuität wichtiger Services bei ungünstigen Wetterbedingungen zu gewährleisten.
Eine Bewertung des Hochwasserrisikos vornehmen
In diesem Abschnitt werden Sie das Hochwasserrisiko für das Gebiet analysieren, indem Sie ein Überlagerungsgebiet einrichten. Überlagerungsgebiete dienen der Anwendung strengerer Normen für die Bebauung innerhalb des Gebiets und dem Schutz von Flurstücken, die sich in Hochwasserrisikogebieten befinden. Überlagerungsgebiete befassen sich mit potenziellen kleineren und mittleren Hochwasserrisiken. Ziel ist es, bestehende militärische und industrielle Standorte zu erhalten, den Erhalt und den kontrollierten Rückzug von Gewerbe- und Wohngebieten zu fördern und die Resilienz der Verkehrsinfrastruktur zu erhöhen.
Der Ansatz, den Sie umsetzen, beruht auf den Ergebnissen eines Bathtub-Modells zur Bewertung des Hochwasserrisikos in der Region. Das Überlagerungsgebiet umfasst Flurstücke, die nach dem Bathtub-Modell als direkt anfällig für leichte und mittlere Überschwemmungen eingestuft wurden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter NOAA Detailed Method for Mapping Sea Level Rise Inundation..
Sie verwenden die folgenden Kriterien für die Ermittlung von Flurstücken, bei denen das Hochwasserrisiko verringert werden soll:
- Basis: 1.302 m
- Geringe Hochwasseranfälligkeit: + 0,5 m --> 2 m
- Mittlere Hochwasseranfälligkeit: + 0,8-1,2 m --> 3m
Anhand dieser Schwellenwerte wählen Sie alle Flurstücke aus, in denen ein mittleres oder schweres Hochwasser auftreten könnte.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf Entwicklung.
- Klicken Sie in der vertikalen Werkzeugleiste am oberen Rand der Ansicht auf die Schaltfläche Flurstückseignung.
Der Bereich Flurstückseignung wird angezeigt. Hier können Sie dem Eignungsmodell einen Namen zuweisen, Kriterien-Layer hinzufügen und die Daten auf einer allgemeinen Skala reklassifizieren.
- Klicken Sie für das Eignungsmodell auf die Schaltfläche Optionen, und wählen Sie Name bearbeiten aus.
Der Standardname kann nun bearbeitet werden.
- Geben Sie den folgenden Text ein bzw. kopieren Sie ihn, und fügen Sie ihn ein: Flood-Resilience Parcel Selection Model.
Ein Eignungsmodell wird erstellt.
Nachdem Sie das Eignungsmodell erstellt haben, können Sie nun die Kriterien hinzufügen.
- Klicken Sie im Bereich Flurstückseignung auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
Das Fenster Kriterien hinzufügen wird angezeigt.
- Geben Sie als Name den Text Minor-Moderate Flood Vulnerability ein.
- Klicken Sie unter Quelle auf Externer Layer.
Sie fügen einen Layer für die Hochwasseranfälligkeit aus ArcGIS Online hinzu.
- Klicken Sie für Externer Layer auf die Schaltfläche "Bearbeiten". Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter, und legen Sie das Portal auf Alle fest.
- Geben Sie suva parcels in das Suchfeld ein.
- Klicken Sie auf den Layer SuvaParcelsFloodRisk von Learn ArcGIS, und klicken Sie auf Auswählen.
Der Layer SuvaParcelsFloodRisk wird in den Kriterien angezeigt.
- Klicken Sie für Überschneiden mit auf Flurstücksschwerpunkt.
- Klicken Sie für Feld auf das Dropdown-Menü, und wählen Sie MOD_FLOOD_INT aus.
- Klicken Sie auf OK.
Die Kriterien werden dem Bereich hinzugefügt.
Bei jeder Eignungsanalyse können die Daten, die Sie verwenden, unterschiedliche Maßstäbe verwenden. Zum Beispiel könnte die Höhe in Metern und die Entfernung in Meilen angegeben sein. Außerdem möchten Sie die Gebiete anhand eines einfachen Maßstabs von 1 bis 10 einstufen. Ein allgemeiner Schritt bei der Eignungsanalyse besteht darin, die Datasets auf einen einheitlichen Maßstab zu bringen. Dieser Vorgang wird als Reklassifizierung bezeichnet. Die ursprünglichen Kriterienwerte müssen auf einen gemeinsamen Eignungsmaßstab zwischen 0 und 10 reklassifiziert werden, wobei 0 für ungeeignet und 10 für geeignet steht. Sie möchten Flurstücke identifizieren, die unter die mittlere Hochwasseranfälligkeit fallen. Diese Flurstücke haben einen Wert von 1-3 m.
- Geben Sie für Intervalle in der zweiten Zeile für Start den Wert 1 ein.
Wenn Sie den Startwert eines Intervalls festlegen, wird automatisch der gleiche Wert für das Ende des vorangegangenen Intervalls festgelegt.
- Geben Sie für das erste Intervall für Punktzahl den Wert 10 ein. Behalten Sie für das zweite Intervall den Wert Punktzahl von 0 bei.
- Klicken Sie auf OK und dann auf Punktzahlen berechnen.
Der Eignungswert für jedes Flurstück wird berechnet, und das Ergebnis wird auf der Karte angezeigt.
Geeignete Flurstücke werden grün angezeigt, ungeeignete Flurstücke rot. Flurstücke, die von der Analyse ausgeschlossen wurden, werden grau angezeigt.
- Klicken Sie auf der Karte auf ein grünes Flurstück.
Die kumulative Punktzahl wird in einem Pop-up-Fenster angezeigt.
- Schließen Sie das Pop-up-Fenster, und klicken Sie in der blauen Kopfzeile über der Karte auf Fertig.
Nach der Auswahl der Flurstücke wird in einem nächsten Schritt ein spezielles Überlagerungsgebiet erstellt, das explizit auf die Hochwasserresilienz zugeschnitten ist.
Hinzufügen einer Überlagerungsgrenze durch Zeichnen eines Polygons
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Überlagerungsgrenze durch Zeichnen eines Polygons hinzuzufügen:
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Schaltfläche "Optionen". Klicken Sie unter Flurstückseignung auf den Layer Flood-Resilience Parcel Selection, um ihn zu aktivieren.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Zoning.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste zwischen der Karte und dem Bereich für das Zoning auf die Schaltfläche Zoning- oder Überlagerungsgrenze hinzufügen.
In der Ansicht wird eine Werkzeugleiste angezeigt.
- Stellen Sie sicher, dass in der blauen Bearbeitungsleiste das Werkzeug Neue Begrenzung durch Zeichnen hinzufügen ausgewählt ist.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Überlagerung. Klicken Sie auf das Dropdown-Menü für Abdeckungsüberlagerung, und wählen Sie Höhenüberlagerung.
Sie können nun die Überlagerungsgrenze zeichnen. Für die ersten Segmente der Grenze folgen Sie der bestehenden Grenze des Untersuchungsgebiets.
- Klicken Sie auf der Karte auf die südwestliche Ecke der Grenze des Untersuchungsgebiets, um einen Stützpunkt hinzuzufügen.
- Bewegen Sie den Mauszeiger zur nordwestlichen Ecke, und klicken Sie, um einen weiteren Stützpunkt hinzuzufügen.
- Bewegen Sie den Mauszeiger zur nordöstlichen Ecke, und klicken Sie, um einen weiteren Stützpunkt hinzuzufügen. Bewegen Sie den Mauszeiger an die Stelle, an der die Straße auf der Grundkarte die Grenze schneidet, und klicken Sie erneut.
Als Nächstes bewegen Sie sich nach Westen, indem Sie entlang der Straße auf der Grundkarte (Edinburgh Drive) klicken.
- Verwenden Sie das Mausrad zum Vergrößern, und klicken Sie entlang des Edinburgh Drive, um Stützpunkte für die Überlagerungsgrenze hinzuzufügen.
- Klicken Sie weiter, um Stützpunkte hinzuzufügen, wobei Sie sich entlang der Rodwell Road nach Süden bewegen.
- Klicken Sie weiter, um Stützpunkte entlang der Straße hinzuzufügen. Wenn Sie das südliche Ende des Untersuchungsgebiets erreicht haben, doppelklicken Sie, um die Skizze abzuschließen.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste auf OK.
Auf der Karte wird die Überlagerungsgrenze in Violett angezeigt.
Die von Ihnen erstellte Höhenüberlagerung wird im Bereich "Zoning" im Abschnitt Überlagerungen angezeigt.
In einem Überlagerungsgebiet für die Küstenresilienz sind Parameter in Bezug auf Gebäudehöhe und Grenzabstände von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Resilienz des Gebiets gegenüber den Gefahren der Küste, einschließlich des Anstiegs des Meeresspiegels, Sturmfluten und Überschwemmungen.
Im Folgenden sind einige Parameter und Grenzabstände aufgeführt, die zu berücksichtigen sind:
- Obergrenzen für die Höhe: Legen Sie eine maximale Gebäudehöhe von 105 Metern fest, um den Bau von hohen Gebäuden zu verhindern, die die Sicht auf die Küste behindern oder den Windwiderstand bei Stürmen erhöhen könnten.
- Grenzabstände zur Küstenlinie: Für die Grenzen der Flurstücke, die sich mit der mittleren Hochwassermarke (MHHW) kreuzen, ist ein Mindestabstand von 10 Metern vorzusehen, um eine Pufferzone zu schaffen und sicherzustellen, dass die Gebäude einen ausreichenden Abstand zur Küstenlinie haben. Dies verringert das Risiko von Sturmflutschäden und ermöglicht einen natürlichen Küstenschutz.
- Hinterer Grenzabstand: Wenden Sie einen Abstand nach hinten von 7 Metern von der mittleren Hochwassermarke (MHHW) aller Gewässer an, um zusätzlichen Schutz vor Überschwemmungen und Erosion zu bieten. Diese Grenzabstandsflächen können auch grüne Infrastrukturen wie Dünen oder Vegetation aufnehmen, um die Rückhaltekapazität zu verstärken.
- Seitliche Grenzabstände: Passen Sie die seitlichen Grenzabstände an, um mehr Platz zwischen benachbarten Gebäuden zu schaffen, wobei eine Mindestanforderung von 5 Metern besteht, um das Risiko von Schäden durch Wind bei Stürmen zu verringern.
- Vegetationsanforderungen: Zur Verbesserung des Küstenschutzes ist die Anpflanzung von Vegetation innerhalb aller Grenzabstandsflächen vorgeschrieben. Mangroven, einheimische Gräser und Dünenvegetation können Hochwasser absorbieren, die Erosion verringern und Lebensraum für Wildtiere bieten.
- Bauen auf Pfählen oder Stelzen: Schreiben Sie die Verwendung von Pfählen oder Stelzen für Gebäude innerhalb von Grenzabstandsflächen vor, wobei sich die Gebäude mindestens 1,5 Meter über dem Boden befinden müssen, um das Hochwasserrisiko zu minimieren, aber gleichzeitig den Wasserfluss darunter zu ermöglichen.
- Kritische Infrastruktur: Für kritische Infrastrukturen wie Kraftwerke, Wasseraufbereitungsanlagen und Notfalleinrichtungen ist ein Grenzabstand von 15 Metern zur mittleren Hochwassermarke (MHHW) erforderlich, um essentielle Services vor Küstengefahren zu schützen.
- Grenzabstand zu öffentlichen Zugängen: Stellen Sie sicher, dass der Abstand so gestaltet ist, dass der öffentliche Zugang zur Küste und zu den Stränden erhalten bleibt und gleichzeitig ein Schutz vor Erosion und Überschwemmungen besteht, wobei ein Mindestabstand von 10 Metern einzuhalten ist.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Abdeckung des Grundstücks. Bei allen Flurstücken darf die Abdeckung der Parzellen die folgenden Werte für jede Zone nicht überschreiten:
- Privatwirtschaft A: 80 Prozent
- Privatwirtschaft B: 70 Prozent
- Privatwirtschaft C: 50 Prozent
- Entwicklung der Community: 70 Prozent
- Festgelegte Verwendung: 10 Prozent
- Allgemeine Branche: 60 Prozent
- Erholungsgebiet: 0 Prozent
- Wohngebiet B: 30 Prozent
- Besondere Verwendung: 70 Prozent
Diese spezifischen Werte für Gebäudehöhen und Grenzabstände zielen darauf ab, die Resilienz von Küstengebieten gegenüber dem Anstieg des Meeresspiegels, Sturmfluten und Überschwemmungen zu verbessern und gleichzeitig die lokalen Bedingungen und Vorschriften zu beachten.
Parameter der Überlagerungsgrenze anpassen
Als Nächstes bearbeiten Sie die Überlagerungsgrenze, um die oben besprochenen Parameter aufzunehmen.
- Klicken Sie auf der Karte auf die Überlagerungsgrenze, um sie auszuwählen.
Wenn Sie die Grenze auswählen, wird sie hellblau hervorgehoben und das Popup-Fenster Höhenüberlagerung wird angezeigt.
- Klicken Sie im Popup-Fenster Höhenüberlagerung auf die Schaltfläche Ändern.
Das Fenster Überlagerung ändern wird angezeigt.
- Geben Sie im Fenster Überlagerung ändern die folgenden Parameter ein:
- Geben Sie für Beschreibung den Text Flood resilience overlay ein.
- Geben Sie für Höhe den Wert 15 ein.
- Geben Sie für Abdeckung den Wert 70 ein.
- Klicken Sie unter Ebenen und Grenzabstände auf die Schaltfläche Ebene hinzufügen und dann auf Ebene 1, um sie zu erweitern.
- Geben Sie für Vorderer Grenzabstand auf Innenseite den Wert 10 ein.
- Geben Sie für Vorderer Grenzabstand zur Straße den Wert 10 ein.
- Geben Sie für Seitlicher Grenzabstand auf Innenseite den Wert 5 ein.
- Geben Sie für Seitlicher Grenzabstand zur Straße den Wert 7 ein.
- Geben Sie für Hinterer Grenzabstand auf Innenseite den Wert 7 ein.
- Geben Sie für Hinterer Grenzabstand zur Straße den Wert 7 ein.
- Klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie auf die Überlagerungsgrenze, um sie auszuwählen.
Im Pop-up-Fenster Höhenüberlagerung, das angezeigt wird, sind die von Ihnen eingegebenen Parameter aufgeführt.
Die nachfolgende Phase der Planungsstrategie konzentriert sich auf die Anpassungen zur Zoning-Stärkung in Wohngebieten, um deren Resilienz gegen tropische Wirbelstürme und Überschwemmungen zu verbessern. Um dies zu erreichen, befassen Sie sich mit bestimmten Parametern, wie z. B. Mindestgeschosshöhen, maximale Anzahl der Geschosse und Grenzabstände. Diese Anpassungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass Wohngebäude den Auswirkungen tropischer Wirbelstürme und Überschwemmungen besser standhalten können. Durch die Umsetzung dieser präzisen Zoning-Änderungen wollen Sie ein sichereres und resilienteres Umfeld für die Community schaffen und die Anfälligkeit für extreme Wetterereignisse verringern.
Die Zoning-Anpassungen umfassen die folgenden Punkte:
- Mindestgeschosshöhe: Erhöhen Sie die Anforderungen an die Mindestgeschosshöhe für neue Wohngebäude in überschwemmungsgefährdeten Gebieten. Legen Sie einen bestimmten Höhenstandard fest, z. B. die Anhebung des untersten Stockwerks um mindestens 1 Meter über die Basishochwasserhöhe (BFE, Base Flood Elevation). Dadurch sind die Häuser weniger anfällig für Hochwasserschäden.
- Maximale Geschosszahl: Begrenzen Sie die maximale Geschosszahl von Wohngebäuden in Regionen, die durch tropische Wirbelstürme gefährdet sind. So sollten beispielsweise Neubauten auf maximal zwei oder drei Stockwerke oder 6-9 Meter begrenzt werden, um die Anfälligkeit für starke Winde und Sturmfluten zu verringern.
Die Anpassungen der Grenzabstände umfassen die folgenden Punkte:
- Vordere Grenzabstände: Erzwingen Sie größere vordere Grenzabstände, um einen größeren Abstand zwischen Wohngebäuden und Straßen oder Wasserfronten zu schaffen. Setzen Sie einen erhöhten Grenzabstand von mindestens 5 Metern um, der bei tropischen Wirbelstürmen und Überschwemmungen als Pufferzone dient und das Risiko von Schäden an Gebäuden verringert.
- Hintere Grenzabstände: Führen Sie ebenfalls größere hintere Grenzabstände für Grundstücke ein, die an Gewässer oder überschwemmungsgefährdete Gebiete grenzen. Sehen Sie einen zusätzlichen Grenzabstand von mindestens 7 Metern vor, um mehr Schutz vor Überschwemmungen zu bieten und eine bessere Regulierung des Regenwassers zu ermöglichen.
- Seitliche Grenzabstände: Passen Sie die seitlichen Grenzabstände an, um einen ausreichenden Abstand zwischen benachbarten Gebäuden zu gewährleisten und die Gefahr von Windschäden durch tropische Wirbelstürme zu verringern. Erwägen Sie einen größeren Grenzabstand von mindestens 3 Metern für Eckparzellen oder Grundstücke in besonders gefährdeten Lagen.
Bei der Abdeckung der Parzellen ist das Ziel, die Gesamtabdeckung der Parzellen zu begrenzen, um eine ausreichende Versickerung des Wassers vor Ort zu gewährleisten. Die Anpassungen der Pazellenabdeckung umfassen die folgenden Punkte:
Zone Zulässige undurchlässige Fläche Privatwirtschaft A
80 %
Privatwirtschaft B
70 %
Privatwirtschaft D
50 %
Entwicklung der Community
70 %
Festgelegte Verwendung
10 %
Allgemeine Branche
60 %
Erholungsgebiet
0 %
Wohngebiet B
30 %
Besondere Verwendung
70 %
Um diese Änderungen umzusetzen, ändern Sie den Zoning-Typ für Wohngebiete.
- Schließen Sie das Popup-Fenster, und klicken Sie ggf. auf dem Menüband auf die Schaltfläche Zoning.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Zoning- und Überlagerungstypen.
Im Seitenbereich werden zwei Registerkarten angezeigt: Zoning-Typen und Überlagerungstypen. Die Registerkarte Zoning-Typen ist standardmäßig geöffnet und listet die Zoning-Typen für den Plan auf.
- Klicken Sie neben dem Zoning-Typ Wohngebiet B auf die Schaltfläche Konfigurieren.
Das Fenster Zoning-Typ: RB - Wohngebiet B (vorhanden) wird angezeigt.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Parameter.
- Geben Sie die folgenden Parameter ein:
- Geben Sie für Geschossdecken den Wert 3 ein.
- Geben Sie für Höhe den Wert 10 ein.
- Klicken Sie unter Ebenen und Grenzabstände auf die Schaltfläche Ebene hinzufügen und dann auf Ebene 1.
- Geben Sie für Vorderer Grenzabstand auf Innenseite den Wert 5 ein.
- Geben Sie für Vorderer Grenzabstand zur Straße den Wert 5 ein.
- Geben Sie für Seitlicher Grenzabstand auf Innenseite den Wert 3 ein.
- Geben Sie für Seitlicher Grenzabstand zur Straße den Wert 3 ein.
- Geben Sie für Hinterer Grenzabstand auf Innenseite den Wert 7 ein.
- Geben Sie für Hinterer Grenzabstand zur Straße den Wert 7 ein.
- Klicken Sie auf OK und auf Ja bei der Meldung Vorhandenen ändern.
Sie haben die Parameter einer Überlagerung für die Hochwasserresilienz auf der Karte bearbeitet, indem Sie die Höhe und die Abdeckung eingestellt haben. Sie haben ebenfalls die Grenzabstände für die Überlagerung festgelegt und die Beschreibung entsprechend angepasst.
Geeignete Flurstücke finden und Gebäude hinzufügen
Ein Eignungsmodell erstellen
In diesem Abschnitt ermitteln Sie die Flurstücke innerhalb des Untersuchungsgebiets, die sich außerhalb der hochwassergefährdeten Zone befinden. Sie bevorzugen Flurstücke, die weit vom Überschwemmungsgebiet entfernt sind, in der Nähe von Grünflächen liegen und deren Bebauung die maximale Höhe oder Abdeckung der Parzelle nicht überschreitet. In diesen Gebieten werden Sie die Bebauungsdichte erhöhen und eine gemischte Nutzung zulassen, um eine mögliche Umsiedlung der von den Überschwemmungen betroffenen Wohn- und Gewerbeflurstücke zu ermöglichen.
Zu den Auswahlkriterien für die Flurstücke gehören folgende:
- Parks und Grünflächen: Bevorzugt werden Flurstücke mit leichtem Zugang zu Parks und Grünflächen, um die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern und ihnen Erholungsmöglichkeiten zu bieten. Eine Entfernung von 400-800 Metern entspricht einer Gehzeit von 5-10 Minuten.
- Gebäudehöhe: Wählen Sie Flurstücke mit einer Gebäudehöhe von 10 Metern.
- Abdeckung der Parzellen: Wählen Sie für die Erschließung Flurstücke aus, die die maximale Abdeckung der Parzellen nicht überschreiten.
- Höhenlage der Flurstücke: Priorisieren Sie Flurstücke außerhalb des Überschwemmungsgebiets, die höher als 8 Meter liegen.
- Abstand zum Hochwasser: Die ausgewählten Flurstücke müssen außerhalb der Zone mit Hochwasserrisiko liegen.
- Zoning: Priorisieren Sie Flurstücke im Wohngebiet (RB).
Um die Eignung der Flurstücke für die Überplanung zu bewerten, verwenden Sie das Werkzeug für die Eignung.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf Entwicklung.
- Klicken Sie auf der Werkzeugleiste auf die Schaltfläche Flurstückseignung.
Der Bereich Flurstückseignung wird angezeigt.
- Klicken Sie für Eignungsmodell auf die Schaltfläche "Optionen", und wählen Sie Neues Eignungsmodell.
- Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche "Optionen", und wählen Sie Name bearbeiten.
- Geben Sie für Eignungsmodell den Text UPzoning suitability model ein.
Als Nächstes fügen Sie dem Modell Kriterien hinzu.
- Klicken Sie unter Kriterien auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
Das Fenster Kriterien hinzufügen wird angezeigt.
- Geben Sie als Name den Text Building height ein.
- Klicken Sie unter Quelle auf Externer Layer. Klicken Sie für Externer Layer auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie im Fenster Externe Layer auswählen auf das Dropdown-Menü Filter: 2, klicken Sie auf Eigene Organisation, und wählen Sie Alle.
- Geben Sie im Suchfeld suvaparcels ein. Klicken Sie in der Ergebnisliste auf den Feature-Layer SuvaParcelsOriginalHeight von Learn ArcGIS.
- Klicken Sie auf Auswählen.
- Wählen Sie für Überschneiden mit die Option Flurstücksschwerpunkt. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Feld das Feld Est_Height aus.
- Klicken Sie auf OK.
Der Bereich Kriterien bearbeiten wird angezeigt und zeigt die Eigenschaften der Kriterien an.
Sie haben die Kriterien für die Flurstückshöhe in das Eignungsmodell eingegeben. Als Nächstes reklassifizieren Sie die Werte auf denselben Maßstab von 0 bis 10, den Sie zuvor verwendet haben, um sicherzustellen, dass alle Layer in der Analyse denselben Klassifizierungsmaßstab verwenden, wobei 0 als ungeeignet und 10 als am besten geeignet gilt.
- Stellen Sie sicher, dass unter Reklassifizierung das Kontrollkästchen Reklassifizierung anwenden aktiviert ist.
Wenn Sie einen externen Layer verwenden, muss das Kontrollkästchen Reklassifizierung anwenden aktiviert sein.
- Geben Sie für das zweite Intervall für Start den Wert 10,1 und für Ende den Wert 18 ein.
Wenn Sie den Startwert eines Intervalls festlegen, wird automatisch der gleiche Wert für das Ende des vorangegangenen Intervalls festgelegt.
- Geben Sie für das erste Intervall für Punktzahl den Wert 10 ein. Geben Sie für das zweite Intervall für Punktzahl den Wert 1 ein.
Diese Reklassifizierung vereinfacht die Situation, indem alle Flurstücke mit einer maximalen Gebäudehöhe von etwa 10 Metern ausgewählt werden.
- Klicken Sie auf OK.
Das Kriterium der Gebäudehöhe wird zum Eignungsmodell hinzugefügt. Jedes Mal, wenn Sie einen Layer im Eignungsmodell hinzufügen und konfigurieren, wird er hier angezeigt. Als Nächstes fügen Sie weitere Kriterien hinzu.
Kriterium "Zoning" hinzufügen
Als Nächstes fügen Sie dem Eignungsmodell das Zoning-Kriterium hinzu.
- Führen Sie die folgenden Schritte aus, um dem Eignungsmodell das Zoning-Kriterium hinzuzufügen:
- Klicken Sie auf Kriterien hinzufügen.
- Geben Sie im Feld Name den Text Zoning ein.
- Klicken Sie für Quelle auf Zoning.
- Wählen Sie für Feld die Option Zoning-Typ.
- Klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie im Fenster Kriterien bearbeiten unter Werte auf Wert hinzufügen, um den ersten Zonentyp hinzuzufügen.
- Klicken Sie neunmal auf Wert hinzufügen, um alle Zoning-Typen hinzuzufügen, die sich im Untersuchungsgebiet befinden.
Die Beschriftungen der Zonentypen werden in der Liste angezeigt. Alle Punktzahlen werden standardmäßig auf Null festgelegt. Als Nächstes weisen Sie den einzelnen Zoning-Typen Punktzahlen zu.
- Bearbeiten Sie für jeden Zoning-Typ den Wert Punktzahl wie folgt:
- Geben Sie für CA, CB, CD und CDV den Wert 5 ein.
- Behalten Sie für DU, GI, PRF, RS und SU den Wert 0 bei.
- Geben Sie für RB den Wert 10 ein.
- Klicken Sie auf OK.
Sie haben Gebäudehöhe und Zoning als Kriterien zum Eignungsmodell hinzugefügt. Es gibt vier weitere Layer, die Sie zum Vervollständigen des Modells hinzufügen müssen.
Verbleibende Kriterien hinzufügen
Als nächstes fügen Sie dem Modell vier weitere Kriterien hinzu: Abstand zum Hochwasser, Abdeckung der Parzellen, Höhenlage des Flurstücks und Nähe zu Parks.
- Fügen Sie das Kriterium des Abstands zum Hochwasser hinzu, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
- Geben Sie für Name den Text Distance from flood ein.
- Klicken Sie für Quelle auf Externer Layer und dann auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter: 2, und ändern Sie das Portal in Alle.
- Suchen Sie nach dem Layer SuvaParcelsFloodRisk von Learn ArcGIS, und wählen Sie ihn aus.
- Klicken Sie für Feld auf das Dropdown-Menü, wählen Sie MOD_FLOOD_INT aus, und klicken Sie auf OK.
Als Nächstes ordnen Sie Start- und Endwerte sowie Punktzahlen für das Kriterium des Abstands zum Hochwasser zu.
- Setzen Sie im Bereich Kriterien bearbeiten für Intervalle in Zeile 2 den Wert für Start auf 1 und den Wert für Ende auf 3.
- Legen Sie für Zeile 1 die Punktzahl auf 10 fest.
- Klicken Sie auf OK.
Sie haben nun drei Layer zum Eignungsmodell hinzugefügt. Als Nächstes fügen Sie das Kriterium für die Höhenlage des Flurstücks hinzu. Sie verwenden den gleichen Layer für die Flurstücke, den Sie auch für das Kriterium der Gebäudehöhe verwendet haben, aber Sie wählen ein anderes Attribut für die Höhenlage.
- Fügen Sie das Kriterium für die Höhenlage hinzu, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
- Geben Sie für Name den Text Parcel elevation ein.
- Klicken Sie unter Quelle auf Externer Layer.
- Klicken Sie für Externer Layer auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie auf Filter: 2, und legen Sie das Portal auf Alle fest.
- Suchen Sie nach dem Layer SuvaParcelsOriginalHeight von Learn ArcGIS, und wählen Sie ihn aus.
- Klicken Sie für Feld auf das Dropdown-Menü, wählen Sie max_Level_Int aus, und klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie im Bereich Kriterien bearbeiten zwei Mal auf Intervall hinzufügen, so dass vier Intervalle vorhanden sind.
Sie behalten die Start- und Endwerte bei, weisen jedoch für jedes Intervall unterschiedliche Punktzahlen zu.
- Legen Sie die Punktzahl für jedes Intervall wie folgt fest:
- Intervall 1: 2,5.
- Intervall 2: 5.
- Intervall 3: 7,5.
- Intervall 4: 10.
- Klicken Sie auf OK.
Sie haben nun vier Layer zum Eignungsmodell hinzugefügt. Als nächstes fügen Sie das Kriterium für die Abdeckung der Parzellen hinzu.
- Fügen Sie das Kriterium für die Abdeckung der Parzellen hinzu, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
- Geben Sie für Name den Text Lot coverage ein.
- Klicken Sie unter Quelle auf Externer Layer.
- Klicken Sie für Externer Layer auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie auf Filter: 2, und legen Sie das Portal auf Alle fest.
- Suchen Sie nach dem Layer Suva Study Area Percent Impervious By Parcel von Learn ArcGIS, und wählen Sie ihn aus.
- Klicken Sie für Feld auf das Dropdown-Menü, und wählen Sie Impervious aus.
- Klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie im Bereich Kriterien bearbeiten zwei Mal auf Intervall hinzufügen, so dass vier Intervalle vorhanden sind.
- Legen Sie die Punktzahl für jedes Intervall wie folgt fest:
- Intervall 1: 2,5
- Intervall 2: 5
- Intervall 3: 7,5
- Intervall 4: 10
- Klicken Sie auf OK.
Sie haben nun fünf Layer zum Eignungsmodell hinzugefügt. Der letzte Layer, den Sie dem Eignungsmodell hinzufügen werden, ist der für die Nähe zu Parks.
- Fügen Sie das Kriterium für die Nähe zu Parks hinzu, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
- Geben Sie für Name den Text Proximity to parks ein.
- Klicken Sie unter Quelle auf Externer Layer.
- Klicken Sie für Externer Layer auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie auf Filter: 2, und legen Sie das Portal auf Alle fest.
- Suchen Sie nach dem Layer Distance from parks 400 and 800 m von Learn ArcGIS, und wählen Sie ihn aus.
- Klicken Sie für Feld auf das Dropdown-Menü, und wählen Sie BUFF_DIST aus.
- Klicken Sie auf OK.
- Legen Sie für Intervall 1 den Wert Punktzahl auf 10 und für Intervall 2 den Wert Punktzahl auf 8 fest.
- Klicken Sie auf OK.
Als Nächstes weisen Sie den Kriterien eine Gewichtung zu. Mit Hilfe von Gewichtungen können Sie jedem Kriterium eine relative Bedeutung zuweisen, z. B. kann die Höhenlage eines Flurstücks wichtiger sein als die Nähe zu Parks. Bei dieser Analyse weisen Sie dem Zoning ein höheres Gewicht zu und behandeln alle anderen Kriterien gleich wichtig.
- Legen Sie unter Kriterien im Bereich Flurstückseignung alle Kriterien mit einer Gewichtung von 1 fest (mit Ausnahme von Zoning, das eine Gewichtung von 2 haben sollte), oder überprüfen Sie diese.
Die Änderung der Gewichtung eines einzelnen Kriteriums hat Auswirkungen auf seine Bedeutung im Verhältnis zu allen anderen Kriterien. Diese Anpassung spiegelt sich in den Prozentwerten aller anderen Kriterien wider. Bei Bedarf können Sie bestimmte Kriterien von der Berechnung ausschließen, indem Sie das Kontrollkästchen neben dem jeweiligen Namen deaktivieren.
- Klicken Sie auf Punktzahlen berechnen, um die Ergebnisse anzuzeigen.
Über der Karte befindet sich ein Schieberegler für die Eignung. Mit ihm können Sie durch Ziehen die geeigneten Flurstücke auswählen. Je weiter Sie den Schieberegler nach rechts ziehen, desto mehr Flurstücke werden ausgewählt. Je weiter Sie den Schieberegler nach links ziehen, desto weniger Flurstücke werden ausgewählt.
- Verschieben Sie den Schieberegler, um zu sehen, wie sich die Auswahl verändert.
- Ziehen Sie den Schieberegler nach dem Ausprobieren so, dass 33 Flurstücke ausgewählt sind.
- Klicken Sie auf Fertig, um die Auswahl beizubehalten und zum Plan-Editor zurückzukehren.
Die Auswahl bleibt erhalten, und Sie können die Arbeit an diesen Flurstücken nun fortsetzen.
Anschließend verwenden Sie die ausgewählten Flurstücke als Grundlage für die Umsetzung neuer Gebäudeentwürfe.
Mehrere Gebäude erstellen
Nachdem Sie nun die am besten geeigneten Flurstücke auf der Grundlage Ihrer Kriterien-Layer ermittelt haben, entwickeln Sie auf ihnen Gebäude. Nach der Auswahl der Flurstücke ist die Registerkarte Entwicklung bereits geöffnet, so dass Sie im nächsten Schritt des Workflow mit der Entwicklung der Gebäude beginnen können.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Entwicklung im Abschnitt Geplante Entwicklung in ausgewählten Flurstücken (33) auf das Dropdown-Menü Ändern, und wählen Sie Mehrere Gebäudetypen anwenden aus.
Der Bereich Mehrere Gebäudetypen anwenden wird angezeigt. Hier können Sie die Gebäudetypen festlegen, die Sie dem Plan hinzufügen möchten.
- Geben Sie unter Geplante Entwicklung für Ziel den Wert 0 ein.
- Klicken Sie auf das Dropdown-Menü Gebäudetyp hinzufügen, um die Gebäudetypen anzuzeigen, die Sie erstellen können.
Sie fügen eine Vielzahl von Gebäudetypen hinzu und legen den Prozentsatz für jeden einzelnen fest. Erinnern Sie sich daran, dass Sie zuvor im Lernprogramm Höhenbegrenzungen für die Flurstücke festgelegt haben, so dass Sie einen gemischt genutzten Stadtteil mit niedrigen Gebäuden schaffen möchten.
- Fügen Sie aus der Liste der Gebäudetypen die folgenden Typen hinzu:
- Low-Rise Office w/ Retail
- Low-Rise Residential
- Low-Rise Residential w/ Retail
Die von Ihnen ausgewählten Gebäudetypen werden in der Liste Geplante Entwicklung angezeigt. Beachten Sie, dass alle Prozentsätze der Ziele Null sind. Sie müssen die Prozentsätze jedes Gebäudetyps, den Sie hinzufügen möchten, eingeben. Die Summe muss 100 Prozent ergeben. Dieser Prozentsatz gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass der jeweilige Gebäudetyp einem der ausgewählten Flurstücke zugeordnet wird.
Hinweis:
Wenn die Summe nicht 100 Prozent beträgt, werden bei Anwendung der Gebäudetypen die Prozentwerte automatisch so umverteilt, dass sie 100 Prozent ergeben.
Als Nächstes aktualisieren Sie die Prozentsätze der Ziele, die Sie für jeden Gebäudetyp erstellen.
- Geben Sie für den Wert Ziel für jeden Gebäudetyp Folgendes ein:
- Low-Rise Office w/ Retail: 24 %
- Low-Rise Residential: 38 %
- Low-Rise Residential w/ Retail: 38 %
- Klicken Sie auf Mehrere Gebäudetypen anwenden.
Die Ansicht wird aktualisiert und zeigt die Flurstücke mit den konfigurierten und von Ihnen ausgewählten Gebäuden an.
Die Gebäude werden in der Ansicht angezeigt. Um die Gebäude besser sehen zu können, aktivieren Sie die 3D-Darstellung.
- Klicken Sie in der seitlichen Werkzeugleiste am unteren Rand des Bildschirms auf die Schaltfläche 3D, um die Ansicht zu neigen.
- Schwenken und neigen Sie die Ansicht, so dass Sie eine gute Schrägperspektive auf den Stadtteil und seine Gebäude erhalten.
- Schließen Sie das Fenster Mehrere Gebäudetypen anwenden, indem Sie auf die Schaltfläche "Schließen" klicken.
Sie haben schnell einige Gebäude für den gemischt genutzten Stadtteil entwickelt. Beachten Sie, dass die Prozentsätze von Aktuell und Ziel nicht übereinstimmen. Wenn Sie ein Ziel für jeden Gebäudetyp eingeben, versucht Urban, dieses anhand der von Ihnen angegebenen Spezifikationen für die Flurstücke zu erreichen, so dass die Werte möglicherweise nicht immer genau übereinstimmen.
Einen benutzerdefinierten Gebäudetyp erstellen
Das nächste Ziel ist die Überplanung der Bereiche, die für Überschwemmungen an der Küste anfällig sind. Zu diesem Zweck werden Sie ein neues Gebäudekonzept einführen, das auf die Anforderungen bei Überschwemmungen zugeschnitten ist. Überschwemmungen an der Küste führen oft zu erheblichen und kostspieligen Schäden, die insbesondere das Fundament, den Keller und die unteren Stockwerke von Gebäuden betreffen. Werden Gebäude in Bodenhöhe überflutet und ist das Fundament in Mitleidenschaft gezogen, ist die Schwere der Schäden noch größer.
Das Untersuchungsgebiet hat eine Basishochwasserhöhe (BFE, Base Flood Elevation) von etwa einem Meter. Dies bedeutet, dass Bauwerke in diesem Gebiet so gebaut oder erhöht werden müssen, dass das unterste Stockwerk mindestens einen Meter über dem Bodenniveau liegt, um das Risiko zu minimieren, bei einem Jahrhunderthochwasser überflutet zu werden.
Die erste Aufgabe besteht darin, eine Art der baulichen Nutzung zu erstellen, die Sie auf bestimmte Gebäudeelemente anwenden, wie z. B. offene Fundamente (Pfähle oder Pfeiler), die allen möglichen Hochwasserszenarien standhalten. Weitere Informationen finden Sie unter ThinkHazard.
- Klicken Sie bei aktiver Registerkarte Entwicklung auf die Schaltfläche Gebäudetypen und Arten der baulichen Nutzung.
Ein Seitenbereich mit zwei Registerkarten wird angezeigt: Gebäudetypen und Art der baulichen Nutzung.
Die Registerkarte Gebäudetypen wird standardmäßig geöffnet und listet die kürzlich von Ihnen zum Plan hinzugefügten Gebäudetypen auf.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Art der baulichen Nutzung.
Die verfügbaren Arten der baulichen Nutzung für den Plan werden angezeigt.
Als Nächstes fügen Sie eine Art der baulichen Nutzung hinzu, die für diesen Plan spezifisch ist.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
Das Fenster Neue Art der baulichen Nutzung wird angezeigt.
- Geben Sie für die neue Art der baulichen Nutzung die folgenden Informationen ein:
- Geben Sie für Beschriftung den Text OF ein.
- Geben Sie für Name den Text Open Foundation ein.
- Geben Sie für Standard-Geschosshöhe den Wert 2 ein.
- Klicken Sie auf OK.
Die neue Art der baulichen Nutzung wird in der Liste der Arten der baulichen Nutzung mit einem Flag neben dem Namen, das sie als Vorschlag kennzeichnet, angezeigt.
Als Nächstes erstellen Sie einen Gebäudetyp mit der Art der baulichen Nutzung "Open Foundation".
- Klicken Sie auf die Registerkarte Gebäudetypen und dann auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
Das Fenster Neuer Gebäudetyp wird angezeigt.
- Geben Sie unter Name den Text Flood Resilient with Open Foundation ein.
Als Nächstes bestimmen Sie die Gebäudeteile für den Gebäudetyp im Abschnitt Konfiguration von Gebäudeteilen.
- Klicken Sie im Abschnitt Konfiguration von Gebäudeteilen auf die Schaltfläche "Hinzufügen", um das erste Gebäudeteil hinzuzufügen.
- Klicken Sie unter Art der baulichen Nutzung auf das Dropdown-Menü, und wählen Sie Open Foundation aus.
- Klicken Sie im Abschnitt Konfiguration von Gebäudeteilen auf die Schaltfläche "Optionen", und wählen Sie Gebäudeteil darüber hinzufügen aus.
Im Abschnitt Konfiguration von Gebäudeteilen wird ein zweites Teil angezeigt.
- Legen Sie für den zweiten Gebäudeteil die Art der baulichen Nutzung auf Andere fest.
- Klicken Sie auf OK.
Der Gebäudetyp Flood Resilient with Open Foundation wird in der Liste angezeigt und ist als Vorschlag gekennzeichnet.
- Schließen Sie den Bereich für die Gebäudetypen und die Arten der baulichen Nutzung.
Als Nächstes wenden Sie den von Ihnen erstellten Gebäudetyp auf die Flurstücke in der Zone mit Überschwemmungsrisiko an. Zunächst wählen Sie diese aus.
- Klicken Sie auf der vertikalen Werkzeugleiste oben auf das Werkzeug Erweiterte Auswahl. Wählen Sie im blauen Menüband das Werkzeug Rechteckauswahl aus, und ziehen Sie einen Rahmen um die Flurstücke im küstennahen Überschwemmungsgebiet.
Hinweis:
Wenn Sie nicht alle Flurstücke mit einem Rahmen auswählen können, drücken Sie die Umschalttaste, und klicken Sie auf die übrigen Flurstücke, um sie auszuwählen.
- Klicken Sie im blauen Menüband auf Fertig.
- Klicken Sie im Bereich Entwicklung auf Ändern, und wählen Sie Gebäudetyp anwenden aus.
- Wählen Sie in der Liste der Gebäudetypen den Eintrag Flood Resilient with Open Foundation aus.
- Heben Sie die Auswahl auf, indem Sie auf ein Flurstück, z. B. im Wasser, klicken, und klicken Sie auf Fertig.
Der erste Teil der Flurstücke wird geändert und als hochwassersichere Gebäude symbolisiert.
Ihr Plan kombiniert verschiedene Gebäudetypen, die den Überplanungsstandards entsprechen. Sie haben erfolgreich einen tragfähigen Plan erstellt, der einen Stadtteil mit gemischter Nutzung schafft und gleichzeitig die Klimaresilienz erhöht.
Einen Standort für einen Hub zur Unterstützung der Resilienz der Community suchen
Als Nächstes suchen Sie einen idealen Standort für einen Hub zur Unterstützung der Resilienz der Community. Normalerweise handelt es sich dabei um ein Gemeindezentrum, aber in Notfällen dient es als zentraler Ort für die Verteilung von Ressourcen und die Bereitstellung von Services.
Nachfolgend einige Kriterien, die bei der Auswahl potenzieller Standorte helfen: Der Standort sollte in Gehentfernung zu Wohngebieten liegen. Er sollte zudem nicht auf der grünen Wiese, sondern auf einem Grundstück, das eine große undurchlässige Fläche aufweist (vorzugsweise keine bestehenden Gebäude), weit entfernt von dem ausgewiesenen hochwassergefährdeten Gebiet und in der Nähe anderer kommunaler Einrichtungen oder innerhalb einer öffentlichen Einrichtung, wie z. B. einem Park, gelegen sein.
Um die Eignung der Flurstücke für einen Hub zur Unterstützung der Resilienz der Community zu bewerten, verwenden Sie wie zuvor das Werkzeug für die Flurstückseignung.
- Klicken Sie bei aktiver Registerkarte Entwicklung auf die Schaltfläche Flurstückseignung.
Der Bereich Flurstückseignung wird angezeigt und zeigt die Kriterien aus dem Modell Upzoning suitability model an. Da diese Eignungsanalyse andere Kriterien verwendet, erstellen Sie ein neues Eignungsmodell und fügen Kriterien hinzu.
- Klicken Sie für Eignungsmodell auf die Schaltfläche "Optionen", und wählen Sie Neues Eignungsmodell.
- Geben Sie als Namen Community resilience hub ein.
- Klicken Sie unter Kriterien auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
Das Fenster Kriterien hinzufügen wird angezeigt.
- Führen Sie für die Kriterien des Hochwasserrisikos die folgenden Schritte durch:
- Geben Sie für Name den Text Flood risk ein.
- Klicken Sie für Quelle auf Externer Layer und dann auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter: 2, und ändern Sie das Portal in Alle.
- Suchen Sie nach dem Layer SuvaParcelsFloodRisk von Learn ArcGIS, und wählen Sie ihn aus.
- Wählen Sie für Feld die Option MOD_FLOOD_INT aus.
- Klicken Sie auf OK.
- Legen Sie für Intervall 2 den Wert Start auf 1 und den Wert Ende auf 3 fest.
- Legen Sie für Intervall 1 die Punktzahl auf 10 fest, und klicken Sie auf OK.
Sie haben die Kriterien für das Hochwasserrisiko hinzugefügt. Als nächstes fügen Sie die Kriterien für die undurchlässige Fläche hinzu.
- Führen Sie für die Kriterien für die undurchlässige Fläche die folgenden Schritte durch:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
- Geben Sie für Name den Text Impervious area ein.
- Klicken Sie für Quelle auf Externer Layer und dann auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter: 2, und ändern Sie das Portal in Alle.
- Suchen Sie nach dem Layer Suva Study Area Percent Impervious By Parcel von Learn ArcGIS, und wählen Sie ihn aus.
- Wählen Sie für Feld die Option Impervious, und klicken Sie auf OK.
- Behalten Sie für Intervalle die Standardeinstellungen bei.
- Legen Sie für Intervall 2 den Wert Punktzahl auf 10 fest, und klicken Sie auf OK.
Als Nächstes fügen Sie das Kriterium für die Flurstücksfläche hinzu. Für dieses Kriterium verwenden Sie keinen externen Layer, sondern nutzen die Option "Flurstück" als Quelle für die Kriterien.
- Führen Sie für die Kriterien für die Flurstücksfläche die folgenden Schritte durch:
- Geben Sie für Name den Text Parcel ein.
- Klicken Sie für Quelle auf Flurstück.
- Wählen Sie für Feld die Option Parcel area, und klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie dreimal auf Intervall hinzufügen.
- Legen Sie für Intervall 2 den Wert Start auf 5000 fest.
- Legen Sie für Intervall 3 den Wert Start auf 7000 und den Wert Ende auf 10000 fest.
- Legen Sie für Intervall 1 den Wert Punktzahl auf 3 fest, für Intervall 2 den Wert Punktzahl auf 5 und für Intervall 3 den Wert Punktzahl auf 10.
- Klicken Sie auf OK.
Schließlich fügen Sie das Kriterium der Nähe zu den Freizeiteinrichtungen hinzu.
- Führen Sie für das Kriterium der Nähe zu Freizeiteinrichtungen die folgenden Schritte aus:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Kriterien hinzufügen.
- Geben Sie für Name den Text Proximity to amenities ein.
- Klicken Sie für Quelle auf Externer Layer und dann auf die Schaltfläche "Bearbeiten".
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter: 2, und ändern Sie das Portal in Alle.
- Suchen Sie nach dem Layer WalkTimesAmenities5to10mins von Learn ArcGIS, und wählen Sie ihn aus.
- Wählen Sie für Feld die Option ToBreak, und klicken Sie auf OK.
- Lassen Sie die Intervalle unverändert.
- Legen Sie den Wert Punktzahl für Intervall 1 auf 10 und für Intervall 2 auf 5 fest.
Sie haben alle Kriterien in das Eignungsmodell für den Hub zur Unterstützung der Resilienz der Community hinzugefügt. Als Nächstes wählen Sie die geeignetsten Flurstücke aus.
- Klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie auf Punktzahlen berechnen, um geeignete Flurstücke auszuwählen.
- Schieben Sie den blauen Schieberegler nach links, bis ein Flurstück ausgewählt ist.
Es wird ein Flurstück ausgewählt, das alle Kriterien für den Hub zur Unterstützung der Resilienz der Community am besten erfüllt.
- Klicken Sie auf Fertig.
Als Nächstes entwickeln Sie den Hub auf dem ausgewählten Flurstück.
Einen Standort für einen Hub zur Unterstützung der Resilienz der Community entwickeln
Der Hub zur Unterstützung der Resilienz der Community bietet Werkzeuge für die räumliche Analyse und die Modellierung von Szenarien, die Anpassungen des Plans ermöglichen, um eine klimaresilientere Zukunft für das Gebiet zu gestalten.
Zunächst unterteilen Sie das Flurstück.
- Klicken Sie bei aktiver Registerkarte Entwicklung auf die Schaltfläche Flurstücke bearbeiten.
- Zoomen Sie auf das ausgewählte Flurstück.
- Klicken Sie auf dem blauen Menüband auf die Schaltfläche Teilen.
- Ziehen Sie eine Linie, um das Flurstück zu teilen, indem Sie auf einer Seite außerhalb des Flurstücks klicken und auf der anderen Seite außerhalb des ausgewählten Flurstücks doppelklicken.
Hinweis:
Sie können das Flurstück nach Belieben aufteilen, beachten Sie jedoch, dass die Bilder möglicherweise nicht mit der Anzeige auf Ihrem Bildschirm übereinstimmen.
- Klicken Sie im blauen Menüband auf OK und dann auf Fertig.
Das Flurstück wird anhand der von Ihnen digitalisierten Linie aufgeteilt. Als Nächstes wenden Sie ein Gebäude auf das Flurstück an.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Beplanen auf das Dropdown-Menü Ändern, und wählen Sie Gebäudetyp anwenden aus.
Daraufhin wird eine Liste mit verfügbaren Gebäudetypen angezeigt. Wenn Sie ein Flurstück auswählen, dem bereits ein Gebäudetyp zugeordnet ist, wird dieser in der Liste hervorgehoben. Derzeit sind diesem Flurstück keine Gebäudetypen zugewiesen.
- Klicken Sie unter Gebäudetyp auswählen auf die Option Flood Resilient with Open Foundation.
Das Gebäude wird in der Ansicht aktualisiert.
Vorhandene Gebäude, die das ausgewählte Flurstück durchschneiden, werden abgerissen, um Platz für das von Ihnen zugewiesene Gebäude zu schaffen. Der Plan ist vollständig. Als Nächstes analysieren Sie die von Ihnen vorgeschlagenen Änderungen zur Validierung von Zoning-Typen, Arten der baulichen Nutzung und Kapazitätsindikatoren für den vorgeschlagenen Entwicklungsplan.
- Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Zoning.
Es werden die Proportionen der verschiedenen Zoning-Typen im Szenario angezeigt.
Hinweis:
Die Werte für Zoning, Arten der baulichen Nutzung und Kapazitätsindikatoren weichen möglicherweise von Ihren Werten ab.
Hier können Sie analysieren, wie viel von jedem Zoning-Typ im vorgeschlagenen Plan vorhanden ist. Wenn z. B. eine bestimmte Menge an Grünflächen in einer Fläche enthalten sein muss, können Sie hier die Proportionen überprüfen.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Entwicklung und dann auf Beplanen.
Es werden die Proportionen der verschiedenen Arten der baulichen Nutzung im Szenario angezeigt.
Sie können die Fläche für jede Art der baulichen Nutzung analysieren und den Plan nach Bedarf anpassen.
Sie haben erfolgreich einen Zoning-Plan für Suva erstellt, mit dem Ziel, diesen Ort widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen des Klimas zu machen und gleichzeitig einen Stadtteil mit gemischter Nutzung zu schaffen. Sie haben zunächst den Plan aufgestellt, die Klimafaktoren berücksichtigt und dann die Zoning-Bestimmungen überarbeitet, um verschiedene Nutzungen zu ermöglichen. Sie haben diese Veränderungen durch die Entwicklung neuer Gebäude umgesetzt, die mit der Vision eines lebendigen, gemischt genutzten und klimaresilienten Stadtteils übereinstimmen. Schließlich haben Sie den Plan analysiert, um sicherzustellen, dass er mit den ursprünglichen Zielen übereinstimmt.
