Standort für eine geplante Fischtreppe ermitteln

Sie untersuchen die einzelnen Dämme am Mersey River, um herauszufinden, welcher sich am besten für die Anlage einer neuen Fischtreppe eignet. Möglicherweise liegen Ihnen die Daten zu den Dämmen des Mersey River-Einzugsgebietes bereits vor, aber es könnte sein, dass die Daten nicht aktualisiert wurden und sie eventuelle Erweiterungen alter Dämme nicht berücksichtigen. Sie öffnen eine Karte, die Dammpositionen und Luftbilddaten von ArcGIS Online enthält. Für viele Standorte geht aus den Bilddaten bereits hervor, ob beim Dammbau eine Fischtreppe integriert wurde.

Die Karte öffnen und speichern

Zunächst öffnen Sie eine Karte des Wassereinzugsgebiets für den Mersey River.

  1. Navigieren Sie zur Webkarte Mersey River Dams.
  2. Klicken Sie auf die Miniaturansicht.

    Miniaturansicht der Karte "Mersey River Dams"

    Die Karte wird geöffnet. Hier wird die kanadische Provinz Nova Scotia angezeigt.

    Standardkarte

    Ihre Aufgabe besteht darin, einen potenziellen Standort für eine Fischtreppe im Abflussgebiet des Mersey River zu bestimmen (ein Abflussgebiet ist eine Landfläche, innerhalb deren Grenzen alles Wasser zum selben Ziel hin abfließt). Sie nutzen dazu den Layer Mersey River Watershed, welcher gelb umrandet dargestellt ist. Die Dämme am Hauptflussarm sind in Blau und Rot dargestellt. Blau heißt, es gibt eine Fischtreppe; Rot bedeutet, dass keine vorhanden ist.

    Sie melden sich an (wenn Sie dies nicht bereits getan haben) und speichern eine eigene Kopie der Karte, um Änderungen daran vorzunehmen.

    Hinweis:

    Je nach Organisations- und Benutzereinstellungen ist es möglich, dass Sie Map Viewer Classic geöffnet haben. ArcGIS Online bietet zwei Map Viewer zum Anzeigen, Verwenden und Erstellen von Karten. Weitere Informationen zu den verfügbaren und empfohlenen Map Viewern finden Sie in diesen FAQ.

    In diesem Lernprogramm wird Map Viewer verwendet.

  3. Klicken Sie bei Bedarf im Pop-up-Fenster auf In Map Viewer öffnen oder auf dem Menüband auf In Map Viewer öffnen.

    Map Viewer wird geöffnet.

  4. Klicken Sie ggf. auf dem Menüband auf Anmelden. Melden Sie sich bei Ihrem ArcGIS-Organisationskonto an.
    Hinweis:

    Wenn Sie über kein Organisationskonto verfügen, informieren Sie sich über die Optionen für den Zugriff auf die Software.

  5. Klicken Sie auf der (dunklen) Werkzeugleiste Inhalt auf die Schaltfläche Speichern und öffnen, und wählen Sie Speichern unter aus.

    Option "Speichern unter"

  6. Geben Sie im Fenster Karte speichern unter Titel, den Text Mersey River Watershed – Candidate Fishway Locations ein.
  7. Geben Sie unter Zusammenfassung folgenden Text ein: This map was created to assess candidate dams for fishway construction in the Mersey River, Nova Scotia, Canada.

    Fenster "Karte speichern"

  8. Klicken Sie auf Speichern.

    Die Karte wird unter Inhalt gespeichert. Der neue Name der Karte ist oben auf der Karte zu sehen.

Dämme auf Fischtreppentauglichkeit überprüfen

Als Nächstes untersuchen Sie mithilfe der World Imagery Basemap alle Dämme am Mersey River. Von besonderem Interesse sind die mit roten Punkten markierten Dämme, die keine Fischtreppen aufweisen. Sie werden jedoch die Bilddaten rund um die Dammstandorte untersuchen, um die Fischpassage stromaufwärts klar bewerten zu können. Zoomen Sie zu Beginn der Analyse auf das Untersuchungsgebiet.

  1. Zeigen Sie im Bereich Layer auf den Layer Mersey River Watershed. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen, und wählen Sie Zoomen auf aus.

    Option "Zoomen auf"

    Die Karte zoomt auf den Layer "Mersey River Watershed".

    Mersey River Watershed

    Da Sie diese Ansicht sicherlich erneut aufrufen werden, sollten Sie sie als Lesezeichen speichern.

  2. Klicken Sie in der Werkzeugleiste Einstellungen auf Lesezeichen, und wählen Sie Lesezeichen hinzufügen aus.

    Option "Lesezeichen hinzufügen"

  3. Geben Sie in das Textfeld Mersey River Watershed ein, und klicken Sie auf Hinzufügen.

    Anhand der aktuellen Ausdehnung wird deutlich, wie schlecht die Gewässerverbindung entlang des Mersey River ist. Die näher an der Flussmündung gelegenen Dämme haben eine größere Auswirkung auf die Wasserlaufverbindungen als weiter flussaufwärts gelegene Anlagen. Im Mündungsgebiet des Mersey River in Atlantiknähe befinden sich zwei Dämme, die keine Fischtreppen aufweisen. Diese beiden Dämme könnten die Fischwanderung flussaufwärts möglicherweise behindern. Sie untersuchen die Bilddaten, um herauszufinden, ob Dämme mit Fischtreppen ausgestattet sind.

  4. Klicken Sie in der Werkzeugleiste Inhalt auf Layer. Klicken Sie auf den Layer Mersey River Dams, um ihn auszuwählen.
  5. Klicken Sie auf der (hellen) Werkzeugleiste Einstellungen auf die Schaltfläche Beschriftungen.

    Öffnen des Bereichs "Beschriftungen" für den Layer "Mersey River Dams"

  6. Klicken Sie im Bereich Features beschriften auf Beschriftungsklasse hinzufügen. Wählen Sie für Beschriftungsfeld den Eintrag Dam ID aus.

    Bereich "Features beschriften" mit "Dam ID" ausgewählt für "Beschriftungsfeld"

  7. Klicken Sie unter Beschriftungs-Style auf Beschriftungs-Style bearbeiten.
  8. Ändern Sie im Fenster Beschriftungs-Style die Schriftgröße auf 18 und die Farbe auf Gelb.

    Ändern des Beschriftungs-Styles für Dammpositionen

  9. Schließen Sie das Fenster Beschriftungs-Style.

    Die Dämme wurden beschriftet. Als Nächstes zoomen Sie auf den ersten Damm.

  10. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste einen Rahmen um Damm 1, den roten Damm im südlichen Bereich des Abflussgebiets.

    Damm 1 auf der Karte

    Die Ansicht der Karte wird vergrößert, sodass im Bilddaten-Layer mehr Details erkennbar sind.

    Damm 1 im Detail

    Hinweis:

    Da Satellitenbilddaten regelmäßig aktualisiert werden, kann Ihre Karte von den Beispielabbildungen abweichen.

    In diesem Maßstab ist noch nicht gut zu erkennen, ob der Damm eine mögliche Auswirkung auf die Fischwanderung hat. Daher vergrößern Sie die Ansicht der Karte weiter.

  11. Klicken Sie auf den Damm, um dessen Pop-up zu öffnen.
  12. Klicken Sie im Pop-up auf Zoomen auf.

    Option "Zoomen auf"

  13. Schließen Sie das Pop-up, und verkleinern Sie die Ansicht nach Bedarf um ein oder zwei Zoomstufen, sodass Sie das Rückhaltebecken rechts vom Damm sehen können.

    Damm 1 mit mehr Details

    Dieser Damm befindet sich im Mersey River, blockiert diesen aber nicht, sondern scheint eher einen Teich angestaut zu haben. Was Sie interessiert, sind Dämme, die den gesamten Flussarm und dessen Zuflüsse vollständig blockieren.

    Als Nächstes untersuchen Sie den zweiten Damm, um herauszufinden, wie man eine Fischtreppe auf dem Bild erkennt.

  14. Zoomen Sie auf das Lesezeichen Mersey River Watershed, und zoomen Sie auf Damm 2.

    Damm 2 im Detail

    Damm 2 weist ein Symbol auf, das auf das Vorhandensein einer Fischtreppe hinweist. Bei genauerer Betrachtung des Bildes ist nordöstlich des Punkt-Features eine Fischtreppe zu erkennen.

  15. Kehren Sie zum Lesezeichen Mersey River Watershed zurück, und zoomen Sie auf Damm 3.

    Damm 3 im Detail

    Damm 3 besitzt laut Symbol keine Fischtreppe. Nach genauerem Hinsehen können Sie bestätigen, dass an diesem Standort keine Fischtreppe zu erkennen ist. Ohne eine Fischtreppe wäre der Atlantische Lachs also nicht in der Lage, von diesem Damm flussaufwärts gelegene Gebiete zu erreichen.

  16. Kehren Sie zum Lesezeichen Mersey River Watershed zurück, und zoomen Sie auf Damm 4.

    Damm 4 im Detail

    Damm 4 weist ein Symbol auf, das auf das Vorhandensein einer Fischtreppe hinweist. Bei genauerer Betrachtung des Bildes können Sie nördlich des Dammes eine Fischtreppe ausmachen.

    Warum sollten Ingenieure Zeit, Geld und Energie für den Bau einer Fischtreppe aufwenden, die von den Lachsen aus weiter flussabwärts gelegenen Gebieten gar nicht erreicht werden kann? Kehren Sie zu Damm 3 zurück, um das näher zu untersuchen.

  17. Kehren Sie zum Lesezeichen Mersey River Watershed zurück, und zoomen Sie auf Damm 3.
  18. Schwenken und zoomen Sie die Karte, um das Gebiet südlich des Dammes zu erkunden.

    Können Sie irgendetwas erkennen, dass erklären könnte, warum ein Damm mit Fischtreppe weiter flussaufwärts von einem Damm gebaut wurde, der die Fischwanderung verhindert?

    Auf welche Weise könnte ein Fisch diese Barriere sonst überwinden?

    Hier ist ein Flussarm zu erkennen, der vom Hauptarm abzweigt. Wenn Sie diesen Arm flussaufwärts verfolgen, verbindet er sich westlich von Damm 3 wieder mit dem Hauptarm.

    Überlauf im Detail

  19. Kehren Sie zum Lesezeichen Mersey River Watershed zurück.
  20. Vergrößern Sie nacheinander die Ansicht der Dämme 5, 6 und 7, und untersuchen Sie sie.

    Bei keinem der drei verbleibenden Dämme ist eine Erweiterung der Infrastruktur erfolgt. Die Wanderung des Atlantischen Lachses wird an Damm 5 gestoppt. Aus diesem Grunde ist Damm 5 am besten für die Errichtung einer Fischtreppe zur Erweiterung des Abflussgebiets geeignet.

  21. Kehren Sie zum Lesezeichen Mersey River Watershed zurück.
  22. Speichern Sie die Karte.

Sie haben eine sorgfältige visuelle Inspektion jedes Dammes im Abflussgebiet des Mersey River vorgenommen. Sie konnten ermitteln, welcher Damm die größten Auswirkungen auf die Migration des Atlantischen Lachses haben würde. Außerdem haben Sie anhand eines Vergleichs Ihrer Dammdaten mit Satellitenbildern erfahren, dass für das Verständnis eines Problems manchmal unterschiedliche Datenquellen herangezogen werden müssen. Ohne die Bilddaten-Grundkarte hätte es den Anschein, dass die Fische an den Damm 1 oder 3 nicht vorbeikommen könnten. Als Nächstes führen Sie eine Berechnung der Fläche des Abflussgebiets durch, das durch die Errichtung einer Fischtreppe an Damm 5 zugänglich gemacht würde. Danach nutzen Sie das Ergebnis, um ein Wasserlauf-Dataset zusammenzufassen und die potenzielle Größe des zugänglichen Laichgebiets für Lachse zu ermitteln.


Zugängliches Habitat bestimmen

Der Bau einer Fischtreppe ist sowohl in finanzieller als auch planerischer Hinsicht ein teures Unterfangen. Bevor ein solches Projekt ernsthaft in Erwägung gezogen werden kann, ist es unabdingbar, sich eine Vorstellung über die Größe des zu erschließenden Habitats zu verschaffen. Zuvor haben Sie ermittelt, welcher Damm sich am besten für den Bau einer Fischtreppe eignet. Jetzt treffen Sie eine Schätzung des Umfangs des Laichhabitats für Lachse, das durch die vorgeschlagene Fischtreppe zugänglich gemacht würde.

Flussaufwärts liegende Abflussgebiete erstellen

Bevor Sie die Größe des Laichhabitats abschätzen können, die durch eine Fischtreppe in Damm 5 zugänglich gemacht würde, muss das flussaufwärts gelegene Wassereinzugsgebiet berechnet werden. Zoomen Sie zunächst auf den Damm. Da Sie nur Damm 5 analysieren, stellen Sie sicher, dass sich keine anderen Damm-Features in der Kartenausdehnung befinden. So können Sie die Analyse nur für Features durchführen, die auf der Karte sichtbar sind.

  1. Öffnen Sie bei Bedarf die Karte Mersey River Watershed - Candidate Fishway Locations über Eigene Inhalte.
  2. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, und zeichnen Sie einen Rahmen um Damm 5 auf, um darauf zu zoomen. Achten Sie darauf, dass sich in der aktuellen Kartenausdehnung keine anderen Damm-Features befinden.

    Damm 5 ohne andere Damm-Features in der Kartenausdehnung

  3. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Einstellungen auf die Schaltfläche Analyse.

    Schaltfläche "Analyse"

  4. Klicken Sie im Bereich Analyse auf Werkzeuge.

    Öffnen Sie die Analysewerkzeuge.

  5. Blenden Sie auf der Registerkarte Werkzeuge die Option Positionen suchen ein, und wählen Sie Abflussgebiete erstellen aus.

    Werkzeug "Abflussgebiete erstellen"

    Mit dem Werkzeug Abflussgebiete erstellen wird anhand von hydrologischen Daten aus ArcGIS Online (kuratierte, verlässliche Daten, die von Esri gepflegt und gehostet werden) die Drainagefläche eines Punktes berechnet.

  6. Klicken Sie im Bereich Abflussgebiete erstellen unter Eingabepunkt-Features auf Layer, und wählen Sie Mersey River Dams.

    Werkzeugparameter für "Abflussgebiete erstellen"

    Tipp:

    Weitere Informationen erhalten Sie durch Klicken auf die Informationsschaltflächen neben dem Werkzeug Abflussgebiete erstellen und dessen Parametern.

  7. Geben Sie als Ergebnis-Layer den Text Watershed Dam 5 ein, und fügen Sie Ihren Namen bzw. Ihre Initialen hinzu.
    Hinweis:

    Neue Elemente, die durch Analysevorgänge erstellt wurden, müssen innerhalb Ihrer ArcGIS Online-Organisation eindeutige Namen aufweisen. Andernfalls führen deren URLs zu einem Konflikt. Nach Erstellung des Layers können Sie ihn in Ihrer Karte umbenennen.

    Achten Sie zudem darauf, dass Sie die Analyse nur für Features in der aktuellen Kartenausdehnung durchführen. Auf diese Weise wird nur Damm 5 analysiert.

  8. Klicken Sie auf Umgebungseinstellungen. Wählen Sie unter Verarbeitungsausdehnung die Option Anzeigeausdehnung aus.

    Verwenden Sie die Option "Anzeigeausdehnung".

  9. Klicken Sie auf Credit-Anzahl schätzen.

    Das Werkzeug Abflussgebiete erstellen verbraucht keine Credits, aber es ist immer empfehlenswert, die Credit-Schätzung zu überprüfen, bevor Sie ein Analysewerkzeug ausführen. Durch das Prüfen des geschätzten Credit-Verbrauchs können Sie sicherstellen, dass die Analyse innerhalb Ihres Credit-Budgets liegt. Wenn die Menge der Credits, die das Werkzeug verbraucht, höher oder niedriger als erwartet erscheint, können Sie durch die Prüfung auch Fehler in Ihren Analyseparametern erkennen, bevor Sie das Werkzeug ausführen.

  10. Klicken Sie auf Ausführen.
  11. Zoomen Sie nach der Ausführung des Werkzeugs auf das Lesezeichen Mersey River Watershed.

    Das flussaufwärts von Damm 5 gelegene Abflussgebiet

    Es werden der Karte zwei neue Layer als Gruppen-Layer hinzugefügt: der Layer des Abflussgebiets und der Layer "Adjusted Points". Der Layer "Adjusted Points" enthält die aktuelle Position, die zur Berechnung des Wassereinzugsgebiets verwendet wird. Da dieser Layer nicht weiter benötigt wird, entfernen Sie ihn.

  12. Erweitern Sie im Bereich Layer den Layer Watershed Dam 5. Klicken Sie für den Layer Adjusted Points auf die Schaltfläche Weitere Optionen, und wählen Sie Entfernen.

    Entfernen Sie den Layer "Adjusted Points".

    In die Berechnung des flussaufwärts von Damm 5 gelegenen Abflussgebiets fließt die flussaufwärts der Dämme 6 und 7 gelegene Fläche ein. Fische, die an Damm 5 vorbeischwimmen, werden von Damm 6 zurückgehalten und haben keinen Zugang zu dem Gebiet. Im Folgenden berechnen Sie zudem die Fläche des flussaufwärts von Damm 6 gelegenen Abflussgebiets, um den Unterschied zu ermitteln – nur die Fläche des Abflussgebiets, das für die Fische durch den Bau einer Fischtreppe an Damm 5 erreichbar wäre.

  13. Vergrößern Sie die Ansicht von Damm 6, bis sich keine anderen Dämme mehr in der Kartenausdehnung befinden.
  14. Ändern Sie im Bereich Abflussgebiete erstellen den Namen des Ergebnis-Layers in Watershed Dam 6 Ihr Name.
    Hinweis:

    Wenn Sie den Bereich Analyse geschlossen haben, nachdem das Werkzeug Abflussgebiete erstellen ausgeführt wurde, können Sie das Werkzeug über die Registerkarte Verlauf aufrufen. Klicken Sie bei Bedarf im Bereich Analyse auf die Registerkarte Verlauf. Klicken Sie neben dem Element Abflussgebiete erstellen auf Optionen, und wählen Sie Werkzeug öffnen.

    Öffnen Sie das Werkzeug "Abflussgebiete erstellen" auf der Registerkarte "Verlauf" erneut.

  15. Stellen Sie sicher, dass die Verarbeitungsausdehnung unter Umgebungseinstellungen auf Anzeigeausdehnung festgelegt ist. Klicken Sie dann auf Ausführen.

    Das Werkzeug wird ausgeführt, und das Abflussgebiet für Damm 6 wird der Karte hinzugefügt.

  16. Erweitern Sie die Gruppe Watershed Dam 6, und entfernen Sie den Layer Adjusted Points.
  17. Navigieren Sie zum Lesezeichen Mersey River Watershed.

    Watershed-Layer für Damm 5 und Damm 6 auf der Karte

    Ihre Karte enthält zwei Wassereinzugsgebiets-Layer, die in Cyan dargestellt sind. Beide Dämme befinden sich am selben Fluss, d. h. sie weisen ähnliche flussaufwärts gelegene Abflussgebiete auf. Das Gebiet, das durch eine Fischtreppe im südlichen Bereich des Wassereinzugsgebiets zugänglich gemacht würde, ist die Fläche, auf der sich die beiden Wassereinzugsgebiets-Layer nicht überlappen.

  18. Speichern Sie die Karte.

Unterschiede bei den Abflussgebieten ermitteln

Sie haben den Unterschied zwischen den Abflussgebieten der Dämme 5 und 6 als Ihren Interessenbereich ermittelt. Um zu ermitteln, wie viel Laichhabitat für Lachse zugänglich gemacht würde, isolieren Sie diese Region mithilfe des Werkzeugs Layer überlagern.

  1. Klicken Sie im Bereich Abflussgebiete erstellen auf die Schaltfläche "Zurück", und suchen Sie nach dem Werkzeug Layer überlagern. Öffnen Sie Layer überlagern.

    Werkzeug "Layer überlagern"

  2. Klicken Sie im Bereich Layer überlagern unter Eingabe-Layer auf + Layer, und wählen Sie die Option Watershed Dam 5 WatershedFeatures aus. Wählen Sie unter Überlagerungs-Features die Option Watershed Dam 6 WatershedFeatures aus.

    Eingabe für das Werkzeug "Layer überlagern" und Überlagerungsparameter

  3. Wählen Sie unter Überlagerungseinstellungen für Überlagerungstyp die Option Überschneiden und dann Radieren aus.

    Wählen Sie "Radieren" als Überlagerungsmethodenparameter aus.

  4. Ändern Sie den Namen des Ergebnis-Layers in Difference in Watershed Area, und fügen Sie Ihren Namen oder Ihre Initialen hinzu.
  5. Klicken Sie auf Credit-Anzahl schätzen.

    Die Ausführung des Werkzeugs Layer überlagern verbraucht Credits. Die Credit-Kosten richten sich in der Regel nach der Anzahl der Eingabe-Features. Da Sie zwei Features für Abflussgebiete haben, benötigt das Werkzeug 0,002 Credits.

  6. Klicken Sie auf Ausführen.

    Nach der Ausführung des Werkzeugs wird der Layer zu der Karte hinzugefügt.

  7. Klicken Sie für den Layer Difference in Watershed Area auf die Schaltfläche Optionen und dann auf Zoomen auf.

    Nachdem Sie den Bereich ermittelt haben, in dem die Abflussgebiete für Damm 5 und Damm 6 überlappen, benötigen Sie die Layer Watershed Dam 5 und Watershed Dam 6 nicht mehr.

  8. Entfernen Sie im Bereich Inhalt die Layer Watershed Dam 5 und Watershed Dam 6.

    "Difference in Watershed Area" auf der Karte

    Deaktivieren Sie als Nächstes die Dammbeschriftungen.

  9. Klicken Sie im Bereich Layer auf den Layer Mersey River Dams, um ihn auszuwählen. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Inhalt auf die Schaltfläche Layer, und deaktivieren Sie Beschriftungen aktivieren.

    Umschaltfläche "Beschriftungen aktivieren" im Bereich "Layer" deaktiviert

  10. Speichern Sie die Karte.

Hydrologie-Feature-Layer hinzufügen

Sie haben das flussaufwärts von Damm 5 gelegene Abflussgebiet isoliert, das durch die Errichtung einer Fischtreppe zugänglich gemacht würde. Allerdings geht es beim Schutz des Atlantischen Lachses nicht um das Wassereinzugsgebiet, sondern um zugängliche Süßwasserläufe, die für die Laichablage geeignet sind. Als Nächstes fügen Sie Hydrologiedaten für alle in "Mersey River Watershed" gefundenen Süßwasser-Features zur Karte hinzu.

  1. Klicken Sie im Bereich Layer auf Hinzufügen.

    Optionen zum Hinzufügen von Layern

  2. Klicken Sie im Bereich Layer hinzufügen auf Eigene Inhalte, und wählen Sie ArcGIS Online aus.

    Option "ArcGIS Online"

  3. Geben Sie in der Suchleiste Mersey Hydrology ein. Um die Suchergebnisse auf Layer zu beschränken, fügen Sie owner:Learn_ArcGIS hinzu, und drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Klicken Sie in der Ergebnisliste für den Layer Mersey_Hydrology auf die Schaltfläche Hinzufügen.

    Schaltfläche "Hinzufügen" für den Layer "Mersey_Hydrology"

    Der Layer Mersey_Hydrology wird Ihrer Karte hinzugefügt. Der Layer enthält Hydrologie-Features, die innerhalb von "Mersey River Watershed" liegen, darunter Flüsse, Bäche und Seen.

    Layer "Mersey_Hydrology"

    Die Standardsymbolisierung erschwert die Unterscheidung zwischen den Layern Difference in Watershed Area und Mersey_Hydrology.

  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück, um zum Bereich Layer zurückzukehren.
  6. Klicken Sie im Bereich Layer auf den Layer Difference in Watershed Area, um ihn auszuwählen. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Einstellungen auf die Schaltfläche Styles.

    Schaltfläche "Styles"

  7. Klicken Sie im Bereich Styles unter Style auswählen für Position (Einzelsymbol) auf Style-Optionen.

    Bereich "Styles"

  8. Klicken Sie auf Symbol-Style.

    Schaltfläche "Symbol-Style"

    Das Fenster Symbol-Style wird angezeigt.

  9. Klicken Sie im Fenster Symbol-Style auf Füllfarbe. Geben Sie unter Hex die Zeichenfolge f0ce7d ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Hellorange Füllfarbe

  10. Klicken Sie auf Fertig und dann auf Umrissfarbe. Geben Sie unter Hex die Zeichenfolge cf960e ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Dunkelorangefarbener Umriss

  11. Schließen Sie das Fenster Symbol-Style. Klicken Sie im Bereich Style-Optionen zweimal auf Fertig.

    Die Symbolisierung für den Layer Difference in Watershed Area wird aktualisiert.

    Überlagerungs-Feature mit aktualisierter Symbolisierung

  12. Klicken Sie im Bereich Style ändern auf OK und dann auf Fertig.
  13. Speichern Sie die Karte.

Hydrologie-Daten filtern

In diesem Szenario interessieren Sie Features, die ein potenziell hochwertiges Laichgebiet für Lachse darstellen könnten. Der Atlantische Lachs bevorzugt kühle Süßwasserläufe mit schlickfreien Gründen und schnell fließendem, sauerstoffreichem Wasser. Um diejenigen Features darzustellen, die ein solches Habitat am besten darstellen, filtern Sie den Layer Mersey_Hydrology.

Ein Filter durchsucht mithilfe logischer Ausdrücke einen Layer nach Features, basierend auf Attributwerten in seiner Tabelle. Die gesuchten Features werden auf der Karte angezeigt, alle anderen sind ausgeblendet (aber nicht gelöscht).

  1. Klicken Sie im Bereich Layer auf den Layer Mersey_Hydrology, um ihn auszuwählen. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Einstellungen auf die Filter-Schaltfläche.

    Schaltfläche "Filter"

    Erstellen Sie zum Filtern des Layers einen Ausdruck. Das allgemeine Format für Ausdrücke lautet <Feldname> <Bedingung> <Wert oder Feld>.

  2. Klicken Sie im Fenster Filter auf Ausdruck hinzufügen.

    Fügen Sie einen Filterausdruck hinzu.

  3. Stellen Sie unter Ausdruck sicher, dass in der Liste der Feldnamen Feature-Code ausgewählt ist, und behalten Sie als Bedingung is bei.
  4. Klicken Sie im Wertfeld auf den Standardwert WABD50, und wählen Sie WARV50 aus (ein codierter Wert für Bachläufe).

    Erster Ausdruck

    Die Ergebnisse des Filters werden auf der Karte angezeigt. Die einzigen sichtbaren Wasserläufe sind diejenigen, bei denen der Feature-Code gleich WARV50 ist.

  5. Klicken Sie auf Ausdruck hinzufügen.

    Weitere Option "Ausdruck hinzufügen"

    Im Fenster wird ein weiteres Abfragefeld hinzugefügt.

  6. Erstellen Sie einen weiteren Ausdruck, und legen Sie den Feature Code-Attributwert auf WARV55 (ein weiterer Codewert für Bachläufe) fest.

    Wenn Sie die zweite Abfrage hinzufügen, werden alle Wasserläufe in der Karte ausgeblendet. Das liegt daran, dass die Filterergebnisse derzeit auf Übereinstimmung mit allen Ausdrücken eingestellt sind. Da nach allen Features mit WARV50 oder WARV55 gefiltert werden soll, aktualisieren Sie den Übereinstimmungstyp so, dass alle Features angezeigt werden, die mit mindestens einem Ausdruck (und nicht mit allen Ausdrücken) übereinstimmen.

  7. Klicken Sie oberhalb der Abfragefelder unter Ergebnisse filtern auf Übereinstimmung mit allen Ausdrücken, und wählen Sie Übereinstimmung mit mindestens einem Ausdruck aus.

    Optionen zum Anzeigen von Features im Layer, die mindestens einem Ausdruck entsprechen

  8. Klicken Sie im Bereich Filter auf Speichern.

    In der Karte werden jetzt weniger Hydrologie-Features angezeigt, und zwar nur kleinere Flüsse, die für das Ablaichen des Atlantischen Lachses besonders gut geeignet sind.

    Filter, der auf die Karte angewendet wurde

  9. Speichern Sie die Karte.

Das potenzielle Laichgebiet zusammenfassen

Nachdem Sie jetzt den Hydrologie-Layer hinzugefügt und die Daten zur Ermittlung des am besten geeigneten Laichhabitats gefiltert haben, fassen Sie die Größe des durch den Bau einer Fischtreppe zugänglich gemachten Habitats zusammen.

  1. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Inhalt auf die Schaltfläche Analyse.
  2. Klicken Sie im Bereich Analyse durchführen auf Feature-Analyse. Suchen Sie nach dem Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb), und öffnen Sie es.

    Werkzeug "Zusammenfassen (innerhalb)"

    Mit dem Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb) werden Statistiken zu Features erstellt, die innerhalb der Grenzen eines Polygon-Layers liegen. Als Nächstes berechnen Sie die Gesamtlänge der Wasserläufe, die innerhalb der Grenzen des Layers Difference in Watershed Area liegen.

  3. Klicken Sie im Bereich Zusammenfassen (innerhalb) unter Eingabe-Features auf + Layer, und wählen Sie Mersey_Hydrology.
  4. Klicken Sie unter Zusammenfassungsgebiet auf +Layer, und wählen Sie Unterschiede bei den Abflussgebieten ermitteln.
  5. Stellen Sie bei Statistik berechnen sicher, dass als Zusammengefasste Längeneinheiten Kilometer eingestellt ist.

    Parameter "Zusammenfassen (innerhalb)" für Statistikberechnung

    Mithilfe dieses Parameters wird die Gesamtlänge der Linien-Features innerhalb des Untersuchungsgebiets berechnet.

  6. Geben Sie für Ergebnis-Layer den Namen Potentially Accessible Streams ein, und fügen Sie Ihren Namen bzw. Ihre Initialen hinzu, damit er in der Organisation eindeutig ist.
  7. Klicken Sie auf Credit-Anzahl schätzen. Sobald Sie den Credit-Verbrauch überprüft haben, klicken Sie auf Ausführen.

    Das Werkzeug wird ausgeführt. Nach Abschluss der Analyse wird der neue Layer dem Bereich Inhalt hinzugefügt. Die Attributtabelle für den neuen Layer enthält die gewünschten zusammengefassten Informationen, die Sie auch in der Legende sehen können.

  8. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Inhalt auf die Schaltfläche Legende.

    Schaltfläche "Legende"

    Die Legende wird angezeigt.

    Legende mit der zusammengefassten Länge der Wasserläufe

    Durch die Errichtung einer Fischtreppe an Damm 5 würden mehr als 24 Kilometer an Süßwasserläufen zugänglich gemacht. Nachdem Sie die Gesamtmenge des zugänglich gemachten Habitats bestimmt haben, können Sie diese Informationen als Beschriftung in die Karte aufnehmen.

  9. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Inhalt auf den Bereich Layer. Klicken Sie auf den Layer Difference in Watershed Area, um ihn auszuwählen.
  10. Klicken Sie in der Werkzeugleiste Einstellungen auf die Schaltfläche Beschriftungen, und wählen Sie Beschriftungsklasse hinzufügen.
  11. Klicken Sie unter Beschriftungsfeld auf die Schaltfläche Ausdruck.

    Option "Neuer Ausdruck"

    Das Ausdruckseditorfenster wird mit einem Skriptbereich und Funktionen zum Erstellen einer benutzerdefinierten Beschriftung geöffnet.

  12. Löschen Sie den Text im Feld Ausdruck, und kopieren Sie den Text "Fishway opens 24.44 km salmon spawning habitat" (einschließlich der Anführungszeichen), und fügen Sie ihn ein.

    Benutzerdefinierter Beschriftungsausdruck

  13. Klicken Sie auf Fertig.

    Die Beschriftung wird zur Karte hinzugefügt, aber sie ist von den Bilddaten nur schwer zu unterscheiden.

    Neu formatierte Beschriftung der Karte

    Ändern Sie den Beschriftungs-Style, damit die Beschriftung bei jeder Kartenausdehnung besser zu sehen ist.

  14. Klicken Sie unter Beschriftungs-Style auf Beschriftungs-Style bearbeiten. Ändern Sie die Schriftfarbe in Weiß. Ändern Sie unter Halo die Farbe in Schwarz.

    Fenster "Beschriftungs-Style"

  15. Schließen Sie das Fenster Beschriftungs-Style.

    Nachdem Sie die Karte mit den zusammenfassenden Informationen beschriftet haben, benötigen Sie den Layer Potentially Accessible Streams nicht mehr.

  16. Entfernen Sie den Layer Potentially Accessible Streams.

    Der Layer Mersey River Dams ist aktuell nicht so gut sichtbar, da die Abflussgebiet-Layer darüber angeordnet sind. Als Nächstes ordnen Sie die Layer neu an.

  17. Ziehen Sie im Bereich Layer den Layer Mersey River Dams an den Anfang der Layer-Liste.

    Ordnen Sie die Layer im Bereich "Layer" neu an.

    Der Layer Mersey River Dams ist jetzt über dem Layer Difference in Watershed Area sichtbar.

    Formatierte Beschriftung der Karte

  18. Speichern Sie die Karte.

In diesem Lernprogramm haben Sie einige Dämme am Mersey River untersucht und erfahren, wie Sie mithilfe von Luftbildern einen guten potenziellen Standort für eine neue Fischtreppe bestimmen können. Mithilfe von Analysewerkzeugen haben Sie von Hindernissen flussaufwärts gelegene Wassereinzugsgebiete bestimmt, die Fläche ermittelt, die den Lachsen durch eine neue Fischtreppe erschlossen würde, und die Größe des in diesem Gebiet zugänglichen Habitats berechnet. Abschließend haben Sie die Karte beschriftet, um Ihren Ergebnissen Übersichtlichkeit zu verleihen.

Durch diese Übung wissen Sie jetzt, wie man eine grobe Schätzung eines zugänglichen aquatischen Lebensraums vornimmt. Auch wenn es ausführlicher Feldforschung, Habitatbewertungen und weiterer Analysen vor Ort bedarf, stellt Ihre heute abgeschlossene Arbeit einen wichtigen ersten Schritt bei der Beantragung von Fördermitteln dar.

Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.