Den Image-Server konfigurieren

Mit Raster Analytics in ArcGIS Enterprise können Sie eine verteilte Verarbeitung nutzen, um viel schneller Analysen großer Sammlungen von Bildern und Rastern durchzuführen, als es mit einer eigenständigen GIS-Umgebung möglich wäre. Sie können auch komplexe Raster-Modelle mit vielen Schritten schnell ausführen und direkt in Ihrem Enterprise veröffentlichen und freigeben. Zur Durchführung einer Raster-Analyse müssen Sie zuerst ArcGIS Image Server in ArcGIS Enterprise konfigurieren.

Für dieses Lernprogramm gelten folgende Voraussetzungen:

  • Zwei Lizenzen sind für die Raster-Analyse erforderlich: ArcGIS Enterprise und ArcGIS Image Server.
  • Es muss zumindest eine ArcGIS Enterprise-Basisbereitstellung konfiguriert sein. Hilfe bei der Einrichtung einer Basisbereitstellung finden Sie unter Erste Schritte mit ArcGIS Enterprise Builder.
  • Sie müssen weiterhin über mindestens eine zusätzliche Server-Site verfügen. Wenn keine zusätzliche Server-Site installiert und konfiguriert ist, konsultieren Sie Installieren von ArcGIS Server auf einem Computer.
  • Der zusätzliche Server sollte für ArcGIS Image Server lizenziert sein. Weitere Informationen finden Sie unter Autorisieren von ArcGIS Server.

Wenn Sie über Administratorberechtigungen verfügen, können Sie nun mit dem Lernprogramm beginnen. Ist dies nicht der Fall, muss Ihr ArcGIS Enterprise-Administrator dieses erste Modul für Sie durchführen, um den Image Server zu konfigurieren, bevor Sie mit dem zweiten Modul dieses Lernprogramms beginnen können.

Neue Data Stores registrieren

Raster-Analyse-Services speichern Raster-Ergebnisse in einem registrierten Data Store. Dies kann eine Dateifreigabe oder ein Cloud-Speicher sein. Für dieses Lernprogramm registrieren Sie zwei neue Data Stores auf Ihrem Enterprise-Computer: einen Raster-Data-Store und eine Dateifreigabe, die Ihre Lernprogrammdaten enthält.

Hinweis:

Wenn Sie Cloud-Speicher verwenden, lesen Sie die Dokumentation zum Thema Verwenden eines Cloud-Speichers als Raster-Data-Store.

  1. Erstellen Sie auf Laufwerk C: Ihres Enterprise-Computers die beiden Ordner RasterStore und LandslideData.

    Ordner

    Stellen Sie anschließend sicher, dass diese Ordner freigegeben und von allen Server-Sites erreichbar sind.

    Hinweis:

    ArcGIS Server Manager muss beim Registrieren oder Bearbeiten eines Pfads für einen Raster-Data-Store über HTTPS kommunizieren.

  2. Laden Sie die Datei LandslideData.zip herunter, und entpacken Sie sie im Ordner LandslideData, der auf Laufwerk C erstellt wurde.

    Die 31 Dateien sollten sich im Stammverzeichnis des Ordners C:\LandslideData und nicht in einem Unterordner befinden.

    Dateien im Ordner "LandslideData"

    Wenn Sie den Image Server so konfiguriert haben, dass ein anderer Benutzer Ihrer Organisation das Lernprogramm beenden darf, müssen Sie sicherstellen, dass diese Person uneingeschränkten Zugriff auf den Ordner hat. Als Nächstes konfigurieren Sie die Einstellungen dieses Ordners.

  3. Klicken Sie auf Laufwerk C: mit der rechten Maustaste auf LandslideData, und wählen Sie Eigenschaften aus.
  4. Klicken Sie im Fenster Eigenschaften von LandslideData auf die Registerkarte Freigabe, und klicken Sie auf Erweiterte Freigabe.

    Registerkarte "Freigeben"

  5. Aktivieren Sie Diesen Ordner freigeben, und klicken Sie auf Übernehmen.

    Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben "Diesen Ordner freigeben".

  6. Klicken Sie auf Berechtigungen.

    Klicken Sie auf Berechtigungen.

    Da Sie einen Ordner registrieren, müssen Sie dem ArcGIS Server-Konto Berechtigungen für diese Speicherorte erteilen. Das ArcGIS Server-Konto ist das für die Installation von ArcGIS Server verwendete Konto, nicht das Konto des primären Site-Administrators, das beim Erstellen der ArcGIS Server-Site angegeben wurde. Dieses Konto finden Sie, indem Sie im Startmenü nach der App Services suchen und das Konto, unter dem der ArcGIS Server-Service ausgeführt wird, in der Spalte Anmelden als aktivieren.

  7. Wählen Sie in der Liste Group or user names das Konto des Benutzers aus. Klicken Sie bei Bedarf auf Hinzufügen, um das Konto zu suchen und hinzuzufügen. Wählen Sie es anschließend aus.
  8. Aktivieren Sie im Feld Berechtigungen das Kontrollkästchen Zulassen für Vollzugriff.

    Lassen Sie Vollzugriff zu.

  9. Klicken Sie im Fenster Berechtigungen auf Übernehmen und dann auf OK.
  10. Klicken Sie im Fenster Erweiterte Freigabe auf Übernehmen und dann auf OK.

    Notieren Sie im Fenster Eigenschaften von LandslideData den Netzwerkpfad des Ordners. Sie benötigen ihn später beim Registrieren des Ordners als Data Store.

    Netzwerkpfad

  11. Schließen Sie das Fenster Eigenschaften von LandslideData.
  12. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 11 für den Layer RasterStore.

    Nachdem Sie nun zwei Ordner erstellt und ihre Berechtigungen aktualisiert haben, registrieren Sie sie mit ArcGIS Server Manager bei ArcGIS Server.

    Hinweis:

    Wenn Sie nicht über mehrere Server-Sites auf die Ordner zugreifen können, kopieren Sie die Ordner mit den Lernprogrammdaten auf die einzelnen Servercomputer. Stellen Sie dann sicher, dass die Dateifreigabe mit den Daten mit ArcGIS Server Manager auf allen Server-Sites registriert wird. In der Dokumentation finden Sie weitere Informationen zum Registrieren von Ordnern auf mehreren ArcGIS Server-Sites.

  13. Öffnen Sie ArcGIS Server Manager für den Enterprise-Computer mit einem Administratorkonto.
    Tipp:

    Ihr ArcGIS Server Manager befindet sich unter https://gisserver.domain.com:6443/arcgis/manager.

    Wenn für diese Site ArcGIS Web Adaptor (IIS) konfiguriert wurde, befindet sich ArcGIS Server Manager stattdessen hier: http://gisserver.domain.com/webadaptorname/manager Der webadaptorname ist meist als server definiert.

  14. Klicken Sie auf die Registerkarte Site und dann auf Data Stores.

    Klicken Sie auf "Data Stores".

  15. Klicken Sie unter Registrieren auf die Dropdown-Liste, und wählen Sie Raster-Speicher aus.

    Raster-Speicher registrieren

  16. Geben Sie für Name den Namen RasterStore ein.

    Dies ist ein eindeutiger Name für den registrierten Speicherort. Er darf nur alphanumerische Zeichen und Unterstriche enthalten.

  17. Wählen Sie ggf. für Typ die Option Dateifreigabe aus.
  18. Geben Sie neben Pfad den vollständigen Pfad der Raster-Dateifreigabe im Muster \\\gisserver\RasterStore ein. Ersetzen Sie gisserver durch den Namen des Servers auf Ihrem Enterprise-Computer.

    Vermeiden Sie die Verwendung lokaler Pfade wie C:\RasterStore, es sei denn, derselbe Datenordner ist auf allen Knoten der Server-Site verfügbar.

  19. Klicken Sie auf Erstellen.

    Raster-Speicher registrieren

    Der von Ihnen registrierte Raster-Data-Store wird jetzt in der Liste der registrierten Data Stores angezeigt. Als Nächstes registrieren Sie den Speicherort, an dem die Lernprogrammdaten gespeichert sind.

    Der Raster-Speicher wird der Liste hinzugefügt.

    Hinweis:

    Die Data Stores im Bild können von den Data Stores in Ihrer Konfiguration abweichen.

  20. Klicken Sie unter Registrieren auf die Dropdown-Liste, und wählen Sie Ordner aus.
  21. Geben Sie für Name den Namen LandslideData ein.
  22. Geben Sie für Publisher-Ordnerpfad den Ordnernamen \LandslideData und für Hostname des Publisher-Ordners den Servernamen nach dem Muster \\gisserver ein. Ersetzen Sie gisserver durch den Namen des Servers auf Ihrem Enterprise-Computer.

    Ordner registrieren

    Gemeinsam bilden Publisher-Ordnerpfad und Hostname des Publisher-Ordners einen vollständige Ordnerpfad. Achten Sie also darauf, dass Sie an den richtigen Stellen Schrägstriche hinzufügen. Vermeiden Sie wie zuvor die Verwendung lokaler Pfade wie C:\LandslideData, es sei denn, der gleiche Datenordner ist auf allen Knoten der Server-Site verfügbar.

  23. Klicken Sie auf Erstellen.

    Der Ordner mit den Lernprogrammdaten wird jetzt in der Liste der registrierten Data Stores angezeigt.

    Registrierter Ordner

  24. Klicken Sie auf Alle überprüfen.

    Schaltfläche "Alle überprüfen"

    Nachdem die Stores überprüft wurden, werden grüne Häkchen angezeigt.

    Validierte Data Stores

    Hinweis:

    Als Nächstes erstellen Sie die Ordner, die Sie auf dem Enterprise-Computer erstellt haben, auch auf dem ArcGIS Image Server-Computer. Führen Sie diesen Vorgang nur aus, wenn es sich um zwei verschiedene Computer handelt. Falls der Image-Server-Computer auch der Enterprise-Computer ist, haben Sie die Schritte 25 bis 28 bereits ausgeführt.

  25. Greifen Sie ggf. auf den ArcGIS Image Server-Computer zu. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 11, um die Ordner zu erstellen und freizugeben.
  26. Gehen Sie bei Bedarf auf dieselbe Weise vor, um den Ordner arcgisserver für Alle freizugeben.
  27. Öffnen Sie ArcGIS Server Manager für Ihren Image-Server-Computer mit einem Administratorkonto.
  28. Wiederholen Sie die Schritte 14 bis 24, und ersetzen Sie gisserver durch den Namen Ihres Image Servers.
    Tipp:

    Zur Optimierung der Raster-Analyse-Performance in Ihrem System sollten Sie die Anzahl der Instanzen auf Ihrem Server auf die Anzahl der Kerne festlegen. Klicken Sie in ArcGIS Server Manager auf Services > System > Raster-Verarbeitung. Legen Sie unter Pooling die Option Maximale Anzahl von Instanzen pro Computer auf die Anzahl der für Sie verfügbaren Kerne fest.

    Sie haben Ordner zum Speichern der Daten für dieses Lernprogramm erstellt und mit ArcGIS Server Manager registriert. Nun stellen Sie sicher, dass die Server mit Ihrem Portal verbunden sind.

Verbinden einer ArcGIS Server-Site

Eine als Image Server lizenzierte ArcGIS Server-Site muss mit Ihrem Portal verbunden werden, um die Konfiguration abzuschließen. Sobald ein Verbundserver in Ihrem Portal sichtbar ist, können Sie ihn als Hosting-Server, Raster-Analyseserver oder als anderen Servertyp zuweisen. Das ist wichtig für die Durchführung einer verteilten Raster-Analyse mit ArcGIS Pro weiter unten in diesem Lernprogramm.

  1. Melden Sie sich als Administrator bei Ihrem Enterprise Portal an.
    Hinweis:

    Ihr ArcGIS Enterprise Portal befindet sich unter https://webadaptorhost.domain.com/webadaptorname/home. Der webadaptorname ist meist als portal definiert.

  2. Klicken Sie im Menüband zunächst auf die Registerkarte Organisation und dann auf die Registerkarte Einstellungen.

    Registerkarten "Organisation" und "Einstellungen"

  3. Klicken Sie im Seitenbereich auf Server.

    Registerkarte "Server"

    Daraufhin wird der Bereich Server angezeigt.

  4. Klicken Sie im Bereich Server unter Verbundserver-Sites auf Server-Site hinzufügen.

    Daraufhin wird das Fenster Server-Site hinzufügen angezeigt.

    Fenster "Server-Site hinzufügen"

    In diesem Fenster verbinden Sie den ArcGIS Image Server mit dem Portal.

  5. Geben Sie für Service-URL die URL für Ihren Image Server ein.

    Es sollte sich dabei um die vollständig qualifizierte Domänen-URL handeln, die von externen Benutzern für den Zugriff auf die ArcGIS Server-Site verwendet wird.

    Tipp:

    Wenn für die Site ArcGIS Web Adaptor (IIS) konfiguriert wurde, hat die URL das Format http://gisserver.domain.com/webadaptorname.

    Anderenfalls hat die URL das Format https://gisserver.domain.com:6443/arcgis (genau wie die im nächsten Schritt verwendete URL).

  6. Geben Sie für Verwaltungs-URL die URL ein, die für den Zugriff auf den ArcGIS Server verwendet wird, wenn Verwaltungsvorgänge im internen Netzwerk ausgeführt werden.

    Diese URL hat das Format https://gisserver.domain.com:6443/arcgis.

  7. Geben Sie für Benutzername den Namen des primären Site-Administratorkontos ein, das für die erstmalige Anmeldung bei ArcGIS Server Manager und zum Verwalten von ArcGIS Server verwendet wurde.
  8. Geben Sie für Kennwort das Kennwort des primären Site-Administratorkontos ein.

    Fenster "Server-Site hinzufügen"

  9. Klicken Sie auf Weiter.

    Nach ein paar Minuten ist der Server mit Ihrem Enterprise-Konto verbunden oder verknüpft. Als Nächstes richten Sie ihn auf der Registerkarte Serverrolle konfigurieren als Raster-Analyseserver ein.

  10. Führen Sie einen Bildlauf nach unten zu Raster-Analyseserver durch, und verwenden Sie die Umschaltfläche, um auf dem Server die Raster-Analyse zu aktivieren.

    Raster-Analyse-Server

  11. Klicken Sie auf Speichern.

    Die Einstellungen des Verbundservers werden gespeichert.

    Sie können nun über Enterprise auf ArcGIS Server für die Durchführung der Raster-Analyse zugreifen. Noch kann er jedoch nur von Administratoren aufgerufen werden. Im nächsten Abschnitt erstellen Sie eine Rolle, über die andere Benutzer die Analysefunktionen von ArcGIS Image Server nutzen können.

Berechtigungen für die Ausführung von Raster-Analysen zuweisen

Um zuzulassen, dass andere Benutzer eine Raster-Analyse durchführen, müssen Sie eine Rolle mit den entsprechenden Berechtigungen für die Verwendung von ArcGIS Image Server erstellen oder bearbeiten. Wenn der Rest des Lernprogramms von Ihnen oder einer anderen Person mit Administratorrolle beendet wird, liegen bereits die erforderlichen Berechtigungen vor, und es kann mit dem nächsten Modul fortgefahren werden.

Wenn ein anderer Benutzer Ihrer Organisation, der kein Administrator ist, das Lernprogramm beenden soll, müssen Sie die nachstehenden Schritte durchführen, um eine benutzerdefinierte Rolle für die Durchführung der Raster-Analyse zu bearbeiten oder zu erstellen.

  1. Klicken Sie im Seitenbereich auf Mitgliederrollen.

    Registerkarte "Mitgliedsrollen"

    In diesem Bereich können Sie neue Rollen erstellen oder vorhandene Rollen bearbeiten.

  2. Klicken Sie auf Rolle erstellen.

    Benutzerdefinierte Rolle erstellen

  3. Geben Sie für Rollenname Raster Analyst ein. Geben Sie unter Beschreibung den Text Role with privileges to perform raster analysis ein.

    Rollenname und -beschreibung

  4. Aktivieren Sie mithilfe der Umschaltfläche unter Rollenberechtigungen unter Allgemeine Berechtigungen mindestens folgende Berechtigungen:

    KategorieBerechtigungen

    Mitglieder

    Anzeigen

    Inhalt

    Erstellen, aktualisieren und löschen

    Gehostete Feature-Layer veröffentlichen

    Gehostete dynamische Bilddaten-Layer veröffentlichen

    Serverbasierte Layer veröffentlichen

    Freigabe

    Für Gruppen freigeben

    Für das Portal freigeben

    Für die Öffentlichkeit freigeben

    Inhalt und Analyse

    Standard-Feature-Analyse

    Bilddatenanalyse

  5. Klicken Sie auf Speichern.

    Weisen Sie anschließend Ihrem Kollegen die Rolle Raster Analyst zu, damit derjenige das Lernprogramm beenden kann.

  6. Klicken Sie weiter oben auf der Seite auf die Registerkarte Mitglieder.

    Registerkarte "Mitglieder"

  7. Suchen Sie das Mitglied der Organisation, welches das Lernprogramm beenden wird. Klicken Sie unter Rolle auf das Menü, und wählen Sie Raster Analyst.

    "Raster Analyst" im Menü "Rolle"

    Dieses Mitglied verfügt nun über alle Berechtigungen, die Sie der Rolle Raster Analyst zugewiesen haben. Der Benutzer kann jetzt bei Verwendung von Map Viewer Classic in ArcGIS Pro und Enterprise verteilte Raster-Analysen durch ArcGIS Server durchführen.

In diesem Modul haben Sie die Voraussetzungen zum Durchführen von Raster-Analysen mit ArcGIS Image Server überprüft. Dann haben Sie Data Stores hinzugefügt, eine ArcGIS Server-Site verbunden und die geeigneten Berechtigungen zum Durchführen von Raster-Analysen zugewiesen. Jetzt können Sie Ihren Image-Server für Raster-Analysen verwenden. Im nächsten Modul erstellen Sie mit der verteilten Raster-Analyse eine Karte erdrutschgefährdeter Gebiete.


Eine Karte erdrutschgefährdeter Gebiete erstellen

Die Analyse von Bild- und Raster-Daten bietet wertvolle Informationen zur Unterstützung von Entscheidungen im Katastrophenschutz. Bilddaten können aktuelle Informationen über einen Standort und eine Situation darstellen und zusammen mit historischen Bilddaten und anderen räumlichen Informationen analysiert werden. Die Verarbeitung von Raster-Daten ist schwierig, da die Dateien häufig groß und komplex sind. Darüber hinaus müssen Daten von unterschiedlichen Organisationen und Quellen häufig im gesamten Unternehmen freigegeben und analysiert werden. Das elastische verteilte Verarbeitungsdesign von Raster Analytics bietet eine effektive Möglichkeit, große Mengen von Raster-Daten schnell freizugeben und zu verarbeiten, um zeitkritische Anwendungen zu unterstützen. Nachdem Sie Ihre Verarbeitungskette optimiert haben, können Sie sie für Mitglieder Ihrer Organisation freigeben. Dann können Sie die Verarbeitung in Ihrer Raster Analytics-Bereitstellung in ArcGIS Pro oder in Map Viewer Classic von ArcGIS Enterprise durchführen.

Im vorherigen Modul haben Sie ArcGIS Enterprise für verteilte Raster-Analysen konfiguriert. In diesem Modul erstellen Sie eine Karte erdrutschgefährdeter Gebiete und fassen die erdrutschgefährdeten Gebiete basierend auf Teileinzugsgebieten von Abflussgebieten zusammen. Anschließend leiten Sie mit Raster-Funktionsketten Karten für die Schwere von Brandschäden, die topografische Neigung und den Index der Landbedeckung ab. Die einzelnen Verarbeitungsketten werden für die verteilte Verarbeitung in Ihrem Raster Analytics-System in einer Verarbeitungskette kombiniert und dann nach Teileinzugsgebieten von Abflussgebieten zusammengefasst.

Hinweis:

In diesem Lernprogramm wird Map Viewer Classic verwendet. Map Viewer Classic ist der Vorgänger von Map Viewer. Einige Funktionen sind in Map Viewer noch nicht verfügbar. Es wird empfohlen, dass Sie Map Viewer Classic für den folgenden Workflow verwenden, bis dieser in einer zukünftigen Version von Map Viewer unterstützt wird.

Das aktive Portal festlegen

Zunächst müssen Sie das aktive Portal in ArcGIS Pro festlegen. Mit diesem Konfigurationsschritt werden die Lizenzinformationen Ihres Kontos für ArcGIS Pro freigegeben, und Sie können verarbeitete Daten für Ihr ArcGIS Enterprise-Portal freigeben.

  1. Öffnen Sie ArcGIS Pro. Klicken Sie auf Einstellungen.

    Klicken Sie auf Einstellungen.

  2. Klicken Sie auf Portale.

    Registerkarte "Portale"

  3. Wenn Ihr Portal nicht aufgeführt wird, klicken Sie auf Portal hinzufügen, und geben Sie Ihre Portal-URL ein.

    Portal hinzufügen

    Sobald das Portal erkannt wurde, wird es zur Liste hinzugefügt.

  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Portal, und wählen Sie Anmelden aus.

    Achten Sie bei der Anmeldung darauf, ein Konto mit den erforderlichen Berechtigungen zur Verwendung der Raster-Analyse-Funktionalität auszuwählen.

  5. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, und klicken Sie auf Anmelden.
  6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Portal, und wählen Sie Als aktives Portal festlegen aus.

    Neben Ihrer Portal-Verbindung wird ein grünes Häkchen angezeigt.

    Grünes Häkchen

  7. Klicken Sie auf den Zurück-Pfeil.

    Zurück-Pfeil

    Sie sind jetzt mit dem Portal verbunden. Öffnen Sie nun eine Projektvorlage, um mit der Analyse zu beginnen.

  8. Klicken Sie auf Mit einer anderen Vorlage beginnen.

    Klicken Sie auf "Mit einer anderen Vorlage beginnen".

  9. Wechseln Sie zu C:\LandslideData auf dem Enterprise-Computer. Wählen Sie die Projektvorlagendatei Landslide_Risk_Project.aptx aus, und klicken Sie auf OK.

    Datei "Landslide_Risk_Project"

    Tipp:

    Wenn Sie diese Datei nicht finden können, können Sie LandslideData.zip auf Ihren lokalen Computer herunterladen und entzippen.

  10. Geben Sie im Fenster Neues Projekt erstellen Ihrem Projekt den Namen Landslide_Risk, und speichern Sie es auf Ihrem Computer. Klicken Sie auf OK.

    Fenster "Neues Projekt erstellen"

    Das neue Projekt wird geöffnet, und eine Karte mit Santa Rosa in Kalifornien als Mittelpunkt wird angezeigt.

    Santa Rosa

Eine Karte für die Schwere von Brandschäden erstellen

Unterschiedliche Arten von Vegetation und Materialien verbrennen mit unterschiedlicher Intensität. Dabei spielen Faktoren wie ihre Zusammensetzung, ihre Dichte, die Topografie, Wind und Bodenfeuchtigkeit eine Rolle. Im Allgemeinen führen höhere Intensitäten von Brandschäden zu einem größeren Wasserabstoßeffekt und zu einem höheren Erosionsrisiko durch Niederschläge. Die Intensität oder Schwere von Brandschäden kann aus multispektralen Bilddaten im Nahinfrarot- und Kurzwelleninfrarotband abgeleitet werden, beispielsweise aus Landsat 8-Bilddaten. Mithilfe von Raster-Funktionen in der Verarbeitungskette berechnen Sie die Brandschadenrate anhand von Landsat 8-Bilddaten, die vor und nach den Waldbränden im Gebiet um Santa Rosa (Kalifornien) im Jahr 2017 erstellt wurden.

Zunächst fügen Sie Landsat 8-Bilddaten, die vor und nach dem Feuer augenommen wurden, einem digitalen Höhenmodell und Raster-Datasets mit Landbedeckungsdaten hinzu.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Einfügen. Klicken Sie in der Gruppe Projekt auf Ordner hinzufügen.

    Ordnerverbindung hinzufügen

  2. Navigieren Sie zu dem Ordner LandslideData auf Laufwerk C Ihres Enterprise-Computers. Wählen Sie sie aus, und klicken Sie auf OK.

    Wählen Sie den Ordner "LandslideData" aus.

  3. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Ansicht. Wählen Sie in der Gruppe Fenster den Bereich Katalog aus.

    Schaltfläche für den Bereich "Katalog"

    Der Bereich Katalog wird angezeigt.

  4. Blenden Sie im Bereich Katalog auf der Registerkarte Projekt die Option Ordner und den Ordner LandslideData ein. Wählen Sie alle darin befindlichen Datasets mit Ausnahme von Basins.tif aus, und ziehen Sie diese auf die Karte.
    Tipp:

    Sie können mehrere Elemente gleichzeitig auswählen, indem Sie die Strg-Taste drücken und auf die einzelnen Dateien klicken.

    Daten zur Karte hinzufügen

    Die Daten werden jetzt im Bereich Inhalt aufgeführt. Dazu gehören auch die Landsat 8-Bilddaten vor (Before_L8.tif) und nach (After_L8.tif) den Waldbränden im Oktober 2017 in den Landkreisen Napa und Sonoma. Zudem gibt es zwei Layer, die Sie als Eingaben für Ihre Gefährdungskarte verwenden. Der Layer DEM_30m.tif ist ein digitales Höhenmodell, das die Höhe des Terrains zeigt. Der Layer Sonoma_NLCD2011.tif ist ein Teil des National Land Cover Datasets und stellt die Landnutzung sowie die vorherrschende Vegetationsart dar.

  5. Ziehen Sie im Bereich Inhalt den Layer After_L8.tif nach oben in der Liste, und ziehen Sie Before_L8.tif direkt darunter. Deaktivieren Sie die Layer Sonoma_NLCD2011.tif und DEM_30m.tif, und blenden Sie sie aus.

    Bereich "Inhalt" mit neuer Layer-Anordnung

    Aktuell werden die Landsat-Bilddaten mit dem roten, grünen und blauen Band in der Karte angezeigt. Zum Vergleichen der Waldbrandspuren zeigen Sie einige der multispektralen Bänder der Bilddaten an.

    Rotes, grünes und blaues Band

  6. Klicken Sie unter After_L8.tif mit der rechten Maustaste auf den roten Farbchip, und wählen Sie srband5 aus.

    Rotes Band zuweisen

  7. Wählen Sie für Grün srband4 und für Blau srband3 aus.

    Bänder unter "After_L8.tif"

    Mit dieser Bandkombination werden die Bänder der Landsat 8-Bilddaten im farbigen Infrarotmodus angezeigt. Vegetation wird hellrot dargestellt. Features ohne Vegetation wie kahle und bebaute Flächen werden in verschiedenen Schattierungen von Grau und Blau abgebildet.

    Bilddaten in Infrarotfarbe

  8. Legen Sie Folgendes für den Layer Before_L8.tif fest:

    • Ändern Sie den roten Farbchip in srband5.
    • Ändern Sie den grünen Farbchip in srband4.
    • Ändern Sie den blauen Farbchip in srband3.

    Aktualisierte Bilddatenbänder

    Als Nächstes vergleichen Sie die vor und nach dem Waldbrand aufgenommenen Bilddaten mit dem Werkzeug Vergleichen.

  9. Klicken Sie im Bereich Inhalt auf After_L8.tif, um den Layer auszuwählen.

    Ausgewählter Layer im Bereich "Inhalt"

  10. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Raster-Layer. Klicken Sie in der Gruppe Vergleichen auf das Werkzeug Ausblenden.

    Werkzeug "Vergleichen"

    Der Mauszeiger wird in der Kartenanzeige als Pfeil dargestellt.

  11. Klicken Sie, während Sie die Maus über das Bild in der Karte bewegen, um die Bilddaten vor und nach dem Waldbrand zu vergleichen.

    Werkzeug "Ausblenden" verwenden

    Sie können sie vertikal und horizontal vergleichen. Beachten Sie, dass viele Flächen, die in Before_L8.tif rot sind, in After_L8.tif grau oder grün sind, da dort keine Vegetation mehr vorhanden ist.

  12. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Karte. Klicken Sie in der Gruppe Navigieren auf Erkunden.

    Werkzeug "Erkunden"

    Der Mauszeiger nimmt wieder seine normale Form an. Da die Karte jetzt alle Daten enthält, verwenden Sie jetzt Raster-Funktionen, um die Schwere von Brandschäden zu berechnen.

  13. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Bilddaten. Wählen Sie in der Gruppe Analyse die Option Raster-Funktionen aus.

    Schaltfläche "Raster-Funktionen"

    Der Bereich Raster-Funktionen wird angezeigt. Die Registerkarte System enthält Kategorien von Funktionen, die für die Raster-Analyse verfügbar sind. Für dieses Lernprogramm wurden zwei Vorlagen für Raster-Funktionen (RFTs) für Sie erstellt. Diese benutzerdefinierten Funktionsvorlagen sind auf der Registerkarte Projekt aufgeführt.

  14. Klicken Sie im Bereich Raster-Funktionen auf die Registerkarte Projekt.

    Die Registerkarte 'Projekt'

  15. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Landcover_Remap, zeigen Sie auf Verschieben nach, anschließend auf Benutzerdefiniert, und klicken Sie auf Custom1.

    Wählen Sie "Custom1" aus.

    Indem Sie diese Funktionen in eine benutzerdefinierte Kategorie verschieben, werden alle Änderungen, die Sie an den RFTs vornehmen, beim Speichern im Funktions-Editor gespeichert. Änderungen an der Kategorie "Projekt" gehen verloren, wenn das Projekt nicht gespeichert wird.

  16. Klicken Sie auf die Registerkarte Projekt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Burn_Severity, und verschieben Sie die Vorlage zu Custom1.

    Als Nächstes öffnen und erkunden Sie die RFT Burn_Severity.

  17. Klicken Sie auf der Registerkarte Benutzerdefiniert mit der rechten Maustaste auf die Vorlage Burn_Severity, und wählen Sie Bearbeiten aus.

    Wählen Sie "Bearbeiten" aus.

    Der Funktions-Editor wird geöffnet und zeigt die Verarbeitungskette an.

    Vorlage für Raster-Funktionen für die Schwere von Brandschäden

    Mit den Bandarithmetik-Funktionen werden die Pixel der Bilddaten in Ausdrücke umgewandelt. Die nach dem Waldbrand erstellten Bilddaten werden von denen von vor dem Waldbrand subtrahiert. Dann durchlaufen sie die Funktion "Neuzuordnung". Die Funktion "Neuzuordnung" unterteilt die Pixelwerte in fünf Kategorien für die Schwere von Brandschäden. Die Knickpunkte der fünf Werte für die Schwere von Brandschäden sind einer Studie zur Landschaftsbewertung (Key and Benson, 2005) entnommen. Die Funktion Attributtabelle in der Verarbeitungskette weist der Karte für die Schwere von Brandschäden einen Farbverlauf zu. Dies wurde bereits für Sie erstellt.

  18. Schließen Sie die RFT Burn_Severity im Bereich Funktions-Editor.

    Schaltfläche "Schließen"

    Sie wissen nun, wie diese Raster-Funktion funktioniert, und berechnen im nächsten Schritt die Schwere der Brandschäden im Projektgebiet.

  19. Klicken Sie im Bereich Raster-Funktionen auf die Vorlage Burn_Severity.

    Die Raster-Funktion Burn_Severity Properties wird angezeigt.

  20. Wählen Sie für Pre-Fire Imagery die Datei Before_L8.tif und für Post-Fire Imagery die Datei After_L8.tif aus.
  21. Stellen Sie sicher, dass Ausgabe-Layer-Typ auf Raster-Layer festgelegt ist, und klicken Sie auf Neuen Layer erstellen.

    Burn_Severity Properties

    Die Verarbeitung kann einige Minuten dauern. Anschließend wird der resultierende Layer in der Karte angezeigt und im Bereich Inhalt aufgeführt. Raster-Funktionen sind nur temporär: Berechnungen werden on-the-fly oder in Echtzeit durchgeführt, während Sie die Karte verschieben. Sie werden nicht automatisch gespeichert. Die Schwere von Brandschäden wird dynamisch in der Anzeige berechnet, während Sie auf dem Layer navigieren.

    Ergebnis-Layer für die Schwere von Brandschäden

  22. Klicken Sie auf der Symbolleiste für den Schnellzugriff auf die Schaltfläche Speichern.

    Schaltfläche "Speichern"

    Sie haben jetzt gesehen, wozu eine Raster-Funktion verwendet werden kann, und erfahren im nächsten Abschnitt, wie eine Raster-Funktionsvorlage erstellt wird, um eine Karte für den Neigungsindex zu generieren.

Eine Karte für den Neigungsindex erstellen

Die Neigungskarte ist ein entscheidender Layer beim Bestimmen der Stabilität von Hängen. Die Neigungssteilheit wird aus einem digitalen Höhenmodell (DEM) abgeleitet. Je steiler die Neigung, desto wahrscheinlicher sind Erdrutsche. Dies gilt insbesondere bei Niederschlägen, nachdem die stabilisierende Vegetation verbrannt ist. Als Nächstes erstellen und speichern Sie eine Vorlage für Raster-Funktionen, um die prozentuale Neigung zu berechnen, und erstellen daraus den Index der Steilheit.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf die Registerkarte Bilddaten. Klicken Sie in der Gruppe Analyse auf Funktions-Editor.

    Schaltfläche "Funktions-Editor"

    Der Bereich Funktions-Editor wird unten im Kartenfenster verankert.

  2. Klicken Sie im Bereich Raster-Funktionen auf die Registerkarte System. Erweitern Sie die Gruppe Oberfläche.

    Gruppe "Oberfläche"

  3. Ziehen Sie die Funktion Neigung in den Bereich Funktions-Editor.

    Raster-Funktion "Neigung"

  4. Klicken Sie im Bereich Funktions-Editor auf dem Menüband auf Raster-Variable hinzufügen.

    Raster-Variable hinzufügen

    Ein grünes Feld mit dem Titel Raster wird zum Bereich Funktions-Editor hinzugefügt.

    Raster-Variable

  5. Wählen Sie das Feld Raster aus, und positionieren Sie es links neben dem Feld der Funktion Neigung.

    Feld "Raster" links neben dem Feld "Neigung"

    Das Feld Raster definiert das Eingabe-Dataset für die Funktion Neigung.

  6. Zeigen Sie auf das Feld Raster, damit der Parameter Aus angezeigt wird. Klicken Sie auf Aus, und ziehen Sie, um das Raster-Element (Parameter Aus) mit der Funktion Neigung (Parameter DEM) zu verbinden.

    Raster-Ausgabe verbinden

  7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Raster, und klicken Sie auf Umbenennen. Geben Sie Input DEM ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Umbenannte Raster-Variable

  8. Doppelklicken Sie auf die Funktion Neigung. Klicken Sie im Fenster Neigungseigenschaften auf die Registerkarte Variablen. Aktivieren Sie für DEM das Feld IsPublic.

    Das Ergebnis öffentlich machen

    Durch die Option IsPublic können Sie die Eingabedaten in einem späteren Werkzeugprozess ändern.

  9. Klicken Sie auf OK.

    Die Raster-Funktion berechnet aus einem eingegebenen digitalen Höhenmodell dessen Neigung. Mit der nächsten Funktion, Neuzuordnung, wird die Neigung in 5 Steilheitskategorien klassifiziert.

  10. Suchen Sie im Bereich Raster-Funktionen auf der Registerkarte System nach Neuzuordnung.

    Suche nach "Remap"

  11. Ziehen Sie die Funktion Neuzuordnung in den Bereich Funktions-Editor rechts neben die Funktion Neigung.

    Die Neuzuordnungsfunktion wird der Raster-Funktionsvorlage hinzugefügt.

  12. Verbinden Sie Neigung mit Neuzuordnung, indem Sie für Neuzuordnung die Ausgabe von Neigung auf die Eingabe Raster festlegen.

    Die Funktion "Neuzuordnung" verbinden

    Anschließend legen Sie die Eingaben für die erneute Zuordnung fest, um die Neigungen (in Grad) in fünf Kategorien zu indizieren.

  13. Doppelklicken Sie auf die Funktion Neuzuordnung. Klicken Sie im Fenster Neuzuordnung Eigenschaften auf das erste Feld unter der Überschrift Minimum, und geben Sie 0 ein. Geben Sie für Maximum den Wert 5 und für Ausgabe den Wert 1 ein.

    Tabellenwerte "Minimum", "Maximum" und "Ausgabe"

  14. Legen Sie zusätzliche Kategorien mit den folgenden Werten fest:

    MinimumMaximumAusgabe

    2

    5

    15

    2

    3

    15

    25

    3

    4

    25

    35

    4

    5

    35

    91

    5

    Neigungskategorien

  15. Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein. Wählen Sie im Dropdown-Menü unter Ausgabepixeltyp die Option 8-Bit mit Vorzeichen aus.

    Parameter "Ausgabepixeltyp"

    Für das Werkzeug Attributtabelle, das Sie als Nächstes hinzufügen, dürfen nur 8-Bit-Eingabe-Raster verwendet werden. Daher wählen Sie für den Ausgabepixeltyp die Option 8-Bit mit Vorzeichen aus.

  16. Klicken Sie auf OK.
  17. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Funktion Neuzuordnung, und wählen Sie Umbenennen aus. Geben Sie Slope Remap ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Dadurch können Sie leichter zwischen Funktionen unterscheiden, wenn Sie später in diesem Lernprogramm mehrere Raster-Funktionsketten verknüpfen.

  18. Suchen Sie im Bereich Raster-Funktionen nach der Funktion Attributtabelle, und ziehen Sie sie in den Bereich Funktions-Editor rechts neben Slope Remap.

    Raster-Funktion "Attributtabelle"

  19. Verbinden Sie die Ausgabe der Funktion Neuzuordnung mit der Eingabe der Funktion Attributtabelle.

    Raster-Funktionen "Slope Remap" und "Attributtabelle" verbinden

  20. Doppelklicken Sie auf die Funktion Attributtabelle, und legen Sie Tabellentyp auf Manuell fest.

    Tabellentyp "Manuell" festlegen

  21. Klicken Sie unter der leeren Tabelle auf die Schaltfläche Generieren.

    Farbschema-Schaltfläche

  22. Wählen Sie für Maximalwert den Wert 5. Klicken Sie auf OK.

    Es werden fünf Zeilen mit den Werten 1 bis 5 und dem Standardfarbschema von Grün nach Rot hinzugefügt.

    Der Tabelle werden fünf Zeilen hinzugefügt

  23. Klicken Sie für jede Zeile auf Klassenname, und weisen Sie Neigungsklassen zu:

    WertKlassenname

    1

    Flach

    2

    Niedrig

    3

    Mittel

    4

    Steil

    5

    Sehr steil

    Tabelle der Neigungsattribute

  24. Klicken Sie auf OK.

    Die Raster-Funktionsvorlage ist jetzt fertig und kann gespeichert werden.

  25. Klicken Sie im Bereich Funktions-Editor auf Speichern unter.

    Schaltfläche "Save As"

    Das Fenster Speichern unter wird geöffnet.

  26. Geben Sie im Fenster Speichern unter im Feld Name den Text Slope_Index ein.
  27. Stellen Sie sicher, dass Kategorie auf Benutzerdefiniert und Unterkategorie auf Custom1 festgelegt ist.
  28. Geben Sie für Beschreibung den Text A raster function template to derive slope from an input DEM ein.

    Fenster "Save As"

  29. Klicken Sie auf OK.

    Ihre Raster-Funktionsvorlage (RFT) Slope_Index wird jetzt in der Kategorie Benutzerdefiniert im Bereich Raster-Funktionen angezeigt.

    Raster-Funktionsvorlage "Slope_Index"

    Tipp:

    Möglicherweise müssen Sie den Text aus der Suchleiste löschen, bevor Sie die RFT sehen können.

  30. Klicken Sie im Bereich Raster-Funktionen auf Slope_Index.

    Klicken Sie auf "Slope_Index".

  31. Wählen Sie für Eingabe-DEM die Option DEM_30m.tif aus. Stellen Sie sicher, dass für Ausgabe-Layer-Typ die Option Raster-Layer festgelegt ist.

    Slope_Index-Parameter

  32. Klicken Sie auf Neuen Layer erstellen.

    Wenn die Verarbeitung abgeschlossen ist, wird der Layer in der Karte angezeigt und im Bereich Inhalt unter dem Namen Slope_Index_DEM_30m.tif aufgeführt.

    Neigungskarte

  33. Schließen Sie die RFT Slope_Index im Bereich Funktions-Editor, und speichern Sie Ihr Projekt.

    Sie verfügen nun über eine Funktion zum Klassifizieren der Neigung und kombinieren eine Anzahl von RFTs miteinander, um eine Karte erdrutschgefährdeter Gebiete zu erstellen.

Die Karte erdrutschgefährdeter Gebiete erstellen

Bei der Berechnung erdrutschgefährdeter Gebiete werden die beiden Variablen kombiniert, mit denen Sie gerade gearbeitet haben: Schwere von Brandschäden und Neigung. Auch die Landbedeckung wird einbezogen, die ebenfalls ein wichtiger Faktor für Erdrutsche ist. Die Vegetation stabilisiert Hänge durch Wurzelsysteme. Waldbrände können große Teile der stabilisierenden Vegetation vernichten. Einige Vegetationstypen, insbesondere Arten von Chaparral, haben sich an Waldbrände angepasst, und die Wurzelsysteme reichen sehr tief in den Untergrund, sodass sie Brände überstehen. Die Landbedeckung wurde bereits nach ihrem stabilisierenden Effekt auf Hänge in fünf Kategorien indiziert. Für die Berechnung erdrutschgefährdeter Gebiete fügen Sie drei Vorlagen für Raster-Funktionen in eine Kette ein, die mit Ihrer ArcGIS Enterprise-Bereitstellung verarbeitet wird.

  1. Klicken Sie auf dem Menüband auf der Registerkarte Bilddaten auf Funktions-Editor.

    Der Bereich Funktions-Editor wird angezeigt.

  2. Drücken Sie im Bereich Raster-Funktionen die Strg-Taste, und wählen Sie die RFTs Landcover_Remap, Burn_Severity und Slope_Index aus. Ziehen Sie sie in den Bereich Funktions-Editor.

    Ausgewählte Raster-Funktionsvorlagen

    Standardmäßig werden die RFTs gruppiert. Sie sollten sie trennen, damit Sie deren Ausgaben leichter verbinden können.

    Drei Raster-Funktionsvorlagen

  3. Klicken Sie, und halten Sie die Maustaste gedrückt, um einen Kasten um die Slope_Index-Funktionen zu zeichnen. Ziehen Sie dann die ganze Gruppe unter die RFT Burn_Severity.

    Funktion "Slope_Index" verschieben

    Tipp:

    Die grünen Eingabefelder markieren den Anfang der einzelnen Funktionsketten. Die RFT Slope_Index beginnt mit dem grünen Feld Eingabe-DEM.

    "Slope_Index" unter "Burn_Severity"

  4. Ziehen Sie die RFT Landcover_Remap unter die RFT Slope_Index.

    Angeordnete Raster-Funktionsvorlagen

  5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jede Funktion Attributtabelle, und benennen Sie sie passend zur entsprechenden Funktion Neuzuordnung um.

    Die neuen Namen sollten Burn Severity Attribute Table, Slope Attribute Table und Landcover Attribute Table lauten.

    Benennen Sie die drei Attributtabellen-Raster-Funktionen um.

  6. Klicken Sie im Bereich Raster-Funktionen auf die Registerkarte System, und suchen Sie die Funktion Gewichtete Überlagerung. Ziehen Sie sie in den Funktions-Editor rechts neben die drei anderen RFTs.

    Raster-Funktion "Gewichtete Überlagerung"

  7. Verbinden Sie die drei Ausgaben Attributtabelle mit dem Eingabeparameter der Funktion Gewichtete Überlagerung.

    Verbinden Sie die drei Attributtabellen mit der Raster-Funktion "Gewichtete Überlagerung".

  8. Klicken Sie im Bereich Funktions-Editor auf die Schaltfläche Autolayout.

    Werkzeug "Autolayout"

    Die RFTs werden kompakt angeordnet.

    Auf die Funktionskette angewendetes Autolayout

  9. Doppelklicken Sie auf die Funktion Gewichtete Überlagerung.

    Das Fenster Gewichtete Überlagerung Eigenschaften wird angezeigt. In der Weighted Overlay Table können Sie jedem Raster Gewichtungen in Prozent zuweisen.

  10. Geben Sie in der Weighted Overlay Table in die Zelle neben <Burn Severity Attribute Table.OutputRaster> die Zahl 30 ein. Weisen Sie dem Layer <Slope Remap Attribute Table.OutputRaster> 55 Prozent zu. Weisen Sie dem Layer Landcover Remap Attribute Table.OutputRaster> 15 Prozent zu.

    Zugewiesene Gewichtungen in Prozent in der Weighted Overlay Table

    Diese Gewichtungen von Gefahren orientieren sich an Studien von USGS für das National Landslide Hazards Program.

    Die Neuzuordnungstabelle ist noch leer. Da alle drei Layer über dieselbe Anzahl an Indexkategorien verfügen, ordnen Sie diese Eins-zu-Eins zu.

  11. Klicken Sie in der Weighted Overlay Table auf den Layer <Burn Severity Attribute Table.OutputRaster>. Klicken Sie in der Neuzuordnungstabelle unter Wert auf NODATA, um das Attributfeld zu bearbeiten, und geben Sie 1 ein. Klicken Sie unter Skalieren auf NODATA, und wählen Sie 1.

    Neuzuordnungstabelle mit 1-zu-1-Zuordnung

  12. Doppelklicken Sie in der Neuzuordnungstabelle auf die leere Zeile unten in der Spalte Wert, und geben Sie die Zahl 2 ein. Wählen Sie für Skalieren den Wert 2.

    Neuzuordnungstabelle wird aktualisiert.

  13. Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, um die Zeilen 1 bis 5 für alle drei Raster in der Weighted Overlay Table hinzuzufügen.

    Gewichtungsüberlagerungstabelle

  14. Klicken Sie auf OK.
  15. Suchen Sie im Bereich Raster-Funktionen auf der Registerkarte System nach der Funktion Attributtabelle, und ziehen Sie sie in den Bereich Funktions-Editor rechts neben die Funktion Gewichtete Überlagerung.

    Funktion "Attributtabelle"

  16. Verbinden Sie die Ausgabe der Funktion Gewichtete Überlagerung mit der Eingabe der Funktion Attributtabelle.
  17. Doppelklicken Sie auf die Funktion Attributtabelle. Wählen Sie im Fenster Eigenschaften von "Attributtabelle" für Tabellentyp den Typ Manuell aus.
  18. Klicken Sie unter der leeren Tabelle auf die Schaltfläche Generieren, und legen Sie für Maximalwert den Wert 5 fest. Klicken Sie auf OK.

    Es werden fünf Zeilen mit den Werten 1 bis 5 und dem Standardfarbschema von Grün nach Rot hinzugefügt.

  19. Klicken Sie für jede Zeile auf Klassenname, und nehmen Sie folgende Wertezuweisungen vor:

    WertKlassenname

    1

    Niedrig

    2

    Mittel

    3

    Hoch

    4

    Sehr hoch

    5

    Extrem

    Aktualisieren Sie die Werte der Klassennamen.

  20. Klicken Sie auf OK, um das Fenster Eigenschaften der Attributtabelle zu schließen.
  21. Klicken Sie im Funktions-Editor auf Speichern unter.
  22. Geben Sie im Fenster Speichern unter im Feld Name den Text Landslide_Risk ein. Stellen Sie sicher, dass Kategorie auf Benutzerdefiniert und Unterkategorie auf Custom1 festgelegt ist.
  23. Geben Sie unter Beschreibung den Text Raster Function Template to calculate landslide risk based on wildfire burn severity, slope, and landcover ein.

    Fenster "Save As"

  24. Klicken Sie auf OK, und schließen Sie den Bereich Funktions-Editor.

    Die Raster-Funktion ist vollständig. Sie führen sie nun in einer verteilten Raster-Analyse aus.

  25. Löschen Sie im Bereich Raster-Funktionen die Suche.

    Klicken Sie auf "Entfernen".

  26. Klicken Sie ggf. auf die Registerkarte Benutzerdefiniert. Klicken Sie auf Landslide_Risk.

    Die Raster-Funktion Landslide_Risk wird angezeigt.

  27. Füllen Sie die Eingabeparameter wie folgt aus:

    • Wählen Sie für Pre-Fire Imagery die Datei Before_L8.tif aus.
    • Wählen Sie für Post-Fire Imagery die Datei After_L8.tif aus.
    • Wählen Sie für Slope Input DEM die Datei DEM_30m.tif aus.
    • Wählen Sie für Landcover Remap Raster die Datei Sonoma_NLCD2011.tif aus.

    Landslide_Risk-Parameter

  28. Wählen Sie für Ausgabe-Layer-Typ den Eintrag Web-Bilddaten-Layer aus, und klicken Sie auf Weiter.

    Weiter mit den Eigenschaften des Web-Bilddaten-Layers

    Hinweis:

    Wenn Sie keine Option zum Festlegen Ihrer Ausgabe als Web-Bilddaten-Layer sehen, wenden Sie sich an Ihren Administrator, damit dieser sicherstellt, dass der Raster-Analyse-Server ordnungsgemäß eingerichtet und betriebsbereit ist.

    Der Bereich Erzeugung der Ausgabe wird angezeigt. Hier können Sie die Eigenschaften für den Web-Layer festlegen, den Sie in Ihrem Enterprise erstellen.

  29. Geben Sie im Feld Name die Bezeichnung Landslide_Risk ein. Geben Sie für Beschreibung den Text This web layer shows a landslide risk estimate for Sonoma County, CA. ein.

    Fügen Sie einen Namen und eine Beschreibung hinzu.

  30. Geben Sie für Tags die Begriffe Sonoma County, landslide, risk, wildfire ein. Drücken Sie die Eingabetaste.

    Vier separate Tags werden hinzugefügt.

    Tags hinzufügen

  31. Klicken Sie auf Ausführen.

    Die Verarbeitungskette wird zur verteilten Verarbeitung an Ihre Enterprise-Bereitstellung übermittelt. Sie werden in einer Meldung darüber informiert, dass der Prozess übergeben wurde.

    Raster-Funktionen-Benachrichtigung

  32. Klicken Sie auf die Benachrichtigung Raster-Funktionen, um den Status der RFT anzuzeigen.

    Der Bereich Verlauf wird mit der geöffneten Registerkarte Raster-Funktionen angezeigt. Alle zuvor verwendeten Raster-Funktionen werden hier aufgeführt.

    Hinweis:

    Wenn die Benachrichtigung Raster-Funktionen geschlossen wurde, können Sie den Status der Raster-Verarbeitung auf andere Weise aufrufen. Klicken Sie im Menüband auf die Registerkarte Analyse. Klicken Sie in der Gruppe Geoverarbeitung auf Verlauf. Klicken Sie im Bereich Verlauf auf die Registerkarte Raster-Funktionen.

    Registerkarte "Raster-Funktionen" im Bereich "Verlauf"

    Neben der Raster-Funktion wird ein grünes Häkchen angezeigt, sobald der Prozess erfolgreich abgeschlossen wurde. Sie analysieren diesen Layer später mit Map Viewer Classic.

Erdrutschgefährdete Gebiete nach Teileinzugsgebieten zusammenfassen

Zwar ist die Karte erdrutschgefährdeter Gebiete nützlich, Sie möchten aber die Gebiete weiter aufschlüsseln, die besonders gefährdet sind. Da Niederschlagsmuster und Merkmale von Abflussgebieten Einfluss auf Erdrutschrisiken haben, fassen Sie die Gefahren nach Wassereinzugsgebieten im Untersuchungsgebiet zusammen. Zuerst veröffentlichen Sie den Layer mit den Wassereinzugsgebieten im Portal. Dann fassen Sie mithilfe des Datasets zu erdrutschgefährdeten Gebieten aus dem vorherigen Abschnitt die Risiken pro Teileinzugsgebiet zusammen.

  1. Klicken Sie im Bereich Katalog auf die Registerkarte Projekt, und navigieren Sie zur Ordnerverbindung LandslideData.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Basins.tif, und wählen Sie Als Web-Layer freigeben aus.

    Als Web-Layer freigeben

    Der Bereich Als Web-Layer freigeben wird angezeigt. In diesem Bereich können Sie dieses Raster-Dataset bei der Veröffentlichung in Ihrem Portal benennen und konfigurieren.

  3. Legen Sie unter Elementdetails Folgendes fest:

    • Geben Sie unter Name die Bezeichnung Basins ein.
    • Geben Sie unter Zusammenfassung den Text Watershed subbasins in Napa and Sonoma counties, California ein.
    • Geben Sie unter Tags die Begriffe watershed, basin, California ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Parameter unter "Elementdetails"

    Als Nächstes sorgen Sie dafür, dass dieses Raster-Dataset vom Ordner LandslideData referenziert und nicht als Kopie im Portal gespeichert wird.

  4. Stellen Sie unter Layer und Datentyp sicher, dass die Option Registrierte Daten referenzieren ausgewählt ist.

    Parameter "Layer und Datentyp"

  5. Wählen Sie unter Speicherort für Server und Ordner den Hosting-Server aus.

    Parameter unter "Server und Ordner"

  6. Klicken Sie auf Analysieren, und klicken Sie auf Veröffentlichen, wenn es keine Warnungen gibt.
    Hinweis:

    Wenn eine Warnung angezeigt wird, dass die Datenquelle nicht registriert ist, wenden Sie sich an Ihren Administrator, um sicherzustellen, dass der Datastore des Ordners LandslideData ordnungsgemäß konfiguriert ist.

    Wenn der Web-Layer erfolgreich freigegeben wurde, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.

  7. Speichern Sie Ihr Projekt.
  8. Klicken Sie auf den Link Web-Layer verwalten.

    Klicken Sie auf Web-Layer verwalten.

    Die Seite "Elementdetails" für den Layer Basins wird angezeigt.

    Elementdetailseite für "Basins"

  9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen" neben dem Layer Basins, und wählen Sie In Map Viewer öffnen aus.

    Wählen Sie "Öffnen" in Map Viewer Classic aus.

    Die Map Viewer Classic wird geöffnet.

    Map Viewer Classic

    Als Nächstes fügen Sie der Karte das Dataset Landslide_Risk hinzu.

  10. Klicken Sie im Menüband auf Hinzufügen und wählen Sie Layer suchen aus.

    Wählen Sie "Layer suchen" aus.

  11. Vergewissern Sie sich, dass die Suche auf Eigene Inhalte festgelegt ist. Suchen Sie den Layer Landslide_Risk, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.

    Layer "Landslide_Risk" hinzufügen

    Der Layer Landslide_Risk wird der Karte hinzugefügt.

    Hinweis:

    Wenn der Layer "Landslide_Risk" nicht in der Karte geladen wird, müssen Sie eventuell einige Minuten warten, bis die Verarbeitung abgeschlossen ist. Versuchen Sie es dann erneut.

    Sie verfügen jetzt über einen Layer für die Wassereinzugsgebiete und das Risiko. Als Nächstes berechnen Sie das durchschnittliche Risiko pro Wassereinzugsgebiet mit dem Werkzeug Zusammenfassen (innerhalb).

  12. Klicken Sie auf dem Menüband auf Analyse, und wählen Sie Raster-Analyse aus.

    Raster-Analyse auswählen

  13. Blenden Sie Daten zusammenfassen ein, und klicken Sie auf das Werkzeug Raster zusammenfassen (innerhalb).

    Raster zusammenfassen (innerhalb)

  14. Füllen Sie für das Werkzeug "Raster zusammenfassen (innerhalb)" folgende Parameter aus:

    • Wählen Sie für Flächen-Layer auswählen, um einen Raster-Layer innerhalb definierter Grenzen zusammenzufassen den Layer Basins aus.
    • Wählen Sie für Feld zum Definieren der Grenzen auswählen das Feld Wert aus.
    • Wählen Sie für Zusammenzufassenden Raster-Layer auswählen den Layer Landslide_Risk aus.
    • Wählen Sie für Zu berechnende Statistik auswählen die Option Mittelwert aus.
    • Aktivieren Sie für Fehlende Werte in Berechnung ignorieren das Kontrollkästchen neben Ignorieren.
    • Deaktivieren Sie für Als multidimensional verarbeiten das Kontrollkästchen neben Alle Ausschnitte.
    • Geben Sie für Name des Ergebnis-Layers den Namen Risk per Basin ein.
    • Deaktivieren Sie das Kästchen für Aktuelle Kartenausdehnung verwenden.

    Werkzeug "Raster zusammenfassen (innerhalb)"

  15. Klicken Sie auf Analyse durchführen.

    Wenn die Analyse abgeschlossen ist, wird ein Dataset, das das durchschnittliche Risiko pro Wassereinzugsgebiet zeigt, der Karte hinzugefügt.

    Risiko pro Abflussgebiet

    Die weißen und hellgrauen Flächen weisen höhere Werte für das Risiko von Erdrutschen auf. Grundlage dafür ist das Risiko, das Sie mit der Vorlage für Raster-Funktionen mit gewichteten Eingaben für Neigung, Schwere von Brandschäden und Landbedeckung berechnet haben. Die aktuellen Ergebnisse sind bei dieser Symbolisierung jedoch schwer zu erkennen. Nach dem Speichern der Karte aktualisieren Sie die Symbolisierung. Auf diese Weise fällt es leichter, die Ergebnisse der Analyse zu interpretieren.

  16. Klicken Sie auf dem Menüband auf Speichern, und wählen Sie Speichern unter aus.

    Wählen Sie "Speichern unter" aus.

    Das Fenster Karte speichern wird angezeigt.

  17. Legen Sie im Fenster Karte speichern Folgendes fest:

    • Geben Sie unter Titel die Bezeichnung Landslide Risk per Basin (Sonoma and Napa) ein.
    • Geben Sie unter Tags die Begriffe landslide, risk, wildfire ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
    • Geben Sie für Zusammenfassung den Text Landslide risk per basin in Sonoma and Napa counties, based on wildfire burn severity, slope, and landcover ein.

    Fenster "Karte speichern"

  18. Klicken Sie auf Karte speichern.

Sie haben mit Raster-Funktionsketten Karten für die Schwere von Brandschäden, den Neigungsindex und den Index der Landbedeckung erstellt. Anschließend haben Sie eine Karte erdrutschgefährdeter Gebiete erstellt, Layer im Portal veröffentlicht und das Risiko nach Teileinzugsgebieten von Abflussgebieten zusammengefasst. Als nächstes geben Sie Ihre Erkenntnisse an andere Mitglieder Ihrer Notfallschutzorganisation weiter, indem Sie eine Web-App erstellen, um die Ergebnisse im Enterprise freizugeben.


Eine Web-App freigeben

Im vorherigen Modul haben Sie eine Karte erstellt, in der das Risiko eines Erdrutsches nach Teileinzugsgebieten zusammengefasst wurde. Jetzt möchten Sie die Ergebnisse an die restliche Organisation kommunizieren, zu der auch Noteinsatzkräfte im Büro und im Außeneinsatz gehören. Zur Freigabe Ihrer Ergebnisse erstellen Sie eine Web-App in Ihrem Portal.

Karte vorbereiten

Sie haben die Analyse durchgeführt und können die Karte jetzt ansprechender für die gewünschte Zielgruppe gestalten. Das erreichen Sie mit Map Viewer ein.

  1. Öffnen Sie ggf. Ihr ArcGIS Enterprise-Portal im Webbrowser, und melden Sie sich an. Navigieren Sie zur Karte Landslide Risk per Basin (Sonoma and Napa), die Sie im vorherigen Modul erstellt haben.
  2. Klicken Sie auf In Map Viewer öffnen.

    Klicken Sie auf In Map Viewer öffnen.

    Als Nächstes entfernen Sie einige Layer aus der Karte.

  3. Klicken Sie im Bereich Layer für Basins auf Optionen. Wählen Sie Entfernen aus.

    "Entfernen" auswählen

  4. Entfernen Sie den Layer Landslide_Risk.

    Beim Wechsel zu Map Viewer wurden dem Namen des Layers Risk_per_Basin Unterstriche hinzugefügt. Entfernen Sie die Unterstriche.

  5. Klicken Sie für Risk_per_Basin auf Optionen. Wählen Sie Umbenennen aus. Geben Sie unter Titel die Bezeichnung Risk per Basin ein. Klicken Sie auf OK.

    Klicken Sie auf "OK".

    Als Nächstes aktualisieren Sie die Symbolisierung des Layers.

  6. Wählen Sie im Bereich Layer den Layer Risk per Basin aus.
  7. Klicken Sie auf der (hellen) Werkzeugleiste Einstellungen auf Styles. Achten Sie darauf, dass unter Style auswählen die Option Streckung ausgewählt wurde, und klicken Sie auf Style-Optionen.

    Bereich "Style"

  8. Wählen Sie für Streckungstyp die Option Prozentual eingrenzen aus.

    Streckungstyp

  9. Klicken Sie unter Farbschema auf die Schaltfläche Bearbeiten. Klicken Sie im Fenster Farbschema auf die Schaltfläche Bearbeiten.

    Farbschema-Schaltfläche

    Das Fenster Verlauf wird geöffnet. Sie wählen einen Farbverlauf von Grün zu Rot aus, wobei die Bereiche mit einem höheren Risiko rot und die Bereiche mit einem niedrigeren Risiko grün sind.

  10. Wählen Sie im Fenster Verlauf den Farbverlauf von Grün zu Rot mit dem Namen Neigung aus.
    Tipp:

    Zeigen Sie auf einen Farbverlauf, um seinen Namen anzuzeigen.

    Neigungsfarbverlauf

    Die Farben werden umgekehrt. Aktuell verfügen die roten Bereiche über einen niedrigeren Risikowert. Das beheben Sie als Nächstes.

  11. Klicken Sie auf Farbverlauf umdrehen und dann im Bereich Style-Optionen auf Fertig.

    Farbverlauf umdrehen

  12. Der Layer Risk per Basin verfügt jetzt über eine geeignetere Symbolisierung, und Sie können einen Verschmelzungsmodus anwenden, der es Ihrer Zielgruppe erlaubt, den Layer mit Risikowerten und der zugrunde liegenden Grundkarte anzuzeigen.
  13. Klicken Sie auf der (hellen) Werkzeugleiste Einstellungen auf Eigenschaften.

    Der Bereich Eigenschaften wird angezeigt.

    Schaltfläche "Eigenschaften"

  14. Wählen Sie unter Aussehen für Verschmelzen die Option Multiplizieren aus.

    Verschmelzungsmodus "Multiplizieren"

    Mit dem Verschmelzungsmodus Multiplizieren können Sie gleichzeitig die Grundkarte mit den zugehörigen Features und die Farben, die das Risiko im Untersuchungsgebiet darstellen, anzeigen.

    Verschmelzungsmodus "Multiplizieren"

    Bevor Sie die Ergebnisse freigeben, aktualisieren Sie die Kartenausdehnung.

  15. Klicken Sie im Bereich Layer für den Layer Risk per Basin auf Optionen. Wählen Sie Zoomen auf.

    Die Karte wird auf den Layer Risk per Basin zentriert.

    Risikokarte

  16. Klicken Sie auf der (dunklen) Werkzeugleiste Inhalt auf Speichern und öffnen. Wählen Sie Speichern aus.

    Schaltfläche "Speichern"

    Jetzt können Sie die Karte als App freigeben, damit sie von anderen verwendet werden kann.

Eine Web-App erstellen

Über Apps können Sie Ihre Ergebnisse für andere Benutzer in Ihrem Enterprise freigeben. Sie geben die erstellte Karte mit ArcGIS Instant Apps frei. Diese Apps können in wenigen Minuten konfiguriert werden. Sie haben die Wahl zwischen vielen verschiedenen Vorlagen, in diesem Lernprogramm erstellen Sie jedoch eine App aus der Vorlage Basic. Diese App kann problemlos auf jedem Desktop- oder mobilen Gerät verwendet werden.

  1. Klicken Sie auf der (dunklen) Werkzeugleiste Inhalt auf App erstellen. Wählen Sie Instant Apps aus.

    Schaltfläche "App erstellen"

    Sie haben die Wahl zwischen mehreren verschiedenen Vorlagen.

    Instant App-Vorlage

  2. Suchen Sie die Vorlage Basic, und klicken Sie auf Auswählen.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen".

    Das Fenster App erstellen – Basic wird angezeigt. Vor dem Konfigurieren der App geben Sie einen Namen und Tags an.

  3. Geben Sie unter Versehen Sie die App mit einem Titel. die Bezeichnung Landslide Risk per Basin (Sonoma and Napa) ein. Geben Sie ggf. unter Tags die Begriffe landslide, risk, wildfire ein.

    Fenster "App erstellen – Basic"

  4. Klicken Sie auf App erstellen.

    Eine App wird generiert, und sie werden zu einer Seite geleitet, auf der Sie diese weiter konfigurieren können. Über den Bereich Express werden Sie durch die Schritte zum Erstellen einer App geführt. Darüber hinaus ist eine Vorschau der fertigen App verfügbar.

    ArcGIS Instant Apps konfigurieren

    Hinweis:

    Wenn das Fenster Express angezeigt wird, können Sie es schließen. Das Fenster enthält zusätzliche Informationen zum Konfigurieren von Instant Apps.

    Vor dem Freigeben nehmen Sie eine Änderungen an dieser App vor. Da die App bereits eine Karte enthält, beginnen Sie mit Schritt 2. Info.

  5. Klicken Sie im Bereich Express auf Schritt 2. Info.

    Bereich "Express"

    Der Bereich Info wird angezeigt. Sie können einen Titel sowie eine Legende hinzufügen und auswählen, an welcher Stelle Pop-ups in der App angezeigt werden.

  6. Aktivieren Sie mit der Umschaltfläche im Bereich Info die Option Kopfzeile.

    Bereich "Info"

    Der Titel wird im oberen Bereich der App angezeigt. Dabei handelt es sich um den Titel der Karte.

  7. Klicken Sie auf Weiter.

    Schaltfläche "Weiter"

    Im Bereich Interaktivität können Sie konfigurieren, wie Benutzer mit der App interagieren. Verschiedene Widgets lassen sich der App hinzufügen oder daraus entfernen, damit Benutzer Layer aktivieren und deaktivieren, einen Screenshot aufnehmen oder nach Positionen suchen können. Sie behalten die Standardeinstellungen bei.

  8. Klicken Sie auf Weiter.

    Der letzte Schritt ist der Bereich Design und Layout. Sie können das Farbschema der App ändern und die Widgets an verschiedene Stellen in der App verschieben. Sie aktualisieren das App-Design.

  9. Wählen Sie im Bereich Design und Layout unter Modus auswählen die Option Dunkel aus.

    Modus "Dunkel"

    Das Banner und die Widget-Symbole werden nun in Dunkelgrau angezeigt. Als Nächstes veröffentlichen Sie die App.

  10. Klicken Sie auf Freigeben. Klicken Sie im Fenster Veröffentlichen auf Bestätigen.

    Schaltflächen "Veröffentlichen" und "Bestätigen"

    Nach wenigen Sekunden ist die Veröffentlichung abgeschlossen. Bevor Sie eine App für andere Benutzer freigeben, sollten Sie sie immer testen.

  11. Klicken Sie im Fenster Freigeben auf Starten.

    Schaltfläche "Starten"

    Die App wird in einer Browser-Registerkarte geöffnet. Erkunden und testen Sie die App.

    Zeigen Sie eine Vorschau der App an.

    Die App ist fertig. Als Nächstes geben Sie sie für die Organisation frei. Kehren Sie zu der Browser-Registerkarte zurück, auf der Sie die App in den vorherigen Schritten konfiguriert haben.

  12. Klicken Sie im Browser auf die Registerkarte ArcGIS Instant Apps Configuration.

    Browser-Registerkarte "ArcGIS Instant Apps Configuration"

    Sie kehren zur Konfigurationsseite der App zurück. Als Nächstes geben Sie die App frei.

    Hinweis:

    Es ist jederzeit möglich, Änderungen an der App vorzunehmen. Achten Sie darauf, die App erneut zu veröffentlichen, wenn Sie Änderungen vorgenommen haben.

  13. Klicken Sie im Fenster Freigeben auf Freigabeeinstellungen ändern.

    Fenster "Freigeben"

    Hinweis:

    Wenn das Fenster Freigeben nicht sichtbar ist, klicken Sie auf der Werkzeugleiste Inhalt auf Freigeben.

    Sie können jetzt festlegen, wer Zugriff auf die App hat.

  14. Wählen Sie unter Freigabeebene festlegen die Option Organisation aus. Klicken Sie auf Speichern.

    Optionen zum Festlegen der Freigabeebene

    Das Fenster Freigabe aktualisieren wird angezeigt. Da Sie die App für die Organisation freigeben möchten, setzt dies voraus, dass Sie die der App zugrunde liegende Webkarte und alle Datasets, die in der Karte enthalten sind, ebenfalls für die Organisation freigeben. Sie aktualisieren die Freigabeeinstellungen für die Karte Landslide Risk per Basin (Sonoma and Napa) und den Bilddaten-Layer Risk_per_basin.

    Fenster "Freigabe aktualisieren"

  15. Klicken Sie auf Aktualisieren.

    Die App und der zugrunde liegende Inhalt wurden freigegeben. Als Nächstes rufen Sie einen Link für die App ab, über den Sie sie mit anderen Benutzern freigeben können, damit diese darauf zugreifen können.

  16. Klicken Sie auf der Werkzeugleiste Inhalt auf Freigeben. Klicken Sie auf Link kopieren.

    Schaltfläche "Link kopieren"

  17. Öffnen Sie eine neue Browser-Registerkarte. Fügen Sie den Link in die Adressleiste ein, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Die Anwendung wird geöffnet. Sie können diesen Link für andere Benutzer, die Zugriff auf die App benötigen, freigeben.

In diesem Modul haben Sie eine Web-App für die Freigabe Ihrer Karte erdrutschgefährdeter Gebiete erstellt. Durch die Freigabe der Web-App für Ihr ArcGIS Enterprise haben Sie sichergestellt, dass alle Mitglieder Ihrer Organisation – im Büro ebenso wie im Außeneinsatz – zur Entscheidungsfindung auf diese wichtigen Informationen zugreifen können. Durch die Flexibilität der Freigabe in ArcGIS Enterprise und die Anpassung mit ArcGIS Instant Apps können Sie die gewünschten Informationen für die gewünschten Personen freigeben.

Darüber hinaus wurde Ihre ArcGIS Enterprise-Bereitstellung für die Durchführung der Raster-Analyse konfiguriert. Mithilfe der verteilten Verarbeitungsfunktionen der Raster-Analyse haben Sie eine Karte erdrutschgefährderter Gebiete erstellt und die Ergebnisse nach Teileinzugsgebieten von Abflussgebieten zusammengefasst. Anhand der Muster, die in Ihrer Karte erkennbar wurden, konnten Sie ermitteln, für welche Teileinzugsgebiete das Risiko eines Erdrutsches nach dem Auftreten der Waldbrände am größten ist. Schließlich haben Sie eine Web-App erstellt und freigegeben, um Ihre Ergebnisse an die gesamte Organisation zu kommunizieren und anderen Noteinsatzkräften wertvolle Einblicke in das Risiko eines Erdrutsches zu liefern.

Weitere Lernprogramme finden Sie in der Lernprogrammgalerie.